Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wiedervorlage: “Herzlich Willkommen” vor der geschlossenen Tür eines Einkaufscenters!

Im Schilda des Nordens gibt es auch Episoden, die nicht von der städtischen Verwaltung oder der örtlichen Politik verursacht worden sind. Ein Kapitel im Buche der Schildbürgerstadt Ahrensburg trägt die Überschrift “Einkaufszentrum defekt”. Und dieses Thema ist eine Wiedervorlage, wozu Sie nachlesen können, was ich bereits am 4. Juli 2021 gebloggt habe. Und ob Sie es glauben oder nicht: Die Eingangstür vom CCA in der Rampengasse ist immer noch versperrt, weil defekt. Und die Tür in der Großen Straße ebenfalls.

Versuchen Sie das mal ganz nüchtern zu betrachten: Ein Einkaufscenter verschließt eine Eingangstür, stellt dahinter ein Warnhütchen und klebt ein Schild an die Glasscheibe mit der Aufschrift “Defekt”! Und dieser Zustand besteht nun schon seit über 1 ½ Jahren.

Geht man auf die Homepage vom City Center Ahrensburg, um zu ergründen, wer diese Geschäftsimmobilie vor Ort verwaltet, dann findet man dort keinen Namen.

Auf der Homepage ist im Impressum ist angegeben: “ILG Centermanagement GmbH mit dem Sitz in München Geschäftsanschrift: Poccistraße 11, 80336 München Vertreten durch: Florian Lauerbach Kontakt: Telefon: 089 88 96 98-0 Telefax: 089 88 96 98-11 E-Mail: info@ilg-gruppe.de”

Dieser Florian Lauerbach scheint seit dem Kauf der Immobilie im Winterschlaf zu liegen, und zwar von Januar bis Dezember. Vermutlich weiß der Mann garnicht, wo die Stadt Ahrensburg überhaupt liegt. Und wer sich im CCA umsieht, der findet im Keller an einer Tür ein Schild mit dem Firmennamen WIsaG. Und dieses ist eine Gebäudereinigung in Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2022

Rund 90 leere Stellplätze mitten in der City. Und die Verwaltung mauert.

Vorwort: Wir Bürger, sprich Steuerzahler, sollen 1,2 oder gar 1,7 Millionen Euro bezahlen, damit 26 oder ein paar mehr Mitarbeiter im Rathaus einen Abstellplatz für ihr Auto quasi “unterm Schreibtisch” bekommen sollen. Und direkt vor dem Rathaus befinden sich rund 90 Plätze in einer Tiefgarage, die seit über einem Jahrzehnt abgesperrt sind und leer vor sich hin stehen. Wobei die Stadt Ahrensburg der Eigentümer dieser Tiefgarage ist, die verpachtet wurde an die Hamburger Firma Miramar Luserke.

Der Boegemeister will Parkplätze “direkt unterm Schreibtisch”

Die Öffnung dieser Garage würde den Einwohnern von Ahrensburg also sehr viel Geld sparen, das anderweitig besser verwendet werden könnte, und weshalb die Verwaltung alles dransetzen müsste, dass die Zufahrt zu dieser Garage so schnell wie möglich wieder erfolgen kann, denn Ahrensburg liegt ja schließlich nicht in Somalia.

Am 28. September 2020 habe ich dem damaligen Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung u. a. die Frage gestellt: “Wie ist der aktuelle Sachstand der gesperrten Tiefgarage unter dem Rathausplatz?” Und der Scheffe der Verwaltung hat schriftlich geantwortet: “Die Tiefgarage ist nach wie vor nicht frei zugänglich. Verhandlungen und Verwaltungsverfahren sind noch nicht abgeschlossen.”

Korrekt wäre damals die Auskunft gewesen: Die Tiefgarage ist nach wie vor frei zugänglich, allerdings können dort immer noch keine Autos geparkt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2022

Sensation in der Stadt Ahrensburg und weltexklusiv auf Szene Ahrensburg: Das Rathaus wurde gereinigt!

Ich gehe gleich in medias res, nämlich zum Rathaus der Stadt, dem Denkmal in der Manfred-Samusch-Straße. Und es ist kaum zu glauben, meine lieben Mitbürger, aber es ist tatsächlich wahr: Das Relief über dem Eingang wurde tatsächlich gereinigt – nach einem Jahrzehnt voller Schmutz – siehe die Abbildung von heute!

Seit rund einem Jahrzehnt habe ich die Verwaltung in regelmäßigen Abständen aufgefordert, dieses Relief endlich zu reinigen. Nicht einmal zur 700-Jahresfeier der Stadt hat der damalige Bürgermeister – dessen Name ich schon vergessen habe – dafür gesorgt, dass der Dreck von der Fassade endlich beseitigt wurde.

