Archiv für den Monat: Dezember 2017

Warum nennt man Zigaretten auch “Sargnägel”…?

Werbung im Original

Immer wieder leistet die Verwaltung der Stadt Ahrensburg ihre Beihilfe zum Suizid der Bürger. Das geschieht durch Duldung, und zwar von Zigarettenwerbung an den City-Light-Werbesäulen in der Innenstadt. Denn das Rauchen tödlich ist, müsste sich auch im Rathaus herumgesprochen haben und dort bis zum Unterstand für Raucher am Durchgang zum Stormarnplatz, wo die Süchtigen ihre Fluppen anzünden.

Kürzlich sah ich ein neues Motiv einer Werbung für die Zigarettenmarke JPS, was John Player Special meint. Ich stand davon und fragte mich: Wie passt die Überschrift, die da lautet “PASST PERFEKT INS JETZT”, und der Slogan “Make Your Day” zur Fußnote, wo wir lesen: “Rauchen ist tödlich”...? Und dann wird diese Zigarette auch noch als “COMPACT” gepriesen, was offenbar ein Druckfehler ist.

Und genau deshalb habe ich den Text korrigiert und dem Plakat die Worte der Wahrheit verliehen – wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2017

Glosse zur Nacht: Hat Hinnerk B. vielleicht seinen Reis in der Bahn stehen lassen?

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet soeben online aktuell, dass sich in einer Regionalbahn auf der Strecke zwischen Hamburg und Lübeck ein „verdächtiger Gegenstand“ befunden hat, nämlich „eine herrenlose Plastiktüte“, wie die Redaktion recherchiert hat.

Um es kurz zu machen: Nach einem Polizeieinsatz hat sich herausgestellt, dass sich in der Plastiktüte lediglich Reis befand. Also viel Lärm um nichts und darum so sensationell, wie die berühmte Reisschaufel, die in China umgefallen ist.

Ach, Sie wollen wissen, warum ich den Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt verdächtige, dass der dort seine Reistüte in der Bahn vergessen hat? Nun, bei der Stormarn-Redaktion weiß man offensichtlich mehr. Zum Beispiel, dass der „verdächtige Gegenstand“ keiner Dame gehörte. Denn das Blatt schreibt unmissverständlich, dass es eine „herrenlose“ Plastiktüte gewesen ist. Würde die Tüte dagegen einer Dame gehören, dann wäre es natürlich eine damenlose Plastiktüte gewesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2017

Stadtverordneten-Versammlung: Wo war denn unser Haussender ahrensburgTV?

Es war für den Bürger zur guten Gewohnheit geworden: Nach jeder Stadtverordneten-Versammlung konnte er ahrensburgTV einschalten, wo Martin Höfling die Statements aller Fraktionen zum Output der Veranstaltung frei Haus geliefert hat. Am Montag war wieder Stadtverordneten-Versammlung. Doch wie schon im vergangenen Monat: Kein Sendebericht auf ahrensburg24.

ahrensburgTV: nur Schnee von gestern

Lieber Martin Höfling, wollen Sie uns Bürger etwa zwingen, selber in die Versammlungen zu gehen? 😉 Oder haben die Schauspieler Politiker keine Lust gehabt, Ihre Gesichter in die Kamera zu halten und zu verkünden, was Sie dort im Stall wieder mal Gutes gemacht oder zu machen gewollt haben? Vielleicht haben die Damen auch Gage gefordert für ihre Selbstdarstellung vor der Kamera…? 😉

Es scheint, dass eine gute Idee sang- und klanglos eingeschlafen ist. Ich schätze mal, dass Martin Hoefling keine Lust mehr verspürt hat, diese Arbeit kostenlos zu machen. Denn wenn die Stadt schon Geld hat, um dieses in eine unnötige neue Toilette zu werfen, dann könnte man stattdessen lieber ein paar Euro lockermachen, um für die Übertragung aus dem Marstall die Leistung des Ahensburger Unternehmers zu honorieren. Wenigstens mit einer Aufwandsentschädigung, wie Politiker sie ja auch erhalten.

Apropos Stadtverordneten-Versammlung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2017

Lob für die Verwaltung: Kostenloses Parken in der Hagener Allee mit Parkscheibe!

Vorweg gesagt: Dass das Parken  in Ahrensburg gebührenpflichtig ist, das wurde nicht etwa von der städtischen Verwaltung entschieden, sondern das verdanken wir den Damen und Herren, die wir uns mehr oder weniger selbst verordnet haben, nämlich die Stadtverordneten. Die sind sogar so stur und hartherzig, dass keine Fraktion einen Antrag an die Versammlung gestellt hat, dass wenigstens in der Weihnachtszeit die Gebühren wegfallen.

