Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Verhandlung vor dem Amtsgericht Ahrensburg und weiterhin Ermittlungen gegen den Pöbler aus Großhansdorf

Nach meiner Erinnerung war kein Ereignis in den letzten zehn Jahren der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt wichtiger als der Prozess gehen einen Pöbler und Hetzer aus Großhansdorf, der seit über einem Jahr das Ahrensburger Amtsgericht beschäftigt. Auch heute schreibt die Redaktion darüber und damit zum 9. (neunten) Mal in Folge und wieder auf ihrer Titelseite.

Reporterin Dorothea Benedikt ist allerdings nicht auf dem aktuellen Stand. Zu ihrer Information: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Ahrensburger Bürgermeisterkandidaten, Möbelpacker und Privatdetektiv sind noch nicht abgeschlossen. Das hat mir die Lübecker Staatsanwaltschaft erst am 15. 08. 2017 mitgeteilt.

Laut Bericht im heutigen 3. Buch Abendblatt droht dem Angeklagten eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Und da der Mann ein Wiederholungstäter ist, der schon einmal wegen seiner Beleidigungen mit einer bloßen Bewährung davongekommen ist, dürfte diese Tatsache in das Urteil  genauso einfließen wie die erneute Drohung des Pöblers vor Gericht, er wolle sein Tun auch in Zukunft fortsetzen – was er inzwischen bereits getan hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2017

Das City-Center Ahrensburg (CCA) ist selbst verantwortlich für die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern

Wenn irgendwo eine Open-Air-Veranstaltung stattfindet, dann sorgt der Veranstalter für einen Sicherheitsdienst, auch Security genannt. Das gleiche passiert bei Sportveranstaltungen und Volksfesten wie zum Beispiel beim Ahrensburger Stadtfest. Auch bei der Bahn gibt es eine solche Security. Und hier wie dort haben die Sicherheitsleute nichts mit Stadt oder Politik zu tun, was meint: Die Security wird weder von der Behörde bestellt noch mit Steuergeldern bezahlt.

aus: Hamburger Abendblatt

Und nun fragt das 3. Buch Abendblatt nach einem “Ordnungsdienst fürs CCA”. Und – wie wundersam! – Klingel-Domdey und Thiesen haben Politiker gefragt, die angeblich alle dafür sind.

He, was haben Politiker damit zu schaffen, wenn das CCA einen Ordnungsdienst für das Haus holt? Denn eines ist ja wohl klar: Die Kosten dafür tragen die Eigner vom CCA und nicht die Stadtkasse; und so habe ich Center-Manager Erich Lawrenz auch verstanden, der von den neuen Eignern einen Ordnungsdienst gefordert hat.

Klartext: Für das, was auf der Straße passiert und auch die Bürger belästigt, dafür sind Ordnungsamt und notfalls die Polizei zuständig. Was in dem Einkaufszentrum passiert, dafür ist das Ordnungsamt, also die Stadt Ahrensburg, nicht zuständig. Und wenn dort strafbare Handlungen passieren, dann ist hierfür ebenfalls die Polizei zuständig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2017

Ist “Merkel to go” parteipolitisch? Oder unabhängig?

aus: Hamburger Abendblatt

Nachdem ich hier genauso wie hier darauf hingewiesen habe, dass das regionale Kabarett Tritop der SPD sehr nahe und bei SPD-Veranstaltungen regelmäßig auf der Bühne dieser Partei steht, da steht heute im 3. Buch Abendblatt ein noch größerer Beitrag über einen Auftritt des Tritop-Trios mit ausdrücklicher Verteidigung zu meinen Vorwürfen – siehe die Abbildung!

Ich zitiere: “‘Wir machen aber kein parteipolitisches Kabarett’, sagt Jens von Häfen. ‘Wir leisten uns den Luxus der freien Meinung. ‘… Mit ‚Merkel to go’ kommentieren sie das aktuelle Zeitgeschehen“ …  „Über die Richtung herrschte Einigkeit: unabhängiges politisches Kabarett sollte es sein.“

Und weil dem so ist, nennen die drei Männer ihr Programm auch nicht frei nach Martin Schulz: „Im Himmel ist Jahrmarkt“, sondern völlig überparteilich und unabhängig: „Merkel to go“. Was wie ein Slogan aus SPD-Propaganda klingt, finden Sie nicht?

So, und nun der Hammer: Das Hamburger Abendblatt berichtet heute in seinem 3. Buch, dass das Kabarett Tritop in Ammersbek auftritt und das bei freiem Eintritt. Warum der Eintritt frei ist, erklärt die Redaktion mit keiner Silbe, weshalb ich es an dieser Stelle noch einmal wiederhole: Es ist dieses eine Wahlveranstaltung der SPD, wo die drei Kabarettisten als Zugpferde vor die Wahlkampflokomotive der Genossen gespannt werden.. Und das Hamburger Abendblatt trägt in seinem Kopf den Hinweis: “Unabhängig, überparteilich”.

