Kategorie-Archiv: Allgemein

Die unglaubliche Unverfrorenheit des Verwaltungsleiters der Stadt Ahrensburg

Ich komme noch einmal zurück auf mein gestriges Thema, nämlich das Impfangebot in Ahrensburg. Grund ist das, was ich heute im MARKT gelesen habe, wo sich der Ahrensburger Bürgermeister damit hervortut, dass es nun auch in unserer Stadt die Möglichkeit von öffentlichen Impfungen gibt, über die Herr Sarach sich freut.

Tatsache ist: Das Gesundheits-Ministerium in Kiel hat sich intensiv bemüht, in Ahrensburg eine Lokalität zu finden, wo Impfungen möglich sind. Aber: Die Stadtverwaltung  von Ahrensburg hat offiziell erklärt, dass hierfür keine Räumlichkeiten zur Verfügung stünden.

Das muss man sich einmal vor Augen führen: Wissenschaftler, Ärzte und die Bundesregierung fordern die Bürger auf, sich umgehend impfen zu lassen, und die Stadtverwaltung von Ahrensburg erklärt, dass man dafür in der Stadt keine öffentlichen Räume zur Verfügung stellen kann. Und wäre nicht die Evangelisch-Lutherische Kirche mit der Bereitstellung von Räumen eingesprungen, dann gäbe es in Ahrensburg keine öffentlichen Impfstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2021

Thema Impfstellen: Der Bürger aus Ahrensburg hat gefragt, das Ministerium in Kiel hat geantwortet

Zu Beginn der Woche habe ich gefragt: “Warum gibt es keine Impfstellen in Ahrensburg?” Und diese Frage habe ich auch direkt gestellt, nämlich per E-Mail ans Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Heute habe ich die Antwort bekommen, die ich allen Ahrensburgern hiermit zur Kenntnis gebe. (Hervorhebungen durch Fettdruck von Szene Ahrensburg)

Sehr geehrter Herr Dzubilla,

vielen Dank für Ihre Anfrage die an uns weitergeleitet worden ist und wir ihnen gerne beantworten.

Grundsätzlich muss bei der Fragestellung unterschieden werden zwischen den temporären Impfstellen und den Standorten für die mobilen Teams.

Die temporären Impfstellen gehen in den kommenden Tagen in den Betrieb und werden voraussichtlich bis Ende März eingesetzt. Diese sind grundsätzlich von der Systematik den früheren Impfzentren ähnlich, jedoch vom Größenumfang um einiges kleiner.

Die Abfrage nach den Standorten für diese temporären Impfstellen lief über den jeweiligen Kreis – hier also den Kreis Stormarn. Dieser sollte nach Rücksprache mit den Städten und Gemeinden drei Standorte für den Kreis Stormarn benennen. Der Kreis Stormarn hat gegenüber dem Ministerium nur die drei Standorte gemeldet die letztendlich auch ausgewählt worden sind (Bad Oldesloe, Glinde und Großhansdorf). Seitens des Ministeriums wurde somit kein Standort – z.B. Ahrensburg – abgelehnt.

Ob die Stadt Ahrensburg dem Kreis Stormarn ein Raumangebot für eine temporäre Impfstelle gemacht hat, kann von hier leider nicht festgestellt werden. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Stadt Ahrensburg als Standort grundsätzlich geeignet gewesen wäre. Entscheidend ist aber, dass eine geeignete Immobilie hier bis Ende März zur Verfügung stünde.

                          Symbolbild

Bei den Standorten für die mobilen Teams hat die zuständige Projektgruppe mehrfach versucht Impfaktionen in Ahrensburg zu realisieren. Leider hat u.a. die Stadtverwaltung Ahrensburg die Rückmeldung gegeben, dass hierfür keine Räumlichkeiten zur Verfügung stünden. Auch eine Wiederholung der Impfaktion aus dem Sommer im Bruno Bröker Haus war nach Aussage der Verwaltung nicht möglich.

Auch im Peter Rantzau Haus war eine Impfaktion nicht möglich, da hier auf die Einhaltung von 3G bestanden wurde. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund, dass mit den mobilen Impfaktionen niederschwellige Angebote auch zur Erstimpfung angeboten werden sollen kontraproduktiv. Erst recht, da zu dem Zeitpunkt der Anfrage bzw. Absage die Corona-Bürgertests kostenpflichtig waren.

Leider haben zudem auch 3 weitere Vereine / Verbände entweder abschlägig oder gar nicht auf unsere Anfrage zur Bereitstellung eines mobilen Teams reagiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2021

Seit einem Jahr gibt es in Ahrensburg eine 62.000-Euro-Kommission zu Lasten der Steuerzahler

Im Oktober 2020 haben die Stadtverordneten im Schilda des Nordens mehrheitlich beschlossen, eine Kommission ins Leben zu rufen. Diese Kommission soll die Aufgabe übernehmen, alle Straßen der Stadt sowie Plätze und Kunstwerke zu überprüfen, ob deren Namensgeber irgendwie problematisch sind, was meint, sich nicht als politisch korrekt erweisen. Und dafür wurden 62.000 Euro an Steuergeld bereitgestellt für bis zu 800 Arbeitsstunden, die von der Kommission geleistet werden sollen.

