Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Eiszeit in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung – und das ist sehr positiv zu sehen!

Normalerweise ist die Eiszeit, die unter den Politikern in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung herrscht, eine ziemlich unterkühlte Angelegenheit. Dieses wird allerdings am kommenden Montag anders sein, denn in einem Punkte sind sich alle Parteien und Fraktionen endlich mal einig: Es muss über die Gütertrasse durch Ahrensburg und das Tunneltal geredet werden, und zwar dringend!

Der Antrag, der von allen Fraktionen gemeinsam gestellt wird – siehe Abbildung links! – steht unter Punkt 16 der Tagesordnung: „Dialogveranstaltung Gütertrasse“. Initiiert wurde das von der Initiative „Ahrensburg gegen Gütertrasse“, allen voran Svenja Furken, die in der Einwohnerfragestunde im Februar dafür gekämpft hat wie eine Löwin.

Und es gibt noch mehr Positives zu vermelden: Da der Bürgermeister erkannt hat, dass dieser einstimmig Antrag am Montag auch einstimmig mit JA verabschiedet wird, war Michael Sarach nicht untätig. Michael Kukulenz von der Initiative hat der Szene Ahrensburg mitgeteilt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2022

Der Bürgermeister berichtet, was der Citymanager im Jahr 2022 tun soll, und zwar an “konkreten Maßnahmen”

Dieser Blog-Eintrag richtet sich speziell an alle Ladeninhaber in der Ahrensburger City, die Humor haben, und zwar Galgenhumor. Es geht um “Konkrete Maßnahmen im kommenden Berichtszeitraum”, und zwar um die Maßnahmen des Citymanagers im laufenden Jahr 2022. Was der Bürgermeister dazu dem Hauptausschuss mitgeteilt hat, entnehmen Sie bitte der nachstehenden Abbildung links!

Es handelt sich also um ganz konkrete “Marketingmaßnahmen zur Standort- und Stadtprofilierung”. Was das konkret bedeutet, verrät der Bürgermeister allerdings nicht. Und nicht dazu gehören jedenfalls “Ideen/Vorschläge für ein Leitbild & Zielstrategie der Stadt Ahrensburg”, denn dieser Punkt wird gesondert zu den “Marketingmaßnahmen” aufgeführt. Wozu ich anmerke, dass mir auch dieser Punkt so konkret erscheint wie ein abstraktes Kunstwerk.

Und der Bürger liest und staunt: “Verschönerung des Ein- und Ausfahrtsbereichs des CCA”. Das klingt wundersam, denn dieser “Ein- und Ausfahrtsbereich” gehört gar nicht der Stadt sondern er gehört zum CCA. Wenn der Citymanager diesen Bereich auf Kosten der Einwohner von Ahrensburg verschönern will, dann kann es nur bedeuten: Rückbau der Rampengasse zur vormaligen Klaus-Groth-Straße! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2022

Bürgerbegehren: Im Ahrensburger Rathaus wird die Demokratie von der städtischen Verwaltung torpediert

Der zur Zeit amtierende Bürgermeister von Ahrensburg ist noch rund sieben Wochen im Amt, bevor er in den Ruhestand verschwindet. Und ich kenne keinen Bürger in der Stadt, der Michael Sarach auch nur eine Träne nachweinen wird, nicht mal seine eigenen Parteigenossen. Und wenn Sie den Namen „Michael Sarach“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie auch, warum dieser Mann für die Ahrensburger Stadtverwaltung über viele Jahre so gut wie eine Nullnummer gewesen ist.

Und damit komme ich zum heutigen Thema, nämlich dem Antrag der Initiative für das Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze in der Innenstadt – siehe das Kästchen ganz unten links!

Zur allgemeinen Information: Seit April 1990 haben die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, mit Hilfe von Bürgerbegehren und Bürgerentscheid direkt in die Kommunalpolitik einzugreifen. Seitdem können nicht nur die gewählten Politiker und Bürgermeister, sondern alle Stimmberechtigten in Einzelfällen über Sachfragen abstimmen. So etwas ist ein wichtiger Beitrag zur Demokratie in unserem Lande. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2022

Stadtverordneten-Versammlung: Das wichtigste Thema für die Stadt Ahrensburg kam aus der Einwohnerfragestunde und nicht auf die Tagesordnung

Die gestrige Stadtverordneten-Versammlung im Marstall war eine der denkwürdigsten, die ich jemals erlebt habe. Im öffentlichen Teil standen 12 Punkte auf der Tagesordnung, von denen die Punkte 7, 8 und 9 gleich zu Beginn und erwartungsgemäß gestrichen wurden. Und Punkt 12, nämlich der Antrag der CDU, die Busse im Steinkampviertel, die nach vorangegangenem Beschluss wieder fahren sollten, mit neuerlichem Beschluss in Einsätze für IOKI umzuwandeln, dieser Antrag konnte aus formalen Gründen nicht abgestimmt werden. Grund: Wegen der Pandemie waren für einen Beschluss nicht ausreichend Stadtverordnete vor Ort, da alle Parteien nur Delegationen entsandt hatten.

