Kategorie-Archiv: Allgemein

Was verstehen Sie unter “100 % Ahrensburg”…?

Nein, sie können ihre Mogeleien nicht unterlassen, die Damen vom Wiener Kontor, die das “Ahrensburg Magazin” herausgeben, bzw. herausgegeben haben. Auf ihren aktuellen “Mediadaten” legen sie das Werbeversprechen ab: “Ihr Magazin für 100 % Ahrensburg”. Und das ist Sand, der den Anzeigenkunden in die Augen gestreut werden soll.

(Bild: Unternehmen)

(Bild: HDZ)

Im Inhalt findet der Leser nicht “100 % Ahrensburg”, denn in der letzten Ausgabe waren auch Berichte aus Bargteheide und Bad Oldesloe zu sehen. Auch wird das Magazin nicht zu “100 %” in Ahrensburg verteilt, sondern genauso in Volksdorf und auch in Bargteheide. Und: Eine 100%ige Haushaltsverteilung in Ahrensburg gibt es ebenfalls nicht, sondern das Magazin liegt lediglich in einigen Läden und öffentlichen Einrichtungen aus zum Selbstabholen für Interessenten. Und: Wieviel Exemplare in Ahrensburg tatsächlich verbreitet werden, darüber schweigt die Maus sich aus.

Die Aussage “Ihr Magazin für 100 % Ahrensburg” soll die Inserenten glauben lassen, dass ihre Werbung die Einwohner von Ahrensburg komplett erreicht. Und das ist ein Trugschluss.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2015

Luft: Was ein von der Stadt bezahlter Berater so von sich gibt

Seit fast 10 Jahren, so lesen wir es heute in der Stormarn-Beilage, ist der Verkehrsgutachter Stefan Luft für die Stadt Ahrensburg tätig. Was meint: Seit einem Jahrzehnt zahlt die Stadt aus der Stadtkasse für Luft. Und heute erklärt der freie Berater in der Stormarn-Beilage: „Die Stadt Ahrensburg hat genug Parkplätze“.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Ich lese, dass der Autoverkehr laut Luft an der Großen Straße „beruhigt“ sein soll. Und? Meint er damit den täglichen Stau auf der Großen Straße? Außerdem lese und staune ich über den Hinweis auf den “riesigen Parkplatz vor dem Rathaus“. Also der Platz, auf dem zweimal wöchentlich der Wochenmarkt aufgebaut ist. Und es ist auch der Platz, auf den der Bürgermeister nach eigener Aussage aus seinem Bürofenster guckt, um die Autofahrer bei ihrem täglichen Kampf um einen Parkplatz zu beobachten. Hat Herr Sarach vielleicht Halluzinationen…?

Ob Ahrensburg genug Parkplätze hat, das entscheidet kein langjähriger Berater, der vom Rathaus abhängig ist, sondern das entscheiden die Autofahrer, die es betrifft. Und wenn man sich die Parkplätze um den Bahnhof ansieht, wenn man nach 9 Uhr dort parken will, dann erkennt jeder Parkplatzsuchende, dass es heiße Luft ist, die der Verkehrsexperte heute in der Stormarn-Ausgabe absondert, unterstützt von Ralph Klingel-Domdey, der auch unser Rathaus am liebsten abgerissen hätte.

Klar, wenn alle Leute zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, dann hat die Stadt Ahrensburg genug Parkplätze. Das weiß ich auch ohne bezahlten Verkehrsberater.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2015

Gemeindeversammlung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg

Im Alten Testament der Heiligen Schrift steht aufgezeichnet, dass Adam und Eva eine Frucht vom Baume der Erkenntnis gegessen haben. Das es sich hierbei um einen Apfel gehandelt haben könnte, ist unwahrscheinlich. Viel eher war die Frucht eine Feige. Und der Apfel, so wünsche ich mir, sollte den kirchlichen Priestern und Schriftgelehrten von heute mal häufiger vom Baum auf den Kopf fallen, um sie wachzurütteln.

Pastor KopieApropos: Feige ist die Evangelisch-Lutheriche Kirche in meinen Augen. Weil die Ahrensburger Kirchenleitung nicht auf die Gemeinde zugeht, wenn es etwas mitzuteilen gibt. Wie zum Beispiel den Termin für die kommende Gemeindeversammlung. Denn nicht jedes Gemeindemitglied besucht regelmäßig die Gottesdienste, um eventuell dort zu erfahren, wann die nächste Gemeindeversammlung stattfindet. Und auch den Kirchenbrief, der früher regelmäßig in meinem Briefkasten gesteckt hat, habe ich schon lange nicht mehr erhalten. Und so erfuhr ich nach freundlichem Hinweis meines Nachbarn, dass es im World-Wide-Web einen Hinweis gibt, dass am Montag, 30. März 2015, eine Gemeindeversammlung in Ahrensburg stattfindet, und zwar im Kirchsaal Hagen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2015