Symbolvideo aus der Kämmerei der Stadt Ahrensburg

An dieser Stelle können Sie meine ausführliche Schilderung zu diesem Thema nachlesen in meinem Blogeintrag vom 2. November 2020.

Inzwischen ist also über ein Jahr ins Land gezogen. Was mehr als 800 Arbeitsstunden bedeutet für eine Kommission, die auch in der Zeit von Einschränkungen durch Corona arbeiten konnte. Und egal, was aus der Untersuchung herauskommt: Sie wird im Stadtarchiv landen. Und die Stadt Ahrensburg könnte erklären, was sie schon vor Jahren hätte erklären können, nämlich: „Die Schimmelmannstraße in Ahrensburg wird nicht mehr benannt nach Heinrich Carl Schimmelmann, sondern der Name steht für Adeline von Schimmelmann.“

So einfach wäre das. Und die 62.000 Euro werden selbstverständlich von den Grünen Stadtverordneten übernommen, die diesen unsinnigen Antrag gestellt haben. Und die Stadt sollte ganz dringend ihre Straßen überprüfen . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2021

Weihnachtssterne stehen über der Ahrensburger City und die Parklets laden zum Verweilen ein

Weihnachtlicher Glanz fällt auf die Ahrensburger Innenstadt. Hier leuchten die Sterne, die von Kaufleuten und Bürgern gestiftet wurden. Und über dem Rondeel strahlt die traditionelle Krone; und der obligatorische Weihnachtsbaum ist in diesem Jahr geschmückt wie zuvor lange nicht mehr. Und trotzdem fällt ein Schatten auf Innenstadt.

Grund: Der Adventsmarkt vom Bürgerverein fällt in diesem Jahr zum zweiten Mal aus. Wegen Corona. Natürlich hätte die Stadt Ahrensburg trotzdem ein wenig “Weihnachtsmarkt” aufs Rondeel bringen können im Rahmen von erlaubten Maßnahmen, aber die Stadt hat so etwas ja nicht einmal in Zeiten geschafft, da Corona allein als Biermarke bekannt war.

Das Rondeel ist am Abend tot. Und für den Fall, dass die Bürger in der Innenstadt einen Schwächeanfall bekommen sollten, hat die Verwaltung bekanntlich die “Ahrensburger Parklets” auf die Fahrbahnen von Hagener und Manhagener Allee gestellt. Gebilde, die nicht nur mordshässlich aussehen, sondern die auch noch verdreckt sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2021

Glanzlichter des Journalismus im 3. Buch Abendblatt!

Wer ist Imke Kuhlmann? Imke Kuhlmann ist freie Mitarbeiterin beim Hamburger Abendblatt. Im 3. Buch am vergangenen Samstag konnten Sie dort einen Beitrag von Imke Kuhlmann lesen über das Waldhaus Reinbek. Einen Werbebeitrag. Und wenn Sie den Namen „Imke Kuhlmann“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann stoßen Sie auf weitere Beiträge von Imke Kuhlmann über das Waldhaus Reinbek, die im 3. Buch Abendblatt erschienen sind.

Und wenn Sie „Imke Kuhlmann“ bei Google eingeben, dann finden Sie bei Linkedin die höchst aufschlussreiche Information, dass die Dame  „Marketingmanager / Journalistin“ ist, wobei das eine maskulin, das andere feminin ist. Und beides zusammen ergibt eine berufliche Symbiose, die ein unschlagbares Geschäftsmodell ist. Es könnte also durchaus möglich sein, dass die Journalistin für ihren Beitrag nicht nur von der Redaktion honoriert worden ist, sondern auch als Marketingmanager im Waldhaus kostenlos bewirtet worden ist, um es mal ganz vorsichtig zu sagen.

Und heute macht das 3. Buch Abendblatt groß auf mit einer Sensation aus Reinbek im Kreise Stormarn: „Ex-San-Lorenzo-Chef berät jetzt Luxushotels“, schreibt René Soukup. Und danach folgt ein toller PR-Beitrag über den Mann in Reinbek und seine geschäftlichen Tätigkeiten, die – so vermute ich jedenfalls – keinen Leser interessieren, der noch nie etwas von diesem Herrn gehört hat, der auch im Bilde groß rauskommt – siehe die Abbildung oben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2021

Tipp vom Abendblatt: Weihnachtsgeschenke in Zeitungspapier verpacken!

Weihnachten ist bekanntlich die Zeit der Geschenke. Und Geschenke wickelt der Schenkende in Geschenkpapier ein, damit der Beschenkte sich auch an der Verpackung erfreuen soll. Und vom Hamburger Abendblatt erfahren wir heute online: „Bei Geschenkpapier gilt: Je mehr Glitzer, desto schlechter für die Umwelt.“ Was jeder weiß, der denken kann, und deshalb kein Geschenkpapier mit Glitzer kauft.

