Schlagwort-Archiv: Stadtverordnete

Übermorgen ist Freitrag, der 13. Und wann schlägt’s endlich mal 13 für die Ahrensburger CDU-Fraktion…?

Mit der Zahl 13 hat es eine besondere Bewandtnis, denn die 13 gilt weltweit sowohl als Glücks- wie auch als Unglückszahl. Und was die Unglücks-13 betrifft: Es gibt Hochhäuser, wo man vom 12. Stock direkt in den 14. kommt, weil es keinen 13. gibt.

Und damit komme ich zur CDU. Genauer: Zur Fraktion der CDU in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Gucken wir diesbezüglich auf die Homepage der Stadt, dann werden dort für die Fraktion der CDU = 13 Damen und Herren aufgeführt. Schaut man daneben auf die Homepage der CDU, dann sieht man dort nur 12 Stadtverordnete. Was bedeutet: Hier stimmt etwas nicht!

Vergleicht man die Namen auf beiden Homepages, dann findet man am Schluss der städtischen Auflistung auf Platz 13 den Namen Alessandra Wolf. Dieser Name ist allerdings in der Aufstellung der CDU nicht zu entdecken.

Ist es womöglich Aberglaube bei den Christdemokraten, dass niemand mehr in der Fraktion auf Platz 13 sein möchte…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2021

Ahrensburg: Eine Politikerin von Bedeutung ist bereits vor sechs Wochen gegangen und CDU und Medien verschweigen es bis heute

Es ist schon sehr geheimnisvoll, was in der Ahrensburger Szene an Wichtigem in der Politik passiert, ohne dass der Bürger darüber via Partei oder Medien informiert wird. So habe ich heute erfahren, dass aus der Stadtverordneten-Fraktion der CDU ein Mitglied den Bettel hingeworfen hat und damit auch gleichzeitig sowohl die Fraktion der CDU verlassen hat wie auch den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss sowie den Bürgermeisterwahlausschuss. Und alles bereits per 30. April 2021 und ohne dass darüber in den Medien auch nur ein Nebensatz zu lesen war.

Es handelt sich um Dr. Alessandra Wolf, die auch ihr Amt als Stellvertretende Vorsitzende der CDU Ahrensburg niedergelegt hat. Und diese Frau war eine der tragenden Säulen der Christdemokratie in Ahrensburg und parteiübergreifend geschätzt in der Stadt. Und dass Frau Dr. Wolf die Familie Levenhagen verlassen hat, beweist offensichtlich, dass ihr Herz für das Wohl von Ahrensburg schlägt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2021

Wer trägt die Verantwortung für falsche Entscheidungen von Stadtverordneten?

Schon vor Monaten habe ich auf Szene Ahrensburg gefordert, dass in unseren Schulen umgehend Luftreinigungsgeräte installiert werden sollen, die ein zusätzlicher Virenschutz für unsere Kinder sind. Wie der MARKT (siehe Abbildung!) heute rückblickend berichtet, hatte die Stadtverordneten-Versammlung den Vorschlag der SPD mehrheitlich abgelehnt. Als einen Grund für die Ablehnung führten die Gegner auch ein mangelndes Interesse der Schulen an.

Im MARKT-Bericht, den Sie lesen sollten, erklärt Jochen Proske, Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der SPD: „Möglicherweise wurde bisher noch nicht ausreichend mit Elternvertretern und Lehrkräften über den Nutzen der Luftreiniger gesprochen. Für uns ist das Thema noch nicht zu den Akten gelegt. Denn es ist ja ganz offensichtlich, dass Schulbetrieb bei ständigem Lüften bei Minusgraden keine normale Lernsituation sein kann.“

Meiner Meinung nach können „die Schulen“ gar nicht entscheiden, ob Luftreiniger nützlich sind und angeschafft werden sollen. Das können nur Wissenschaftlicher und andere Fachleute aus der Praxis beurteilen. Und wenn die Entscheidung von Ahrensburger Politikern nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, wie sie der SPD-Stadtverordnete Stephan Lamprecht anführt, sondern auf „Hörensagen aus Schulen“, dann ist die politische Entscheidung genauso zu beurteilen wie die Entscheidung, ein Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro am Stormarnplatz zu bauen, das dort über kurz oder lang nicht mehr benötigt wird im Gegensatz zu Luftreinigern, die auch in starken Grippezeiten ihren Dienst tun würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2021

Warum nicht nur Bürgervorsteher Roland Wilde, sondern auch Bürgermeister Michael Sarach eine Online-Übertragung von Stadtverordneten-Versammlungen fürchtet wie der Vampir den Knoblauch

„Oldesloe plant erste Video-Stadtvertetersitzung“, meldet das Hamburger Abendblatt. Und wenn der Bürger von Ahrensburg das liest, dann fragt er sich: „Warum geht das nicht auch bei uns in Ahrensburg?“ Und weil er sich das fragt, der Bürger, bekommt er hier und heute die Antwort von mir auf Szene Ahrensburg.

