Speisen mit dem Abendblatt: Statt 350 Euro für 5 Gänge gibt es nun auch 5 Gänge für 78 Euro. Dazu ein Zitat von Molière
Wenn ich mal eine Mutmaßung abgeben darf, dann mutmaße ich: Nachdem ich auf Szene Ahrensburg meinen Beitrag über das 350-Euro-Menü für Abendblatt-Leser veröffentlicht habe, da ist man in der Redaktion in Hamburg echt ins Grübeln gekommen. Und in der Redaktionskonferenz sagte jemand, der dort etwas zu sagen hat: “Dieser lästige Blogger in Ahrensburg hat leider Recht. Die Zeiten haben sich geändert, weshalb wir zu einem Luxus-Menü von 350 Euro ganz schnell eine volkstümliche Alternative anbieten müssen, die auch für den Normalbürger bezahlbar ist!”
Gesagt, getan: Heute – also genau eine Woche später – finden Abendblatt-Leser in ihrer Zeitung das Angebot, aus drei Lokalen ein Fünf-Gänge-Menü zu wählen, das nur 78 Euro kosten soll.
Na bitte, es geht doch! Und ich denke nicht, dass das Essen für 78 Euro weniger schmackhaft ist als die Mahlzeit für 350 Euro. Und: Eine Auswahl aus drei Lokalen ist besser als ein “Zwangsmenü” aus einem einzigen Restaurant. Weiterlesen
Spendenaufrufe für die BürgerStiftung Region Ahrensburg und Fake-News von “bargteheideaktuell” und Anzeigenblatt MARKT
Ich muss mal Werbung machen, und zwar für die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Diese Stiftung ist scheinbar mittellos, was meint: Wenn der Vorstand stiften will, dann muss er zuerst mal sammeln. Und Carmen Lau und Dr. Michael Eckstein sammeln bei Bürgern, indem die Stiftung in die Testamente der Bürger will und ans Erbe genauso wie in die Geldbörsen.
Ich habe deshalb zwei Anzeigen der Stiftung auf dem kommerziellen Werbeportal von Dr. Michael Eckstein (Stifter-Service GmbH & Co. KG) genommen und diese mit entsprechenden Sprechblasen versehen. Und dazu mein Appell: Spenden Sie, damit Carmen Lau & Michael Eckstein Gutes tun können in der Region! Denn Sie kennen bestimmt das Wort von Erich Kästner und also lautend: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”
Wenn Sie mich fragen, was die BürgerStiftung Region Ahrensburg Gutes tut in der Region, dann muss ich lange nachdenken. Und dann fällt mir ein: Die BürgerStiftung hat Geld weitergereicht, welches Bürger gespendet haben. Weiterlesen
Wussten Sie eigentlich, dass es in Ahrensburg einen öffentlichen Campingplatz gibt?
Wenn Sie Camper sind, dann müssen Sie sich mit Ihrem rollenden Wohnmobil nicht auf die Autobahn begeben, um irgendwo im Lande einen Campingplatz zu finden mit grünem Rasen! Den finden Sie nämlich direkt gegenüber der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule, wo auch die Abfallcontainer stehen, damit Camper ihre leeren Flaschen und Gläser dort bequem entsorgen können. Und in der Abbildung sehen Sie einen Camper aus der Hansestadt Lübeck, der dort schon seit einigen Tagen sein Domizil aufgeschlagen hat.
Im Klartext: Es ist so, dass auch ein Wohnmobil im Rahmen der StVO auf diesem Parkplatz geparkt werden darf und dort grundsätzlich auch unbegrenzt stehen bleiben kann. Aaaber: Wenn das Fahrzeug hier so lange geparkt bleibt, dass es nicht mehr unter den sogenannten Gemeingebrauch fällt, dann wird es eine unerlaubte Sondernutzung dieser öffentlichen Fläche.
