Schlagwort-Archiv: Roland Wilde

Fotos von Personen: Darf der Bürger auf einer öffentlichen Versammlung ohne Genehmigung fotografieren?

Bürgervorsteher Roland Wilde, Mitglied der CDU-Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg, hat in meinen Augen gegen Recht und Gesetz verstoßen, wonach es jedem Bürger erlaubt ist, Fotos von öffentlichen Versammlungen zu machen und diese Fotos im Internet zu veröffentlichen. Wobei nicht Aufnahmen von Einzelpersonen gemeint sind, sondern Gruppenfotos. Zum Beispiel von Demonstrationen oder vom Stadtfest. Oder von öffentlichen Versammlungen im Marstall. Und letzteres verbietet der Bürgervorsteher den Bürgern, denen er vorsteht.

Symbolfoto: Roland W. (links) und Christian S.

Ich komme auf dieses Thema zurück, nachdem ich gesehen habe, dass der 2. Bürgermeister von Ahrensburg, der Grüne Stadtverordnete Christian Schubbert, auf einem Ahrensburg-Portal auf Facebook kommentiert, das von einem Administrator betrieben wird, der nicht nur einen falschen Namen angibt, sondern auch einen falschen Wohnort. Und wo außerdem gegen das Grundgesetz verstoßen wird, indem der anonyme Administrator entscheidet, wer auf dem öffentlichen, also allgemein zugänglichen Facebook-Portal seine Meinung schreiben darf und wer gelöscht wird. Christian Schubbert beispielsweise wurde noch nicht gelöscht, darf also kommentieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2019

Mal eine Frage: Bin ich blöd oder sind es die anderen…?

„Brötchentaste soll den Handel stärken“, schreibt das 3. Buch Abendblatt heute. Gemeint sind damit offensichtlich die Bäckereien in der Innenstadt. Und nur, wenn der Parkplatz nicht all zu weit von einem Laden entfernt und die Schlange dort nicht so lang ist wie vor Noris Eiscafé bei Sonnenschein, wo die Brötchentaste nicht ausreichen würde. Was dagegen wirklich „den Handel” stärken würde, das wäre die Einführung von Parkscheiben in der Innenstadt.

Da lachen doch die Hühner!  Frei nach Hamburger Abendblatt. Symbolbild: Szene Ahrensburg

Aber zur Frage in meiner Überschrift: Da erzählen die Politiker was von einer Brötchentaste, und die Stadtbediensteten weisen auf die alten Ticketautomaten hin, wo das nicht möglich ist.

Und dann der Oberhammer: Märchenonkel Bürgervorsteher Roland Wilde erzählt die Geschichte von einer Parksanduhr. Ein echter Partygag. Auch in der Stadt Kirchheim, wo das Ding vor rund sechs Jahren eingeführt worden ist, hat es sich mehr oder weniger als Flop erwiesen, weil die Autofahrer offensichtlich den Unsinn erkannt haben. Und wäre die Idee gut, dann wäre sie schon längst in vielen Städten im Lande verbreitet. Kurzum: Die Einführung einer Parksanduhr in Ahrensburg gleicht der Idee des Bürgermeisters, die Bahngleise in der Stadt tiefzulegen, damit die zukünftigen Donnerzüge, die durch Ahrensburg rasen sollen, nicht so auffallen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2019

Besonnenheit: Ahrensburger Bürger negierten Demo

Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan, Boss der Fraktion Die Linke, hatte eine Demo gegen Rechtsradikalismus in Ahrensburg angemeldet. Dazu gesellt haben sich der Runde Tisch Ahrensburg, der Freundeskreis für Flüchtlinge Ahrensburg, der Verein Rote Stern Kickers und das Autonome Jugendhaus Bargteheide. Außerdem “weiterführende Schulen”, was wohl keine staatlichen Schulen sein können, und noch sechs weitere Organisationen.

Wenn von allen Unterzeichnern  im Durchschnitt nur 30 Menschen an der Demo teilgenommen haben, ergibt das rund 300. Dazu kommen Teilnehmer, die von auswärts angereist waren. Außerdem sind bei der Demo auch politische Interessenvertreter mitmarschiert.

Kurzum: Laut Presseangaben haben sich lediglich 500 Menschen an der Ahrensburger Demo beteiligt. Darunter war auch Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde, Stadtverordneter der CDU. Hierzu ein Zitat aus dem 3. Buch Abendblatt von heute:

“Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde erinnerte in einer Ansprache vor dem Rathaus an die Flüchtlingsströme, die die Stadt während des Zweiten Weltkriegs meisterte. Er plädierte für mehr Toleranz. Kritik übte Roland Wilde an den zahlreichen Fahnen von Parteien und Institutionen, die während der Demo in die Höhe gehalten wurden. ‘Was wir hier wollen, hat mit Parteipolitik nichts zu tun’, sagte Wilde. „Ich hätte mir einen neutralen Protest gewünscht.’“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2019

Neujahrsempfang Stadtforum: Der Bürgervorsteher überreichte eine Sanduhr, die vom Ahrensburger Parkproblem ablenken soll

Immer mehr Autos, immer weniger Parkplätze in Ahrensburg. Und nun soll den Autofahrern auch noch Sand in die Augen gestreut werden. Mit einer Sanduhr, die sie in ihrem Auto anbringen sollen. Und damit könnten sie dann 8 (acht) Minuten lang kostenlos parken. Acht Minuten, die nicht einmal ausreichend wären, um schnell mal Pipi in einer öffentlichen Toilette zu machen.

