Es fällt auf: Wer das Abendblatt online liest, der wird täglich mit dem Angebot konfrontiert: „Kostenlose Bewerbung Ihrer Immobilie“. Und weiter heißt es dann: „Lassen Sie sich überraschen, was Ihr Zuhause wert ist! Bauen Sie auf das Hamburger Abendblatt und lassen Sie Ihre Immobilie bewerten.“
Der Leser fragt sich: Wie will das Hamburger Abendblatt mein Zuhause denn bewerten? Das kann nur ich allein, denn der Wert meines Heims richtet sich für mich nicht allein nach dem kommerziellen Wert meiner Immobilie, den mir jeder Makler vor Ort kostenlos errechnen wird. Und warum soll ich dabei auf das Hamburger Abendblatt bauen, was hat die Zeitung überhaupt mit Immobilien zu schaffen?!
Bekannt ist: Das Angebot von Immobilien ist zur Zeit weitaus geringer als die Nachfrage danach. Und deshalb gehen Makler immer wieder absonderliche Wege, um an „Oma ihr klein‘ Häuschen“ zu kommen, um daraus den größtmöglichen Profit zu schlagen. So zahlen sie zum Beispiel „Informationshonorar“ an Leute, die Tipps geben, wo ein Hauseigentümer möglicherweise bereit ist, sein Zuhause zu verkaufen – wobei die Auszahlung des Geldes natürlich erst nach erfolgtem Vertragsabschluss erfolgt. Und eine Reihe solcher Firmen findet man auch am Fuße der Abendblatt-Kampagne. Weiterlesen









