Ist es Ihnen vielleicht auch schon so ergangen: Sie fahren mit Ihrem Auto suchend durch die Innenstadt, um einen Abstellplatz zu finden. Und dann sehen Sie, dass da ein Platz auf einem öffentlichen Parkplatz frei ist. Sie fahren hin und müssen erkennen: Hier dürfen Sie nicht mehr parken. Weil dieser öffentliche Parkplatz für die Kunden einer städtischen Firma reserviert ist, nämlich für die Stadtwerke und deren E-Ladesäule.
Dem 3. Buch Abendblatt habe ich entnommen, dass in Ahrensburg 59 Elektroautos angemeldet sind. Und für diese 59 Autos gibt es nun bereits 6 Tankstellen auf Parkplätzen in der Stadt. Und weil jede Ladesäule zwei Parkplätze blockiert, sind das inzwischen 12 Parkplätze, die in bester Innenstadtlage ersatzlos wegfallen und die meiste Zeit leerstehen.
Werfen Sie einen Blick auf das Foto! Hier, auf dem Rathausplatz, ist das Parkproblem am größten und ganz besonders zur Marktzeit. Und nun hat die Verwaltung beschlossen, zwei der dringend benötigten Plätze für die Stadtwerke und deren Kunden zu blockieren. Und die dürfen dort mit Parkscheibe parken, und zwar bis zu drei Stunden lang. Weiterlesen →
In Ahrensburg haben schon immer Familien das Sagen gehabt. Früher einmal war es die mächtige Familie Schimmelmann, die über die Stadt regiert hat; und heute ist es die mächtige Familie Levenhagen. Und wer bei dieser Feststellung nicht so ganz durchblickt, der erfährt im nachfolgenden Wortlaut, was damit gemeint ist.
Wappen von Ahrensburger Familien
Familie Schimmelmann dürfte allgemein bekannt sein, nicht zuletzt durch ihr großes weißes Herrenhaus am Eingang zur Stadt. Und die Familie Levenhagen regiert heute in der Stadt Ahrensburg und hat ihren Regierungssitz im Marstall. Familienoberhaupt Detlef Levenhagen ist Stadtverordneter und Chef der CDU-Fraktion. Und Nadine Levenhagen ist seine Tochter und Fraktionschefin der Grünen. Und wenn Familie Levenhagen – sprich Vater und Tochter – sich einig sind, dann bestimmen sie mit absoluter Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung die Geschicke von Ahrensburg. Das könnte aktuell zum Beispiel eine Bebauung des stadteigenen Geländes Alte Reitbahn sein, wo in meiner Jugendzeit noch ein Jahrmarkt aufgebaut wurde, wenn das Schützenfest stattfand, und wo heute ein wichtiger öffentlicher Parkplatz für Ahrensburg ist. Weiterlesen →
Als Leser vom Hamburger Abendblatt muss ich heute mal wieder eine Gegendarstellung vornehmen. Im 3. Buch der Zeitung wird berichtet, dass „an der Alten Reitbahn“ ein großes Wohn- und Geschäftshaus geplant wird – siehe die Abbildung!
Aus: Hamburger Abendblatt
Richtig ist: Ein großes Wohn- und Geschäftshaus wird an der Stormarnstraße geplant, und zwar auf dem Parkplatz Alte Reitbahn. Die heutigen Parkplätze auf diesem Gelände werden damit aufgelöst. In Zukunft würden dort in einer Tiefgarage nur noch die Bewohner des Hauses parken und die Kunden eines Supermarktes – falls der dort einzieht.