Sanduhr in Mainz (Wikipedia)

Bevor Sie jetzt weiterlesen, meine lieben Mitbürger, sollten Sie auf meinen Blog-Eintrag zurückgehen, wo über die “Brötchentaste” berichtet wird.  Und nun berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über eine Veranstaltung des Stadtforums. Wir lesen:

„Beim Neujahrsempfang der Kaufleute-Vereinigung holte Wilde aus einer Pappschachtel eine Park-Sanduhr hervor, die er sich von Freunden aus dem südöstlich von Stuttgart gelegenen Kirchheim unter Teck hatte zuschicken lassen. Mit einem klaren Arbeitsauftrag überreichte er das Mitbringsel an den Stadtforum-Vorsitzenden Götz Westpfahl: ‚Setzt es um!’“ Und weiter heißt es im Text:  „Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach versprachen Unterstützung von Politik und Verwaltung.“ 

Was für ein Kokolores! Mal abgesehen davon, dass der Bürgervorsteher dem Stadtforum-Vorsitzenden wohl kaum einen “klaren Arbeitsauftrag” geben kann: Acht Minuten sind ein Witz – es sei denn, der Autofahrer findet einen Parkplatz direkt vor seiner Bäckerei. Oder vor der Arztpraxis, wenn er dort nur ein Rezept abholen möchte. Oder direkt vor dem Ersatz-Postamt in der Hagener Allee, wenn er ein Paket aufgeben will und hier nicht in der üblichen Warteschlange stehen muss.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2019

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU): Verbot für Social Media

Das nachstehend abgebildete Foto darf es nicht geben. Ich habe es gestern in der Stadtverordneten-Versammlung gemacht – von einem Besucherstuhl aus und per Handy. Und daraufhin habe ich mir eine Rüge von Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) eingefangen. Der Grund: Fotos in der öffentlichen Versammlung darf nur Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt mit ihrem Handy machen aber nicht Harald Dzubilla von Szene Ahrensburg.

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung, über die ich noch gesondert berichten werde. Dieses ist ein Vorabbericht über zwei Personen, die Sie im Foto sehen: Rechts Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und vorn Bürgermeister Michael Sarach am Rednerpult.

Zuerst zum Bürgervorsteher, der gestern Abend erklärte, dass er mit Social Media wenig anfangen kann und im Marstall ein Fotoverbot für Besucher der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung ausgesprochen hat, von denen gestern ein Dutzend gekommen war. Meinen Namen hat der Bürgervorsteher dabei nicht ausdrücklich genannt. Und sein Verbot, meine lieben Mitbürger, ist wahrlich grotesk. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Ein Mitbürger macht sich ernsthafte Gedanken um unsere Stadt, was weder der Verwaltung noch dem Bürgervorsteher oder der HA-Stormarn-Redaktion zu gefallen scheint

In Texas wäre Professor Dr. Wilhelm Hummeltenberg längst erschossen worden. Mit der berühmten Begründung: Der Mann wusste zuviel! 😉 Und in Ahrensburg? In Ahrensburg möchte man den Professor gern mundtot machen. Weil er zuviel weiß.

Aber Scherz beiseite, denn dazu ist die Sache viel zu ernst. Zur Erläuterung: Prof. Hummeltenberg ist Diplom-Ingenieur und Diplom-Wirtschafts-Ingenieur und lehrt Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg. Und er ist Einwohner von Ahrensburg, also unser Mitbürger. Und deshalb hat er sich Gedanken um seine Heimatstadt gemacht, und zwar was das Bauvorhaben der Bahn betrifft, das für Ahrensburg nach den vorliegenden Planungen meiner Meinung nach nicht viel Gutes verheißt.

Als es in der Einwohnerversammlung 2017 im Alfred-Rust-Saal um den Lärmschutz ging, hatte sich auch der Professor zu Wort gemeldet. Aber er wurde in seinem Vortrag vom Bürgervorsteher abgewürgt. Was vielleicht auch daran gelegen hat, dass der Wissenschaftlicher sich nicht gerade volkstümlich artikuliert oder journalistisch kurz und präzise erklärt. Aber Prof. Hummeltenberg ließ sich deshalb nicht unterkriegen, siehe auch hier und hier! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2018

Einwohnerversammlung ohne Einwohner: Beteiligung = 0,8 Promille

Ahrensburg hat rund 34.000 Einwohner. Bei der letzen Einwohnerversammlung heute vor einer Woche im Marstall waren nach meiner Information gerade mal 40 Bürger gekommen, von denen vielleicht 10 oder auch mehr Pflichtbesucher waren, zum Beispiel Politiker. Was bedeutet: Eine Einwohnerversammlung der Stadt Ahrensburg, die einzig und allein für die Einwohner veranstaltet wird, ist so spannend, dass weniger als 1 Promille der Einwohner sich dort blicken lassen.

