Archiv für den Monat: September 2018

Restaurant Kroatien: Unser erster Besuch heute war bestimmt nicht der letzte!

Prolog: Eigentlich wollten wir heute ins Restaurant Strehl zum Mittagessen. Auf der Homepage hatten wir entdeckt, dass dort heute der letzte Tag des Angebotes von Kohlroulade und Birnen, Bohnen & Speck ist. Und dass zur Mittagszeit geöffnet war, stand auch auf der Homepage. Aber heute war nix – weder mit Kohlrouladen, noch mit Birnen, Bohnen und Speck. Denn wir haben keinen Einlass gefunden.

Nach Einparken auf dem letzten freien Platz vor dem Restaurant gingen wir hinein. Und dort stand eine Tafel mit dem Hinweis, dass wir wieder gehen sollten, denn es war dort eine “geschlossene Gesellschaft”. 🙁

Ich habe nicht notiert, wie häufig es uns schon an einem Sonntagmittag passiert ist, dass wir das Restaurant Strehl wieder hungrig verlassen mussten, weil es wegen einer Gesellschaft geschlossen war. Kleiner Tipp an den Chef: Vielleicht könnte man einen Hinweis auf der Homepage geben. Und die Informationstafel sollte man auch vor die Restauranttür stellen und nicht in den Innrenraum.

Aber das nur zur Einleitung. Und verhungert sind wir heute nicht, denn neben Strehl gibt es das Restaurant Kroatien, das wir bis dato noch nicht von innen kannten. Also rein und gucken, was kommt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2018

Gelbe Seiten: Der Feuerwerker von der Szene in Ahrensburg ist nur 70,8 km entfernt

Ein Leser von Szene Ahrensburg schrieb mir, dass er „Szene Ahrensburg“ bei Google eingegeben hat. Daraufhin öffnete sich u. a. ein Fenster, wo „Bilder zu Szene Ahrensburg“ zu sehen sind. Und darunter steht: „Szene Ahrensburg / Gute Bewertung jetzt lesen – Gelbe Seiten“ – siehe die Abbildung links!

Und dann ging der Leser dem Google-Link auf die Gelben Seiten nach, um über die gute Bewertung von Szene Ahrensburg jetzt zu lesen. Und erfuhr alles über die „Szene in Ahrensburg“, und zwar „Treffer 1 – 2“.

Diese Treffer sind: “1. Le Delizie – Intalienisches Resturant u. Partyservice Gaststätte“ und „2. Peter Gerd Feuerwerker“. Und der Feuerwerker von der „Szene in Ahrensburg“ ist zu finden auf der Wildbahn 10, die man wiederum in 19230 Hagenow Heide findet, was nur 70,8 km von Ahrensburg entfernt liegt.

Das ist wieder mal ein Corpus Delicti dafür, wie man im Internet auf falsche Wege geführt wird.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2018

Deichmann drückt der Schuh aufs Hirn: Aufruf zur Straftat

Der diesjährige Sommer ist zwar fast schon vorbei, aber der Schuhhändler Deichmann möchte, dass wir den Sommer „legendär“ machen. Frage an Sie, liebe Mitbürger: Wie macht man den Sommer legendär…?

Falls Sie es nicht wissen, müssen Sie nicht zu Deichmann ins CCA gehen, um sich dort bei einer Verkäuferin zu erkundigen. Deichmann gibt uns nämlich die Anleitung, wie man den Sommer legendär macht, in seiner Anzeige. Wir sehen: Indem man auf öffentliche Verkehrsschilder klettert und diese mit grüner Deichmann-Farbe besprüht, macht man den Sommer legendär – siehe Corpus Delicti!

Die Alternative: Wir gehen mit einer Spraydose ins CCA und besprühen dort die Schaufensterscheiben von Deichman mit grüner Farbe. Auch das könnte den Sommer legendär machen, falls die dortige Geschäftsleitung die Polizei ruft.

Was sind das eigentlich für Werbefuzzys, die sich so einen Scheiß ausdenken? Wo drückt ihnen der Schuh? Vielleicht aufs Gehirn…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. September 2018

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt befolgt die Anweisungen der Chefredaktion – hat dabei aber offensichtlich etwas missverstanden

Die Botschaft des Chefredakteurs vom Hamburger Abendblatt an seine Mitarbeiter, dass diese in Zukunft Ihr Augenmerk vorrangig auf die Online-Berichterstattung werfen sollen, ist zwar in der Ahrensburger Stormarn-Redaktion angekommen, aber die Anweisungen wurden in der Großen Straße offensichtlich missverstanden.

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn online

Heute zum Beispiel gibt es etwas, das ich aus der Vergangenheit nicht erinnere, nämlich dass an einem einzigen Tage gleich vier aktuelle Beiträge online veröffentlicht wurden!

