Archiv für den Monat: April 2022

Presseschau: Stormarn-Redaktion empfiehlt Corona-Hotspot Ahrensburg und bestätigt Kommentar auf Szene Ahrensburg, dass Peter Tschentscher nicht kommt

Vorab bemerkt: Nach dem Stand per 31. Dezember 2020 hatte Ahrensburg = 34.052 Einwohner. Und Bargteheide = 15.984 Einwohner. Und Das Gesundheitsamt des Kreises meldet vom vergangenen Dienstag- auf Mittwochnachmittag für Ahrensburg = 226 Neuinfektionen mit Corona und für Bargteheide = 169 Neuinfektionen.

Und was sind die „Empfehlungen“ vom Abendblatt “nach Stormarn”? Redaktionsleier Alexander Sulanke weist in seinem heutigen Newsletter darauf hin: „Corona: Ahrensburg hat kreisweit die meisten Infektionen“ – siehe die Abbildung links!

Klar, Boulevard-Reporter lieben den Superlativ. Aber wenn ein Journalist in der Lokalredaktion einer bürgerlichen Tageszueitung nicht in der Lage ist, Zahlen in eine sinnvolle Relation zueinander zu setzen, dann sollte er wenigstens keine Superlative bei seiner Aussage verwenden.

Dazu ein Hinweis an Reporter René Soukup: Wenn Hohenfelde im Kreis Stormarn beispielsweise 52 Corona-Neuinfektionen hat, dann wäre diese Gemeinde der größte Hotspot in ganz Deutschland, denn Hohenfelde hat 52 Einwohner (Stand: 31.12.2020). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2022

Ahrensburg: Abbau von Parkplätzen und Demokratie

Am 8. Mai 2022 ist nicht nur Landtagswahl in Schleswig-Holstein, sondern an diesem Tag sollten die Einwohner von Ahrensburg auch abstimmen über ein Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der City. Sollten, denn der Termin für das Bürgerbegehren wurde allerdings vom derzeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach mit List und Tücke verhindert – siehe hier!

Und heute wurde in der Großen Straße eine Reihe von Parkplätzen abgebaut, ohne dass die Stadt zuvor einen Ausgleich dafür geschaffen hat, wie es das Bürgerbegehren beinhaltet.

Hierzu passt auch Folgendes: Vor ein paar Tagen las ich im Hamburger Abendblatt: “Fast ein Drittel der Deutschen stellt Demokratie infrage”. Und im Kleingedruckten war zu lesen: “31 Prozent der Teilnehmer äußerten in einer repräsentativen Umfrage die Einschätzung, in einer ‘Scheindemokratie’ zu leben, ‘in der die Bürger nichts zu sagen haben’.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2022

Der Blogger von der Szene Ahrensburg unterscheidet sich vom Journalisten beim Abendblatt an der Fahrradparkanlage

Kürzlich schrieb mir ein bekannter Ahrensburger Politiker: „Sie sind ja zwischenzeitlich die einzige unabhängige Quelle über Themen in Ahrensburg.“ Und ein Firmeninhaber bedankte sich bei mir für „gute journalistische Arbeit“. Zweimal Lob für den Blogger, das er nicht ohne Stolz vernommen hat. Doch ich muss dazu ein paar Anmerkungen machen.

Ein Blogger kann ein Journalist sein, muss es aber nicht. Was Blogger von Journalisten unterscheidet“, kann ich in einem Wort erklären: Unabhängigkeit. Ein Journalist, der beispielsweise für das Hamburger Abendblatt schreibt, hat kaum die Möglichkeit, in seinen Beiträgen ungeschminkt seine eigene Meinung zu veröffentlichen, wenn dieses nicht die “Verlagsmeinung” ist. Denn über dem Reporter wacht der Ressortleiter. Und darüber gibt es noch den Chefredakteur und darüber die Verlegerfamilie, was beim Hamburger Abendblatt die Familie Funke in Essen ist, wo man vermutlich gar nicht weiß, wo Ahrensburg überhaupt liegt.

Dem Blogger von Szene Ahrensburg sitzt niemand im Nacken. Ich kann schreiben, was ich möchte, so lange ich dabei keine Rechte und Gesetze verletze. Und während ein Journalist bei einer Zeitung persönlich nicht für den Inhalt seiner Beiträge haften muss, muss ich es als Blogger tun.

Und damit komme ich zu einem aktuellen Beispiel, aus dem Sie ablesen können, was Harald Klix (Stormarn-Redaktion Abendblatt) von Harald Dzubilla (Blogger von der Szene Ahrensburg) in ihrem Tun unterscheidet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2022

Hier schreibt heute für Sie Chantal B., die neue Redaktionssexytärin von der Szene Ahrensburg

Liebe Ahrensburger! Ich bin Chantal, die Redaktionssexytärin von der Szene Ahrensburg. Meine Aufgabe besteht eigentlich nur darin, dass ich Kaffee koche für meinen Chef, auf seinen Schreibtisch immer frische Blumen stelle und mir zwischendurch meine Fingernägel dekoriere. Heute aber kann ich eine Ausnahme machen. Weil mein Chef sich nämlich am Nachmittag auf die Sonnenliege im Garten gelegt hat, bin ich hier und heute an seinen heiligen Mac gegangen und schreibe diesen Eintrag auf Szene Ahrensburg. Alsdann:

Was mich immer schon in der Stadt Ahrensburg stört, das ist das Gejammer von gewissen Leuten, die sich darüber beklagen, dass es zu wenig Parkplätze vor den Läden gibt. Und wenn es irgendwo welche gibt, dann sind die angeblich besetzt wie z. B. am Mittwoch und Samstag, wenn der Wochenmarkt auf dem Parkplatz vor dem Rathaus aufgebaut ist.

