Wenn Sie glauben, die Überschrift meines sonntäglichen Blog-Eintrages wäre ein Scherz oder gar eine unangebrachte Bemerkung meinerseits, dann muss ich Sie leider eines Schlechteren belehren. Richtig ist: Die Stadt Ahrensburg zeigt auf ihrer Homepage an, dass es heute in der Großen Straße einen Imbisswagen gibt, wo Sie Spanferkel aus einer Lümmeltüte essen können. Und das ist bekanntlich ein Kondom, auch Pariser genannt, Überzieher, Verhüterli, Präservativ oder kurz Präser.
Und wenn Sie mir das immer noch nicht glauben wollen – hier ist die Original-Werbezeile der städtischen Verwaltung für das eingangs Gesagte: Weiterlesen →
Wir haben Wahlzeit. Und Wahlzeit ist Qualzeit, weil die Politiker dann Anschläge auf den wahlberechtigten Bürger verüben. Plakatanschläge. Wenn wir uns die Plakate angucken, mit denen die politischen Parteien um die Stimmen von uns Bürgern werben, dann gruseln wir uns. Auf diesen Plakaten finden wir entweder Phrasen oder Unfug. Wie zum Beispiel auf dem nachstehenden Poster der Grünen, wo eine Phrase mit Unfug gepaart ist.
Wir lesen: „Entweder Schuss mit Kohle oder Schluss mit Klima.“ Was will uns der Textdichter damit sagen? Vielleicht: Wenn wir weiterhin Kohle verheizen, dann gibt es kein Klima mehr? Wie das? Klima ist der für ein bestimmtes Gebiet innerhalb eines Jahres typische Wetterverlauf und unterliegt den Naturgesetzen. Das Klima kann sich durchaus ändern, aber ein Schluss mit Klima ist so unmöglich wie das Abschaffen der Naturgesetze.
Oder meinen die Grünen mit „Klima“ womöglich die Atmosphäre oder Stimmung – also das politische Klima im Lande? Das freilich kann sich verändern, aber ein Schluss ist auch hier gar nicht möglich. Ob gutes oder schlechtes Klima, es ist und bleibt, was ist ist, nämlich Klima. Mit oder ohne Kohle.
Und dann ist dort noch ein Plakat mit einem Grünen Pärchen.
“Amtsberg & von Notz” erklären hier: “Unsere Leitkultur: Das Grundgesetz”. Damit wird indirekt bzw. unterschwellig erklärt, dass andere Parteien sich vom Grundgesetz entfernt haben. Was aber eigentlich gar nicht möglich ist, denn wer gegen das Grundgesetz verstößt, der landet vor einem Richter und wird entsprechend bestraft.
Also: Was soll dieser Hinweis auf das Grundgesetz bezwecken? Hinzu kommt: Werbung mit Selbstverständlichkeiten ist gar nicht erlaubt.
Am kommenden Sonntag, dem verkaufsoffenen, da kommen sie wieder nach Ahrensburg, die Imbisswagen aus Hamburg. Herbeigerufen hat diese “Food-Trucks” das Stadtforum, warum auch immer. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder des Forums auch ruhig zusehen würden, wenn auf den Straßen von Ahrensburg diverse Verkaufsstände von außerhalb aufgebaut werden, wo Mode, Schuhe, Schmuck, Uhren, Haushaltsartikel und -geräte, Lebensmittel und andere Dinge verkauft werden, die es in Ahrensburger Läden zu kaufen gibt.
Ramrob: Lecker Food ganz ohne Truck
Wenn in Ahrensburg das sogenannte “Weinfest” stattfindet, dann gehe ich mit meiner Frau traditionsgemäß in eine Ahrensburger Gaststätte, wo wir unseren Rotwein trinken. Und übermorgen, wenn die Trucker mit Fastfood kommen? Wir werden in ein Ahrensburger Restaurant gehen. Genauer: ins Ramrob in die Hagener Allee.
