Archiv für den Monat: März 2024

Ahrensburger Musiknacht: Haben die Stadtverordneten wirklich eine finanzielle Beteiligung beschlossen…?

Im Programmheft zur 15. Ahrensburger Musiknacht hat Bürgermeister Eckart Boege ein “Grußwort Stadt Ahrensburg” beigesteuert. Und in diesem Grußwort erklärt der Leiter der städtischen Verwaltung, dass sein Dank u. a. auch den Stadtverordneten gilt, “die eine finanzielle Beteiligung der Stadt beschlossen haben”.

Dieser Beschluss war mir bis dato nicht bekannt. Denn nach meinem Kenntnisstand hat die Stadt lediglich beschlossen, eine Ausfallbürgschaft zu übernehmen. Was bedeutet: Falls Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum anhand ihrer Einnahmen und Ausgaben nachweisen kann, dass sie ein Minus erwirtschaftet hat, dann wird die Stadt das mit Zustimmung der Stadtverordneten bis zu einer Summe von 15.000 Euro übernehmen. Das bedeutet nicht, dass eine finanzielle Beteiligung bereits beschlossen ist.

Der Boegemeister, der im Programmheft als “Herr Eckart Boege” vorgestellt wird, damit jeder auch erkennt, dass es sich hier um ein männliches Geschlecht handelt, der  rechnet offensichtlich schon im Vorwege mit dem Verlust der Veranstalterin und hat offenbar die städtische Überweisung bereits eingeplant.

Apropos Musiknacht: Die Tickets kosten an der Vorkasse 33 Euro und an den Abendkassen = 39 Euro. Dafür werden Auftritte an 15 Orten in der Stadt angeboten. Allerdings finden die meisten Auftritte der Künstler wieder parallel statt, sodass kein Besucher für sein Geld das gesamte Programm hören und sehen kann. Aber das will vermutlich auch niemand.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2024

Schlosskirche Ahrensburg: Sissinghurst Castle Garden und Gottesbuden

Heute predigt Katrin Plümpe M.A. in der Schlosskirche über “Gartenräume”. Ihr spezielles Thema: Sissinghurst Castle Garden. Und links und rechts von der Schlosskirche sehen Sie die historischen Gottesbuden, deren Fassaden verwahrlost sind, weil Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann öffentlich erklärt hat, dass die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg nicht in der Lage ist, die Farbe für einen Neuanstrich zu beschaffen.

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird heute angekündigt, dass das sogenannte “kunstforum schloßkirche” heute einen Lichtbilder-Vortrag in der Reihe “Raumkunst – Kunsträume” veranstaltet. Und es mutet geradezu grotesk an, wenn man sich unter diesem Thema die Gottesbuden anschaut. Zum Fremdschämen. Und weil der zur Zeit amtierende Bürgermeister seinen Amtseid nicht mit der Hoffnung auf Gottes Hilfe abgelegt hat, geht ihm die Kirche am Arm vorbei, obwohl es sich hier um historische Kulturdenkmäler unserer Stadt handelt. Aber das weiß der Boegemeister vermutlich garnicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2024

Stadt Ahrensburg: Das Pepper-Mausoleum auf dem Rondeel wurde entfernt

Nachdem Szene Ahrensburg mehrfach darauf hingewiesen hat, dass auf dem Rondeel zwei Abfallcontainer mit Warnstreifen abgestellt worden sind und es sich dabei nach Meinung des Bloggers um das Pepper-Mausoleum handeln könnte, wurde es der städtischen Verwaltung letztendlich zu viel, ständig auf diesem Blog angemahnt wurde, die Container zu beseitigen.

Heute nun war aber der Tag bekommen, wo der Bagger angerollt kam, um die letzten Spuren vom Blaumann zu beseitigen – siehe die Abbildung!

Was lange währt, wird endlich gut. Aber richtig gut würde es erst werden, wenn das Rondeel endlich für Radfahrer gesperrt wird, damit Fußgänger und spielende Kinder dort nicht weiterhin gefährdet werden. Schon heute dürfen Radler dort nur in Schrittgeschwindigkeit fahren, aber kaum einer dieser Drahteseltreiber richtet sich nach der Vorschrift. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2024

In der Stormarnschule geht es schon wieder ums Testament: Vielleicht soll auch eine gemeinnützige Organisation bedacht werden?