Besonders gebeutelt sind in diesem Jahr natürlich die Geschäfte in der Hagener Allee, weil die Stadt den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat, ohne für Ersatzparkmöglichkeiten zu sorgen. Und nachdem ich den Antrag gestellt hatte, die Parkgebühren wenigstens im Dezember wegfallen zu lassen, hat der Bürgermeister das wenigstens in der Hagener Allee getan, und zwar mit Hilfe einer kleinen List:

Heimlich haben Mitarbeiter vom Ordnungsamt den Parkautomaten in der Hagener Allee außer Betrieb gesetzt und einen Hinweis mit folgendem Wortlaut angebracht: “Parkautomat defekt. Bitte legen Sie eine Parkscheibe gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs. Kontrollen von den Überwachungskräften werden durchgeführt. Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2017

Wie können die Gewinner einer Wahl die Verlierer sein…?!

Das Verlierer- Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD) kürzlich als “Verlierer” tituliert. Ich verstehe das nicht. Wieso sind die beiden Parteien, die am meisten Stimmen der Wähler bekommen haben, denn Verlierer…?

Eine Metapher: Wenn die beiden Spitzenvereine der Bundesliga aus dem letzten Jahr auch in diesem Jahr wieder an der Spitze der Tabelle stehen, aber in dieser Saison weniger Zuschauer in den eigenen Stadien gewesen sind – sind diese Top-Teams nach Meinung der SPIEGEL-Reaktion dann auch Verlierer…?

Oder die Erklärung, warum ich eingangs den SPIEGEL als Verlierer-Nachrichtenmagazin bezeichnet habe: DER SPIEGEL hat im Jahr der vorletzten Bundestagswahl mehr Exemplare verkauft als in diesem Wahljahr, hat also in der Gunst der Zeitschriften-Wähler verloren. Wie fühlt sich die Redaktion, wenn sie als Verlierer bezeichnet wird mit der Frage: Wen erreicht das Magazin jetzt noch und was kann die Redaktion überhaupt noch bewirken mit ihrer Berichterstattung?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2017

Meine Anschrift in Ahrensburg hat sich geändert

Wer in Ahrensburg wohnt und dort mit einer Hausnummer in der Sklavenhändlerstraße, die nach einem Mann mit Namen Schimmelmann benannt wurde, der sein Geld mit Menschenhandel und Waffengeschäften kassiert hat, um es auszugeben hat für den Erwerb eines Herrenhauses in Ahrensburg, das heute als Schloss bezeichnet wird, dieser Ahrensburger Einwohner muss sich schämen, wenn er seine  Adresse nennt. 

Und so passte es gut, dass mein Nachbar mir gerade ein Straßenschild geschenkt hat: “Schubiduu…uh-Allee” steht darauf, und es ist benannt nach dem Ahrensburger Schlossgespenst Schubiduu…uh, das schon zu Zeiten des Grafen Rantzau in Ahrensburg herumgespukt hat.

Ich habe dieses Straßenschild sofort an der Einfahrt zu meinem Grundstück angebracht – siehe die Abbildung! – und ich weise darauf hin, dass meine neue Adresse lautet: Schubiduu…uh-Allee – siehe die Abbildung! Die Schimmelmannstraße endet jetzt direkt vor meinem Grundstück und setzt sich erst dahinter wieder fort. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2017

Der MARKT weiß scheinbar nicht, wo Ahrensburger leben

Es ist immer wieder lustig zu beobachten und macht mich jedes Mal nachdenklich, was der MARKT dort tut. So auch an diesem Wochenende: In der Ausgabe von Ahrensburg und Umgebung legt man den Lesern das Wort in den Mund: “Hier leb ich. Hier kauf ich.” Und das bezieht sich natürlich auf den Leser in Ahrensburg und Umgebung. Und nicht auf die weit entfernte Hansestadt Stadt, denn dort erscheint diese MARKT-Ausgabe ja gar nicht.

MARKT: “Hier leb ich. Hier kauf ich.” In Lübeck…?

Und dann veröffentlicht der MARKT in der Ausgabe für Ahrensburg und  Umgebung eine ganzseitige Anzeige eines Einkaufszentrums in Lübeck, obwohl den Lesern in Ahrensburg und Umgebung doch nahegelegt wird, nur dort zu kaufen, wo sie auch leben, also in Ahrensburg und Umgebung. Und nicht in Lübeck., wo man Reisezeit aufwenden und Fahrtkosten zahlen muss, wenn man dort einkaufen will.

Im Interesse seiner ortsansässigen Inserenten sollte der Verlag schon seinen eigenen Slogan berücksichtigen und Werbungtreibenden von außerhalb klar  machen, dass die Leser der Ausgabe dort einkaufen, wo sie leben. Und wenn die Redaktion etwas für seine Anzeigenkunden tun will, dann sollte man mal einen Aufmacher bringen über das derzeitige Parkplatzproblem in Ahrensburg mit der Frage, warum nicht wenigstens im Dezember die Autofahrer kostenlos auf dem Stormarnplatz parken dürfen, zumal der doch sowieso unterkellert werden soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2017

Ein Hamburger Psychopath lästert im Internet über das Amtsgericht Ahrensburg

Wenn ich richtig informiert bin, dann geht der Prozess gegen den pöbelnden Möbelpacker und ehemaligen Ahrensburger Bürgermeister-Kandidaten Klaus “Magnum” Schädel vor dem Amtsgericht in Ahrensburg nach 17 (siebzehn (!)) Verhandlungstagen in rund 1 ½ Jahren (!) dem Ende zu. Der Pressesprecher des Angeklagten, ein gewisser Rolf Schälike aus Hamburg, teilt im Internet mit, dass der Angeklagte “am 18.12.17 in der Verhandlung, welche im 9:00 beginnt, mit seinem Plädoyer beginnen” wird.

