Kategorie-Archiv: Allgemein

Dusch- und Umkleidehaus: Ursprünglich 800.000 €, dann 1,25 Millionen und nun 2,1 Millionen Euro

Kann ja nur im Schilda des Nordens möglich sein: Das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz in Ahrensburg war dermaleinst mit Baukosten von 800.000 Euro veranschlagt worden. Nach Kalkulation sollte es dann jedoch unglaubliche 1,25 Millionen Euro kosten. Und am 26. März 2019 verkündete Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburg startet Umkleidehaus-Bau auf dem Stormarnplatz“.

Symbolbild

Und der Leser erfuhr im selben Beitrag: „Der Bau des Umkleidehauses werde nun zügig in Angriff genommen, sagte Bürgermeister Michael Sarach. Denn der Haushalt für das Jahr 2019 sei in der vergangenen Woche vom Innenministerium in Kiel genehmigt worden. ‚Wir sind jetzt in der Lage, sofort mit der Umsetzung zu beginnen. Die Ausschreibungen für die Arbeiten können rausgehen.’

Wie gesagt: Am 26. März 2019 war das, als die Ausschreibungen rausgehen konnten. Und heute ist der 26. November 2020 – also  20 (zwanzig) Monate später – und wir erfahren aus derselben Zeitung, dass sich das Bauvorhaben verzögert. Der Grund: „Die Angebote, die bei der Ausschreibung des Projektes eingegangen sind, liegen laut Bürgermeister Michael Sarach deutlich über dem veranschlagten Haushaltsbudget. Die Firmen verlangten demnach um die 2,1 Millionen Euro für das Bauvorhaben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2020

Die Lachnummer des Tages stammt vom ADFC: Zur „Flotte“ von 3 Lastenrädern kommt bald ein „Knaller“ in Wentorf, und zwar ein Lastenrad

Es ist schon sehr bemerkenswert: Das E-Lastenrad vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) hat sich als totaler Flop erwiesen. Und trotzdem gelingt es dem Pedalen-Klub, eine Reporterin vom 3. Buch Abendblatt zu finden, die das Ungetüm schön redet, bzw. durch einen ADFCler bejubeln lässt, weil man damit auch „Gartenabfälle zum Recyclinghof“ bringen kann.

Abbildung frei nach Abendblatt

Und der Fahrradclub will seine „Flotte“ – ha! ha! – von drei Lastenrädern erweitern und ein viertes Rad anschaffen. Und die Wentorfer können sich schon heute darauf freuen, denn dort im Kreis Herzogtum Lauenburg soll eine neue ADFC-Gruppe gegründet werden. Der Abendblatt-Leser in Stormarn erfährt: „Als kleinen Knaller, mit dem die Gruppe loslegt, könnte eines der Lastenräder dort für bis zu drei Monate stehen.“

Donni, donni aber auch, was für ein unglaublicher Knaller! Und der Vize vom Club setzt noch eins drauf: „Mit seiner Aktion hofft der ADFC, zur Mobilitätswende beizutragen. ‚Wir wollen, dass die Leute sich dazu entscheiden, kein Auto mehr zu nutzen’, sagt Becker.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2020

Politik & Verwaltung: Wie die Kaninchen vor der Schlange

Als ich heute im 3. Buch Abendblatt den Beitrag gelesen hatte: „Politik will Livestreams von Sitzungen stoppen“, da habe ich gedacht: Das darf doch wohl nicht wahr sein! Zum einen, weil man etwas, was gar nicht vorhanden ist, auch nicht stoppen kann. Und zum anderen: Da gibt es doch tatsächlich Stadtverordnete, die sich vor einer Transparenzmachung ihrer Tätigkeiten fürchten wie ein Kaninchen vor der Schlange.

Abbildung frei nach Abendblatt

Diese Bürgervertreter waren in Vergangenheit vermutlich heilfroh, dass kaum ein Bürger in die Sitzungen der Ausschüsse und in die Versammlungen der Stadtverordneten gekommen war, sodass nur sehr wenig Ahrensburger erkannt haben, dass viele der Damen und Herren dort recht passiv vertreten sind, will meinen: wortlos. Oder dass sie nicht selten auch dummes Zeug geschwatzt haben. Was bei einer Online-Übertragung dem Bürger natürlich ins Auge und Ohr fallen würde und auch gespeichert werden könnte.

