Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Warum Kino-Betreiber keine Anzeigen in der BILD-Zeitung schalten sollten und wo ein Kino für Ahrensburg einen guten Platz finden würde

Wenn ein Bus überfüllt ist, dann ist er mit zu vielen Menschen besetzt. Und wenn ein Glas überfüllt ist, dann läuft der Inhalt über den Rand. Oder anders gesagt: Wenn ich in der Kneipe überfüllt bin, dann bin ich blau. Und wenn die BILD-Zeitung wirbt: „Kino überfüllt“, weil „Kino-Anzeigen in BILD wirken!“ – dann ist das folglich nicht unbedingt positiv zu sehen. 

Und wie kann ein Kino überhaupt überfüllt sein? Klar, wenn der Betreiber mehr Eintrittskarten für die Vorstellung verkauft als Sitzplätze im Saal vorhanden sind. Denn wenn die Zuschauer bei einer Filmvorführung stehen müssen, dann kann man schon von Überfüllung reden. Aber das ist in Wahrheit nur möglich, wenn Besucher sich heimlich in die Vorführung schleichen, was meint: Sie haben für einen anderen Film gebucht und haben sich am Ende dieses Filmes in einen anderen Saal geschlichen, um dort kostenlos einen weiteren Film zu gucken. Und weil die Vorstellung ausverkauft war, mussten diese Schmarotzer sich mit einem Stehplatz begnügen, woraufhin das Kino dann überfüllt war.

Ob Kinoanzeigen in BILD die Leser vermehrt ins Kino bringen, ist zweifelhaft. Denn die Besucherzahlen für Kinos sind im Sinkflug begriffen. Das HANDELSBLATT schrieb, dass 2018 die schlechteste Besucherzahl seit 1992 gewesen ist – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2019

Ohne “Anzeige” könnte das leicht zu einer Anzeige führen, Herr Dr. Eckstein!

 Dr. Michael Eckstein ist nicht nur Vorsitzender der Bürgerstiftung, sondern er ist auch verantwortlich für das „Ahrensburg-Portal“ im Internet, das man auch als „Pressemitteilungs-Portal“ bezeichnen könnte. Und hier wird ständig Schleichwerbung getrieben, was meint: Es erscheint dort Werbung, die nicht als „Anzeige“ kenntlich gemacht wird. Und das ist wider die guten Sitten, nämlich gesetzwidrig und könnte jederzeit juristisch abgemahnt und entsprechend bestraft werden.

Werbung nicht als solche gekennzeichnet

Der Vorwurf, den ich hier erhebe, ist hart, aber es gibt nun mal das UWG, das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Und dort gibt es § 5a, wo es um „Irreführung und Unterlassen“ geht. Und wenn Herr Dr. Eckstein das nicht zur Kenntnis nehmen will, dann darf er sich nicht wundern, wenn Justitia ihm plötzlich einen Knüppel zwischen die Beine werfen wird.

Und was die Sache auch nicht besser macht: „Ahrensburg-Portal“ wird durch eine Stiftung finanziert.

Dieses ist nicht der erste Hinweis auf verbotene Werbung auf dem “Ahrensburg-Portal”. Dr. Michael Eckstein wäre gut beraten, meine Hinweise ernst zu nehmen. Richter haben nämlich sehr viel weniger Geduld als ein Blogger. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

Sportzentrum am Beimoor? Es wird kommen – irgendwann!

Das Thema Sportplätze & Sportzentrum wird zur Zeit heftig diskutiert. Meine Meinung dazu deckt sich mit den Vorschlägen des ATSV, die Sportplätze aus der City zu nehmen und zum Beimoor zu verlegen. Hierzu finden Sie heute auch im 3. Buch Abendblatt einen zustimmenden Kommentar von Dr. Klaus Tuch, dessen Begründung ich voll unterschreibe.

Abbildungen frei nach Hamburger Abendblatt

Die SPD ist ebenfalls auf Seiten des ATSV. Und es ist schon bemerkenswert, wenn die anderen Fraktionen mit der Partei Die Linke an einem Strang ziehen. Und noch bemerkenswerter ist, was dazu heute im 3. Buch steht, nämlich:

„Der Fraktionsvorsitzende der Linken, Ali Haydar Mercan, wirft dem ATSV vor, die Interessen kleiner Vereine wie Roter Stern Kickers und FC Ahrensburg, deren Fußballmannschaften ebenfalls den Stormarnplatz nutzen, unberücksichtigt zu lassen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

Gaudi in Ahrensburg: Später? Wann ist das…?

Abbildung frei aus Abendblatt

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt eine tolle Schlagzeile! Die weist auf das Ahrensburger Oktoberfest hin und lautet: „Gaudi auf der Wiesn zieht Gäste an“ – siehe die Abbildung! Mal abgesehen davon, dass das Oktoberfest in Ahrensburg nicht auf der Wiese sondern auf der Straße stattfindet: Hätten Sie wirklich gedacht, liebe Mitbürger, dass die Gaudi tatsächlich Gäste anzieht?