Wo Ersatzparkplätze für die Alte Reitbahn entstehen sollen, darüber geben weder Stadt noch deren Verordnete oder die Zeitung eine Auskunft. Das Gleiche gilt für den Lindenhof, wo bereits eine Bebauung mit Stimmenmehrheit von CDU & Grünen stattgefunden hat, nachdem die Stadt für Ersatzparkplätze rund eine halbe Million Euro kassiert hat. Weiterlesen →
Die Überschrift mag Ihnen merkwürdig vorkommen, die Rechnung ist jedoch einfach: Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, hat der potentielle Investor für das städtische Grundstück Alte Reitbahn neue Pläne vorgelegtin seiner Schublade.Der alte Plan war, dass alle Stellplätze, die heute auf dem Grundstück sind, ersatzlos gestrichen werden. Nur die Bewohner des Hauses und der Edeka-Markt, der dort angeblich hinziehen muss möchte, sollen dort Stellplätze in einer Tiefgarage bekommen. Der gemeine Autofahrer guckt in die Röhre: Er soll auf der Alten Reitbahn keinen Abstellplatz in der geplanten Tiefgarage mehr bekommen. Von einem Ersatzparkplatz für die heutige Alte Reitbahn an anderer Stelle ist nirgendwo die Rede.
Aus: Hamburger Abendblatt. Foto Szene Ahrensburg: Grundstück Alte Reitbahn am Wochenende
Und nun? Nun berichtet die Stormarn-Redaktion, dass laut Angaben von Bauamtsleiter Kania voraussichtlich noch weniger Stellplätze übrig bleiben werden, weil weniger Wohnraum entsteht und die Tiefgarage dadurch noch kleiner wird. Über die neuen Pläne des Investors wollte dieser weder mit der Zeitung sprechen noch wollte der Bauamtsleiter dieses tun.
Immerhin soll der Knick angeblich erhalten bleiben. Ob die Grünen deshalb wohl einknicken und gegen die Bürger von Ahrensburg entscheiden werden…? Das wäre die zweite große Fehlentscheidung dieser Art hintereinander – siehe Lindenhof! Weiterlesen →
Auf dem Foto sehen Sie Ahrensburg von oben. Und was Sie dort ganz speziell sehen, das ist der Rathausplatz unserer Stadt. Ein Platz, der an Schönheit nicht mehr zu unterbieten ist, weshalb er auch seit vielen, vielen Jahren neugestaltet werden soll. An zwei Tagen in der Woche findet hier der Wochenmarkt statt. Und wenn der nicht stattfindet, dann parken dort Autos über und gegen Gebühr.
Foto: Szene Ahrensburg
Immer wieder wird darüber berichtet, dass der Rathausplatz der Stadt nur zur Hälfte gehört. Die andere Hälfte gehört angeblich der Immobilienfirma Luserke, die diesen Teil unterkellert hat für Parkplätze, von denen rund 90 seit Ewigkeiten versperrt werden von eben dieser Firma.
Und Luserke hat von der Stadt eine Zufahrt inmitten der Rampengasse erhalten und konnte deshalb ein Ladenlokal für die easy-Apotheke errichten an der Stelle, wo zuvor die Einfahrt zur Tiefgarage gewesen ist, als diese noch vollständig geöffnet war.
Und dann ist da noch die andere Hälfte des Rathausplatzes. Die gehört der Stadt und ist nicht unterkellert, damit dort Autos parken können. Warum eigentlich nicht? Es wäre doch ein Leichtes, auch diesen Teil des Platzes zu unterkellern. Was natürlich Geld kosten würde, das die Stadt aber überreichlich einnimmt mit ihren Ticketautomaten. Und mit den Ordnungskräften, die den ruhenden Verkehr abkassieren. Und mit dem Verkauf des Lindenhof-Parkplatzes. Weiterlesen →
„Woran es also mangelt in Ahrensburg, ist zum einen Vernunft bei den Autofahrern, die zuhauf auch für kurze Strecken von zu Hause mit der Erwartungshaltung starten, direkt vor ‚ihrem’ Laden zu parken.“ Das sind die Worte von Ralph Klingel-Domdey, die dieser vor einiger Zeit im 3. Buch Abendblatt geäußert hat. Und Bürgermeister Michael Sarach hat vor einem Jahr hinzugefügt: „Die Zahl der Parkpätze ist definitiv ausreichend.“
Frei nach Abendblatt
Heute lesen wir im 3. Buch Stormarn: „’Eine Katastrophe’: In der Beurteilung der Parkplatzsituation an der Berufsschule in Ahrensburg und im benachbarten Reeshoop-Viertel herrscht Einigkeit.“ Der Hintergrund: Es gibt bei der Berufsschule zu wenig Parkplätze, weshalb die Berufsschüler nicht nur die Wohnstraßen reihenweise zuparken, sondern auch den Parkplatz vom badlantic belegen.