Das Hausrecht in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung hat Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU). Das hat er mehrfach deutlich gemacht, als er mir erklärt hat, dass er weder Foto- noch Filmaufnahmen in den Versammlungen der Stadtverordneten duldet. Womit er verhindern will, dass der Blogger erneut im Foto festhalten kann, dass bei Abstimmungen in der Versammlung etwas Unlauteres passiert, was dann einen Niederschlag im Blog Szene Ahrensburg finden würde. Was unangenehm wäre für den Bürgervorsteher und betroffene Stadtverordnete.

Würde nun die komplette Veranstaltung im Internet übertragen werden, dann könnte ja jeder Bürger genau das sehen, was der Bürgervorsteher zu sehen verhindern will. Und der Blogger müsste nicht mehr fotografieren, weil ihm alle Corpora Delicti dann ja via Internet ins Büro geliefert würden. Und deshalb soll es keine Video-Stadtverordneten-Versammlungen geben – basta! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2021

Ein Beispiel dafür, warum gewisse Politiker die Internet-Übertragung scheuen wie der Vampir den Knoblauch

An einem Beispiel versuche ich mal zu dokumentieren, warum die Mehrheit unserer Stadtverordneten nicht möchte, dass ihre Sitzungen live im Internet übertragen werden sollen. Und das von mir ausgesuchte Exempel ist das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz. Das sollte ursprünglich mal unglaubliche 800.000 Euro kosten und kostet nach letzter Planung nun sagenhafte 2,12 Millionen Euro  – kleiner Planungsfehler vom Bauamt, versteht sich. Wohlgemerkt, liebe Mitbürger: Es handelt sich um ein Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz für Fußballer, steht also die meiste Zeit leer!

Dusche (Symbolfoto)

Angenommen, die Sitzung der Stadtverordneten, in der über das Umkleidehaus abgestimmt wird, würde – wie es zum Beispiel die FDP gern hätte – online übertragen werden, sodass alle Bürger das Procedere bequem in ihrer Wohnstube mitverfolgen könnten. Und dann würden besonnene Politiker in der Versammlung fragen: „Warum dieses Luxus-SPA-Gebäude am Stormarnplatz, wenn doch gar nicht sicher ist, dass die Sportplätze dort bleiben, weil sie über kurz oder lang zum Beimoor verlegt werden, wie der ATSV es möchte?!“ Und: „Ist der ATSV als Hauptnutznießer des Hauses für den Bau am Stormarnplatz oder möchte der Verein die Duschen und Umkleiden lieber am Beimoor in einem Sportzentrum haben?“ Und: „Warum können die Duschen im Bruno-Bröker-Haus nicht saniert werden, denn früher haben die doch offensichtlich ausgereicht?“

Und dann würde beispielsweise die FDP eine namentliche Abstimmung durch die Stadtverordneten fordern, damit deren Wähler erkennen, wen und was sie gewählt haben. Und das würde dann aufgezeichnet werden und zur nächsten Kommunalwahl bei Facebook und anderswo im Internet laufen, damit wir Bürger vor dem Gang zur Wahlurne unsere Entscheidung anhand von Tatsachen fällen können und nicht nach unverbindlichen Wahlversprechungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2021

Stadtverordnete verschleudern mal wieder öffentliches Geld: 6.000-Euro-Spende für einen Bücherschrank

Dass 6.000 € (in Buchstaben: sechstausend Euro) eine Menge Geld sind, und ganz besonders dann, wenn man es dringend nötig hat, das muss ich Ihnen wohl nicht näher erläutern. Nur unsere Mitbürger, die in Ahrensburg als Stadtverordnete regieren, für die sind 6.000 Euro wieder einmal Spielgeld, wie sie es auch bedenkenlos beim Monopoly einsetzen. Und für diesen Tatbestand gibt es mal wieder ein aktuelles Corpus Delicti.

Die Stadtverordneten haben in dieser Woche beschlossen, dass auf öffentlichem Grund in der Kirschplantage ein sogenannter öffentlicher Bücherschrank aufgestellt wird. Darüber können Sie auf Szene Ahrensburg  nachlesen. Nach meinem Verständnis hat hier eine Veruntreuung von öffentlichen Geldern stattgefunden, wofür ich kein Verständnis aufbringen kann, weil es mich sauer macht.

Ich wiederhole noch einmal: Wir haben eine Stadtbücherei. Wir haben Schulen mit Büchereien. Wir haben zwei Buchhandlungen in der Stadt. Wir haben mindestens drei Verkaufsstellen für gebrauchte Bücher, die dort sehr billig zu bekommen sind. Und wir haben Familie, Freunde und Nachbarn, bei denen man sich Bücher gegenseitig ausleihen kann. Ob das auch nach Mitternacht auf der Kirschplantage sein muss, bezweifle ich ernsthaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Das häufige Öffnen und Schließen der Fenster in Klassenräumen während des Unterrichts führt in kalter Jahreszeit zu Erkältungen bei den Schulkindern

Wer von einem Geschehen selber berührt wird, sieht die Sachlage anders als diejenigen, die mehr oder weniger theoretisch davon betroffen sind. Auf meinen Blog-Eintrag, wo ich für Luftreinigungsgeräte in Klassenträumen von Schulen plädiere, bekam ich von einem Leser einen Kommentar per E-Mail. Den habe ich auch per E-Mail beantwortet. Und weil das Thema nun in der letzten Stadtverordneten-Versammlung diskutiert und erst mal beiseite gelegt wurde, komme ich noch einmal darauf zurück.