Der Prozess wäre schon längst zu Ende, wenn Schälike als Scharfmacher des Angeklagten nicht für laufende Verzögerungen und damit (vermutlich) auch für ein höheres Strafmaß gesorgt hat, da er Schädel laufend dazu animiert hat, sein übles Benehmen auch vor dem Richter fortzusetzen statt seine Untaten zu bekennen, zu bereuen und um Gnade zu bitten.

“Absurdes Strafverfahren gg. Klaus Schädel”, tönt Schälike und berichtet in skurrilen Wortfetzen:: “Strafrichter drängt auf Beendigung” und “Staatsanwalt outet sich als Nazi” und “AF (?) Ahrensburg – Richersumpf (?) schwert (?)  sich nicht um BGH-Beschlüsse”.

Würde mich gar nicht wundern, wenn die Staatsanwaltschaft Lübeck auch Anklage gegen Rolf Schälike erhebt und dieser seinen 80. Geburtstag dann mit hübschen Gardinen feiert, die aus Schweden stammen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2017

Erinnerung an den großen Schauspieler Walter Giller (1927–2011)

Leute, wie rasend schnel die Zeit vergeht! Heute ist es genau sechs Jahre her, als der große Schauspieler Walter Giller gestorben ist, der auch in Ahrensburg häufig aufgetreten ist (Alfred-Rust-Saal und Parkhotel) und mit dem ich über viele Jahre lang befreundet gewesen bin. Ich dachte gerade wieder an Walter, der auf meinen Schubiduu…uh-Hörspielen als Erzähler mitgewirkt hat, als mir das nachstehende Foto in die Hände fiel, das hier in Ahrensburg entstanden ist.

Walter Giller (1927 – 2011)

Ich erinnere mich auch noch an eine Anekdote, in der es um eine Karikatur geht. Es war im Jahre 1985, als Walter, der nie ohne Hund gereist ist, mich in Ahrensburg besucht hatte, weil er gerade auf einer Theatertournee in Hamburg aufgetreten war. Und weil er wusste, dass ich mit dem Zeichner Karl-Heinz Schoenfeld befreundet bin, der damals noch in Ahrensburg gewohnt hat, da fragte mich der Schauspieler, ob der Meister der satirischen Feder vielleicht eine Karikatur von seinem Kopf machen könnte, die er dann auf einer Autogrammkarte drucken lassen würde.

Gesagt, getan. Kurzer Anruf und Karl-Heinz kam stehenden Fußes zu uns ins Haus; und weil wir dann zu dritt waren, spielten wir nicht Skat, sondern wir machten einen Probelauf, und zwar durch meine Hausbar. Und während wir das taten, machte Karl-Heinz ein paar Skizzen von Walters markantem Kopf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2017

24-Stunden-Klo: Hier bahnt sich neuer Unfug an

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist heute mal wieder echt fürs Klo und wurde zum wichtigsten Thema des Tages im gesamten Kreis Stormarn gemacht – siehe die Abbildung! Es geht wieder einmal um diese vermaledeite öffentliche Toilette, die das deutschlandweit berühmte Skandal-Luxus-WC am Rathaus ersetzen und deshalb rund um die Uhr geöffnet sein soll, obwohl niemand sagen kann, ob das überhaupt nötig ist. Wichtig ist auf jeden Fall, dass diese Toilette auch barrierefrei ist.

Heute: Das wichtigste Thema im gesamten Kreis Stormarn (aus Hamburger Abendblatt)

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass es in Ahrensburg ausreichend Toiletten gibt, die barrierefrei nutzbar sind. Nach 20 Uhr gibt es nach meiner Erkenntnis nur eine, die aber zentral gelegen ist am Regionalbahnhof. Diese Anlage müsste saniert werden, und schon wäre das ganze Thema vom Tisch.

Falls Sie die Thematik nicht vor Augen haben: Hier drei Blog-Einträge aus der Vergangenheit, nämlich hier und hier und hier.

Stattdessen erfolgt ein Riesen-Buhei um nichts. Das Luxus-Klo, das ersetzt werden soll, wurde laut Angabe der Stormarn-Redaktion im Durchschnitt von täglich 2 (zwei) Personen genutzt. Ob das überhaupt nach 20 Uhr der Fall gewesen ist und wieviel behinderte Bürger dort gewesen sind, ist nicht bekannt. Und dafür will der Umweltausschuss nun 150.000 Euro für eine neue Anlage bereitstellen. Ob damit auch die Wartungskosten gedeckt sind, erfährt der Leser nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2017