Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Woran das Ahrensburger Stadtmarketing erkrankt ist

Bevor Sie den nachfolgenden Text lesen, liebe Mitbürger, sollten Sie noch einmal zurückklicken auf meinen Blog-Eintrag vom 16. Juli 2016 mit der Überschrift: „Stadtmarketing: Warum fällt das eigentlich niemandem auf?!“ Hier habe ich u. a. geschrieben: „Haarsträubend, ist die Tatsache, dass weder Politiker noch Kaufleute oder gar Medien öffentlich die Frage stellen, warum wir alle vom Leiter der städtischen Verwaltung an der Nase herumgeführt werden, und zwar auf unsere Kosten!“ Wie gesagt: Im Sommer 2016 war das.

Und wenn Sie bei Google mal „Szene Ahrensburg“ und „Stadtmarketing“ eingeben, dann werden Sie erkennen: Seit Jahren rühre ich in dieser klaffenden Wunde des zur Zeit amtierenden Bürgermeisters, ohne dass etwas geschehen ist.

Am 16. Februar 2017 hat dann ein Medium geschrieben, „Warum Ahrensburgs Stadtmarketing nicht läuft“. Dieser Beitrag im 3. Buch Abendblatt war lustig. Meinen Blog-Eintrag dazu können Sie ebenfalls nachlesen.

Heute nun wird die Frage nach dem Stadtmarketing schon wieder gestellt. Und zwar im 3. Buch Abendblatt unter Federführung von Ralph Klingel-Domdey mit der Überschrift: „Stadtmarketing – woran es in Ahrensburg hakt“. Und wieder einmal finden wir in einem Bericht des Blattes nur die halbe Information. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2018

Ein schräger Vogel zwitschert Schwachsinn

Der Mikrobloggingdienst Twitter ist schon etwas Tolles. Dort kann jeder Hohlschädel – sei er Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika oder Möbelpacker in Großhansdorf – zwitschern, sprich: Tweets schreiben nach eigenem Gutdünken. Und mitunter erfährt man auf Twitter mehr als an den Wänden von öffentlichen Toiletten.

Gerade hat mir ein Twitter-User eine sensationelle Meldung geschickt. Sie stammt von dem vor dem Amtsgericht Ahrensburg als Straftäter verurteilten Klaus S., der in der Prozessberichterstattung im 3. Buch Abendblatt nur “Erwin T.” genannt wurde, warum auch immer. Und dieser Mann wollte mal Bürgermeister von Ahrensburg werden und war von den damals vier Kandidaten mit Abstand auf den vierten Platz gelandet. Und der Herr verkündet jetzt auf Twitter, dass er es ganz persönlich gewesen ist, der die Kanzlerschaft von Angela Merkel im Jahre 2005 „entscheidend ermöglicht“ hat – siehe die Abbildung links! Ehrlich, liebe Mitbürger, solchen Größenwahn findet man tatsächlich unzensiert auf Twitter!

Doch weil Undank bekanntermaßen der Welten Lohn ist, wurde der Kanzlermacher  vier Jahre später aus der CDU ausgeschlossen. Weshalb er nun „hetzer. Lügen in Internet, Presse“ verbreitet und „von ‚Justiz’ verfolgt“ wird, wie er zwitschert.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2018

Unser Peter-Rantzau-Haus als Verkaufslokal für fliegende Händler mit Werbeunterstützung durch die städtische Verwaltung

Ich will mich nicht wiederholen und daran erinnern, welchen Sinn und Zweck das Peter-Rantzau-Haus hat, das von der Arbeiterwohlfahrt bewirtschaftet und häufig zu kommerziellen Zwecken zweckentfremdet wird. So auch aktuell wieder einmal.

Homepage Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage von Ahrensburg wird darauf hingewiesen, dass eine “Frau Sachse” im Peter-Rantzau-Haus am 9. April 2018 ihre Klamotten zeigen und verkaufen will. Eine fliegende Händlerin mit “Modemobil”, wie man erfährt.

Ist das nicht toll? Toll wie Tollhaus. Denn wir haben in unserer Stadt viele kleine und große Läden, die “schicke Jacken, Pullover und auch Hosen” im Angebot haben, sodass kein Grund besteht, das mit öffentlichen Geldern erbaute Peter-Rantzau-Haus als Verkaufstätte einer fliegenden Händlerin aus Hamburg (!) zweckzuentfremden, um dem Ahrensburger Einzelhandel damit die Kunden abzugraben. Was sagt eigentlich das Stadtforum dazu…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2018

Bericht aus dem Blaulicht-Millieu vom Abendblatt Stormarn

Gerade wurden von meinem Girokonto mal wieder 152,40 Euro abgebucht. Von der Mediengruppe Funke aus Essen, die in Hamburg das “Hamburger Abendblatt” herausgibt. Und ich bin Abonnent der Zeitung, sowohl in gedruckter Form als auch von Stormarn Online, für das ich 14,70 Euro im Quartal löhnen muss, was im Jahr 609,60 Euro ergibt.