Gemeint ist vermutlich, dass die Gäste sich anziehen, und zwar mit zünftiger Bayerntracht, also Dirndl und Lederhose. Und die Gaudi wird nicht nur von Musik, Bier und Brezel beschert sondern auch von den Dekolletés der Damen – jedenfalls was die Gaudi der männlichen Gäste betrifft.

Und obwohl das Fest morgen beginnt, habe ich eben noch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg die nachfolgende Information gefunden, wonach die Veranstaltung erst übermorgen stattfinden soll und wir “Näheres später!” erfahren sollen. Aber vielleicht erfahren wir Näheres ja schon morgen im Festzelt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

Knoten im Gleis: Eine Bürgerinitiative kämpft gegen die XXL-Donnerzüge, die auch durch Ahrensburg rasen sollen

Wie ich bereits berichtet habe, fand gestern Abend in der Stadtbücherei ein Vortragsabend statt. Thema: „S 4 – Fluch oder Segen?“ Verantwortlich für diese Veranstaltung war die „Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg_Lübeck e. V.“ Und was ich von der Dame (= Rechtsanwältin) und den Herren gehört habe, lässt in mir die Hoffnung wachsen, dass die Transitzüge nicht durch Ahrensburg donnern werden sondern die Strecke entlang der Autobahn nehmen werden. Denn das ist nachgewiesenermaßen eine Alternative, die nicht nur besser ist sondern auch machbar.

Zeichnung: Loriot

Leser von Szene Ahrensburg wissen, wie lange ich schon auf dieses drohende Unheil für Ahrensburg hinweise. Karthago, wenn Sie wissen, was ich meine. Und in Ahrensburg diskutierte man in den vergangenen Monaten und Jahren über sechs Meter hohe Lärmschutzwände und über das Polieren von Achsen und Rädern und das Tieferlegen von Gleisen.

Von der Bürgerinitiative wurde das Thema gestern über drei Stunden lang ausgebreitet. Das hätte man durchaus verkürzt und plakativer darbieten können, aber wichtig ist der Content. Und ich habe der Veranstaltung entnommen, dass Naturschutz und Enteignung von Bürgern sehr dicke Brocken sind, die von der Bahn schwerlich geschluckt werden können, zumal Prozesse vor Gericht den Termin bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag verzögern könnten. Die Bürgerinitiative hat sehr deutlich aufgezeigt, dass die Strategen der Bahn ohne Ernsthaftigkeit und ohne Prüfung auf Verträglichkeit ihres Milliarden-Vorhabens gewerkelt haben und jetzt offenbar ziemlich nervös geworden sind, weil ihnen die Felle davonzuschwimmen drohen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2019

Haben Sie schon gewusst, liebe Ahrensburger, dass es von edding auch Druckerpatronen gibt?

Irgendwann muss ich im 3. Buch Abendblatt etwas verpasst haben. Es betrifft die Firma edding, ein Renommierunternehmen unserer Stadt, das weltweit bekannt ist durch die berühmten edding-Stifte. Und vor zwei Jahren las ich mal einen interessanten Bericht im Abendblatt, dass edding jetzt auch Nackellacke auf den Markt gebracht hat. Aber wussten Sie schon, dass man auch Druckerpatronen der Marke edding bekommt…?

Druckerpatronen von edding, gesehen bei Nessler

Ich habe es bis dato nicht gewusst. Und erst erfahren, als ich bei Nessler an der Wand das Sortiment von edding-Druckerpatronen sah, die es für alle gängigen Gerätetypen gibt – siehe die Abbildung!

Das Ahrensburger Unternehmen hat also diversifiziert, womit ein neuer Markenartikel platziert wurde. Und Tintenpatronen für Drucker sind sicher ein lohnendes Geschäft, obwohl es zahlreichen namenlose Produkte gibt, die in Tests gut abschneiden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Einbruch, Diebstahl und Vandalismus in der Grundschule Am Reesenbüttel

In der Nacht zum Montag haben unbekannte Täter die Grundschule Am Reesenbüttel heimgesucht. Sie brachen Türen und Schränke auf und durchsuchten viele Räume der Schule, sowohl im alten als auch im neuen Schulgebäude. Nachdem bereits vor einiger Zeit ein Einbruch in derselben Schule stattgefunden hat und ein paar Tage später in der Selma-Lagerlöf-Gesamtschule, ist das der dritte Vorfall dieser Art in Ahrensburg, der in kurzen Abständen erfolgt ist.