Wenn Ihr schulischer Bildungsweg Sie in Ihren jungen Jahren nicht in die Stormarnschule geführt hat oder Sie dort nicht bis zum Abitur durchgehalten haben, dann können Sie dieses Gymnasium jetzt besuchen. Es wird nämlich von der Stadt vermietet an die BürgerStiftung Region Ahrensburg, also die mit dem dubiosen Ukraine-Spendenfonds, der eine zum Himmel stinkende Unverschämtheit ist.

Schulmeister in Sachen Erbrecht und Testament ist Rechtsanwalt und Notar Stefan Dehns. Der paukt den Besuchern ein, dass sie in ihrem Testament auch eine gemeinnützige Organisation bedenken können und nicht nur Ihre Familienangehörigen. Und so könnte auch Dr. Michael Eckstein mit seiner BürgerStiftung zu Ihren lachenden Erben gehören, wenn Sie zu den Menschen gehören, die auch auf den bekannten Enkeltrick reinfallen würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2024

Ein Weihnachtsbaum zu Ostern und weniger HVV hop

Der Morgen begann heute mit einer E-Mail von Amazon. Dort lacht ein Herr im Bilde mit der Unterschrift “Die Amazon Oster-Angebote enden heute um Mitternacht”. Und darunter ein tolles “Oster-Angebot”, nämlich: “Weihnachtsbaum künstlich” für 41,80 Euro, was ein Nachlass von –24% bedeutet! Wahnsinn! Natürlich warte ich da nicht bis Mitternacht sondern bestelle den Weihnachtsbaum gleich nach dem Frühstück. Denn wir wissen ja: Weihnachten kommt immer so plötzlich.

Analog zum Weihnachtsbaum zu Ostern las ich heute früh im 3. Buch Abendblatt, wie es mit HVV hop in Ahrensburg weitergehen könnte. Und nun halten Sie sich fest: Es könnte “mit weniger Autos realisierbar” sein! Was bedeutet das? Zur Zeit fahren 5 (fünf) Wagen durch die Stadt. Weniger wären 3 (drei) genauso wie 2 (zwei). Und dann könnte es wirklich weiter gehen statt weiter fahren.

Nein, meine lieben Mitbürger, der 1. April ist erst am kommenden Montag! Und ich hoffe, dass bis dahin auch mein Weihnachtsbaum vom Amazon(as) eingetroffen ist, damit wir fröhliche Ostern im Kreise der Familie feiern können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2024

Wie kann ein “Bürgerstiftungs-TÜV”, den es garnicht gibt, eine Gütesiegel-Urkunde überreichen…?

Es ist schon ziemlich wundersam, was Dr. Michael Eckstein auf seinem kommerziellen Werbeportal verkündet, nämlich dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg “vom Bürgerstiftungs-TÜV ausgezeichnet” worden ist, und zwar “erneut”. Was deshalb verwunderlich ist, weil es einen “Bürgerstiftungs-TÜV” überhaupt nicht gibt – jedenfalls habe ich so einen Technischen Überwachungs-Verein für Bürgerstiftungen nicht beim Googeln gefunden.

Aber: Es gibt ein Foto, auf dem die “Überreichung der Gütesiegel-Urkunde” an Carmen Lau und Dr. Michael Eckstein gezeigt wird. Die Herren links und rechts im Bilde erklären in der Bildunterschrift nicht, für was sie diese “Gütesiegel-Urkunde” vergeben haben, weshalb ich ihnen passende Worte in den Mund gelegt habe – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal auf die Sprechblasen lenken wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2024

Eine Mahlzeit für 350 € für einen Abendblatt-Leser? Mir vergeht schon der Appetit beim Lesen!

Ein Haushalt mit zwei Personen gibt in Deutschland im Schnitt zwischen 30 und 70 Euro pro Woche im Supermarkt aus. Auf den Monat gerechnet, macht das Ausgaben von 120 bis 280 Euro. Das ist der Stand von Anfang 2024. Dieser Stand gilt aber nicht für die Leser vom Hamburger Abendblatt. Die Redaktion ist der Meinung: Abendblatt-Leser geben für zwei Personen = 700 Euro für Lebensmittel aus. Aber nicht im Monat, sondern für ein einmaliges Essen in einem Restaurant.

Das Corpus Delicti finden Sie im Abendblatt von diesem Wochenende – siehe die Abbildung links! Und ich halte ausdrücklich fest, dass ich jedem Menschen ein Essen für 350 Euro pro Person ggf. zzgl. Gebühren) gönne, wenn er sich dieses Essen mit eigener Arbeit verdient hat. Was genauso gilt für Rolex, Porsche und die Villa an der Elbchaussee. Aber ich frage den Herrn Chefredakteur: Was soll dieses Luxusmahl? Geht es nicht vielleicht auch ein wenig kostengünstiger, wobei es nicht gerade McDonald’s oder der Döner-Imbiss sein muss…?!