Zwei bemerkenswerte Botschaften aus dem Abendblatt

Ich weiß ja nicht, wie gründlich Sie das Hamburger Abendblatt lesen, wenn Sie es denn überhaupt lesen. Mir sind gestern zwei Beiträge besonders aufgefallen, zum einen ein Bericht in der Rubrik “Auto & Motor”, zum anderen eine Anzeige.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Im redaktionellen Bericht geht es um den neuen VW Touran, zu dem der Berichterstatter ausdrücklich vermerkt, dass in diesem Fahrzeug nicht nur eheliche Kinder mitfahren können, sondern er erwähnt auch ausdrücklich unehelich geborene Kinder – wenn Sie sich die Überschrift des Beitrages bitte mal anschauen wollen!

Das ist natürlich sehr positiv zu sehen, dann warum sollten unehelich geborene Kinder benachteiligt werden, indem sie nicht mit im Auto fahren dürfen, sondern laufen müssen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2015

Stormarn-Beilage: Reklame für limitiertes 3-Gänge-Menü

Wenn ein Restaurant ein 3-Gänge-Menü anbietet, ist das dann ein Thema für eine örtliche Tageszeitung – ich meine, außerhalb des Anzeigenteils? Ich denke: nein. Und wenn zum Essen auch noch ein Pianospieler zu hören ist, der alte Schlager singt, wäre es dann ein Thema, über das eine Zeitung redaktionell berichten könnte…?

Unbenannt-1Im Restaurant der Stadtresidenz in Ahrensburg gibt es demnächst ein 3-Gänge-Menü. Dazu singt eine Dame ein paar Schlager aus der Zeit, als Catarina Valenter und Peter Alexander noch in der Hitparade waren.

Und daraus macht die Stormarn-Beilage einen redaktionellen Beitrag, berichtet davon, dass die Karten für dieses Essen “in limitierter Auflage” (ich wiederhole: “in limitierter Auflage”) erschienen sind, nennt den Namen des Restaurants, die Straße, die Haus- und Telefonnummer und den Eintrittspreis. Und der Name der Sängerin ist “Fräulein Kumm”, also eine der ganz Großen im Deutschen Schlagerbusiness.

Mein Tipp an Ahrensburger Friseure: Lasst einen Figaro in Eurem Laden ein paar Arien trällern, bietet dazu ein 3-Punkte-Haarpflege-Programm an und ladet die Redaktion der Stormarn-Beilage ein, damit die dafür kostenlos Werbung machen soll!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2015

Stormarner Tageblatt weist darauf hin: Am 22. Dezember 2015 beginnt der Winter

Mit Schreiben vom 25. Februar 2015, das am 2. März 2015 frankiert wurde und gestern, also am 3. März 2015, in meinem Briefkasten lag, fordert Axel König vom Stormarner Tageblatt mich auf: “Nutzen Sie unser exklusives Winterangebot”. Und das besteht darin, dass ich die Zeitung für 6 Wochen bestelle, 33.10 Euro zahle und dafür auch noch  “das schnurlose Telefon von Gigaset” bekomme oder “das hochwertige Reisetaschen-Set von Travelite” oder “das praktische Black & Decker SOS Kit”.

Unbenannt-1Mit dem Blick auf meinen Kalender stelle ich fest, dass der Winter in knapp drei Wochen zu Ende ist. Darum ist das Winterangebot wohl auch “exklusiv”, sodass ganz allein ich es bekommen soll. Und gemeint ist natürlich der Winter, der am 22. Dezember 2015 beginnt, womit also noch etwas Zeit für die Bestellung vom Gigaset, Reisetaschen-Seit oder SOS-Kit bleibt.

Und da frage ich mich: Warum bekommt der Besteller eigentlich noch ein Geschenk, wenn er die Zeitung bestellt? Ist der Abopreis vielleicht so hoch, dass der Verlag ein schlechtes Gewissen hat und deshalb noch eine Beigabe an den Leser schickt? Und das bezeichnet der Verlag dann als “Eiskalt für Sie kalkuliert”…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2015

Optiker: Kundendienst als Sekundenkleberdienst

Die Manhagener Allee bekommt einen neuen Optiker, sodass es hier – zählt man das Rondeel mit dazu – genau fünf Läden auf 100 Meter gibt. Weshalb die Straße im Ahrensburger Volksmund bald den Namen Blindenallee tragen wird, jedenfalls was den Teil vom Rondeel bis zum Fußgängertunnel betrifft.