Warum habe ich neben dem gedruckten Abendblatt auch das Online-Portal abonniert? Ganz einfach: Mich interessieren aktuelle Beiträge aus Stormarn, bevor sie im gedruckten Blatt gebracht werden. Wenn z. B. in Ahrensburg eine Stadtverordneten-Versammlung am Montag stattfindet, dann will ich am Dienstag online darüber informiert werden. Denn gedruckt wird der Bericht erst zwei Tage nach dem Ereignis, also am Mittwoch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2018

Wahlgeschenk von Szene Ahrensburg für die WAB

Wer seine Propaganda auf dem von der Stadt Ahrensburg subventionierten Werbeportal ahrensburg24 schaltet, der bekommt dafür von der Werbeprinzessin Lilliveeh eine Belohnung in Form von einem “Gastbeitrag”. Und so sehen wir, dass die WAB, die auf ahrensburg24 wirbt, mit so einem “Gastbeitrag” beschenkt wird, der von der Gastautorin Monika Veeh höchst selbst verfasst worden ist.

Gastbeitrag auf ahrensburg24

In dem Gastbeitrag sehen Sie auch die Kandidaten, die einen Platz einnehmen wollen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Wie zum Beispiel die unverwüstliche Karen Schmick, die es in ihrer jahrelangen politischen Tätigkeit immerhin fertiggebracht hat, in der Innenstadt von Ahrensburg schrottige Fahrräder aufzustellen, die angeblich den Touristen, wenn die am Bahnhof ankommen, den Weg zu zeigen bis zum Schloss. Eine Idee aus dem vorigen Jahrhundert, als es noch keine Smartphones gab mit Navi.

Diese Leistung der WAB verdient unseren besonderen Respekt, denn damit hat der Verein, der keine Partei sein will, einen nachhaltigen Eindruck seiner politischen Arbeit in Ahrensburg hinterlassen. Zum Dank dafür schalte ich eine Anzeige für die WAB auf Szene Ahrensburg, und zwar gratis. Einen Gastkommentar dazu darf der designierte Fraktionsvorsitzende der WAB, nämlich Peter Egan, dann am Fuße dieses Blog-Eintrages abgeben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2018

Der König der Ahrensburger Unterwelt heißt Luserke

Im Bilde sehen Sie die Einfahrt zur Rampengasse, die früher mal ein Teil der Klaus-Groth-Straße gewesen ist, bevor dort das CCA hingestellt wurde. Und an der Stelle, wo heute die easy-Apotheke ist, dort war früher mal die Einfahrt zur Tiefgarage unter dem Rathausplatz, die der Firma Luserke gehört.

Ahrensburg: Einfahrt Rampengasse

Indem die Klaus-Groth-Straße als Rampengasse umfunktioniert worden war, wurde sie von der Stadt an die Investoren vom CCA verschenkt. Und damit konnte auch die Firma Luserke daran nutznießen und an der Stelle ihrer Garageneinfahrt ein großzügiges Ladenlokal errichten, eben das, wo heute die besagte Apotheke als Mieter residiert. Denn die Stadt erlaubte der Firma Luserke, dass diese ebenfalls die Ein-  und Ausfahrt zu ihrer Garage mitten auf die Fahrbahn der Straße legen durfte. Und somit dürfte die Ahrensburger Rampengasse durchaus ein weiterer “Hammer der Woche” für das ZDF sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2018

Kein Modeschmuck mehr am Rathausplatz und Leere in der Blindenstraße, sprich Manhagener Allee

Als die Modeschmuckkette Bijou Brigitte nach Ahrensburg gekommen war, ahnte ich: Der kleine Laden mit Modeschmuck am Rathausplatz wird diesen großen Wettbewerber nicht überleben. Es hat zwar noch eine ganze Weile gedauert, aber jetzt hat der Inhaber aufgegeben, und das Ladenlokal ist neu zu vermieten.

Extremer Leerstand herrscht in der Manhagener Allee, dem Teilstück vom Rondeel bis Bestatter Falke. Diese Straße wird auch Blindenallee genannt wegen der zahlreichen Optiker-Läden, die dort zu finden sind. Auch die Arbeiterwohlfahrt hat dort eine Reihe von Second-Hand-Läden, was der Einkaufsstraße ein Trödler-Image verleiht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2018

Rathausplatz: Kunstraub in der Schlossstadt!