Also, liebe Wähler, viel Spaß mit Tritop!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2017

Wem gehört eigentlich der Rathausplatz in Ahrensburg?

Soviel ich weiß, gehört der Rathausplatz allen Bürgern unserer Stadt. Und so ist es schon verwunderlich, wenn die städtische Verwaltung von Autofahrern dafür Geld kassiert, wenn die ihre Automobile auf ihrem eigenen Platz abstellen. Eigentlich könnte das nur für Autofahrer gelten, die nicht in Ahrensburg wohnhaft sind. 😉

An Sonntagen darf man auf dem Rathauspatz gratis parken. Allerdings nicht am Sonntag, dem 3. September. Denn an diesem Tage haben die Jusos Ahrensburg und die Jusos Kreis Stormarn den Rathausplatz komplett besetzt, um dort einen Flohmarkt zu betreiben. Und wer an diesem Tage einen Stand auf dem Rathausplatz errichten möchte, der muss dafür 5 Euro löhnen und darf sein Auto hinter seinem Stand parken.

Statt der 5 Euro kann man auch einen selbstgebackenen Kuchen abliefern, wobei der Juso-Vorsitzende höchst selbst prüft, ob dieser Kuchen wirklich selbstgebacken wurde und nicht etwa aus einem Supermarkt stammt. Aber: Wer überprüft bei einem selbstgebackenen Kuchen die Inhaltsstoffe nach der Lebensmittelverordnung? Ich jedenfalls würde niemals einen selbstgebackenen Kuchen essen, von dem ich nicht weiß, wer ihn gebacken hat. Es soll ja Menschen geben, die es mit der Hygiene nicht so genau nehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2017

Hinnerk Blombachs Rentnerfahrt durch Stormarn

Hinnerk Blombach, der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt, ist mit seinen Kollegen „150 Stunden durch Stormarn“ gefahren und gelaufen und hat nun seine Bilanz veröffentlicht. Bei ihrer Rundreise zu den wichtigsten Orten in Stormarn (Ahrensburg gehörte nicht dazu) haben die Reporter mit einigen Bewohnern gesprochen, die im Beitrag zitiert wurden.

aus: Hamburger Abendblatt online

Nicht von allen Personen wurde dabei das Alter genannt, aber immerhin von einigen. Und damit Sie sich ein Bild über die Gesprächspartner der Redaktion machen können, zitiere ich ein paar Gesprächsfetzen, wo die Redaktion das Alter von Lesern angegeben hat:

“Wir sind eine glückselige Gemeinde”, sagt Rudolf Lück (80). Kurze Pause. “Und wir haben einen tollen Bürgermeister.” Mitbürgerin Lore Grube (81) bestätigt das durch entschiedenes Nicken.

Abendblatt-Leser Heinrich Prüsmann (88) hat alte Abo-Hefte mitgebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2017

Nina Scheer (SPD): Rechtschreibung mangelhaft

Bemerkenswert, was die SPD-Politikerin Nina Scheer auf ihrer Homepage verkündet und also lautend: „Nina Scheer diskutierte mit ahrensburger Schülerinnen und Schülern in Berlin“ – siehe die Abbildung!

Dass Ahrensburger Schülerinnen und Schüler bei der promovierten Genossin klein geschrieben werden, ist das Eine. Das Andere ist: „ahrensburger“ steht schon seit dem 18. Juli 2017 auf der Website der Politikerin, ohne dass es jemandem dort aufgefallen ist. Klar, wer scheert sich schon um die  Homepage von Politikern?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2017

Manhagener Allee: Die Zauberfee zieht um, und der Friseur Hagel sagt danke

Der Laden von Sport-Motschnigg in der Manhagener Allee wird neu belebt: Die Zauberfee zieht von der anderen Straßenseite rüber in dieses sehr viel größere Ladenlokal. Das Angebot der Reinigung reicht vom Oberhemd bis zum Oberbett. Und Änderungsschneiderei wird auch angezeigt. Offensichtlich scheint die Zauberfee bei den Kunden gefragt zu sein, sodass der Inhaber seine Ladenfläche nun entsprechend erweitert hat. Schön für das Geschäftsleben in der arg gebeutelten Manhagener Allee, die von der AWO mit vier Ladenlokalen dominiert wird.