IMG_0972Bei einem dieser Optiker kaufe ich seit Jahren meine Brillen, schon zu Zeiten, als der Inhaber des Ladens noch Ruhnke (“Sind’s die Augen, geh zu Ruhnke!”) hieß. Doch nun habe ich den Optiker gewechselt. Der Grund dafür hat sich in längerer Zeit entwickelt und begann damit, dass mir bei einer Brille ein Bügel abgebrochen war. Genauer: Nicht der Bügel war gebrochen, sondern das Plasstikteilchen, das ihn hielt. Und ich musste einen neuen Bügel kaufen und dafür 84 Euro löhnen.

Und bei der nächsten Brille brach wieder der Bügel ab. Diesmal bekam ich ihn kostenlos ersetzt. Und bald hing dieser Bügel schon wieder locker in der Verankerung, was offenbar eine Schwachstelle dieser Leichtbrillen aus Titan ist. Ich ging wieder in den Laden, und man erklärte mir, dass man die Brille wieder an den Hersteller schicken würde, damit dieser einen neuen Bügel einsetzen würde. Kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2015

Ahrensburg: Premium-Service vor Ort

Heute mal wieder etwas zum Thema „Kundendienst“, und zwar von einem Autohändler in Ahrensburg mit Reparatur-Werkstatt, wo man ausdrücklich mit “Premium-Service” wirbt. Dort, so informierte mich kürzlich ein Leser, sollte er für das Auswechseln einer defekten Lampe zehn Euro bezahlen, was er dann anderswo kostenlos bekam nach Kauf der Lampe.

Bildschirmfoto 2015-03-02 um 20.57.55Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, bin ich ein „Kunde vor Ort“. In diesem Sinne habe ich mein Auto nicht nur bei einem Ahrensburger Händler gekauft, sondern ich habe es dort auch nach Scheckheft pflegen lassen. Bis heute. Und meine Reifen kaufe ich nicht etwa bei einem Reifenhändler, sondern ebenfalls in der Werkstatt meines Autohändlers. Dort lasse ich auch anfallende Lackierarbeiten machen und Öl- und Reifenwechsel. Und die Außen- und Innenreinigung erledigt die Werkstatt. Sogar den Kindersitz für unsere Jüngste habe ich bei eben diesem Autohändler gekauft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2015

Mit Zahlen lässt sich trefflich streiten, mit Zahlen ein System bereiten (frei nach Goethes “Faust”)

Wie ich auf Szene Ahrensburg schon mehrfach zum Ausdruck gebracht habe, ist das Rechnen nicht meine starke Seite. Ich war schon in der Schule mehr der sprachliche als der mathematische Typ. Aber bei Überschlagsrechnungen bin ich ganz gut, und deshalb kommt hier eine Rechnung, bei der ich grob rundgerechnet habe, und zwar nach Zahlen, die man der Stormarn-Beilage entnommen konnte.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet

Die Stadt Ahrensburg hat ein großes Stück Land am Beimoor, das gewinnbringend verkauft werden soll. Die Größe der Fläche beträgt rund 20 Hektar, also 200.000 qm. Die Erschließungskosten für das Areal würden sich auf fast 8.000.000 Euro belaufen. Und ein erschlossenes Grundstück „kann zur Zeit mehr als 100 Euro“ pro qm einbringen, so die Stormarn-Beilage. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015

Nachwort zum Sonntag

Das “Wort zum Sonntag” schreibt heute die Ahrensburger Pastorin Angelika Weißmann  im MARKT, betitelt: “Begreift ihr meine Liebe?” Und dieses “Wort zum Sonntag” empfehle ich dem Propst zur Lektüre, und zwar dem Beelzebuhl Hans-Jürgen.

Bildschirmfoto 2015-03-01 um 11.10.43Der Aufhänger der gedruckten Predigt von Pastorin Weißmann ist die Geschichte aus der Heiligen Schrift, in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Als die Jünger dagegen protestieren, erklärt Ihnen Jesus: “…ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich es an euch gehandelt habe”. Pastorin Weißmann zur Erläuterung: “Er will ihnen klar machen, dass die Liebe zueinander beinhaltet, für den anderen etwas zu tun, das ihm und ihr gut tut und das nicht einen über den anderen erhebt.”

Und die Pastorin weiter: “Vor allem ist ihm wichtig, dass seine Jünger und wir eben auch begreifen, dass es nötig ist, einen Liebesdienst anzunehmen und zu begreifen, dass wir untereinander aufeinander angewiesen sind.”

Und das hat Propst Buhl bis heute nicht begriffen, nämlich dass die Kirchenfürsten auf ihre Gemeindemitglieder angewiesen sind, über die Propst Buhl sich erhebt. Und ich befürchte, er wird es auch nicht begreifen bis in alle Ewigkeit. Amen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015