Aber ich bin nicht der einzige Ahrensburger, dem das aufstößt. Heute bekam ich eine E-Mail von einem Mitbürger, der aus persönlichem Grund nicht genannt werden möchte. Doch ich darf seinen Kommentar zitieren und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2020

Wurde ein Stadtverordneter wirklich körperlich bedroht…?

Heute mal ein ernstes Thema. Es geht um die Bedrohung eines Stadtverordneten, und zwar Matthias Stern (CDU). Der hatte mich im vorangegangenen Monat in einer öffentlichen Versammlung der Stadtverordneten als Lügner hingestellt, nachdem ich beim Bürgermeister reklamiert hatte, dass der Wochenmarkt erhebliche Lücken zeigt. Stern damals: „Auf dem Wochenmarkt gibt es keine Lücken!“

Abbildung: Google

Und nun wird es unglaublich. Wir lesen im 3. Buch Abendblatt: „Matthias Stern (CDU) erzählt, dass er wegen eines Satzes über die Situation des Ahrensburger Wochenmarktes seit Wochen körperlich und im Internet mit Worten bedroht werde, auch seine Kinder seien betroffen.“

Liebe Mitbürger, wenn dem wirklich so ist, wie es der Stadtverordnete schildert, dann wäre es ungeheuerlich. Ich stelle für meine Person fest: Wenn jemand mich körperlich oder im Internet bedrohen würde, dann zeige ich die Person unverzüglich bei der Kriminalpolizei an. Und wenn ich im Internet bedroht werde, dann tue ich das Gleiche. Weil solche Bedrohungen kein Spaß sind sondern ein Verbrechen, das durch Polizei und Staatsanwaltschaft verfolgt werden muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2020

Weihnachtlicher Einkaufstipp: Bei Nessler gibt’s nicht nur 90jähriges Jubiläum, sondern es gibt auch 20 % Rabatt, und zwar auf alles

Die Ahrensburger Innenstadt ohne das Kaufhaus Nessler wäre wie eine Party ohne Musik. Will meinen: Nessler ist der Publikumsmagnet für viele Menschen, die von überall her zum Einkaufen in die City von Ahrensburg kommen. Und davon profitieren natürlich auch die anderen Läden und Restaurants in der Innenstadt. Und weil Nessler seine Werbung auch auf Szene Ahrensburg schaltet, bringe ich heute mal Werbung für das Kaufhaus in der Hamburger Straße, weil das gerade sein 90jähriges Jubiläum feiert – herzlichen Glückwunsch!

Ich kenne Nessler von Kindesbeinen an, bin dort schon als kleiner Junge mit meinen Eltern und Großeltern aus Schmalenbeck nach Ahrensburg gekommen, um hier einzukaufen. Und so habe ich erlebt, wie aus dem kleinen Laden im Laufe der Jahre ein großes Kaufhaus geworden ist, das heute auch mit seinem Shop-in-Shop-System erfolgreich ist und in all den Jahren ein Familienbetrieb gewesen und geblieben ist. Und mit den angeschlossenen Läden von Budni, denns Biomarkt Grünkern, Douglas und Heymann ist Nessler quasi zu einem Einkaufszentrum in der Ahrensburger Innenstadt geworden.

Und das Beste zum Jubiläum für die Kunden: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2020

„Sturmschäden: In der Lohe werden Fichten gefällt“

Jeder Ahrensburger kennt die Lohe, die Straße in der Innenstadt, die vom Rondeel zum Woldenhorn führt. Nicht jeder Ahrensburger hingegen liest das Hamburger Abendblatt und speziell das dortige 3. Buch, nämlich die Stormarn-Beilage. Und hier wird heute berichtet: „Sturmschäden: In der Lohe werden Fichten gefällt“ – siehe die Abbildung!

Abb: Abendlblatt & Google-Maps

So, wie man in schriftlichen Verträgen auch das Kleingedruckte lesen sollte, so gilt diese Empfehlung auch für das 3. Buch Abendblatt. Denn liest man den Beitrag, dann erkennt man: Es handelt sich gar nicht um die Lohe in Ahrensburg, wo wegen eines Sturmschadens die Fichten gefällt werden.