Die Polizei hat die Spurensuche aufgenommen und ermittelt. Über den entstandenen Schaden ist noch nichts bekannt. Aber der Wert  durch Zerstörung dürfte größer sein als der Schaden durch Diebstahl. Wie ich hörte, wurde in den Räumen viel demoliert; das deutet für mich darauf hin, dass die Täter ihre Wut zum Ausdruck gebracht haben, weil sie vermutlich mehr Beute erhofft hatten. Tja, welche Wertgegenstände erhofft man sich denn schon in einer Grundschule? Selbst die Computer dort sind nicht gerade das neuste Modell. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Wird die Stadt auch Parkplätze im Alten Lokschuppen für kik und Tedi anbieten?

Heute um 19:00 Uhr findet in der Ahrensburger Stadtbücherei die wichtigste Veranstaltung des Jahres für uns Einwohner statt. Thema: „Was Sie schon immer über die S4 wissen wollten“. Mehr darüber finden Sie auf der Homepage von Ahrensburg. Und ich wundere mich über den Ort, denn ich kann mir nicht vorstellen, das die Stadtbücherei alle Besucher unterbringen kann. Allein die 40 Stadtverordneten werden ja schon 40 Plätze besetzen.

Hinnerk Blombach, der Einpendler aus Hamburg, freut sich schon auf die S4 (Abbildung frei aus Abendblatt)

Und wer das Hamburger Abendblatt von heute und damit auch das 3. Buch liest, der findet dort einen groß aufgemachten Beitrag von Redaktionsleiter und Pendler Hinnerk Blombach höchstselbst. Überschrift: „Mehr Fahrgäste durch die S4: Wie geht das?“ In diesem Bericht wird der Bau der S-Bahn schöngeredet. Und die unmittelbar damit verbundenen Transit-Donnerzüge werden mit keiner Silbe erwähnt. Außerdem: In diesem Beitrag wird mit keinem Wort auf die heutige Veranstaltung in der Stadtbücherei hingewiesen, nicht mal in einer Randnotiz. Warum nicht…?

Bemerkenswert: Weil Ahrensburg schon heute dringend mehr Parkplätze für Bahnfahrer benötigt, obwohl es mehr Ein- als Auspendler gibt, kommt Blombach auf das P+R-Parkhaus zu sprechen. Ich zitiere: „Dennoch muss sich die Stadt auch auf steigende Einsteigerzahlen einstellen. Dazu gibt es laut Kania bereits den Beschluss, das Park-and-Ride-Parkhaus Alter Lokschuppen aufzustocken. Dies soll in Zusammenhang mit dem geplanten Bau des Kinos auf dem Gelände des jetzigen Edeka-Marktes umgesetzt werden. ‚Wir streben die Aufstockung um zwei Etagen an’, so Kania.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Marginalien am Sonntag: Die „Scharfe Ecke“ war schneller als Woolworth, die CDU ist langsamer als eine Schnecke und eine Geschäftsaufgabe, die traurig ist

Mal wieder etwas zum Nachdenken. Es geht um Läden in der Innenstadt von Ahrensburg. Und um die Berichterstattung im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Die berichtet über Geschäftseröffnungen in Ahrensburg – aber nicht über alle. Und so hat die Redaktion am 2. Juli 2018 auf der ersten Seite verkündet, dass an der Ecke Manhagener Allee/Neue Straße, wo früher der Edeka-Laden war, nun Woolworth eine neue Filiale eröffnen wird.

Ich wurde daran erinnert als ich heute im selben Blatt einen neuen Bericht über Woolworth entdeckt hatte. Wir lesen: “Woolworth verschiebt Eröffnung neuer Filiale an Manhagener Allee” – siehe die Abbildung! Und weil das nicht mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet ist, fragt sich der Blogger: Aus welchem Grund hat die Redaktion darauf hingewiesen, dass sich die Eröffnung der Filiale in Ahrensburg verzögert? Eine Information, dass und warum sich die Eröffnung des italienischen Restaurants im CCA verzögert, ist hingegen nicht erfolgt. Erwartet man von Woolworth vielleicht eine Eröffnungsanzeige im 3. Buch…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2019

Warum das Ahrensburger Oktoberfest von der Stadt unter Vorbehalt angekündigt wird

Wie ich bereits vor einer Woche auf Szene Ahrensburg vermeldet habe, stellt die Stadt Ahrensburg das Oktoberfest “unter Vorbehalt” auf die eigene Homepage. Und obwohl die Veranstaltung bereits in der kommenden Woche passieren soll, hält niemand im Denkmal es für nötig, die Bürger entsprechend zu informieren. Luja sog i!

Aufmerksame Beobachter werden inzwischen erkannt haben, dass Stadtverwaltung und der Veranstalter unterschiedliche Terminvorstellungen vor Augen haben, was die Dauer des Oktoberfestes betrifft. Während die Stadt das Event erst am 3. Oktober 2019 beginnen lässt, zeigt der Veranstalter den 2. Oktober 2019 als Eröffnungstag an – wenn Sie bitte mal einen Klick auf die nebenstehenden Abbildungen machen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2019