Und der Friseur Hagel an der Ecke zum Rondeel sagt in Ahrensburg nicht nur danke, sondern auch auf Wiedersehen in einem seiner 16 Salons außerhalb der Schlossstadt. Klar, wir haben in Ahrensburg keinen Mangel an Figaros; aber wo parkt die Kundin, wenn sie ein, zwei Stunden zum Friseur in die Manhagener Allee geht, ohne dass die Parkgebühr höher ist als das Trinkgeld für die Friseuse…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2017

Der Ahrensburger Realsatiriker Michael Sarach erklärt: „Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.“

aus: Hamburger Abendblatt

Die Ahrensburger Verwaltung und damit auch der Bürgermeister stehen unter massivem Druck. Druck von Bürgern und Druck von Kaufleuten, die ihre Läden in der Innenstadt betreiben. Der Grund: In der City von Ahrensburg gibt es nicht nur nicht genügend Parkplätze, sondern die, die es gibt, sind auch noch gebührenpflichtig. Und was Verwaltung und Medien einfach unter den Tisch fallen lassen: Viele Wohnstraßen in der Innenstadt sind am Tage total zugeparkt und werden zu Slalompisten, weil Autofahrer dort „notparken“.

Und wie will der Bürgermeister das Parkplatzproblem lösen? In der Überschrift vom 3. Buch Abendblatt können wir es lesen: „Ahrensburgs Bürgermeister für autofreie Zonen“. Und darunter folgt der Bericht von Ralph Klingel-Domdey & Co, der hier quasi als “Pressesprecher” dem Bürgermeister das Wort redet.

Wir wissen: Die Redaktion des Blattes will ihren Lesern schon seit ewiger Zeit einreden, dass es ausreichend Parkraum in der Innenstadt gibt, obwohl Parkpätze sogar weniger geworden sind. Und zum Beweis dafür zitiert man heute Bürgermeister Michael Sarach – klar, wen sonst?! Das Ergebnis: „Bürgermeister Sarach sagt: ‚Die Zahl der Parkplätze ist definitiv ausreichend.’“ Und genau deshalb will er auch meiner uralten  Empfehlung folgen, nämlich: „Dazu bringt der Bürgermeister erneut den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz ins Gespräch, um ausreichend Parkraum anbieten zu können.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2017

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bekomme ich zur Zeit für zwei Wochen das Stormarner Tageblatt gratis in den Briefkasten gesteckt. Und bestimmt wird nach Ablauf dieser 14 Tage mein Telefon klingeln, und eine Damenstimme wird sich erkundigen, ob ich denn zufrieden gewesen bin mit dem Stormarner Tageblatt und ob ich es nicht abonnieren möchte. Und dann werde ich “nein” sagen.

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Der Grund ist u. a. auch der nebenstehende Beitrag. Dort wird berichtet, dass das “Tri-Top-Kabarett” in Hoisbüttel auftreten wird, und zwar bei einer Wahlveranstaltung der SPD. Und dem Leser wird von der Redaktion erklärt: “Das Tritop-Kabarett bilden Kurt Pump, Till Weber und Jens von Häfen: Ein prononciert norddeutsches Ensemble, das mit viel Freude und mannigfaltigem Gesang zwischen Politkabarett und Volkstheater oszilliert.”

Was die Redaktion verschweigt: Die drei Herren sind stramme Sozis, die Wahlwerbung machen und deshalb bei ihrem Wahlwerbeauftritt dem politischen Gegner ans Bein pinkeln. Von Unabhängigkeit keine Spur.

Apropos: Das Hamburger Abendblatt zeigt in seinem Kopf an, dass es “unabhängig, überparteilich” ist. Das Stormarner Tageblatt dagegen ist lediglich “unabhängig”. Warum also sollte ich es abonnieren?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2017

Finanziert die AWO ihren Reparatur-Laden in der Manhagener Allee mit Stiftungsgeldern?

aus: Hamburger Abendblatt

Ich habe schon in Vergangenheit kritisch berichtet, dass die AWO in Ahrensburg einen Laden nach dem anderen eröffnet. Und in einem dieser Läden, wo vorher Lakritz verkauft wurde, macht die AWO nun unter anderem auch eine Beratung, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt wird. Also von Menschen, die für ihre Arbeit nicht mal den Mindestlohn bekommen.

Und was macht die Beratungsstelle im ehemaligen Lakritzladen, dessen Miete vermutlich finanziert wird mit dem Geld von Stiftungen, das für den Aufbau eines Netzwerkes zur Verfügung steht? Man berät Bürger darüber, welche Anlaufstellen für Hilfe es in Ahrensburg gibt – so lesen wir heute im 3. Buch Stormarn, wo die Beraterinnen erklären, dass sie selber gar nicht so genau wissen, welche Art von Hilfe es bei den Anlaufstellen in Ahrensburg überhaupt gibt. (Zitat: “Wir benötigen viele Informationen über die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort, um den Menschen praktisch und schnell eine erste Adresse an die Hand geben zu können.”) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2017