Dieser Parkplatznotstand ist heute ein großes Thema in der Stormarn-Beilage. Dass die Katastrophe an anderen Stellen in der Stadt aber noch viel größer ist, das wollen weder die Verwaltung noch die Politiker und schon gar nicht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt wahrhaben.
Wer die Situation kennt, der weiß: Bahnfahrer, die in Ahrensburg in die Regionalbahn steigen wollen, finden dort im Parkhaus und um den Bahnhof herum nur einen kostenlosen Parkplatz, wenn sie ganz früh morgens kommen. Und was machen sie dann in ihrer Not, wenn alle Plätze belegt sind? Richtig: Sie parken auf der Fahrbahn und am Rande von Wohnstraßen. Dazu schreibt heute das 3. Buch Abendblatt vom „Chaos aus dicht an dicht abgestellten Autos in den Wohnstraßen“…
Parken bei Aldi
…meint allerdings nur die Wohnstraßen um die Berufsschule herum und nicht die Wohnstraßen um den Bahnhof in der Innenstadt genauso wie am U-Bahnhof West.
Und: Wenn man sich zum Beispiel auf den Kundenparkplätzen der Supermärkte aldi und Lidl in Bahnhofsnähe umschaut, dann ist deutlich zu erkennen: Dort parken weitaus mehr Autos als Kunden in den Märkten einkaufen. Und die Märkte dulden das stillschweigend, weil ja auch diese Parkplatzdiebe möglicherweise Kunden sind, die nach ihrem Feierabend dort einkaufen könnten.
So, Herr Klingel-Domdey, und nun appellieren Sie doch einmal an die Vernunft der Menschen, das Auto zuhause zu lassen und den kurzen Weg zur Bahn mit Bus und Fahrrad zu fahren! Und genauso zur Berufsschule. Denn ich erinnere aus meiner Berufsschulzeit: Wir Auszubildenden hatten damals überhaupt kein Auto, weil wir uns das von unserer “Erziehungsbeihilfe” nie hätten leisten können. 😉
Dass Ahrensburger Politiker nicht nur in den Stadtverordneten-Versammlungen viel Unfug verbreiten, beweist der Grüne Jörg Hansen auf Facebook. Dort gibt es ein Ahrensburg-Portal, wo die Bürger der Stadt u. a. auch über das geplante neue Luxus-Klo diskutieren. Social Community. Und da mischen Politiker gerne mit, manchmal auch, ohne sich als Abgeordnete einer Partei zu outen.
aus: Facebook
Auf Facebook hat Jörg Hansen mich gerade aktuell kritisiert. Das darf er gern machen, der Grüne, der mal Bürgermeister von Ahrensburg werden wollte. Und noch gerner darf er auch auf Szene-Ahrensburg kommentieren. Aber dort war es in Vergangenheit mit den Grünen häufig so: Sie kommentierten mit vollen Backen und hielten sich für die Guten in der Stadt. Wenn ich oder andere Bürger dann aber mit Argumenten gekontert und Fragen an die Politiker gestellt haben, dann waren sie plötzlich untergetaucht wie ein Schatten in der Nacht. 😉
Fazit: Politiker, die etwas zu verbergen haben, scheuen die Diskussion mit dem Bürger auf sozialen Medien genauso wie der Vampir den Knoblauch scheut.
Voranstehend der Wortwechsel zwischen Jörg Hansen (Die Grünen) und Harald Dzubilla (parteilos) auf Facebook. Wozu ich in Erinnerung rufe, dass der Lindenhof nur mit den Stimmen der Grünen so bebaut werden konnte, wie er zur Zeit bebaut wird. Und Jörg Hansen wird uns nun per Kommentar antworten, wo die 500.000 Euro geblieben sind, die der dortige Investor für Ersatzparkplätze gezahlt hat.
