Archiv für den Monat: Oktober 2021

Aktuelles zum Thema: Personalkosten Stadtbücherei*

Seine Graue Eminenz, der NDR-Mitarbeiter Dr. Michael Eckstein, der nicht nur die kommerzielle Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG betreibt, sondern auch die BürgerStiftung Region Ahrensburg und andere Stiftungen und Veranstaltungen, dieser Mann tut sich weniger als Stifter hervor als vielmehr als Spendensammler. Und nun tut er sich mit der Flora-Apotheke zusammen und besetzt die Stadtbücherei am Abend.

Wie dem MARKT zu entnehmen ist, macht Eckstein eine Veranstaltung zu den Themen “Recht, Steuern, Pflegeversicherung” und hat sich dazu eine amtliche “Berufsbetreuerin” geholt und einen Herrn, der die steuerlichen Regelungen behandeln soll.

Hierzu habe ich als Bürger ein paar Fragen. Zum Beispiel: Warum findet diese Veranstaltung in der Stadtbücherei statt und nicht zum Beispiel im Peter-Rantzau-Haus, im Restaurant Strehl oder im Hotel am Schloss? Was zahlt Eckstein an die Stadt Ahrensburg für die Miete der städtischen Räumlichkeit nach Schließung der Bücherei und die damit zusätzlich entstehenden Personalkosten für die Mitarbeiter? Wer achtet darauf, dass ältere Teilnehmer an dieser Veranstaltung nicht darauf hingewiesen werden, dass sie die BürgerStiftung Region Ahrensburg im Testament bedenken könnten? Und: Warum ist “eine bestätigte Anmeldung erforderlich” – vielleicht, weil Dr. Eckstein gern die Namen und Adressen der Teilnehmer haben möchte…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2021

Vom Schweineschnitzel zum Nippon-Sushi: Am Regionalbahnhof soll’s nun japanisch werden

Wie zu erfahren ist, wurde das Restaurant Schweinske im Regionalbahnhof dauerhaft geschlossen. Obwohl wir dort hin und wieder zu Gast gewesen sind und uns an einem Schnitzel erfreut haben, schlägt mir die Schließung nicht allzu sehr auf den Magen im Gegenteil zu anno damals, als im selben Lokal der Wienerwald den Hendl-Betrieb eingestellt hat.

Nun hört man, dass im Bahnhof ein japanisches Lokal eröffnet werden soll. Mit Sushi, Sashimi und weiteren Spezialitäten aus dem Lande der aufgehenden Sonne.

Es ist noch gar nicht lange her, als ich mich darüber beklagt hatte, dass es in Ahrensburg kein Sushi-Restaurant gibt. Damals war zwar schon der IKA-Imbiss vorhanden, der heute gegenüber vom Regionalbahnhof zu finden ist und zuvor in der Manhagener Allee ansässig war. Aber nach zwei Testessen sind wir dort rückwärts wieder rausgegangen und haben beschlossen, dort nie wieder hineinzugehen.

Die Sushi-Adresse Nr. 1 in Ahrensburg war und ist bis heute in Großhansdorf, und zwar das asiatische Restaurant Tsubaki. Aber inzwischen kann man auch in Ahrensburg gutes Sushi genießen. Zum Beispiel im kleinen Imbiss  7Fuji Sushi & Ramen in der Hagener Allee. Oder am U-Bahnhof West bei Soul Sushi. Auch in der New Mongolei gibt es Sushi und in kleiner Auswahl auch im Bistro Schloh in der Manhagener Allee. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2021

Bare Münze verliert 9,9 % an Wert – automatisch!

Heute bekommt der zahlende Abendblatt-Leser ein Kapitel redaktionelle Werbung vorgesetzt. Werbetexterin Isabella Sauer schreibt über „Coinstar“-Automaten, von denen „einige auch in Stormarn“ stehen, und der Abendblatt-Leser erfährt im Stormarn-Teil, „wie das Modell funktioniert und was es kostet“.

Um es kurz zu erklären: Der Bürger wirft gesammeltes Kleingeld in einen Automaten und bekommt dafür keine Ware in der Ausgabe, sondern eine Gutschrift. Die kann er in einem Laden einlösen. Was nach erster Lesung gut und schön klingt, aber im Kleingedruckten erfährt der Bürger, dass er fürs Einwechseln seiner Münzen 9,9 % „Zinsen“ bezahlen muss.

