Eiszeit in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung – und das ist sehr positiv zu sehen!

Normalerweise ist die Eiszeit, die unter den Politikern in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung herrscht, eine ziemlich unterkühlte Angelegenheit. Dieses wird allerdings am kommenden Montag anders sein, denn in einem Punkte sind sich alle Parteien und Fraktionen endlich mal einig: Es muss über die Gütertrasse durch Ahrensburg und das Tunneltal geredet werden, und zwar dringend!

Der Antrag, der von allen Fraktionen gemeinsam gestellt wird – siehe Abbildung links! – steht unter Punkt 16 der Tagesordnung: „Dialogveranstaltung Gütertrasse“. Initiiert wurde das von der Initiative „Ahrensburg gegen Gütertrasse“, allen voran Svenja Furken, die in der Einwohnerfragestunde im Februar dafür gekämpft hat wie eine Löwin.

Und es gibt noch mehr Positives zu vermelden: Da der Bürgermeister erkannt hat, dass dieser einstimmig Antrag am Montag auch einstimmig mit JA verabschiedet wird, war Michael Sarach nicht untätig. Michael Kukulenz von der Initiative hat der Szene Ahrensburg mitgeteilt:

“Zur Bedrohung des Tunneltales durch die Gütertrasse kann ich berichten, dass der Ahrensburger Bürgermeister am 2. März 2022 den Hamburger Oberbürgermeister Peter Tschenscher und den Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Daniel Günther zu einer Dialog-Veranstaltung nach Ahrensburg eingeladen hat. Diese Veranstaltung soll noch vor den Landtagswahlen stattfinden. Weitere Teilnehmer sollen Vertreter des Naturschutzes, der Archäologie, der Bürgerinitiativen gegen den Bau der Gütertrasse und der Deutschen Bahn sein.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2022

4 Gedanken zu „Eiszeit in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung – und das ist sehr positiv zu sehen!

  1. Dorfgemeinschaft Ahrensfelde e.V.

    Wir sollten hier aber nicht nur an das Tunneltal und an den Lärm denken – beides auch sehr wichtig -, uns Anlieger am “Ring 3” interessieren natürlich auch die Folgen des geplanten Megabrückenbaus im Stellmoor. Laut einer Studie vom 14.01.2019 fahren auf dieser Strecke (2018) 8.800 Kfz täglich durch die Siedlung am Hagen und 7.700 durch Ahrensfelde. Für 2030 ist mit Brücke ein Zuwachs von 2.900 Kfz täglich prognostiziert. Es handelt sich zu gut 70% um Durchgangsverkehr (dann 7.400 Kfz/Tag). Laut Eingemeindungsvertrag vom 19.12.1973 sollte dieser Verkehr durch eine Südtangente vermieden werden – Bin mal gespannt, wie es ohne geht.
    Peter Körner

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Herr Körner – vielleicht sollte Ahrensfelde mal überlegen, ob man den Eingemeindungsvertrag nicht kündigen sollte wegen Nichterfüllung durch die Stadt Ahrensburg? Oder die Stadt Ahrensburg auf Erfüllung verklagen? Schöne Grüße nach Ahrenfelde!

      1. Observator

        Vielleicht beschließt die Verwaltung von Ahrensburg ja, dass man den Ahrensfeldern als Ersatz ein paar Parklets an den Straßenrand stellt, damit der Verkehr beruhigt wird.

        1. Beuteahrensburger

          Oder die Stadt Ahrensburg auf Erfüllung verklagen?

          Dafür fehlt uns noch etwas zwischen Daumen und Zeigefinger

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