Die Grünen wollten den Lindenhof. Die Grünen wollen auch das neue Luxus-Klo. Und die Grünen wollen keine Parkplätze.

Dass Ahrensburger Politiker nicht nur in den Stadtverordneten-Versammlungen viel Unfug verbreiten, beweist der Grüne Jörg Hansen auf Facebook. Dort gibt es ein Ahrensburg-Portal, wo die Bürger der Stadt u. a. auch über das geplante neue Luxus-Klo diskutieren. Social Community. Und da mischen Politiker gerne mit, manchmal auch, ohne sich als Abgeordnete einer Partei zu outen.

aus: Facebook

Auf Facebook hat Jörg Hansen mich gerade aktuell kritisiert. Das darf er gern machen, der Grüne, der mal Bürgermeister von Ahrensburg werden wollte. Und noch gerner darf er auch auf Szene-Ahrensburg kommentieren. Aber dort war es in Vergangenheit mit den Grünen häufig so: Sie kommentierten mit vollen Backen und hielten sich für die Guten in der Stadt. Wenn ich oder andere Bürger dann aber mit Argumenten gekontert und Fragen an die Politiker gestellt haben, dann waren sie plötzlich untergetaucht wie ein Schatten in der Nacht. 😉

Fazit: Politiker, die etwas zu verbergen haben, scheuen die Diskussion mit dem Bürger auf sozialen Medien genauso wie der Vampir den Knoblauch scheut.

Voranstehend der Wortwechsel zwischen Jörg Hansen (Die Grünen) und Harald Dzubilla (parteilos) auf Facebook. Wozu ich in Erinnerung rufe, dass der Lindenhof nur mit den Stimmen der Grünen so bebaut werden konnte, wie er zur Zeit bebaut wird. Und Jörg Hansen wird uns nun per Kommentar antworten, wo die 500.000 Euro geblieben sind, die der dortige Investor für Ersatzparkplätze gezahlt hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

8 Gedanken zu „Die Grünen wollten den Lindenhof. Die Grünen wollen auch das neue Luxus-Klo. Und die Grünen wollen keine Parkplätze.

  1. Stiller Beobachter

    Früher haben die Grünen mal um jeden Baum gekämpft. Heute lassen sie Bäume reihenweise fällen für Investoren, die in Ahrensburg nur das große Geld machen wollen. Was auf dem Lindenhofgelände passiert, ist eine Katastrophe. Aber die Grünen Männchen und Weibchen wollen ein Scheißhaus unter den Linden. Bloß gut, dass der Hansen nicht Bürgermeister geworden ist, der hätte dann womöglich aus dem Alten Lokschuppen ein kostenpflichtiges Parkhaus gemacht.

  2. Harald Dzubilla Artikelautor

    Auf Facebook wirft der Grüne Stadtverordnete Christian Schmidt seinen Kollegen von der FDP und dem Bund der Steuerzahler und auch mir fehlende Humanität vor. Und sein Kollege Christian Schubbert eilt ihm zur Seite, zitiert Falschaussagen aus dem heutigen 3. Buch Abendblatt und behauptet allen Ernstes, dass Ahrensburg bis heute gegen eine UN-Konvention verstößt, weil die Stadt nur 19 öffentliche und barrierefreie Toiletten hat statt 20. Hat noch jemand dazu Fragen…?

    1. Werner M.

      Ja ich habe noch eine Frage. Warum dürfen Politiker mit Geld, das ihnen nicht gehört, machen, was sie möchten? Verstößt das gegen keine Konvention? Ältere Menschen, zu denen ich gehöre, wünschen sich wieder ein Krankenhaus in Ahrensburg wie früher. Warum macht sich der Seniorenbeirat dafür nicht stark?

    2. Hildebrandt

      Doch doch Herr Dzubilla, es gibt tatsächlich eine Passage in den UN-Menschenrechtskonventionen die sich explizit mit dem barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderung befasst. Und diese wurde 2009 in D. gesetzlich verankert. Dagegen Einspruch zu erheben könnte schlimm nach hinten los gehen …… Wir wollen doch nicht, dass “Szene Ahrensburg” als wichtiges Instrument der demokratischen Mitsprache ins moralische Abseits gerät. Gefunden im Netz: http://www.bigge-online.de/index.php/feuilleton-hauptmenue-256/4417-%C3%B6ffentliche-toilette-auf-bahnhofsvorplatz-aufgestellt – Hier ist die Rede von einer 55 prozentigen Förderung der Gesamtbaukosten von 130000€ .Ein Klo dieser etwas kleineren Größe vom selben Hersteller steht auch am Bahnhof Blankenese mit einem riesigen Behindertensignet, entspricht also den Erfordernissen der Behinderten. Da das Klo auf der Großen Straße ja noch nicht gebaut wurde, besteht noch die Möglichkeit Förderanträge seitens der Stadt Ahrensburg an den Kreis Stormarn oder das Land Schleswig-Holstein zu stellen. Das wäre dann eine gute Lösung für alle …….

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        Hallo “Hildebrandt” – Sie scheinen da etwas völlig in den falschen Hals bekommen zu haben. Ich bezweifle keinen Augenblick, dass es die besagte UN-Konvention gibt, die ja auch außerordentlich sinnvoll ist. Ich bezweifle nur, dass Ahrensburg gegen diese Konvention verstößt, wenn die Stadt nur 19 und nicht 20 barrierefreie öffentliche Toiletten zur Verfügung stellt und zusätzlich weitere Toiletten bei öffentlichen Veranstaltungen von den Veranstaltern aufgestellt werden. Für mich als Bürger der Stadt Ahrensburg stellt es eine Beleidigung dar, wenn ein Stadtverordneter öffentlich behauptet, meine Heimatstadt Ahrensburg verstoße gegen die UN-Menschenrechtskonvention. Wenn der Mann damit das Holpersteinplaster in der Innenstadt meint, würde ich allerdings nicht widersprechen, denn das ist wirklich nicht behindertengerecht.

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