IOKI statt Busse (Fotos: Papa Razzo – Sprechblasen: Szene Ahrensburg)

Ich erspare Ihnen das verbale Debakel und das Lamentieren von Detlef Levenhagen (CDU), der seinen Antrag unbedingt durchdrücken wollte gegen die Einwände aus der Fraktion der SPD, wo Jochen Proske zum Wortführer wurde und auch sein Genosse Bela Randschau das Wort ergriffen hat. Und Peter Egan (WAB) sprach sich für den ÖPNV aus und nannte es einen “schlechten Stil” der CDU, gegen einen Beschluss einen Gegenantrag zu stellen. Und zu IOKI erklärte der WABler: “Wir sind überhaupt noch nicht da, wo wir mit IOKI sein wollten.”

Und dann begann die Realsatire: Tochter Nadine Levenhagen (Grüne) ging ans Mikrophon, um Papa Levenhagen bei seinem Antrag wortreich zu unterstützen. Vergeblich. Zumal Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) nach einer von der CDU beantragten Beratungspause beim abermaligen Durchzählen der vorhandenen Stadtverordneten feststellen musste, dass von den 23 Politikern nur noch 19 im Saal waren. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2022

Stormarner Tageblatt über die Mogelpackung der Bahn

In letzter Zeit ist zu erkennen, dass sich die Redaktion vom “Stormarner Tageblatt” mehr und intensiver mit Ahrensburg befasst, weshalb ich ein Online-Abonnement abgeschlossen habe. Und so habe ich auch den Beitrag lesen können mit der Überschrift: “Kritik an Plänen der Bahn – Ahrensburger Bürgerinitiative: ‘Das S4-Projekt ist eine Mogelpackung” – siehe die Abbildung!

In diesem Bericht kommt zum Ausdruck, was Sie schon seit Jahren auf Szene Ahrensburg lesen konnten und können. Und immer wieder habe ich an Verwaltung und Politik appelliert, etwas gegen die Pläne der Bahn zu unternehmen. Und dem Bürgermeister ist nichts anderes eingefallen als die tolle Idee, die Bahn soll doch einfach die Gleise für die Transit-Donnerzüge tieferlegen, damit der Lärm im Erdboden verschwindet. Und das meinte er im Ernst und hat es mehrfach wiederholt. Realsatire im Schilda des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2022

Ahrensburg: Warum der zukünftige Bürgermeister die großen Bellheims braucht

Wie ich im vorangegangen Blog-Eintrag geschrieben habe, steht der zukünftige Bürgermeister von Ahrensburg vor sehr schwierigen Aufgaben. Und eine der schwierigsten ist die Personalsituation im Bauamt. Das wird Eckart Boege genauso missfallen, wie es auch uns Bürgern missfällt. Und darum gebe ich wieder mal mit einem gutgemeinten Rat ein wenig Hilfestellung ins Rathaus.

Als Michael Sarach sein Amt angetreten ist, gab ich ihm die Empfehlung, er solle doch einen Ahrensburger Bellheim-Kreis einrichten. (Sie erinnern sich an den Film Der große Bellheim?) Dieser Kreis besteht aus Rentnern und Pensionären, die während ihrer Berufslaufbahn wertvolle Erfahrungen gesammelt haben, nicht zuletzt in Bauämtern und im Citymanagement (Beispiele: Eckehard Knoll, Peter Enders, Helmut Frank). Und solche Fachleute sollte der Bürgermeister in regelmäßigen Abständen zu einem Gesprächskreis in eine Kneipe einladen und dort seine Fragen und Probleme vortragen. Und zuhören!

Bürgermeister Michael Sarach war und ist aber beratungsresistent. Guter Rat gilt für ihn nur, wenn der Rat von freien Beratern kommt aus Firmen, die hernach eine Rechnung ans Rathaus schicken. Kostenloser Rat scheint dem Verwaltungsleiter nicht zu behagen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2022

Warum Ahrensburgs designierter Bürgermeister Eckart Boege nicht zu beneiden ist

Heute kam ein Kommentar aus dem Rathaus. Anonym, versteht sich. Und diesen Kommentar – der natürlich auch ein Fake sein könnte – rücke ich hier noch einmal gesondert in den Focus, weil der Inhalt für die Stadt und ihre Bürger von Bedeutung ist: Stephan Schott, Fachdienstleiter Fachdienst IV.3 – Straßenwesen, hat angeblich gekündigt und wird das Rathaus verlassen. Und die Lücke, die er reißt, wird ersetzt durch seinen Deppenkreisel auf dem Wulfsdorfer Weg.

Übrig bleiben im Rathaus noch zwei Bauamtsleiter: Der amtierende Peter Kania und die vom Bürgermeister aufs Eis versetzte Angelika Andres – ja, die ist tatsächlich noch dort!

