Archiv für den Monat: April 2022

Wie eine Maklerin sich mit List und Tücke “unserer Oma ihr klein’ Häuschen” untern Nagel reißen möchte

Die Werbung von Maklern werden immer hinterfotziger. Da ist zum Beispiel „Ihre Nicole Goebel“. Und diese Frau stellt sich in einer Anzeige nicht als Immobilienmaklerin vor – oh nein, denn der Beruf eines Maklers ist beim Bürger nicht gerade einer der angesehensten. Und was macht „Ihre Nicole Goebel“ deshalb? Sie präsentiert sich nicht als Immobilienmaklerin, sondern stellt sich vor als „Wirtschaftsmediatorin (IHK)“. Total luschtig, gelle?

Eine Wölfin im Schafsfell

Mehr noch: „Ihre Nicole Goebel“ schreibt nicht, dass Sie Ihre Immobilie verkaufen möchte, lieber MARKT-Leser, sondern sie inseriert: „Im Streit gibt’s nichts zu erben“. Und das begründet die Wirtschaftsmediatorin wie folgt:

“Nichts kostet so viel Kraft und Energie wie ein Streit unter Erben, Mit der Erfahrung aus vielfach erfolgreich gelösten Wirtschaftsmediationen helfe ich, für Sie einen Ausweg zu finden. Mit einer Lösung, die am Ende alle befriedigt.“

Und ganz besonders befriedigt ist am Ende . . . natürlich Ihre Nicole Goebel, denn sie erbt beim Verkauf Ihrer Immobilie ziemlich dick die Kohle aufs Giro, vom Käufer genauso wie vom Verkäufer. Stimmt’s, Nicole Goebel? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

Bürgermeister Michael Sarach kurz vor seinem Abtritt: “Die Stadt Ahrensburg bietet besondere Einkaufserlebnisse. So soll es auch bleiben.“

Der MARKT bringt im Rahmen seiner Werbeseiten „Hier leb’ ich, hier kauf ich!“ u. a. auch einen Beitrag von Michael Sarach, illustriert mit einem Jugendfoto des Autors – siehe die Abbildung unten rechts! Wer es in den vergangenen zwölf Jahren nicht mitbekommen haben sollte: Dieser Mann ist der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister von Ahrensburg.

Bürgermeister auf dem Stadtfest

Von 2010 bis heute war und ist Michael Sarach verbeamteter Verwaltungschef unserer Stadt. Und ich habe seine Arbeit in all diesen Jahren regelmäßig verfolgt und kritisiert. Ja, es gab dabei auch lobende Worte von mir, doch meine Beurteilung wurde im Laufe der Zeit immer negativer.

Aber zum besagten Wortbeitrag im MARKT. Hier schreibt der Bürgermeister: „Der innerstädtische Handel und die vielfältige Gastronomie ergänzen sich gegenseitig und runden das gute Angebot vor Ort ab. Die Stadt Ahrensburg bietet besondere Einkaufserlebnisse. So soll es auch bleiben.“

Und damit es so bleiben soll, wurden in der City zahlreiche Parkplätze für Kunden und Handel ersatzlos abgebaut. Im Großen mit dem Lindenhof-Parkplatz, im Kleineren mit zahlreichen Abstellplätzen in der Hamburger Straße wie auch in der Manhagener Allee und in der Hagener Allee. Weitere Abstellplätze für Autos  sollen entfernt werden in der Klaus-Groth-Straße und in der Großen Straße sowie auf der Alten Reitbahn.  Die Folgen: Der Einzelhandel und die Gastronomie in der City jubeln, denn durch Parkplätze, die wegfallen, umfahren viele Kunden und besonders diejenigen, die von außerhalb kommen, die City von Ahrensburg im großen Bogen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2022

“Fakten, Fakten, Fakten. Und immer an den Leser denken!”