Wir kennen das Kunstwerk auf dem Rathausplatz, das von Miramar Luserke stammt und den Titel trägt: „Dialog mit roten Köpfen“. Diese doppelte Skulptur symbolisiert die Kommunikation zwischen dem Bürgermeister von Ahrensburg und dem Tiefgarageneigentümer Luserke, denn dort stehen sich zwei Personen gegenüber, ohne dass sich daraus ein Sinn ergibt. Doch nun ist Bewegung in die Sache gekommen.

Wie schon bei der Beschädigung des Muschelläufers auf dem Rondeel, so haben auch beim Kunstwerk auf dem Dach der gesperrten Tiefgarage böse Hände zugegriffen und dort die Hälfte der Plastik entfernt. Ob es das Teil ist, das den Bürgermeister darstellt, oder das andere Teil, das den Immobilien-Hai zeigt, weiß ich nicht; auf jeden Fall steht jetzt nur noch einer von beiden auf dem Rathausplatz still und stumm wie ein Männlein, das im Walde steht. Und daneben steht ein spitzer Hut, der den Dieb davor warnen soll, auch den Rest des Kunstwerks zu entfernen. Ich hoffe, er lässt sich davon nicht abschrecken und greift noch einmal zu! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2018

Ahrensburger Symbol: Der Falke als Bote des Lichts für Feldkirchen

In der letzten Ausgabe vom Anzeigenblatt MARKT las ich einen Beitrag, der überschrieben ist: „Das Stadtforum startet Feldkirchen-Projekt“ mit der Unterzeile: „Jahreshauptversammlung der Ahrensburger Kaufleute“. Und weil diese Überschrift mich neugierig gemacht hatte, las ich auch das Kleingedruckte dieses Beitrages.

aus: MARKT

Feldkirchen, das wissen Sie natürlich, ist die Ahrensburger Partnerstadt in Österreich. Und der MARKT schreibt: „Doch jetzt scheint Sand im Getriebe zu sein: Die österreichischen Partner haben angekündigt, das Stadtfest in Ahrensburg künftig nur noch alle zwei Jahre und 2018 nicht zu besuchen.“ Und das ist „für das Ahrensburger Stadtforum der Anlass eine Initiative zu starten, um die Partnerschaft wieder mit Leben zu füllen.“

Hä…? Was bedeutet das: „Sand im Getriebe“? Was ist passiert, dass die Feldkirchener nur noch alle zwei Jahre nach Ahrensburg kommen wollen? Und: Ist es die Aufgabe der Ahrensburger Kaufleute, sich um unsere Partnerstädte zu kümmern, oder sind hier nicht vorrangig die städtische Verwaltung und die Politiker von Ahrensburg gefragt, Herr Bürgervorsteher…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2018

Lindenhof in Werbung und Wirklichkeit: Die totale Verarschung der Bürger in Wort und Bild

Auf meinen heutigen Beitrag zum Thema Lindenhof  ist die Click-Through-Rate ziemlich hoch, obwohl doch Ostern ist und viele Bürger verreist sind. Und weil das ein Zeichen von besonderem Interesse für dieses Thema ist, schalte ich noch einmal zurück auf den 6. November 2014. An diesem Tage wurde nämlich auf der „Rathaus-Postille“ von Monika Veeh die Frage gestellt: “Entwurf für den Lindenhof: Gibt es jetzt Ahrensburg Hafencity?“

Dazu war eine Zeichnung abgebildet, mit der Bildunterschrift: „Die Fassade des neuen Lindenhofes, gesehen von der Bahnhofstraße aus. Vorne rechts ist das Café zu erkennen. Grafik: DFZ Architekten GmbH“. Und genau diese Zeichnung (siehe links oben!) steht heute vor dem Rohbau am Lindenhof auf der Tafel, wo die Beteiligten an dem Bauvorhaben aufgeführt sind.

Selbst Brillenträger werden es ohne ihre Sehhilfe deutlich erkennen: Das, was den Bürgern mit der Architekten-Grafik vorgegaukelt wird, hat mit dem, was dort tatsächlich entsteht, eine Ähnlichkeit wie sie zwischen Affe und Gieraffe besteht, und zwar mit Betonung auf die Gier des Investors, der dort in den Himmel baut  – siehe Abbildung links unten! Hier entsteht nicht die “Ahrensburg Hafencity” aus dem Märchenportal der Werbeprinzessin Lilliveeh, meine lieben Mitbürger, sondern hier wird das neue Ahrensburger Kolosseum errichtet, das unser Bahnhofsviertel in den Schatten stellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2018