Natürlich liegt das auch an den Themen. Aber es liegt vor allem daran, dass die Einwohner gar nicht ausreichend informiert werden über das, was dort wann im Marstall stattfindet.

Zu dieser Information ist die Stadtverwaltung gegenüber den Einwohnern verpflichtet via Ankündigung in den örtlichen Zeitungen. Aber: Ahrensburg hat schon seit zig Jahren keine örtliche Zeitung mehr wie es die “Ahrensburger Zeitung” gewesen ist. Sondern nur eine regionale Tageszeitung mit lokaler Beilage. Diese lokale Beilage jedoch erscheint im gesamten Gebiet von Stormarn, also weit über die Stadtgrenze von Ahrensburg hinaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2018

Supermarkt-Wechsel im CCA: REWE statt sky. Und…?

Nun hat REWE zwei neue Supermärkte. Einen in Ahrensburg und einen auf dem Erlenhof. Vom Vortag der Erlenhof-Eröffnung hat AhrensburgTV in einer Werbesendung live berichtet. Und dort sah man auch unseren Bürgervorsteher Roland Wilde, der schon mal vorab kontrolliert hat, ob das REWE-Angebot auch dem Anspruch der Erlenhofer Bevölkerung genügt und die Parkplätze vor der Ladentür kostenlos sind – sind sie. 

REWE-Markt Erlenhof: Bürgervorsteher Wilde zieht die Augenbraue hoch (Foto aus ahrensburg.tv)

Ich war gestern zur Eröffnung von REWE im vormaligen sky-Ladenlokal im City Center Ahrensburg. Und ich war angetan von dem, was ich dort gesehen habe. Alles ist übersichtlicher und irgendwie geräumiger, moderner geworden. Und das Angebot erscheint mir reichhaltiger zu sein als bei sky, obwohl es auch dort schon sehr umfangreich gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2018

Ahrensburger Weinfest mit indischer Küche aus einem Bargteheider Steakhaus

Meine Meinung zum sogenannten “Ahrensburger Weinfest” habe ich Ihnen ja schon  vor einigen Tagen auf Szene Ahrensburg mitgeteilt. Und heute wird diese meine Meinung untermauert mit einer ganzen Werbeseite im MARKT – siehe die Abbildung!

Ahrensburger Weinfest: Der Bürgervorsteher hat schon mal vorab  probiert!

Der MARKT druckt häufig seinen eigenen Slogan und also lautend: “Hier leb’ ich, hier kauf ich.” Und wohl auch deshalb veröffentlicht das Anzeigenblatt heute drei Anzeigen von Weingütern, die ziemlich weit entfernt liegen von Ahrensburg. Dort sollen wir Ahrensburger also einkaufen, indem wir uns den Wein bei der Promotion probieren und dann aus Rheinhessen liefern lassen, was dem örtlichen Weinhandel und den weinhaltigen Supermärkten in der Schlossstadt verständlicherweise wenig schmecken dürfte.

Und dann veröffentlicht der MARKT auch ein Foto von einer örtlichen Weinprobe der Hamburger Firma Bergmanngruppe, auf dem wir u. a. auch unseren Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) beim Weintrinken erkennen können, der heute im MARKT öffentlich darüber nachdenkt, warum die letzte Wahl zum Bürgervorsteher unbedingt eine geheime sein sollte und weshalb er dabei deutlich Gegenwind durch Nein-Stimmen bekommen hat. (Warum Roland Wilde diese Überlegungen öffentlich anstellt, kann ich mir nicht erklären – ich hätte es an seiner Stelle nicht getan, denn nun wird ein parteipolitisches Thema breitgetreten, was nicht in Wildes Sinn sein kann. Aber Kommunikation in eigener Sache ist eh nicht die stärkste Seite unseres Bürgervorstehers.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2018

Wussten Sie, dass Bürgermeister und Bürgervorsteher die Gastgeber vom Ahrensburger Oktoberfest sind?

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat über einen „kostenlosen Frühschoppen“ am letzten Tag des Ahrensburger Oktoberfestes informiert, der übermorgen ist. (Hinweis: Im offiziellen Programm ist von einem kostenlosen Frühschoppen nicht die Rede.) Und Monika Veeh zeigt auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 in Wort und Bild an, wer die „Gastgeber“ des Oktoberfestes sind, die damit auch  den kostenlosen Frühschoppen übernehmen – siehe unten rechts!

Wer hätte das gedacht: Neben dem Veranstalter Schächterle und dem Stadtforumspräsidenten Westphal sind Bürgemeister Sarach und Bürgervorsteher Wilde die Gastgeber des Oktoberfestes! Was bedeutet: Bürgermeister und Bürgervorsteher spendieren uns Bürgern den Frühschoppen aus ihren eigenen Brieftaschen! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2017