Ich habe da eine Idee für den Verlag: Laden Sie doch Abendblatt-Abonnenten wie mich gratis zu dem “Hamburger Abendblatt Lieblingsmenü de luxe” ein! Das würde vielleicht zu einer besseren Leser-Blatt-Bindung beitragen, die Sie sich doch wünschen, oder etwa nicht? 😉

Es könnte natürlich sein, dass die Redakteure in diesem zu den “weltbesten Lokalen” zählende Restaurant auf Spesen essen dürfen, sodass sie garnicht spüren, was 350 Euro für eine Mahlzeit sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2024

Stadtverordnete Sophie von Hülsen (CDU): “Als Kommunalpolitiker sind wir insbesondere in schwierigen Haushaltsfragen allen Ahrensburger Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet”.

Die Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT hat an diesem Wochenende die CDU-Stadtverordnete Sophie von Hülsen verfasst. Ihr Thema sind die Maßnahmen, die von der Stadt Ahrensburg an ihren Schulen zu treffen sind. Hier sagt die CDU “nein” zur Integration einer größeren Kletterhalle in den Neubau des Schulzentrums am Heimgarten. Und dazu schreibt Sophie von Hülsen das, was Sie in der Überschrift lesen können. Eine Meinung, die ich durchaus nachvollziehen kann.

Im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt konnten Sie in dieser Woche lesen, dass die Ahrensburger Stadtverordneten “mit großer Mehrheit” beschlossen haben, eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro zu Gunsten der Konzertveranstalterin Felizitas Schleifenbaum für deren “Ahrensburger Musiknacht” zu übernehmen – siehe den nebenstehenden Textblock unten links!

Nun bedeutet Bürgschaft ja nicht gleich Zahlung. Aber wie ich die Veranstalterin einschätze, wird Felizitas Schleifenbaum höchstwahrscheinlich auf das Bürgergeld die Bürgschaft zurückgreifen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2024

Die Commerzbank bietet mir 100 Euro Prämie an. Warum ich darauf verzichte, lesen Sie hier:

Heute mal etwas zum Thema Finanzen, und zwar in eigener Sache. Hierzu habe ich als Aufhänger eine Anzeige der Commerzbank abgebildet mit der Überschrift: “Jetzt 100 € sichern mit Kunden werben Kunden!” und dem Hinweis: “Empfehlen Sie unser Girokonto weiter und sichern sich für jeden geworbenen Neukunden 100 Euro Prämie” – siehe die Abbildung!

Nun bin ich zwar ein Kunde mit Girokonto bei der Commerzbank, aber ich würde niemandem empfehlen, dort ein Girokonto einzurichten. Lieber verzichte ich auf 100 € als etwas zu empfehlen, von dem ich selber nicht überzeugt bin. Und ich verrate Ihnen auch, warum: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2024

Zum Nachdenken: Dr. Michael Eckstein und “Die Wechselfälle des Lebens” in der Stormarnschule in Ahrensburg

In Erinnerung an das alte Karthago* komme ich auch heute wieder auf die BürgerStiftung Region Ahrensburg zu sprechen. Ich habe dazu aus einem Beitrag vom Werbeportal der Eckstein-Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG die Texte im Original genommen und die Worte zu der nebenstehenden Collage komponiert. Was gedeutet: Was in den Sprechblasen der beiden Protagonisten steht, sind Original-Aussagen der BürgerStiftung Region Ahrensburg.

Bitte lesen, was der Vortrag Die Wechselfälle des Lebens – wie man bei Recht und Steuern vorsorgen kann zum Inhalt hat! Ich weiß nicht, welchen Endruck Sie davon bekommen; der Blogger hat den Eindruck, als wolle hier jemand Versicherungspolicen an junge Familien verkaufen von der Lebens- bis zur Unfall- und Rechtsschutzversicherung und schürt diesbezüglich die Angst der Menschen, wie man das von Versicherungsvertretern her ja kennt.

Der Vortrag findet wiederum in der Stormarnschule statt. Also mit Genehmigung der Stadt Ahrensburg, wo man sich bestimmt über den Inhalt der Veranstaltung informiert hat. Und wiederum erscheint der obligatorischen Hinweis: “Die Anzahl der verfügbaren Plätze ist begrenzt. Die Teilnahme ist nach bestätigter Anmeldung kostenfrei; Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2024