Rathaus Ahrensburg: Höhlenkunst aus dem 21. Jahrhundert

Noch bis zum kommenden Montag, 24. Juni 2019, haben Sie die Möglichkeit, im Ahrensburger Rathaus die Ausstellung der Künstlerin Nalfi zu sehen. Die Malerin und Bildhauerin zeigt einen Überblick aus ihrem Lebenswerk und beeindruckt mich stets aufs Neue, weil sie nicht einen Stil in all ihren Werken „durchzieht“, sondern immer wieder überraschend anders ist in ihren Bildern und Skulpturen.

Die Ahrensburger Künstlerin Nalfi zwischen “Höhlenkunst” und Alfred Rust

Mein Tipp: Wenn Sie ins Rathaus kommen, dann schauen Sie bitte auch in den ersten Stock! Neben dem Kopf von Ahrensburgs Ehrenbürger Alfred Rust sehen Sie u. a. Höhlenkunst aus dem 21. Jahrhundert, bei der Nalfi mit Original-Pigmenten mineralischen Ursprungs aus Lascaux gearbeitet hat, die aus metallischen Oxyden, Eisen, Mangan und auch Holzkohle bestehen.

Wie gesagt: Noch eine Woche haben Sie die Chance, sich die Werke von Nalfi im Rathaus anzuschauen.

Meine Kritik richtet sich an die Ahrensburger Verwaltung: Die Pressearbeit für die Nalfi-Ausstellung scheint über die Homepage der Stadt nicht hinausgegangen zu sein. Das ist umso bedauerlicher, als hier eine Ahrensburger Künstlerin ausgestellt hat, die sich über die Grenzen der Stadt hinaus einen Namen gemacht hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2019

3. Buch Abendblatt: Dummheit eines Reporters? Oder ein neuer Manipulationsversuch beim Leser?

Im 3. Buch Abendblatt steht heute ein Artikel von Reporter Filip Schwen. Und der hat entweder nicht aufgepasst oder er hat nicht verstanden. Und wenn ich böse denke, dann könnte ich ihn auch als einen Manipulator bezeichnen mit seinem Bericht, der überschrieben ist: „Ahrensburger protestieren gegen Parkplatz-Pläne“.

Zuerst einmal: Der Reporter schreibt von einer Wiese. Das ist falsch. Eine Wiese dient der Natur, hat ökologischen Nutzen. Die Fläche hinter dem Rathaus, um die es geht, ist in Wahrheit ein Rasen, der regelmäßig gepflegt werden muss, und zwar auf Kosten der Steuerzahler. (Nebenbei: Im weiteren Textverlauf macht Schwen aus der „Wiese“ tatsächlich eine „Rasenfläche“, was zeigt, dass er den Unterschied gar nicht kennt.)

Aber der Casus Belli für meinen Blog-Eintrag ist ein anderer. Filip Schwen schreibt: „Der Bau- und Planungsausschuss hatte auf seiner Sitzung am 15. Mai mit den Stimmen von CDU, Grünen und Wählergemeinschaft WAB beschlossen, auf dem 7700 Quadratmeter großen Areal vorübergehend Stellplätze für 200 Autos zu schaffen.“ 

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Und die halbe Wahrheit ist bekanntlich eine ganze Lüge. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2019

Ein Stadtverordneter von Ahrensburg, der Menschen auf Facebook sucht, und zwar für Wasserleitung(en)

Der Ahrensburger Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (23), Boss der Fraktion Die Linke, sucht auf Facebook nach Menschen, die eine oder mehrere Wasserleitungen verlegen können. Was sehr merkwürdig erscheint. Denn wenn der Linke schon kein Branchenadressbuch von Ahrensburg hat, dann kann er einfach googeln, um zu erkennen: Es gibt viele Firmen in Ahrensburg, in denen Menschen das Klempnerhandwerk ausführen. Gegen Rechnung inkl. Umsatzsteuer, versteht sich.