Damit meine Frage an die Verwaltung der Stadt Ahrensburg: Hat dieser Camper aus Lübeck eine erlaubte Sondernutzung erhalten, um den Parkplatz längerfristig zu besetzen, und zwar bis über die Grünanlage…? Und: Wird von den Überwachungskräften der Stadt auch kontrolliert, ob dort tatsächlich jemand in dem Campingmobil wohnt, der seinen Urlaub in Ahrensburg verbringt…? Weiterlesen
Prozentual betrachtet: Das Abendblatt liegt mit einem Resultat überaus richtig
Nun mal ein ganz anderes Thema, und zwar Prozentrechnung. Wozu ich erwähnen muss, dass ich ein sehr schlechter Rechner bin und froh darüber, dass es im Internet auch Prozentrechner gibt. Im Gegensatz zu Claudia Blume, die keinen Prozentrechner benötigt hat. Nein, ich kenne diese Dame nicht persönlich, sondern ich habe ihren Namen heute im 3. Buch Abendblatt gefunden. Dort hat sie einen Beitrag verfasst über einen jungen Mann, der mit Lego-Steinen handelt. Überschrift: “Lego-Raritäten: Er spekuliert auf Gold aus Plastik” – siehe die Abbildung!
Ich habe aus dem Beitrag einen Absatz hervorgehoben, wo die Reporterin berichtet, dass zwischen dem Einkaufspreis von 89,90 Euro und einem Verkaufspreis von 7.260 Euro “eine Wertsteigerung von über 800 Prozent” entstanden ist. Wobei die Betonung auf dem Wörtchen “über“ gelegt werden muss!
Korrekt gerechnet sind es nämlich 7.975,64 Prozent. Was tatsächlich eine Wertsteigerung von “über 800 Prozent” bedeutet. Und die Reporterin hat es vermutlich so ausgedrückt, um das Finanzamt Stormarn nicht auf den jungen Mann in Seth aufmerksam zu machen. Und das ist doch wirklich lieb gedacht, oder? 😉 Weiterlesen
Was unterscheidet Günther Jauch (Shop-Apotheke) von Dr. Frank Köhler (easy-Apotheke)?
In der Rampengasse in Ahrensburg finden wir die easy-Apotheke, die mich als Kunde immer an den alten Ikarus erinnert, der ja auch durch ein Labyrinth geschickt wurde. Und wenn ich mir die prall gefüllten Regale anschaue mit einem Me-too-Produkt neben dem anderen, dann frage ich mich jedes Mal: Wer kauft das alles? Und auf diese Frage gibt die easy-Apotheke eine Antwort mit einer ganzseitigen Anzeige: “Markenvielfalt die begeistert. Und das zu richtig guten Preisen*!”
Wenn mich jemand fragt, warum ich in der easy-Apotheke einkaufe, dann würde ich niemals im Leben antworten, dass die Markenvielfalt mich begeistert. Und ob die Preise wirklich “richtig gut” sind, wird in der Anzeige mit einem Sternchen versehen. Zu diesem Sternchen gibt es eine Zeile in der Anzeige, die ich nicht entziffern kann. Ich vermute aber, dass dort die Einschränkung seht, dass rezeptpflichtige Waren in der easy-Apotheke nicht zu guten Preise angeboten werden. Weiterlesen
Wer Probleme mit der App hat (wie der Blogger), der zahlt im Supermarkt drauf
Als gemeiner Konsument weiß ich: Wenn ich in einen Supermarkt gehe und dort an der Kasse die entsprechende App nicht scannen lasse, dann zahle ich drauf. Weil ich nur mit der gescannten App ein Payback bekomme. Mein Problem: Ich fühle mich ständig von Apps veräppelt.
Da hatte ich zuerst die Lidl-App. Aber obwohl ich bei diesem Discounter stets meinen vollgepackten Einkaufswagen an die Kasse gerollt habe, konnte ich nicht einen einzigen Vorteil mit meiner App bekommen. Weil ich nicht kapiert hatte, wie das Ding funktioniert. Den Nachteil hat Lidl: Wir gehen nur noch sehr selten in diesen Markt.
Stattdessen ist REWE eine bevorzugte Einkaufsquelle für die Familie des Bloggers geworden. Und hier habe ich mir die PAYBACK-Karte geholt, die den Vorteil hat, dass sie auch in vielen anderen Läden einsetzbar ist. Und jedes Mal, wenn ich zu REWE gegangen bin, habe ich die Karte eingescannt in der Hoffnung, irgendwann ein Payback an der Kasse zu bekommen. Und ich bekomme nach jedem Einkauf eine E-Mail mit einem plump-vertraulichen “Hallo Harald!” und dem Hinweis auf meinen Punktestand, der gestern 1.578 Punkte betragen hat. Weiterlesen
Ahrensburger Musiknacht: Haben die Stadtverordneten wirklich eine finanzielle Beteiligung beschlossen…?