Kurz gesagt: Sie stecken gesammeltes Kleingeld im Gesamtwert von 100 Euro in den Automat und bekommen dann eine Gutschrift über 91 Euro. Was einen Wechselverlust von 9 Euro bedeutet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2021

Im Rathaus vom Schilda des Nordens haben einige Insassen echt ein Rad ab!

Die Stadt Ahrensburg hat die Parkplätze für Autos verringert und die Parkgebühren erhöht. Hintergrund: Man will die Autos der Bürger aus der Innenstadt raus haben, damit dort mehr Platz ist für die Lieferfahrzeuge von Amazon. Und für Parklets. Bereits vor vier Jahren hat Bürgermeister Michael Sarach verkündet: Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.”

Und die Stadt preist nun eine neue Leistung an, und zwar, dass Autofahrer ihre Parkgebühren auch bargeldlos zahlen können. Nein, nicht per EC- oder Kreditkarte, sondern per App. Dazu benötigt man lediglich ein Smartphone. Aber nicht allein das, sondern man muss dort auch eine App installieren. Dafür gibt es diverse Anbieter. Und die wollen zu den Parkgebühren auch noch kassieren. Geschickt eingefädelt, oder….?!

Klicken Sie mal auf die Abbildung! Die finden Sie auf der Homepage unserer Stadt. Und den Text sollen Sie lesen – ernsthaft! Denn dort steht, wie das digitale Zahlen fürs Parken funktioniert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2021

Online-Betrüger unter dem Absender DHL mit einem Hinweis auf Amazon

Es gibt Betrüger, die sind dümmer als die Polizei es erlaubt. Heute bekam ich zweimal eine Mail von einem, der sich als DHL ausgibt und mir die Ankündigung macht: „Ihr Paket wird heute zugestellt“. Und mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiß, wer mir ein Paket via DHL geschickt hat, wobei angeblich schon einmal eine „Fehlgeschlagene Zustellung“ erfolgt sein soll, so ist der Text in Witz.

Ich lese: „Um Ihr Paket heute Nachmittag zu erhalten, senden Sie uns Ihre Adresse oder n korrekt und zahlen Sie die neuen Versandkosten (£ 2,99) unter dem folgenden Link“.

Haben Sie es bemerkt: „£ 2,99“! Ich soll also Englische Pfund überweisen. Tja, und weil ich diese gar nicht habe, habe ich Glück gehabt: Danach kam nämlich wieder eine E-Mail vom selben Gauner mit ermäßigter Gebühr von nur noch £ 1,99. Und dem Hinweis, dass der Absender des Paketes die Firma Amazon sein soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2021

Stadtverordneten-Versammlung: Einwohnerfragen sind immer noch fünf Tage vor der Sitzung zu stellen

Heute ist Stadtverordneten-Versammlung, die nach langer Zeit mal wieder im Stall stattfindet, nämlich in der Reithalle vom Marstall, wo sie um 19:30 Uhr beginnt. Bemerkenswert: Immer noch teilt die Verwaltung auf der städtischen Homepage mit: “Fragen, Vorschläge und Anregungen von Einwohnern sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail Adresse  Birgit.Reuter@Ahrensburg.de einzureichen.”

Was bedeutet diese Vorab-Einreichung? Sie bedeutet: Die unter TOP 3 angesetzte “Einwohnerfragestunde” ist nur pro forma vermerkt, weil der Einwohner live in der Versammlung keine Fragen stellen soll. Auf diese Weise wird dem Bürger verwehrt, auf vorgelesene Antworten des Bürgermeisters in der Stadtverordneten-Versammlung zu reagieren, was meint: Antworten des Bürgermeisters zu hinterfragen in der Einwohnerfragestunde.

Oder deutlich gesagt: Der Bürgermeister, der die vorab schriftlich eingereichten Fragen und seine Antworten in der Versammlung vorliest, kann erzählen, dass Weihnachtsmarkt am Schloss Jahrmarkt im Himmel stattfinden wird, ohne dass der Bürger in der Versammlung dazu noch eine ergänzende Frage stellen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2021

In diesem Fall trifft mich der Knall: Hörspiel-Kassetten von Peter Riesenburg kosten 49,99 Euro!

Im Jahre 2004 habe ich die Hörspiele über die Privatdetektive”Knall & Fall” geschrieben und veröffentlicht. Eine spannend-heitere Krimi-Reihe, die in Hamburg spielt und für kleine und große Kinder bis zum Alter von 99 Jahren zum Zuhören einlädt.