Aus: Facebook (öffentliches Portal)

Der Stadtverordnete bekommt auf Facebook viele Hinweise auf Firmen in Ahrensburg, die nicht nur eine sondern auch mehrere Wasserleitungen verlegen können. Und wie endet die Geschichte?

Der Stadtverordnete Haydar Mercan berichtet, dass er gar keine Klempnerei benötigt. Denn: „Ein Freund von mir, bei dem mir entgangen war, dass er gelernter Klempner ist, guckt sich das die Tage an. Insofern vielen Dank für die Empfehlungen, auf die ich ggf. gerne zurück komme.“

 Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt. Wie zum Beispiel, dass der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) möglicherweise gar keine Firma gesucht hat sondern eben „Menschen“, die ohne Rechnung für andere arbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2019

Warum sieht die Titelseite vom Hamburger Abendblatt auf Szene Ahrensburg so anders aus…?

Ich wurde von Szene-Lesern mehrfach darauf angesprochen und gefragt, warum die auf Szene Ahrensburg abgebildeten Seiten aus dem 3. Buch Abendblatt nicht mehr so ausschauen wie früher, also lesbarer? Der Grund ist schnell erklärt: Eine freundliche Dame vom Hamburger Abendblatt hat mich daran erinnert, dass seit Ende letzten Jahres das neue Urheberrecht in Kraft getreten ist. Und demzufolge müsste sie mir bei Abbildung einer Seite aus dem Abendblatt auch für die Fotos und Zeichnungen, die dort abgebildet sind, eine Gebühr in Rechnung stellen. Außerdem müsste ich in Zukunft vorher fragen, ob der Verlag die Abbildung auch genehmigt.

Mater: Frei nach Hamburger Abendblatt

Nun, obwohl ich mit den Abbildungen natürlich Werbung für die Zeitung mache, hat die Dame völlig Recht. Doch weil ich mit Szene Ahrensburg keinen Profit mache, kann ich mir auch die Gebühren nicht leisten. Also musste ich mir etwas einfallen lassen.

Mein Einfall war folgender: Aus meiner Ausbildung im Verlag Axel Springer erinnere ich mich daran, dass das Hamburger Abendblatt damals in der Hamburger Kaiser-Wilhelm-Straße im Buchdruck hergestellt wurde, der auch als Hochdruck bekannt ist. Hierbei wurde jede Seite in einem Schließrahmen zusammengebaut – der Text im Bleisatz, die Bilder als Autotypien und die Zeichnungen als Strichätzungen. Und der Schließrahmen wurde dann in einen Kalander geschoben, was eine Maternpresse ist. Dort wurde die Seite in eine Maternpappe geprägt. Diese Maternpappe wurde dann mit einer Bleilegierung ausgegossen zu einem Halbrundstereo, von denen jeweils zwei auf einen Druckzylinder der Rotationsmaschine montiert wurden, auf der dann die Papierbahnen bedruckt, gefalzt und zur Zeitung geschnitten wurden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2019

25.08.19: Rathausplatz unter politischer Besatzung

Der Rathausplatz von Ahrensburg ist ein öffentlicher Platz der Stadt. Er wird von der städtischen Verwaltung sowohl als Parkplatz vermietet als auch für den Wochenmarkt. Und Autofahrer und Markthändler müssen dafür eine Standgebühr an die Stadt zahlen. Nur in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen ist der Rathausplatz gratis für Autoparker.

Es ist zwar noch ein paar Wochen hin, aber bereits jetzt zeigt die Stadt auf ihrer Homepage an, dass der Rathausplatz am 25.08.2019 nicht zur Verfügung steht – jedenfalls nicht für Autoparker und kostenlos. Denn an diesem Tage gibt es dort eine Veranstaltung der SPD, und zwar den „Flohmarkt der Jusos“. Und was das Besondere daran ist: „Standgebühr: 5 € oder 1 selbst gebackener Kuchen“ – siehe die Abbildung!