Am 30. April 2022 verlässt Bürgermeister Michael Sarach das Rathaus mit seiner Pensionszusage aus Ahrensburg. Und am Montag (Montag!), den 2. Mai 2022, übernimmt Eckart Boege (SPD) die Amtsgeschäfte in der Verwaltung. Und dieser Mann ist wahrlich nicht zu beneiden. Denn er steht vor einem personellen Chaos, wie es das in der städtischen Verwaltung von Ahrensburg zuvor noch nie gegeben hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2022

Haben Sie Ihre Gasabrechnung schon erhalten, meine lieben Mitbürger…?

Für die Versorgung mit grünem Gas habe ich bisher monatlich rund 150 Euro gezahlt. Und nachdem mein Energieversorger erklärt hat, dass er seinen Betrieb auf Grund der Kostensituation einstellt, bin ich beim „Grundversorger“ in Ahrensburg gelandet, also der Stadtwerke Ahrensburg, die uns Bürgern gehören, denn sie sind eine 100prozentige Tochter der Stadt. Und: Nach neuster Berechnung soll ich ab sofort monatliche Raten in Höhe von 377 Euro bezahlen, also eine Steigerung von 151,33%.

Natürlich bin ich nicht der einzige Bürger in unserer Stadt, der von einer Erhöhung der Gaspreise betroffen ist. Und dazu kommt auch noch eine Erhöhung der Strompreise, die mir bis heute noch nicht vorliegt.

Die Stadtwerke Ahrensburg haben uns gerade einen Werbeflyer in die Hausbriefkästen gesteckt, mit dem sie uns erklären: „Immer da, immer nah.“ Und dazu wird dem Bürger die Frage gestellt: „Und was können wir für Sie tun?“ Hierzu geht meine Antwort an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Firma, als dieses ist Michael Sarach, auch bekannt als Bürgermeister von Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2022

Gehören die Ahrensburger Politiker zu einer vulnerablen Gruppe mit hohem Schutzbedürfnis?

Im Peter-Rantzau-Haus tagen die politischen Ausschüsse der Stadt Ahrensburg inklusive der Rathaus-Mitarbeiter. Diese Personen sind „Angehörige einer vulnerablen Gruppe mit hohem Schutzbedürfnis“, so Bürgermeister Michael Sarach heute im 3. Buch Abendblatt über alle Personen, die sich in der Begegnungsstätte neben dem Rathaus begegnen. Einer Einrichtung, die von der Stadt Ahrensburg mit öffentlichen Geldern gebaut wurde und finanziell bezuschusst wird. Und deshalb kann das Peter-Rantzau-Haus keine öffentliche Impfstation in der Stadt Ahrensburg sein?

So vulnerabel verteidigt sich der Bürgermeister vom Schilda des Nordens gegen die Kritik, dass die Verwaltung so gut wie nichts getan hat, damit in unserer Stadt ausreichend Impfstellen eingerichtet wurden und ganz besonders nicht im Peter-Rantzau-Haus. Die Worte des Verwaltungsleiters klingen wie die Verteidigung eines Schüler, der dem Lehrer wegen nicht gemachter Hausaufgaben erklärt, er habe keine Tinte in seinem Füller gehabt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2022

Corona: Der Bundespräsident hat die Menschen aufgefordert, sich impfen zu lassen. Der Bürgermeister von Ahrensburg versperrt den Bürgern die Wege zu Impflokalen in der Stadt.

Ich gehe mal davon aus, dass Bürgermeister Michael Sarach heute am Vormittag in seinem wohlig-warmen Büro gewesen ist und in seinen weichen Chefsessel gepupst hat. Der Blogger hingegen musste in eisiger Kälte stundenlang draußen in einer langen Warteschlange stehen. Am Jugendtreff Hagen, wo heute gegen Corona geimpft wird.

Stundenlanges Waren in eisiger Kälte vor dem Impflokal am Hagen

Schon der Weg zum Hagen ist beschwerlich und besonders für Bürger die kein Auto haben oder eine Mitfahrmöglichkeit. Und während ich in der Schlange beim Jugendtreff stand, habe ich an Bürgermeister Michael Sarach gedacht – siehe oben! Können Sie sich vorstellen, dass diese meine Gedanken nicht gerade von freundlicher Art gewesen sind?

Wir erinnern uns: Die städtische Verwaltung hat dem Gesundheitsministerium in Kiel mitgeteilt, dass in Ahrensburg keine Impflokale zur Verfügung stehen. Weder im Peter-Rantzau-Haus noch im Bruno-Bröker-Haus oder in der leerstehenden Casa-Rossa, die der Besitzer zur Verfügung stellen wollte. Auch in der leerstehenden Galerie am Marstall war scheinbar keine Impfstelle einzurichten. Und die Möglichkeit, sich in der Stadt impfen zu lassen, wurde von einem Mitbürger unserer Stadt geschaffen, nämlich von Hauke Wendt, der die Räume seiner Musicalschule als öffentliches Impflokal für alle Bürger zur Verfügung gestellt hatte – wahrhaft vorbildlich! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2022