Aber: Ob das die Themen sind, die in die Tiefe gehen und den Leser ans Blatt binden, bezweifle ich. Da ist zum Beispiel der Brand einer Tischlerei in Travenbrück. Und ein Wasserrohrbruch in Bargteheide. Und ein Promille-Fahrer in Trittau und ein 83jähriger Autofahrer, der gegen einen Baum und eine Mauer in Ahrensburg gefahren ist – siehe die Abbildungen links!

Frage an die Redaktion: Sollen das auch in Zukunft die Highlights einer aktuellen Online-Berichterstattung sein? Wen, frage ich, interessieren solche Berichte außer die Menschen, die von den Unfällen mehr oder weniger selbst betroffen sind? Dagegen finde ich es sehr viel spannender zu lesen, dass in China die berühmte Reisschaufel umgefallen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2018

Voll der Wahnsinn: Endlich ein neuer Friseursalon in Ahrensburg!

Große Freude herrscht im City Center Ahrensburg und lauter Jubel ertönt in der ganzen Stadt! Der Grund steht an einem Schaufenster im CCA, wo früher mal ein Friseur gewesen ist. Und ob Sie es glauben wollen oder nicht: Ahrensburg bekommt endlich wieder einen neuen Friseur – der (gefühlt) 49. Figaro in der Stadt.

Neuer Friseur im CCA – voll der Wahnsinn!

Ich hatte schon befürchtet, ein neuer Optiker würde in das leerstehende Ladenlokal einziehen. Oder ein Telefonladen. Oder eine Bäckerei oder eine Apotheke oder gar eine AWO-Filiale! (Oder eröffnet die Arbeiterwohlfahrt jetzt vielleicht sogar einen Second-Hand-Friseursalon…?)

Allerdings habe ich eine Frage, und zwar steht dort: “für sie im CCA”. Frage: Wer sind “sie im CCA”? Es könnte bedeuten , dass nicht jeder sich dort sich die Haare waschen, schneiden und fönen lassen kann, sondern nur diejenigen, die im CCA arbeiten. Denn “für sie” kommt der neue Friseursalon, weil sonst dort die persönliche Ansprache stehen müsste, also: für Sie. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2018

Die Stadt Ahrensburg denkt an die Kosten: Nur noch rund 20 Euro Zuschuss für öffentlichen Toilettenbesuch

Das barrierefreie Luxus-Klo, das uns Bürgern ein Vermögen gekostet hat, und zwar unnötig, wurde schon vor einiger Zeit abgebaut. Und weil es in Ahrensburg ausreichend öffentliche Toiletten gibt – auch barrierefreie  – ist kein neues Klo nötig. Aber es ist geplant. In der Großen Straße. Baukosten: 150.000 Euro. Und für den jährlichen Betrieb noch einmal 15.000 Euro.

aus: Hamburger Abendblatt

Das Klo vor dem Rathaus wurde im Durchschnitt von zwei Personen benutzt. Das sind im Jahr rund 700 Besuche. Und 15.000 : 700 – das ergibt rund 20 Euro Zuschuss von der Stadt für jeden Klo-Besuch. (Beim Luxus-Klo waren es rund 57 Euro.) Dazu kommen jetzt allerdings noch die Baukosten des neuen Toilettenhauses.

Im 3. Buch Abendblatt, wo heute heute über den beabsichtigten Neubau berichtet wird, liest man Argumente wie “Stadtfest” und “Adventsmarkt”. Das ist natürlich Humbug. Denn beim Stadtfest gibt es eine eigens erstellte Toilettenanlage, die Pflicht ist für den Veranstalter. Und beim Adventsmarkt liegt das WC am Regionalbahnhof, das rund um die Uhr geöffnet ist, für die Besucher in zumutbarer Nähe. Und die Feste finden nur in begrenztem Zeitraum statt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2018

Der erste Blick ergibt mitunter ein völlig schiefes Bild ;–)

“Ahrensburg schafft doch noch neue Hortplätze.” Mit dieser Zeile macht heute das 3. Buch im Abendblatt auf. Und wenn Sie die nebenstehende Abbildung sehen (bitte mal drauf klicken!), dann wird Ihr erster Gedanke vermutlich sein: “Das darf doch nicht wahr sein!”