Im nachstehenden Foto sehen Sie den legendären Journalisten Helmut Markwort (links im Bild), der das Nachrichtenmagazin „Focus“ geschaffen hat und den ich als Blogger vor Jahren mal interviewt habe. Und wer sich an die alte TV-Werbung von „Focus“ erinnert, der hat auch das Bild des damaligen Chefredakteurs Helmut Markwort vor Augen und sein Wort im Ohr, wie dieser in der Redaktionskonferenz in München von den Journalisten fordert: „Fakten, Fakten, Fakten. Und immer an den Leser denken!“ Und genau das vermisse ich heute nicht selten, wenn ich eine Zeitung lese. Wie zum Beispiel das Stormarner Tageblatt in der vergangenen Woche.

Ich fand im im Stormarner Tageblatt zwei Berichte über Ahrensburg, welche überschrieben waren: “Das Park Hotel steht kurz der Zwangsversteigerung” und “S4-Veranstaltung: Tschentscher sagt ab und Günther unter Vorbehalt zu” – siehe die Online-Veröffentlichungen!

Zitate: Stormarner Tageblatt online

Zum einen: Dass das Park Hotel kurz vor einer Zwangsversteigerung steht, ist eine Nachricht, die schon Staub angesetzt hat. Genauso, dass der Eigner Peter Laupp immer noch versucht, diese Zwangsversteigerung zu verhindern.

Das eigentliche Highlight bezüglich einer Veräußerung des Park Hotels fehlt in dem Zeitungsartikel, wo zwar geschrieben steht: “Laut eines Sachverständigen liegt der Verkaufswert der Immobilie bei 6,6 Millionen Euro”, wo der Leser aber nicht erfährt, dass die Feststellung eines Sachverständigen quasi eine Leerformel ist. Denn: Weder der Sachverständige noch der Versteigerer oder gar die Bieter können über den endgültigen Preis entscheiden, sondern das tut vielmehr Bauamtsleiter Peter Kania im Auftrag der Stadt Ahrensburg und jenseits der Freien Marktwirtschaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2022

“Verweilen und genießen”: Schon wieder eine Fahrt gegen die Wand im CCA…?

Im November 2021 ist eine 82jährige Autofahrerin mit ihrem Mercedes in die Tiefgarage vom City Center Ahrensburg (CCA) gefahren und dort voll gegen die Wand mit den Werbetafeln. Wenn wir heute auf den Kalender blicken, dann ist das inzwischen bereits fünf Monate her. Doch wenn ich in die Tiefgarage des CCA fahre, dann sehe ich, dass dort schon wieder jemand gegen die Werbewand gedonnert ist – siehe Foto links! Oder kann sich jemand vorstellen, dass der Schaden aus November 2021 im April 2022 immer noch nicht behoben wurde?

Ein Ausdruck feiner jedoch ungewollter Realsatire ist dazu die Aufforderung an der beschädigten Werbewand und also lautend: “Verweilen und genießen!” 

Und schon wieder ist die Eingangstür vom CCA in der Rampengasse defekt, weshalb dort ein Schild an der Eingangstür klebt. Schon wieder? Nein, noch immer, denn bereits im Juli 2021 habe ich schon über die defekte Tür geschrieben. Und hierbei bitte beachten: Das ist keine defekte Tür am Hinterausgang eines Second-Hand-Ladens der AWO, sondern die Tür befindet sich im Haupteingang eines Einkaufscenters in der City von Ahrensburg, der Metropole im Kreise Stormarn! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2022

Die Sache mit der Alten Reitbahn, dem Kinopalast am Bahnhof und der Nachhaltigkeit von Szene Ahrensburg

“Ahrensburg macht Weg frei für Millionen Projekt”, so überschreibt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt die Freigabe zur Bebauung Alte Reitbahn durch den Investor Melchers-Gruppe, Bremen. Und wer meine Blog-Einträge auf Szene Ahrensburg verfolgt hat, der weiß auch, dass ich ein strikter Gegner von dem bin, was hier nun geschehen wird bzw. geschehen soll. (Und wer das nachlesen möchte, der gibt einfach “Alte Reitbahn” und “Kino” in die Suchmaske oben rechts ein!)