Zu wenig Parkplätze? Auf gar keinen Fall in der Hamburger Straße, liebe Leute!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2022

Ahrensburg: Ukrainische Musiker treten kostenlos auf. Und der Förderverein Sankt-Johannes hilft selbstlos. Und DrEckstein kassiert auf sein Sonderkonto!

Am 5. April 2022 ist im Hamburger Abendblatt ein Bericht erschienen mit der Überschrift: „Musikhochschule hilft ukrainischen Studierenden“. Und der Leser erfährt: „Sie sind vor dem russischen Angriffskrieg geflohen und können nun ihre Ausbildung in Hamburg fortsetzen – zumindest im Sommersemester: 30 Studierende aus der Ukraine haben Plätze als Gasthörer an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) bekommen.“ Und: „Das Geld dafür kommt aus einem Nothilfefonds, den die Hochschule mithilfe von privaten Förderern aufgelegt hat, sowie aus Einnahmen von geplanten Benefizkonzerten.“

Was hat das mit Ahrensburg zu tun? Der MARKT berichtet über ein „Benefizkonzert für die Ukraine“ und gibt bekannt: „Am 23. April gibt es Opernmusik aus der Ukraine“. In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater soll das Konzert in der Ahrensburger Sankt-Johannes-Kirche stattfinden.

Die Künstler treten gratis auf. Und der Förderverein, der das Kirchengebäude bewirtschaftet, nimmt keinen Eintritt, sondern der Verein erklärt, dass der Eintritt frei ist.

So, und wie kommt nun Geld durch das Konzert in der Sankt-Johannes-Kirche zum Nothilfsfonds der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg? Sammelt der Förderverein Sankt Johannes die Spendengelder vielleicht am Ausgang der Kirche, um sie  danach in den Nothilfefonds der Hochschule einzuzahlen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2022

Zwei leibhaftige Bundesminister (w/m) besuchen das Schilda des Nordens!

Gestern, also am Ostermontag, bekamen Abendblatt-Leser mit dem Newsletter “nach Stormarn” nur eine einzige Nachricht von Redaktionsleiter Alexander Sulanke: “Landtagswahl: Baerbock kommt als Wahlkämpferin nach Ahrensburg”.

Dass nicht nur die Grüne Bundesaußenministerin nach Ahrensburg kommt, sondern auch  Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), das sieht Alexander Sulanke offensichtlich nicht für so wichtig an. Aber ich bin sicher, dass er diese Meldung mit seinem heutigen Newsletter “nach Stormarn” schicken wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2022

“Der Chef verlässt das Rathaus” und hinterlässt dort seine nicht gelösten Aufgaben dem nächsten Bürgermeister

Zum Thema „Sach- und Lachgeschichten“, finden Sie im aktuellen MARKT eine Sachgeschichte, die zum Lachen ist. Die Geschichte handelt von Michael Sarach, unserem derzeit noch im Amt sitzenden Bürgermeister. Überschrift: „Der Chef verlässt das Rathaus“. Und da Sie den MARKT vermutlich in Ihrem Briefkasten gefunden haben, muss ich Ihnen den Inhalt des Beitrags nicht mitteilen, denn Sie können den Bericht ja selber lesen und sich Ihre eigene Meinung darüber bilden.

Aber zwei Stellen muss ich unbedingt kommentieren, um sie für die Nachwelt zu archivieren. Der MARKT schreibt:

„’Wenn ich an die zwölf Jahre zurückdenke, frage ich mich, wo sind sie geblieben.’ Wie im Fluge seien diese vergangen, und obwohl er sich gedanklich darauf vorbereitet habe, komme das Ende dann doch ‚überraschend’. Gern hätte er noch einiges zum Abschluss gebracht, in vielen Projekten stecke er mittendrin, und doch gelte es loszulassen. So sei das halt bei Ämtern auf Zeit.“

Hierzu: Welches Berufs- bzw. Arbeitsleben ist keine Ausübung auf Zeit, die durch das Rentenalter beendet wird? Und: Wer hat Michael Sarach (SPD) daran gehindert, auch noch für eine weitere Amtszeit zu kandidieren, sodass er noch einiges “gern” zum Abschluss hätte bringen können?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2022

Zwei kleine Episoden über das Schenken und Danken mit einen Schlusswort von Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)

Heute schreibe ich eine Geschichte, die ich Ihnen schon immer mal erzählen wollte. Sie beginnt am 27. April 2016, denn an diesem Tage habe ich einen Brief geschrieben, und zwar an unseren Landrat Dr. Henning Görtz. In diesem meinem Brief habe ich dem CDU-Mann meinen Respekt gezollt für seine Leistungen als Bürgermeister von Bargteheide und ihm Glück und Erfolg gewünscht zu seinem neuen Amt als Landrat des Kreises Stormarn, wo er ja auch für uns Ahrensburger tätig ist.