Die „Knall & Fall“-Hörspiele waren zuerst auf MC erschienen und später dann auf CD. Und heute kann man sich die vier Folgen im Internet per Download kaufen, was Sie bitte tun mögen, wenn Sie doch schon Szene Ahrensburg kostenlos bekommen. 😉

Wundersam: Eine MC „Knall & Fall“ wird heute bei ebay als “Brandneu Niedrigster Preis” angeboten, und zwar für – ich lese und staune: “EUR 49,99“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2021

Verlag vom Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe, Essen) partizipiert an betrügerischen Geschäften im Internet

Wenn es ein Gerät gäbe, mit dem ein Haushalt seine Stromrechnung bis zu 90% senken kann, dann hätten wir es längst auf der Titelseite der BILD-Zeitung als Aufmacher gelesen und davon vermutlich auch aus der „Tagesschau“ erfahren. Denn so eine Erfindung wäre fast schon wie ein Perpetuum mobile und in Zeiten steigender Energiepreise ein Rettungsanker.

Als Online-Leser vom Hamburger Abendblatt finde ich dort eine Anzeige mit der Überschrift: „Gerät senkt Stromrechnung“ und der Behauptung: „Mit diesem Gerät können Sie bei Ihrer nächsten Stromrechnung bis zu 90% sparen“. Und ich kann mir dazu nicht die Bemerkung sparen: Das Hamburger Abendblatt verbreitet Anzeigen, deren Inhalt vom Verlag nicht überprüft worden ist, sodass der Verlag einem Betrug erkennbar Vorschub leistet.

Hierzu muss man wissen: Die Mediengruppe Funke in Essen, wo das Hamburger Abendblatt erscheint, kann solcher betrügerischen Reklame nicht nachgehen, weil die vermutlich via Google gestreut und abgerechnet wird. Und der Verlag bekommt davon einen Anteil, weil er sein Portal für solche Werbung zur Verfügung stellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2021

Aufklärung über Werbung: Wie unsere Kinder und andere Konsumenten von Unternehmen vergackeiert werden

Immer wieder sehe ich Werbung, bei der ich auf den zweiten Blick erkenne, dass es sich dabei um Augenwischerei handelt. Oder sogar um verbotene Werbung. Verboten ist nach meiner Kenntnis, was die Sparkasse Holstein macht: Das Geldinstitut richtet seine Werbung direkt an Kinder und ködert: “Sei dabei, spare mit und tue Gutes: Für jedes Kind, das in der Weltsparwoche Geld einzahlt, spenden wir 1 Euro an das landesweite Projekt Blühstreifen.”

Na toll. Geldgeschäfte auf Kosten von Kindern unter dem Deckmäntelchen von Wohltat. Und ich frage Thomas Piehl, den Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse Holstein, die eine “Anstalt des öffentlichen Rechts” ist: Angenommen, kein einziges Kind zahlt Geld ein – wieviel zahlt die Sparkasse Holstein dann an das Projekt Blühstreifen, das sie in ihrer Werbung für eigene Geldgeschäfte ausnutzt…?  Mein Tipp an Familien: Sie können auch an das Projekt Blühstreifen spenden, ohne dass ihre Kinder dafür bei der Sparkasse Holstein ihr Geld einzahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2021

Politisches Kabarett zum Wochenende: Zar Putin macht sich lustig über uns Deutsche

Früher war nicht nur mehr Lametta, meine lieben Mitbürger, sondern früher war auch mehr Kabarett im Fernsehen. Womit ich das politische Kabarett meine, bei dem dermaleinst die Münchner Lach- und Schießgesellschaft im Mittelpunkt gestanden hat genauso wie die Berliner Stachelschweine. Und nachdem der legendäre Dieter Hildebrandt von uns gegangen ist, fehlt seither der richtige Biss auf dem Bildschirm, wo heute viel zu viele nichtssagende „Comedians“ herumkaspern und Larifari präsentieren – auch wenn es immer noch hervorragende politische Kabarettisten gibt.

Nach dem Intro komme ich auf politisches Kabarett, das es heute volkstümlich in der Bütt vom Karneval gibt. Und außerdem in einem Land, wo die Meinungsfreiheit allein dem obersten Staatspräsidenten vorbehalten ist, nämlich Wladimir Wladimirowitsch Putin in Russland.

Klicken Sie bitte auf die Abbildung! Und wenn Sie nicht lachen werden über die Kabarettnummer aus der Bütt von Zar Putin, dann werden Sie darüber zumindest grinsen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2021