Zum Bericht der Stormarn-Redaktion im Abendblatt: Es werden die Namen von sieben Ahrensburger Politikern genannt. Es sind der Reihe nach: Cordela Koenig (Grüne), Jochen Proske (SPD), Detlef Levenhagen (CDU), Detlev Steuer (WAB), Hartmut Bade (FDP), Bela Randschau (SPD), Erik Schrader (Linke). Aber nur einer von diesen sieben wird von der Redaktion besonders herausgehoben, und das nicht nur mit Wort, sondern auch im Bild: Detlef Levenhagen (CDU), ein indirekter Nachfahre des bekannten Grafen Heinrich Carl von Schimmelmann. Honi soit qui mal y pense.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2022

Auf unerem Wochenmarkt gibt es nicht nur Blumen, Eier, Gemüse und Wurst, sondern demnächst auch Käse

Dass der On-Demand-Shuttle-Service IOKI, der in Ahrensburg “getestet” wird, ein Schuss in den Ofen ist, der den Steuerzahler mit Kosten in Millionenhöhe belastet und damit ein Kapitel im „Schwarzbuch“ des Steuerzahlerbundes wäre, ist nicht meine Meinung allein, sondern sie wird in der Stadt geteilt – jedenfalls von Menschen, die sehen können, ehrlich sind und denken können. 😉

IOKI in Ahrensburg sind unkontrollierte Privatkutschen für Schnorrer. Und das System passt prima ins Schilda des Nordens, wo es ja bereits den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gibt, mit dem die Stadt  eine halbe Million Euro in den Sand gesetzt hat und niemand sagen kann, was dieser Unfug überhaupt soll.

In der Verwaltung der Stadt Ahrensburg gibt es auch einen bezahlten Mitarbeiter, der für IOKI zuständig ist. Und der hat jetzt eine ganz irre Idee gehabt, nämlich IOKI auf dem Ahrensburger Wochenmarkt anzubieten, also neben Käse, Eiern und Gemüse – siehe die Abbildung von der Ahrensburger Homepage!

Und das passiert selbstverständlich nicht an Samstagen, denn dann müsste IOKI-Projektleiter Finn Blunck ja Überstunden machen! Nein, die zwei Angebotstage von IOKI auf dem Rathausplatz sind jeweils an einem Mittwoch, also dann, wenn Berufstätige nicht über den Wochenmarkt gehen, es sei denn, sie sind dort als Händler tätig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2022

Alles neu macht der Mai? Frage: Macht Eckart Boege (SPD) es möglicherweise möglich, dass unser Nachbar Peter Tschentscher (SPD) nach Ahrensburg kommt?

Michael Kukulenz von der Initiative „Ahrensburg gegen Gütertrasse“ hat am 18. April 2022 auf Szene Ahrensburg über die neuste Entwicklung zum “Dialog gegen Gütertrasse” informiert, und zwar darüber, dass “Peter Tschentscher durch seinen persönlichen Referenten Michael Sarach wissen ließ, dass er (Peter Tschentscher) sich nicht in SH-Angelegenheiten einmischen wird und allenfalls ein Vertreter der Behörde für Verkehr zu der Veranstaltung kommen wird.” 

Und genau hier, meine lieben Mitbürger, liegt die große Chance für unseren zukünftigen Bürgermeister Eckart Boege (SPD)! Denn der könnte schon heute seinen Genossen Peter Tschentscher (SPD) anrufen und daran erinnern, dass der Hamburger sich noch vor gar nicht langer Zeit in SH-Angelegenheiten eingemischt hat, und zwar im vergangenen Jahr zur Bürgermeisterwahl in Ahrensburg – siehe Wahlplakat links! Und so kann der neue Bürgermeister möglicherweise schon im ersten Monat seiner Amtszeit die Veranstaltung “Dialog gegen Gütertrasse” durchführen, die von allen politischen Fraktionen der Stadt einstimmig gewünscht wird. Und von vielen Bürgern ganz besonders. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2022