Ich veröffentliche an dieser Stelle den Inhalt der eingangs erwähnten E-Mail:

In Zusammenhang mit richtigem Lüften an Schulen wurden mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) die anliegenden Dokumente abgestimmt und den Schulen als Handreichung zugeleitet. Die Empfehlung zur Lufthygiene enthält folgenden Hinweis: 

Der Einsatz mobiler Raumluftreiniger ist als ergänzende Maßnahme unter der Voraussetzung denkbar, dass diese durch einen Sachverständigen ausgewählt, korrekt positioniert, auf die örtlichen Umgebungsbedingungen eingestellt und regelmäßig überprüft werden. Dies ist die zentrale Aussage zu allen Geräten, die zur Verbesserung der Lufthygiene beschafft werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020

Für sich selber riskieren Stadtverordnete mehrheitlich einen Rechtsstreit. Für uns Bürger hingegen nicht.

Zur Abwechslung empfehle ich Ihnen heute, das 3. Buch Abendblatt zu lesen, und zwar den Beitrag von Janina Dietrich über die Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Monat. Die Überschrift: “Ahrensburg streitet über Videokonferenzen”.

Ahrensburg, das sind bei einem Tauziehen auf der einen Seite der Bürgermeister für die Verwaltung. Und am anderen Ende des Stricks ziehen Stadtverordnete, die am Ende die Mehrheit bekommen haben gegenüber denjenigen von CDU, WAB und einem Vertreter der FDP, die sich auf die Seite des Bürgermeisters gestellt haben. Und es bedeutet außerdem:

Die politische Selbstverwaltung der Stadt Ahrensburg  riskiert mit der Weigerung zur Änderung der Hauptsatzung für die Ermöglichung von Online-Sitzungen einen Rechtsstreit mit dem Innenministerium.

Der Grund – bitte hinsetzen und festhalten! – lautet: Angst der Politiker vor Verfälschung und Verfremdung der gesprochenen Worte durch Extremisten. (Ob diese Befürchtungen aus Erfahrungen bei früheren Videoübertragungen durch AhrensburgTV herrühren, vermag ich nicht zu sagen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2020

Warum geht in der Gemeinde Großhansdorf (nun doch), was in der Stadt Ahrensburg scheinbar nicht möglich ist??

Es ist schon eigenartig. Jedenfalls bei uns in Ahrensburg. Denn hier fallen politische Sitzungen der Ausschüsse aus oder werden nur mit erheblichen Anstrengungen durchgeführt. Wie zum Beispiel am Montag die Versammlung der Stadtverordneten in der Turnhalle vom Eric-Kandel-Gymnasium.

Der Ahrensburger Bürger guckt auf seinen Kalender und wird bestätigt: Wir leben tatsächlich im 21. Jahrhundert und haben sogar in Ahrensburg schon das Internet. Und der Ahrensburger Bürger fragt sich zu Recht: Wieso tagen unsere Politiker nicht per Videokonferenz mit Übertragung der Sitzungen im Internet?!

Regierung und Wissenschaftler appellieren an die Bürger, dass sie möglichst auf Zusammenkünfte verzichten sollen und das sogar an den Festtagen. Aber in Ahrensburg müssen wir Bürger in die Turnhalle kommen, wenn wir die Sitzung der Stadtverordneten verfolgen wollen. Warum, Herr Bürgervorsteher? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2020

Politik & Verwaltung: Wie die Kaninchen vor der Schlange

Als ich heute im 3. Buch Abendblatt den Beitrag gelesen hatte: „Politik will Livestreams von Sitzungen stoppen“, da habe ich gedacht: Das darf doch wohl nicht wahr sein! Zum einen, weil man etwas, was gar nicht vorhanden ist, auch nicht stoppen kann. Und zum anderen: Da gibt es doch tatsächlich Stadtverordnete, die sich vor einer Transparenzmachung ihrer Tätigkeiten fürchten wie ein Kaninchen vor der Schlange.

Abbildung frei nach Abendblatt

Diese Bürgervertreter waren in Vergangenheit vermutlich heilfroh, dass kaum ein Bürger in die Sitzungen der Ausschüsse und in die Versammlungen der Stadtverordneten gekommen war, sodass nur sehr wenig Ahrensburger erkannt haben, dass viele der Damen und Herren dort recht passiv vertreten sind, will meinen: wortlos. Oder dass sie nicht selten auch dummes Zeug geschwatzt haben. Was bei einer Online-Übertragung dem Bürger natürlich ins Auge und Ohr fallen würde und auch gespeichert werden könnte.

Aber ich bin nicht der einzige Ahrensburger, dem das aufstößt. Heute bekam ich eine E-Mail von einem Mitbürger, der aus persönlichem Grund nicht genannt werden möchte. Doch ich darf seinen Kommentar zitieren und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2020