Aaaber: Abendblatt-Autor Frank Schier erklärt, wie umweltfreundliches Geschenkpapier ausschaut: „Zeitungspapier ist eine gute Alternative“, liest der Blogger. Und während er das liest, beginnt er auch sogleich weiter zu denken. Und zwar: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2021

Ahrensburger Bauamt in einer Metapher: “Das erste Kamel einer Karawane hält alle auf; das letzte erhält die Prügel.”

Dem 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen: „Sarach verteidigt Personalpolitik der Verwaltung“ – siehe die Abbildung! Und das hat der Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag getan, wo der Ahrensburger Verwaltungschef erklärt hat, dass er „mit allen Mitteln“ versucht, die freien Planstellen im Bauamt zu besetzen.

Zur Begründung, dass keine neuen Mitarbeiten kommen, erfahren wir: Die freie Wirtschaft ist für Fachleute attraktiver, weil nicht nur der Handlungsspielraum größer ist, sondern auch die Bezahlung, die in der Verwaltung bestimmt wird durch das Besoldungsrecht.

Ich sehe es ein wenig anders. Die Stadt Ahrensburg kann zwar nicht mit der freien Wirtschaft mithalten, aber Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreis Stormarn. Was bedeutet: Hier werden die Planstellen höher bezahlt als in kleineren Städten und Gemeinden. Und wie der Bürgermeister von Barsbüttel sich auf das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg beworben hat, so werden sich doch auch Mitarbeiter in anderen Bauämtern bei uns im Rathaus bewerben. Und wenn sie es tun, warum bleiben sie nicht im Ahrensburger Rathaus?

Wenn Sie mich fragen: Wenn ein junger und fähiger Bauingenieur zu einem Vorstellungsgespräch ins Ahrensburger Denkmal am Rathausplatz kommt und dann dem Bauamtsdirektor Peter Kania gegenübersitzt . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2021

Erdbeeren blühen und Himbeeren sind reif – heute!

Soeben komme ich aus dem Garten. Vom Regenrinnenreinigen (was für ein schönes Wort!) und vom Laubharken. Und was soll ich Ihnen sagen – ich habe auch ein paar Himbeeren gepflückt. Und nun warte ich, dass die Erdbeeren, die gerade in der Blüte stehen, bald Früchte tragen, damit wir zu Weihnachten eine Erdbeertorte backen können. Corpora Delicti nachstehend.

Frage: War es in der Natur schon immer so? Oder ist das der Klimawechsel, vor dem wir uns fürchten? Himbeeren habe ich jedenfalls noch nie zu dieser Jahreszeit geerntet. Und Erdbeeren, die am 23. November geblüht haben, kenne ich nur aus Gewächshäusern in Spanien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2021

Voll der Wahnsinn! Der “Rising Star Award” aus Dubai ging nach Ahrensburg!

Es gibt Anzeigen, nach deren Lektüre ich mich frage: Was will der Inserent damit eigentlich erreichen? Als Beispiel dafür das redaktionell aufgemachte Inserat aus dem letzten MARKT, das von Harring Immobilien aus Ahrensburg stammt und überschrieben ist: „Ahrensburger Makler auf der ganz großen Bühne in Dubai“ – siehe die Abbildung!

Zuerst hatte ich gedacht, dass die drei abgebildeten Männer ein Sangestrio darstellen, das auf der ganz großen Bühne in Dubau einen Erfolg gefeiert hat. Dem aber ist nicht so. Der Leser erfährt, dass Harring den „Rising Star Award auf dem Global Symbosium der Leading Real Estate Companies of the World“ bekommen hat. Donni, donni aber auch, da fällt mir doch vor lauter Ehrfurcht total die Gartenschaufel aus der Hand. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2021

Warum gibt es keine Impfstellen in Ahrensburg?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, die gesponsert wird von den 7 (sieben) Optikern in der City, finden wir Bürger eine aktuelle Benachrichtigung über die “Buchungsmöglichkeit von Impfterminen in Impfstellen”, über die das “Gesundheitsministerium informiert” – siehe die Abbildung! Und dabei geht es vorrangig um Personen 60+.

Der Ahrensburger Bürger 60+ guckt auf die angegebenen Standorte der Impfstellen und sucht die Stelle in seiner Stadt, wo er sich impfen lassen kann. Aber: Pustekuchen! Die Stadt Ahrensburg hängt nicht an der Nadel, will meinen: Wir Bürger in der Schlossstadt müssen nach Großhansdorf fahren. Oder nach Bad Oldesloe. Und selbst in Büdelsdorf und Kropp und Schönberg gibt es Impfstellen im Gegensatz zur größten Stadt im Kreis Stormarn.

Ich habe keine Ahnung, warum es in Ahrensburg keine Impfstelle gibt und wer dafür verantwortlich ist. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen. Spätestens nach Corona. Und bis dahin können wir ja auf unseren Parklets sitzen oder liegen und warten. Oder mit IOKI nach Heiligenhafen fahren – zum Beispiel. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2021