Im Programmheft zur 15. Ahrensburger Musiknacht hat Bürgermeister Eckart Boege ein “Grußwort Stadt Ahrensburg” beigesteuert. Und in diesem Grußwort erklärt der Leiter der städtischen Verwaltung, dass sein Dank u. a. auch den Stadtverordneten gilt, “die eine finanzielle Beteiligung der Stadt beschlossen haben”.
Dieser Beschluss war mir bis dato nicht bekannt. Denn nach meinem Kenntnisstand hat die Stadt lediglich beschlossen, eine Ausfallbürgschaft zu übernehmen. Was bedeutet: Falls Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum anhand ihrer Einnahmen und Ausgaben nachweisen kann, dass sie ein Minus erwirtschaftet hat, dann wird die Stadt das mit Zustimmung der Stadtverordneten bis zu einer Summe von 15.000 Euro übernehmen. Das bedeutet nicht, dass eine finanzielle Beteiligung bereits beschlossen ist.
Der Boegemeister, der im Programmheft als “Herr Eckart Boege” vorgestellt wird, damit jeder auch erkennt, dass es sich hier um ein männliches Geschlecht handelt, der rechnet offensichtlich schon im Vorwege mit dem Verlust der Veranstalterin und hat offenbar die städtische Überweisung bereits eingeplant.
Apropos Musiknacht: Die Tickets kosten an der Vorkasse 33 Euro und an den Abendkassen = 39 Euro. Dafür werden Auftritte an 15 Orten in der Stadt angeboten. Allerdings finden die meisten Auftritte der Künstler wieder parallel statt, sodass kein Besucher für sein Geld das gesamte Programm hören und sehen kann. Aber das will vermutlich auch niemand.
Schlosskirche Ahrensburg: Sissinghurst Castle Garden und Gottesbuden
Heute predigt Katrin Plümpe M.A. in der Schlosskirche über “Gartenräume”. Ihr spezielles Thema: Sissinghurst Castle Garden. Und links und rechts von der Schlosskirche sehen Sie die historischen Gottesbuden, deren Fassaden verwahrlost sind, weil Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann öffentlich erklärt hat, dass die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg nicht in der Lage ist, die Farbe für einen Neuanstrich zu beschaffen.
Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird heute angekündigt, dass das sogenannte “kunstforum schloßkirche” heute einen Lichtbilder-Vortrag in der Reihe “Raumkunst – Kunsträume” veranstaltet. Und es mutet geradezu grotesk an, wenn man sich unter diesem Thema die Gottesbuden anschaut. Zum Fremdschämen. Und weil der zur Zeit amtierende Bürgermeister seinen Amtseid nicht mit der Hoffnung auf Gottes Hilfe abgelegt hat, geht ihm die Kirche am Arm vorbei, obwohl es sich hier um historische Kulturdenkmäler unserer Stadt handelt. Aber das weiß der Boegemeister vermutlich garnicht. Weiterlesen
Stadt Ahrensburg: Das Pepper-Mausoleum auf dem Rondeel wurde entfernt
Nachdem Szene Ahrensburg mehrfach darauf hingewiesen hat, dass auf dem Rondeel zwei Abfallcontainer mit Warnstreifen abgestellt worden sind und es sich dabei nach Meinung des Bloggers um das Pepper-Mausoleum handeln könnte, wurde es der städtischen Verwaltung letztendlich zu viel, ständig auf diesem Blog angemahnt wurde, die Container zu beseitigen.
Heute nun war aber der Tag bekommen, wo der Bagger angerollt kam, um die letzten Spuren vom Blaumann zu beseitigen – siehe die Abbildung!
Was lange währt, wird endlich gut. Aber richtig gut würde es erst werden, wenn das Rondeel endlich für Radfahrer gesperrt wird, damit Fußgänger und spielende Kinder dort nicht weiterhin gefährdet werden. Schon heute dürfen Radler dort nur in Schrittgeschwindigkeit fahren, aber kaum einer dieser Drahteseltreiber richtet sich nach der Vorschrift. Weiterlesen