DIE ZEIT: Abonnentenwerbung, mit der einfältige Leser gesucht werden

DIE ZEIT ist eigentlich eine anspruchsvolle Wochenzeitung. Eigentlich. Im Internet jedoch sucht das Blatt nach neuen Lesern, die nicht denken können. Und das passiert schon seit Monaten und immer so primitiv wie folgt: Der Verlag verschickt E-Mails und fordert die Empfänger auf, sich bei einer Abstimmung zu beteiligen. Wie zum Beispiel auf eine Frage wie diese: “Wen würden Sie wählen, wenn morgen Bundestagswahl wäre?” Die Antworten darauf interessieren die Redaktion nicht die Bohne, zumal sie alles andere sind als repräsentativ.

Den Verlag interessiert vielmehr, dass möglichst viele Menschen sich selber wichtig nehmen sollen und sich mit Namen und postalischer Adresse an dieser albernen Abstimmung beteiligen, denn: “Als Dankeschön erhalten Sie 4x DIE ZEIT gratis.” Und wer teilnimmt und DIE ZEIT 4x gratis bekommen hat, der wird hernach vom Verlag bearbeitet, dass man die Zeitung dann abonnieren soll, allerdings nicht mehr gratis.

Primitiver kann Abonnentenwerbung gar nicht sein. Darauf falle ich nicht mal als BILD-Abonnent rein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2022

Das Rondeel als Radschnellweg, ein Sandberg auf dem Parkplatz für Behinderte und Langzeit-Defekte im CCA

Früher fuhren Autos über das Rondeel. Heute kann man dort sitzen und Kaffee trinken. Autos fahren nur noch am Rande des historischen Platzes. Sie stören mich aber weniger als die Radfahrer, die über das Rondeel fahren, als wäre das Rondeel fester Bestandteil eine Radschnellweges.

Wenn ich über daa Rondeel spaziere, dann werde ich nicht selten von einem Radfahrer erschreckt, der von hinten herangeschlichen kommt und knapp an mir vorbeifährt. Und ich frage mich, warum die Menschen ihren Drahtesel nicht schieben können, statt zwischen dem Außengestühl der Cafés und den Spaziergängern zu fahren. Fußgänger gehen doch auch nicht auf den Radwegen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2022

Wenn Landespolitiker in Ahrensburg im Wahlkampf diskutieren, dann ist das Tunneltal kein Thema – nicht einmal für eine Grüne

Vorgestern auf der Bühne im Marstall: Stormarn-Redaktion Abendblatt und Bergedorfer Zeitung hatten fünf Kandidaten für den Landtag, die sich in Ahrensburg zur Wahl stellen, aufs Podium geholt. Die Beteiligung der Bürger vor Ort hielt sich in Grenzen: 19 wurden von einem Augenzeugen gezählt. Aber die Veranstaltung wurde ja auch online übertragen.

Eingefunden hatten sich Tobias Koch (CDU), Thies Grothe (SPD), Sabine Rautenberg (Grüne), Bernd Buchholz (FDP) und Ali Haydar Mercan (Linke). Und erstmals aufgetreten in Ahrensburg ist Alexander Sulanke, seit Beginn 2022 Redaktionsleiter Stormarn, der die Veranstaltung zusammen mit seinem Kollegen André Herbst aus Bergedorf moderiert hat.

Bezüglich Ahrensburg kam der Neubau der S 4 ins Gespräch. Was die Redaktion dazu heute im 3. Buch Abendblatt dazu veröffentlicht, lesen Sie bitte in dem vergrößerten Text in der Abbildung, den ich hiermit auch für die Zukunft festhalte.

Nota bene: Das Wort „Tunneltal“ hat keiner der Kandidaten und Moderatoren überhaupt in den Mund genommen und sich über die Problematik geäußert! Nicht einmal die Grüne. Und ich vermute: Sulanke & Herbst wissen vermutlich gar nicht, was das Tunneltal überhaupt ist und denken vermutlich an einen Tunnel für die S-Bahn. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2022