Nun aber ist es soweit. Und wenn die Bürger morgen auf den Rathausplatz kommen, dann werden sie geblendet werden vom neuen Glanz an der Fassade. Wohlgemerkt: Fassade, denn im Innern des Denkmals wird am Glanz noch gearbeitet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2022

Heute letzter Arbeitstag von Citymanager Christian Behrendt

Heute können Sie den letzten Arbeitstag von Christian Behrendt am Abend live erleben. Aber nicht als Citymanager in Ahrensburg, sondern als Schlagzeuger in Lübeck, wo er sein Abschiedskonzert gibt als Drummer seiner Band “Wetterprophet”. Denn das Trio löst sich danach auf und jeder der drei Musikanten will seinen eigenen Weg gehen.

Das Konzert in Lübeck ist eine Benefizveranstaltung. Und ich frage mich: Warum macht der Citymanager so etwas nicht auch mal in der Ahrensburger City?! Wäre er hier mit seiner Band “Wetterprophet” aufgetreten für einen guten Zweck, dann wäre ich sogar hingegangen und hätte den Musikern aus Schönberg möglicherweise sogar applaudiert.

Apropos Schönberg: Wie man dem MARKT entnehmen kann, findet in dem Ort ein traditioneller Weihnachtsmarkt statt. Und der Blogger in Ahrensburg fragt sich: Warum kommt Citymanager Behrendt zwar aus Schönberg, nicht aber auf die Idee, einen vergleichbaren Weihnachtsmarkt in der Ahrensburger City in die Wege zu leiten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2022

WAB unbelehrbar: Neues Trugbild nach alter Manipulation

Was macht eigentlich die WAB, dieser Club der Lobbyisten und Radfahrer? Nach dem Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in der City hat Detlef Steuer (ADFC), der Famila in Verkehrsfragen berät, sich noch einmal aufgebäumt und seinen Unmut über das Wahlergebnis verkündet. Und nun? Nun verarscht diese merkwürdige WAB die Bürger, indem man eine Abbildung auf die eigene Homepage stellt, die ein Horror-Szenarium darstellt, das niemand in Ahrensburg will geschweige denn entschieden hat – siehe die nachfolgende Abbildung!

Ähnliche Horrorbilder hat dieses Politgrüppchen ja schon in seiner dubiosen Kampagne gegen ein JA beim Bürgerentscheid veröffentlich. Schmierig, unsauber und hinterlistig. Und dazu der politische Einsatz für Edeka auf der Alten Reitbahn vom Fraktionsvorsitzenden Peter Egan, der mitgeholfen hat, den Parkplatz Alte Reitbahn verschwinden zu lassen, weil er im Gegenzug auf einen Kinopalast am Bahnhof hofft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Ein Grüner in Ahrensburg mit doppelter Moral seiner Fraktion

Was hat der Grüne Stefan Gertz in Ahrensburg gemeinsam mit dem Grünen Robert Habeck in Berlin? Antwort: die Doppelmoral. Bei Habeck ist es das Thema “Gas aus Katar” und bei Gertz das Thema “Parkplätze in Ahrensburg”. Womit ich zur Kolumne des Ahrensburger Grünen in der heutigen Ausgabe vom MARKT komme, die überschrieben ist: “Bau der Rathaustiefgarage setzt ein falsches Zeichen”. Eine Aussage, die ich im Grundsatz unterschreibe.

Mein Casus Belli gegen die Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 zielt jedoch auf deren Doppelmoral in Sachen Parkplätze. So haben sie zugestimmt, dass die Stadt den Parkplatz Alte Reitbahn (der übrigens im Internet immer noch frei ist) zu einem Schnäppchenpreis an einen auswärtigen Investor verscherbelt, der gerade dabei ist, das Gelände mit Beton zu versehen. Womit rund 150 öffentliche Stellplätze mit E-Tanksäulen verschwunden sind mitsamt der Ticketautomaten und deren Inhalt.

(Den Lindenhof-Parkplatz erwähne ich zwischen den Absätzen nur der Vollständigkeit halber.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Scheinheilig: Verkaufsförderung geschmiert mit Speiseöl

Promotion eines Warenhauses unter dem Deckmantel der Nächstenliebe. Das funktioniert wie folgt: famila wirbt, dass die Kunden beim Einkauf einen Artikel mehr in den Wagen legen, an der Kasse bezahlen sollen und für die “Tafel” stiften. Und damit diese kommerzielle Promotion nicht so auffällig ist, erklärt das Warenhaus in einer Anzeige im MARKT, dass man selber eine Palette Speiseöl im Wert von 1.500 Euro spenden werde – möglicherweise sogar gegen Spendenquittung.

Richtig ist: Die Kunden  sollen die  die Tafel-Aktion unterstützen!

Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, wie Sie darüber denken. Mein erster Gedanke: Wenn die Bürger für die “Tafel” spenden möchten – was gut und wichtig ist – dann können sie ihr Geld doch aufs Konto der “Tafel” einzahlen und müssen nicht den langen Umweg zu famila fahren, um mit ihrer Spende den Umsatz des Warenhauses zu erhöhen. Das hätte für die “Tafel” auch den Vorteil, dass man dort genau das einkaufen kann, was man benötigt. Und anderswo vielleicht sogar günstiger einkauft als es die Kunden bei famila tun, die dort bestimmt keinen Rabatt bekommen.

famila macht mit dieser Aktion auch noch PR für sein Warenhaus und – immer wieder – für den Leiter persönlich. Und der ölige Aufwand von einer Palette Speiseöl ist ein sehr bescheidener Einsatz für den Umsatz, den famila mit der von den Kunden bezahlten Spendenaktion machen will und vermutlich auch machen wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Der Citymanager schmückt sich mit alten Hüten auf einem Rondell

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erzählt der Citymanager den Bürgern von seinem selbstlosen Einsatz: Er, der unglaubliche Medienfluglehrer Christian Behrendt, hat es vollbracht, dass Ahrensburger Kita-Kinder in die City kommen, um dort die Weihnachtsbäume vor dem Rathaus und auf dem Rodeel zu schmücken. Donni, donni aber auch, was für ein toller Einfall, den Citymanager Christian Behrendt morgen in trauter Zweisamkeit mit der Wirtschaftsförderin Anja Gust in die Tat umsetzen wird, denn für ihn alleine war das nun wirklich zu viel der Mühe.

Und so werden die kleinen (Zitat:) “Racker” dann aufs (Zitat:) “Rondell” kommen und rackern. Diese Idee ist so originell, dass sogar das Hamburger Abendblatt darüber berichtet hat – allerdings schon im Jahre 2006, wo die Kita-Kinder den Weihnachtsbaum in der City geschmückt haben, welcher damals in der Hagener Allee gestanden hat. Darüber allerdings wurde damals auf der Homepage der Stadt keine Silbe verloren, weil wir zu dieser Zeit ja auch noch keinen Citymanager im Rathaus gehabt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2022

Kirchengemeinderatswahl 2022: Wahlbeteiligung = 8,5 %

Die Gründe, warum ich nicht zur Kirchengemeinderatswahl der Evangelisch-Lutherischen gegangen bin, habe ich Ihnen ja schon erklärt. Und wenn ich heute im 3. Buch Abendblatt lese, dass sich 14 Kandidaten um 13 Mandate beworben haben, dann bestand die Wahl letztendlich nur darin, einen Kandidaten nicht zu wählen. Das ist schon bemerkenswert für die Begeisterung der Gläubigen für ihre Kirche in Ahrensburg.

Nicht weniger bemerkenswert ist, dass die Wahlbeteiligung in 109 Gemeinden nur 8,5 Prozent betragen hat, obwohl schon 14jährige stimmberechtigt waren. Und noch bemerkenswerter: In Sülfeld, wo Pastor Steffen Paar mit einem “Wahlmobil” unterwegs gewesen ist, betrug die Wahlbeteiligung immerhin 21,2 Prozent, weshalb ich meine Meinung über diesen Geistlichen zum Positiven hin korrigieren muss und erkläre, dass er zu Recht zum neuen Propst für Rantzau-Münsterdorf (Wilster) gewählt worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2022

Schulen in Ahrensburg und Schulprobleme in Deutschland

Einen lesenswerten Bericht finden Sie heute im 3. Buch Abendblatt, und zwar von Filip Schwen mit der Überschrift: “Jeder Zweite geht aufs Gymnasium” und der Unterschrift: “Welche Schulen in Stormarn die meisten Anmeldungen verbuchen und was Experten sagen”. Und was Ahrensburg betrifft: Das Eric-Kandel-Gymnasium hat der Stormarnschule den Rang in der Beliebtheit abgenommen.

Kein Thema in diesem Beitrag ist allerdings die aktuelle Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (Universität München) über den Anteil Jugendlicher ohne grundlegende schulische Fähigkeiten. Und hier liegt Deutschland inklusive Ahrensburg weltweit auf Rang 30 – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Tabelle werfen wollen!

Das ist wahrlich ein schlechtes Zeugnis für das Bildungssystem in diesem unserem Lande, wo 23,8 % der Jugendlichen erhebliche Bildungslücken aufweisen. Und das Problem resultiert nach meiner Erfahrung und Meinung schon in der Grundschule, wenn Sie hierzu bitte meinen ausführlichen Blog-Eintrag nachlesen wollen vom 27. Juni 2020. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2022