Und es ist auch gar nicht wahr. Bei dem Foto oben links handelt es sich nämlich nicht um die neuen Hortplätze in Ahrensburg, sondern es ist eine Aufnahme von vor 100 Jahren. Das Bild stammt aus der Gemeinde Großhansdorf und zeigt den Bau der dortigen U-Bahn-Stadion im Jahre 1918. Und so ist es dort auch in der Abbildung eingedruckt – im Original, wie Sie an der Abbildung unten rechts erkennen!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2018

Anzeigenblatt MARKT & Flora-Apotheke: Eine ziemlich dubiose Promotion mit Schüßler-Salzen

Im aktuellen MARKT findet der Leser eine redaktionell aufgemachte Anzeige der Flora-Apotheke, wo Schüßler-Salze promotet werden. Und das ist mehrfach unlauter. Zum einen steht nicht der vorgeschriebene Hinweis „Anzeige“ über dieser Werbung. Und zum anderen wird hier meiner Meinung nach eine mögliche Heilung von Krankheiten durch Einnahme von Schüßler-Salzen nach einer Antlitzdiagnose angezeigt. Was laut Arzneimittelgesetz verboten ist.

Der homöopathische Arzt und Biochemiker Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) hat sich die Therapie mit den nach ihm benannten Schüßler-Salzen ausgedacht. Dazu gehört auch eine sogenannte „Antlitzdiagnose“ oder „Antlitzanalyse“. Schüßler glaubte im vorletzten Jahrhundert, Krankheiten entstünden durch Mangel an verschiedenen Mineralien, was man aus dem Gesicht des Menschen ablesen kann wie aus einem Bilderbuch.

Durch Einnahme homöopathischer Dosen der Salze sollen laut Schüßler die Körperzellen alle fehlenden Mineralien direkt ins Zellinnere aufnehmen können. Diese seine Idee hat keine belegbare Grundlage, und eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze konnte bis heute nicht nachgewiesen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2018

Hilfe – ich verstehe nur Bahnhof, Koffer klauen und weiß nicht, welchen!

Niemand wird mir nachsagen können, dass ich jemals behauptet hätte, intelligent zu sein. Und weil keiner so klug ist wie alle, frage ich alle Leser von Szene Ahrensburg: Was will Peter Egan (WAB), Stadtverordneter und Vorsitzender im Finanzausschuss, uns Bürgern heute im 3. Buch Abendblatt zur allgemeinen Kenntnis bringen…?

aus: Hamburger Abendblatt

Der Beitrag beginnt mit der Feststellung, dass die Stadt Ahrensburg eine Reihe von Baumaßnahmen in Straßen, Schulen und Kindergärten beschlossen und dafür auch knapp 39 Millionen Euro eingeplant hat. Diese Vorhaben kann man jedoch nicht wie geplant umsetzen, weil es zu wenig Mitarbeiter im Rathaus und im Baugewerbe gibt.

Den Grund für den Mangel an Personal verraten weder Egan noch die Redaktion vom 3. Buch, weshalb ich ihn an dieser Stelle nenne: Erlenhof. Dieser neue Ahrensburger Stadtteil sorgt für soviel mehr Arbeit in Rathaus und Baugewerbe, sodass nun die Mitarbeiter für dringende Maßnahmen hier genauso fehlen wie dort.

Und dann steht in dem Artikel noch etwas, das ich mal herausgenommen und vergrößert habe mit der Fragestellung: Was will uns der Dichter damit sagen…? Sachdienliche Hinweise aus dem Leserkreis bitte per Kommentar abgeben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2018

Symbolbilder: Heute bekommen Abendblatt-Redakteure von ihrem Chefredakteur etwas zu hören + UPDATE

Wenn Sie auch neben dem gedruckten Hamburger Abendblatt einen Online-Zugang abonniert und bezahlt haben, um über Stormarn und Ahrensburg aktuell informiert zu werden, denn werden Sie sich möglicherweise genauso fragen wie ich mich frage: Wollen Blombach & Co mich auf den Arm nehmen? Der Grund: Der Stormarn-Leser bekommt für sein Geld online primär das, was er auch gedruckt bekommt. Und wenn mal etwas Aktuelles dazukommt, dann war das in Vergangenheit ein Verkehrsunfall – natürlich mit Symboldbild aus dem Archiv. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.

Symbolbilder (aus: Stormarn online Abendblatt)

Auch der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt betätigt sich inzwischen als Polizeireporter, notiert Autounfall und Schwelbrand vor Ort und knipst mit Handy. Hat er nichts Wichtigeres zu tun? Oder sind es Sparmaßnahmen des Verlages…?

Meine zahlreichen Hinweise auf Wiedervorlagen von Themen, die von der Redaktion angerissen aber nicht weiterverfolgt wurden, gehen ins Leere. Man versucht stattdessen, mit banalen Provinzthemen mehr Reichweite zu erzielen, lässt aber – aus Ahrensburger Sicht – eine inhaltliche Tiefe bei den Themen vermissen, die einen größeren Interessentenkreis befriedigen und die Leser bei der Zeitung halten würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2018