Wie schon vor fünf Monaten, so finden wir auch heute wieder eine redaktionelle Werbeseite im 3. Buch Abendblatt, wo dafür geworben wird, dass die Politiker der Stadt sich gefälligst bei ihren Abstimmungen den auswärtigen Investoren unterwerfen sollen, damit die auf der Alten Reitbahn machen können, was sie wollen.
Am Rande der heutigen Seite steht ein Kommentar, und zwar von Christian Thiesen. Der fordert die Politiker der Stadt ernsthaft auf, Kompromisse einzugehen und sich damit dem Willen des Investors zu beugen. „Das gilt“, so Thiesen, „auch für Geschosse, Parkflächen, Knicks und Sozialwohnungen.“ Weil das sonst „von keinem Investor dieser Welt zu leisten“ ist, meint Reporter Thiesen – ha! ha! ha!
Und der Lohnschreiber führt zwei große Vorteile bei den vorliegenden Plänen des Investors an: Zum einen das von der Redaktion geliebte Kino in der Bahnhofstraße. Zum anderen behauptet Thiesen: „Und dazu kommen weiterhin mehr als 100 öffentliche Stellplätze für Autos.“ Und diese 100 Stellplätze sind echt der Hammer, mit dem der Investor dem Reporter vermutlich auf den Hinterkopf geklopft hat, woraufhin dieser in seinem Hirnstübchen leicht verwirrt zu sein scheint. Weiterlesen →
Der Parkplatz Lindenhof ist schon lange zum Bauplatz Blindenhof geworden, weil die Stadt das Gelände verkauft hat. Zum Kaufpreis hat die Verwaltung 500.000 Euro mehr verlangt und bekommen, weil für dieses Geld entsprechend Ersatzparkplätze geschaffen werden sollten, die der Investor sich geweigert hat, auf dem Grundstück zu schaffen. Und nun…?
Bauplatz Blindenhof
Nun wächst der Blindenhof in die Höhe und Breite; und die Autofahrer, die früher dort geparkt haben, stellen ihre Autos in den Wohnstraßen der Innenstadt ab. Oder auf den Parkplätzen von aldi, Lidl, Futterhaus und dm, wo mehr Autos parken als Kunden in den Läden anwesend sind.
Bei der Ahrensburger Musiknacht zum Beispiel konnte man an den Nummernschildern vieler Autos auf dem Lidl-Parkplatz erkennen, dass das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Kunden des Marktes gewesen sind sondern Musiknacht-Gäste bzw. Akteure, der der Parkplatz vom Holzland Wulff kann nicht die Fahrzeuge von 1000 Besuchern aufnehmen. Weiterlesen →
Und wieder mal eine Fehlentscheidung im Bau- und Planungsausschuss. Es geht um das ehemalige VW-Gelände in der Hamburger Straße, wo ein Neubau-Quartier entstehen soll, und wo eindeutig zu wenig Parkplätze geplant sind. Und die zukünftigen Bewohner sollen von Kraftfahrzeugen vor ihrer Wohnungstür verschont werden, indem die Zufahrt zur Tiefgarage in die Adolfstraße verlegt wird, wo auch Autos parken werden, für die kein Tiefgaragenparkplatz zur Verfügung steht. Dazu habe ich einen Blog-Eintrag verfasst.
Bericht: HA, Grafik: Szene Ahrensburg, Bulo
Im 3. Buch Abendblatt ist heute zu lesen, dass es im Bau- und Planungsausschuss für das Projekt eine Stimmen-Mehrheit von CDU, SPD und WAB gegeben hat. Dagegen stimmte allein die FDP aus den eingangs genannten Gründen. Und die Grünen plädierten nicht dagegen, sondern sie enthielten sich der Stimme, weil der benachbarte Knick an der Alten Reitbahn entfernt werden soll. Was natürlich inkonsequent ist, denn natürlich hätten die Grünen, wenn sie ihr Anliegen wirklich ernst meinen, gegen das Bauvorhaben stimmen und eine Korrektur verlangen müssen. Sich der Stimme zu enthalten, ist feige. Und wie stünden die Grünen da, hätten ihre Wähler sich ebenfalls der Stimme enthalten…?!Weiterlesen →