Der Blogger von der Szene Ahrensburg (Karikatur:  Peter “Bulo” Böhling)

Aber nicht nur das habe ich getan. Sondern ich habe dem frischgebackenen Landrat damals auch ein Geschenk gemacht, und zwar ein Wort von Ludwig Erhard (CDU) dem ersten deutschen Bundesminister für Wirtschaft und zweiten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Und das Zitat von Ludwig Erhard war von ihm eigenhändig unterschrieben. Ich habe dieses historische Dokument rahmen lassen, damit es sich der Landrat an die Wand seines Büros in Bad Oldesloe hängen sollte.

Nachdem ich mein Geschenk verpackt und zur Post gebracht hatte, war ich monatelang irritiert. Denn ich bekam keinen Response aus Bad Oldesloe, nicht mal eine Empfangsbestätigung. Und deshalb hatte ich vermutet, mein Brief mit Paket wären wohl verloren gegangen oder gestohlen worden.

War es aber nicht. Das weiß ich, weil ich Landrat Dr. Görtz am 13. März 2017 getroffen habe, und zwar zufällig auf einer Presseveranstaltung in Ahrensburg. Und an diesem Tage – also ein Jahr, nachdem ich ihm geschrieben hatte – bestätigte er mir den Empfang und bedankte sich. Immerhin: Der Landrat konnte sich auch nach einem Jahr noch erinnern, einen Brief mit Anlage bekommen zu haben. 😉 Aber ich bin mir sicher: Wenn es dieses zufällige Treffen damals nicht gegeben hätte, wäre ich bis heute noch im Zweifel gewesen, ob mein Paket in Oldesloe auch in die richtigen Hände gekommen ist.

Warum erzähle ich Ihnen diese Geschichte? Ich erzähle es Ihnen, weil ich auch Anderes erlebt habe, und zwar echte Dankbarkeit von einem Minister aus Kiel. Bitte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2022

Der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) will den Kaufleuten in der City massiv Steine in den Weg legen und spricht allen Ernstes von „mangelnder Redlichkeit“

Es ist bemerkenswert: Im Jahre 2016, als es in der Ahrensburger City noch viel mehr Parkplätze gab als diese dort heute noch vorhanden sind, da erkannte der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) ein Parkproblem in der Innenstadt. Und er hatte auch eine Lösung parat, wie man dieses Parkproblem lösen könnte, und zwar mit dem Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz. So schrieb Egan damals in einer Kolumne im MARKT und hatte damit eine Idee aufgegriffen von Szene Ahrensburg.

Quelle: Anzeigenblatt MARKT

Inzwischen hat Egan seine Meinung schon seit längerer Zeit geändert. Nachdem die Stadt auf einer geplanten Tiefgarage unter dem Stormarnplatz unbedingt auch noch einen urbanen Stadtpark auf dem Betondeckel bauen wollte, da habe ich darauf hingewiesen, dass dieses ein utopisches Unterfangen ist und mit irrsinnigen Kosten verbunden wäre. Daraufhin haben die Stadtverordneten das eingesehen und nicht die Idee eines Stadtparks verworfen, sondern die Absicht, eine Tiefgarage zu bauen.

Anschließend hat nun Peterchens Mondfahrt begonnen. Der Stadtverordnete Peter Egan stellt heute nach dem Wegfall vieler Parkplätze in der City fest, dass es immer noch viel zu viele Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt gibt und wirft einer Initiative von Kaufleuten, die diesbezüglich die Bürger entscheiden lassen möchten, „mangelnde Redlichkeit“ vor. Das sagt ein Mann, der dazu beigetragen hat, dass auf die Fahrbahnen zweier Innenstadtstraßen vier sogenannte Parklets auf Kosten der Steuerzahler gestellt wurden, und der in Vergangenheit auch schon unredlich gefordert hat, dass Supermärkte auf die Grüne Wiese gehören – mit Ausnahme vom Edeka-Markt natürlich, den Egan unbedingt auf der Alten Reitbahn haben will, weil das näher liegt zu seiner Wohnstätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2022

Fröhliche Ostern für alle Leser von Szene Ahrensburg!

Klicken Sie mal auf das Körbchen!

Liebe Leser – der Blogger von der Szene Ahrensburg wünscht Ihnen ein fröhliches Osterfest, soweit man in dieser unschönen Zeit überhaupt noch ungetrübt fröhlich sein kann. Genießen wir die Sonne, freuen wir uns mit unseren Kindern und Enkel über viele bunte Ostereier und machen wir das Beste aus den beiden Ostertagen – und vergessen dabei auch nicht, dass Ostern nicht das Fest der Hasen ist, sondern die Auferstehung von Jesus Christi! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2022