Richtig ist: Die Lohe mit den Fichten ist in Wentorf. Und Wentorf liegt gar nicht in Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und deshalb stoßen die gefällten Fichten bei den Abendblatt-Lesern in Ahrensburg auf das gleiche Interesse wie der Pups einer Stubenfliege in der Kuhstraße von Quakenbrück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2020

Ahrensburg im NDR: Schwellenangst beim Bürgermeister

Über die Mülltonnen mit 30-km-Aufklebern im Buchenweg habe ich bereits hingewiesen. Jetzt hat sich auch der NDR dieses Themas angenommen. Und man hat unseren Herrn Bürgermeister dazu befragt. Michael Sarach erklärt sinngemäß: „Die Raserei in der verkehrsberuhigten Straße liegt daran, dass dort zu wenig Gegenverkehr vorhanden ist.“ Ja, so einfach ist das.

Natürlich wären Pflanzenkübel mit Schwellen auf der Fahrbahn eine sinnvolle Lösung. Aber Pflanzenkübel in der Rampengasse sind natürlich wichtiger. Und keine Schwellenangst herrscht in der Stadt davor, die Straßen für über 60.000 Euro überprüfen zu lassen, allerdings nur die Namensschilder auf irgendwelche Schadstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2020

Gehört die Neufassung der Vergnügungssteuersatzung wirklich zu den wichtigsten Themen in der Corona-Zeit?

Heute ist Stadtverordneten-Versammlung, und zwar die letzte in diesem Jahr. Sie findet statt im Eric-Kandel-Gymnasium und hat 19 Punkte, die abgearbeitet werden sollen – siehe die nachstehende Amtliche Bekanntmachung!

Ein Punkt, der nicht auf der Tagesordnung steht, das sind Luftreiniger für Klassenräume in Schulen. Das hat niemand beantragt, weil es offensichtlich für niemanden wichtig ist – weder in der Verwaltung noch in der Politik. Und wenn ich an die Kinder in den Klassenräumen der Schulen denke, wo jetzt im Winter alle naslang die Fenster und Türen aufgerissen werden müssen, sodass die Schüler in der Zugluft sitzen und sich erkälten, dann hoffe ich, dass die Stadtverordneten sich heute in der Turnhalle keinen Schnupfen einfangen.

Ich kann mich daran erinnern, dass die vorletzte Stadtverordneten-Versammlung in der Sporthalle der Selma-Lagerlöff-Gemeinschaftsschule vorzeitig beendet wurde, weil es einigen Stadtverordneten dort in der Zugluft zu kalt gewesen ist. Und damals war es noch September, während wir heute November auf dem Kalender haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2020

Die Scheiß-Soßen bei Rewe werden jetzt coolen Säuen angeboten

Wir erinnern uns, dass bei Rewe vor kurzem noch Scheiße als Soße im Angebot gewesen ist. Und nun gibt es diese Soßen „für ganz coole Säue!“ – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die beiden Displays werfen wollen!

Scheiße für coole Säue

Eine Sau ist ein weibliches Hausschwein. Und ein deutsches Schimpfwort. Und was sind „coole Säue“?

Meine Interpretation: Ein Mann, der eine Sau ist, gehört dem dritten Geschlecht an. Aber als coole Sau bezeichnet man in der Umgangssprache auch einen geilen Typ. Das jedoch ist die coole Sau, die dort im Bilde zu sehen ist, zweifelsohne nicht. Denn diese Person zeigt ihre Coolness im Gesicht, will meinen: Frost in der Fresse.

Und wie ist so etwas möglich? Nun, entweder ist diese coole Sau ein Obdachloser, der bei Minusgraden auf der Straße übernachtet hat. Oder der Protagonist für diese Scheißsoßen hat zuhause in einer Tiefkühltruhe geschlafen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2020

Gedanken am Sonntag über das City-Management von Ahrensburg

Wenn ich morgen Citymanager der Stadt Ahrensburg wäre und man mich heute fragen würde, was denn wohl meine vordringlichsten Baustellen für das Geschehen in der City von Ahrensburg wären, dann würde ich nicht lange überlegen müssen. Meine Antworten nach einem kurzen Brainstorming mit mir selbst wären u. a. die folgenden zehn Aktivitäten:

  1. Sorge dafür tragen, dass der Ahrensburger Wochenmarkt zu neuer Blüte gelangt. Begründung: Der Wochenmarkt ist ein Markenzeichen von Ahrensburg und bringt an zwei Tagen in der Woche viele Menschen aus dem Umland in die Innenstadt. Es ist dringend erforderlich, dass neue, attraktive Stände auf den Rathausplatz kommen, damit der Markt wieder attraktiv neugestaltet wird und kein „Abstellplatz“ der Platzhirsche mehr ist.
  2. In die Wege leiten, dass die Stadt es der Firma Nessler sofort ermöglicht, ein Parkhaus am Stormarnplatz zu errichten. Sollte das weiterhin an der Willkür von Familie Levenhagen scheitern: Unverzüglich dafür sorgen dass diesbezüglich ein Bürgerentscheid herbeigeführt wird! (Zur Erinnerung: Kastenschnitt der Linden in der Großen Straße!)
  3. In Ahrensburg eine alte Tradition neu entstehen lassen, und zwar den „Romantischen Weihnachtsmarkt“ um das Schloss herum. Das war ein USP der Stadt, der viele Menschen nach Ahrensburg gebracht hat, weil es auch im weiten Umkreis nichts Vergleichbares gibt.
  4. Eine Werbekampagne kreieren, mit der viele Menschen in die Ahrensburger City geholt werden. Slogan: „Ahrensburg: Shopping-Stadt mit Wochenmarkt“. Oder kurz: „Ahrensburg – was liegt näher?!“
  5. Gespräche führen mit Gebäudeeigentümern, in deren Häusern die Läden schon längere Zeit leer stehen. Überlegungen anstellen, wie man diese Läden mit neuem Inhalt füllen könnte, indem man z. B. mit günstiger Miete und mit Starthilfe durch die Stadt jungen Gründern die Möglichkeit gibt, sich den Traum eines eigenen Ladens zu erfüllen.
  6. Open-Air-Konzerte auf der Schlossinsel veranstalten. Ob Musik oder Schauspiel – es wäre alles möglich. Auch für Kinder, und zwar das Biene-Maja-Festspiel im Sommer. (Notabene: Waldemar Bonsels Werk ist vom 1. August 2022 an nicht mehr urheberrechtlich geschützt!)
  7. Mit dem Stadtforum zusammen ein „Moonlight-Shopping“ in der City veranstalten, einer Einkaufsnacht mit Show und Musik, wo aus Ahrensburger Vereinen und Schulen die Protagonisten der Nacht auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt agieren (und dafür auch ein Honorar in Form von Einkaufsgutscheinen bekommen!).
  8. Alles daran zu setzen, dass das Rondeel endlich so gestaltet wird, dass die Aufenthaltsqualität auf diesem Platz zunimmt. Mit gläsernen Arkaden, sodass man dort auch sitzen kann, wenn die Sonne nicht scheint. Und mit einer schicken einheitlichen Möblierung der Cafés, die nicht mehr wie Kraut & Rüben ausschaut.
  9. Statt Blaumann gehört ein Springbrunnen auf das Rondeel. Der könnte am Abend mit Beleuchtungseffekten sprudeln, untermalt mit leiser Musik. Hierfür gibt es möglicherweise Sponsoren unter den Firmen im Gewerbegebiet bzw. der Rotarier, Lions u. a.
  10. Laterne-Umzug: Die schöne alte Tradition, unsere Kinder mit Laternen durch die Innenstadt laufen zu lassen, angeführt vom Ahrensburger Spielmannszug, wird neu belebt durch Werbung in und um Ahrensburg herum. Und die Läden in der Innenstadt können sich daran beteiligen mit kleinen Giveaways für die Kinder bzw. Gutscheinen. (Alte Kaufmannsregel: Willst Du die Herzen der Eltern gewinnen, dann sei lieb zu ihren Kindern!)

Meine lieben Mitbürger, ich habe Bauchschmerzen bekommen, als ich das Geschwurbel gelesen habe, das der neue Citymanager und Medienfluglehrer Christian Behrendt abgesondert hat auf Ahrensburg-Portal von der undurchsichtigen Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG des Herrn Dr. Michael Eckstein! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2020