Und nun meine Frage: Wer bekommt die Standgebühr – die Stadt? Oder etwa die Jusos? Und den selbst gebackenen Kuchen? Bekommt den die Stadt? Und falls dieser Kuchen öffentlich verkauft wird: Wer kontrolliert, ob der Verkauf von Speisen auch den hygienischen Vorschriften entspricht? Ist die Backstube einwandfrei? Entsprechen die Zutaten den Lebensmittelbedingungen? Haben die Kuchenbäcker/innen sich auch die Hände gewaschen, bevor sie den Teig geknetet und gerührt haben? 😉 (Hinweis: Diese Fragen habe ich mir nicht ausgedacht, sondern sie sind amtlicher Herkunft.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2019

Umweltausschuss: 52.000 Euro Steuergeld zur Verschönerung der Penny Open-Air-Bar in der Rampengasse

Ich gebe zu, meine lieben Mitbürger, dass ich bei meiner Kritik an Stadt und/oder Politik mitunter auch mal in bisschen dick auftrage. Das geschieht nach dem Motto: Wer interessieren will, muss provozieren. (Und die Einschaltquoten von Szene Ahrensburg geben mir Recht. 😉 ) Im vorliegenden Blog-Eintrag äußere ich meine Kritik jedoch sehr dezent, denn ich hätte auch schreiben können: Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Mitglieder im Umweltausschuss wollen öffentliche Gelder veruntreuen.

Und damit komme ich heute noch einmal zurück auf die Hecken und Pflanzen für die Rampengasse , und zwar aus gegebenem Anlass. Und dieser Anlass ist folgender: Der Umweltausschuss der Stadt Ahrensburg will tatsächlich 52.000 Euro Steuergeld ausgeben, damit Hecken und Planzen und dazu auch noch Bänke auf die Rampengasse gestellt werden.

Das Hamburger Abendblatt berichtet heute unter Stormarn online: „Platz vor dem Ahrensburger CCA soll grüner werden“. Und da reibt sich der Blogger die Augen und fragt: „Grüner“? Ist das nicht die Steigerungsform von grün? Klar, wenn man heute in die Rampengasse guckt, dann erkennt man dieses Grün, und zwar an der Fassade der easy-Apotheke – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen, lieber Leser!

Was sind der Sinn und der Zweck für eine Begrünung der Rampengasse? Reporter Harald Klix verrät es uns: „Ziel ist es, den Bereich, der abends immer wieder von alkoholisierten Jugendlichen genutzt wird, schöner zu gestalten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2019

Lärmschutz gegen Donnerzüge: Es gibt einen Unterschied zwischen “muss” und “soll”, Herr Klix

Nachdem ich die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt gestern gelobt habe, kommt heute Reporter Harald Klix und behauptet in vorauseilendem Gehorsam: „Ahrensburg muss Lärmschutzwände hinnehmen“. Und im Bilde sieht man den Bau solcher Wände, die angeblich auch die Innenstadt von Ahrensburg zerteilen sollen wie damals in Berlin eine Mauer das getan hat.

Frei nach Abendblatt

Harald Klix irrt. Richtig muss die Überschrift lauten: „Ahrensburg soll Lärmschutzwände hinnehmen“. Denn dagegen kann sowohl die Bundesregierung entscheiden als auch ein Richter. Und deshalb soll die Bahn nicht glauben, dass ihr Vorhaben schon in trockenen Tüchern wäre!

Ich zitiere an dieser Stelle nicht aus dem Bericht von Harald Klix, sondern einen Kommentar von Peter Elmers, Dipl.-Ing. (TH), städt. Oberbaurat von Ahrensburg i.R. und Assessor des Baufachs, den dieser als Besucher der Veranstaltung am Mittwoch an Szene Ahrensburg geschickt hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2019

Rauchen ist tödlich. Und Zigarettenwerbung ist tätlich.

Ich habe nichts gegen Menschen, die Zigaretten rauchen, so lange sie damit keine Mitmenschen belästigen. Ich habe auch nichts gegen Menschen, die Zigaretten verkaufen, denn das ist legal. Ich habe aber etwas gegen Werbung für Zigaretten, wenn diese verboten oder einfach nur dämlich ist. 

Anschlag auf Ahrensburger Bürger mit tödlichen Folgen

Werbung für Zigaretten ist heute nur noch auf Plakaten erlaubt und in einschlägigen Fachzeitschriften der Tabakindustrie. Und der Anschlag auf Ahrensburger Bürger von Davidoff auf City-Light-Postern ist zwar erlaubt, verstößt aber gegen Sinn und Verstand – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen!

Wir sehen eine Zigarettenpackung, die so drapiert ist, dass man das warnende Bild darauf nicht erkennt. Und der Hinweis “Rauchen ist tödlich” steht zwar am Fuße, aber sehr dezent. Dafür ist die Überschrift deutlich zu lesen und also lautend: “Neue Inspiration”.

Und ich stand vor der Plakatsäule in der Großen Straße und habe mich gefragt: Was will uns der Textdichter damit sagen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Lesetipp: 3. Buch Abendblatt zum Thema Lärmschutz

Frei aus Hamburger Abendblatt

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt nicht nur aufspieße, wenn ich glaube, dafür Gründe zu haben, sondern dass ich die Damen und Herren auch loben kann, wenn sie den Leser meiner Meinung nach gut und sinnvoll informieren. So wie es heute Janina Dietrich tut mit ihrem Beitrag: „Lärmschutz: So will Stormarn Druck machen“.

Es geht um das Vorhaben der Bahn, einen Transitgüter-Verkehr auf der Schiene u. a. auch durch Ahrensburg und Stormarn donnern zu lassen. Ich habe in vielen Beiträgen die Verwaltung der Stadt Ahrensburg und deren Stadtverordnete darauf hingewiesen, was da auf uns zukommen könnte und dass es nicht 5 Minuten vor 12 ist sondern 5 Sekunden, um zu handeln. Und nun hat sich der Kreis Stormarn eingeschaltet. Weil keine Stadt und Gemeinde allein so stark ist wie alle zusammen. Und das klingt schon mal recht hoffnungsvoll.

Lesen Sie bitte den Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute! Es zeugt von Hoffnung, was die CDU-Kreistagsfraktion in ihrem Antrag fordert. Und weil Grüne und SPD ihre Zustimmung schon signalisiert haben, ist der Antrag so gut wie angenommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Musiknacht in Ahrensburg: Axel Zwingenberger meets Lila Ammons in Casa Rossa

Gestern Abend gastierte der King of Boogie Woogie in seiner Heimatstadt Ahrensburg: Axel Zwingenberger im Casa Rossa. Und der King hatte eine Queen mitgebracht: Lila Ammons, sympathische Sängerin aus Chicago mit einschmeichelnder Blues-Stimme. Beide Künstler touren seit rund zehn Jahren gemeinsam durch Europa und andere Teile der Welt mit Boogie Woogie und Blues. Wir haben sie schon zu Beginn ihres Zusammenspiels erlebt damals im Kleinen Theater in Bargteheide. Und nach ihrer anschließenden Welttournee nun in Ahrensburg, proudly presented by Ezio Nori.

Axel Zwingenberger & Lila Ammons live im Casa Rossa

Ich weiß nicht, wo oft ich schon zu Auftritten von Axel Zwingenberger gewesen bin, aber jedes seiner Konzerte ist für mich immer wieder eine Premiere. Ich habe ein halbes Dutzend CDs von ihm, doch ihn am Piano live zu sehen und zu hören, das ist für mich ein unvergleichlicher Eindruck. Klar, es gibt viele gute Boogie-Woogie-Pianisten in Deutschland, aber nur einen King of Boogie Woogie. Und der kommt aus Ahrensburg. Worauf wir Ahrensburger echt stolz sein dürfen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019