Dieses Bar-Restaurant ist die einzige echte Ahrensburger Innovation in der Gastronomie, seit Helmut Frank dermaleinst das Berlin Milljöh eröffnet hat, das unter den neuen Betreibern leider nicht mehr das ist, was es früher mal gewesen ist, nämlich eine Kult-Kneipe mit besonderer Atmosphäre. Weiterlesen →
Am 4. April 2013 habe ich einen Beitrag veröffentlicht über die Dame, die vor dem Ahrensburger Amtsgericht steht. Richtig: Justitia, die Gerechte. Und das Besondere: Die Ahrensburger Justitia hat keine Waage in der Hand, wie das allgemein üblich ist, sondern sie hält ein Pendel in ihrer linken Hand, das in seiner Art einem Schnurlot gleicht.
Als ich in dieser Woche vor dem Gerichtsgebäude in der Königstraße stand und einen grüßenden Blick zur genannten Dame nach oben warf, da erkannte ich etwas ganz Eigenartiges: Das Fadenpendel von Justitia, das sich in der Ruheposition befindet, hängt nicht exakt senkrecht – wenn Sie sich die Fotos bitte mal anschauen wollen! Weiterlesen →
Wenn ich in die Hagener Allee fahre, um mir bei Nori ein Eis zu holen, dann muss ich für dieses Eis einen Zuschlag von 50 Cent zahlen. Nein, nicht an den Eisverkäufer, sondern an die Stadt Ahrensburg. Der Grund: Die Verwaltung bewirtschaftet die Hagener Allee und nimmt von jedem Autofahrer, der dort parkt, mindestens 50 Cent. Und wenn ich nur eine Kugel Eis kaufe, bezahle ich dafür einen Zuschlag von 50%.
Genauso muss derjenige, der einen Einschreibe-Brief im Postamt in der Hagener Allee aufgibt, einen Zuschlag auf die Postgebühr von einem halben Euro an die Stadt zahen. Weil er sonst sein Auto dort nicht kurz parken darf. Also fahre ich nicht in die Innenstadt sondern zu Famila. Oder noch besser: Zur Postfiliale in den Lindenweg gleich um die Ecke von der Sklavenhändlerstraße.
Die städtische Gebühr für Kurzparker empfinde ich als Schikane gegenüber dem Bürger. Schikane von den Stadtverordneten, die uns diese Gebühr verordnet haben. Und Schikane vom Verwaltungschef, der meines Wissens nach immer noch keinen Antrag gestellt hat, um diesen Unfug zu beenden, sondern der stattdessen autofreie Zonen in der Innenstadt fordert. Weiterlesen →
Erst am 2. April 2017 habe ich darauf hingewiesen, dass die Werbetextern Imke Kuhlmann zum wiederholten Mal darauf hinweist, dass Gastwirt Retter von der Fischerklause in Lütjensee in einer TV-Sendung bei Henssler aufgetreten ist – siehe Abbildung links! Und heute schreibt dieselbe Geschichtenerzählerin aus ihrer Agentur in Wentorf schon wieder einen Werbebeitrag über die Fischerklause in Lütjensee im 3. Buch Abendblatt.
aus: Hamburger Abendblatt
Das ergibt drei Beiträge über die Fischerklause im Laufe von knapp einem halben Jahr. Was soll der Leser davon halten? Dass die Redaktion glaubt, Abonnenten vom Hamburger Abendblatt haben Alzheimer…?
Auf ahrensburg24, dem mit dem 3. Buch Abendblatt vergleichbaren Werbeportal, berichtet die Werbejournalistin Monika Veeh auch schon wieder über Food-Trucks aus Hamburg, die nach Ahrensburg kommen; aber sie verlost dabei wenigstens Essensmarken für ihre Leser, ohne zu verraten, was diese dafür essen dürfen und woher Frau Veeh diese Essensmarken bekommen hat. Und die Fischerklause? Keine Gratis-Essen für die Leser sondern nur für die Werbetexterin? Weiterlesen →
Den Brüller der Woche habe ich heute im Anzeigenblatt MARKT entdeckt. Dort wird mehrseitig Werbung gemacht für sogenannte Food-Trucks, die vom Stadtforum nach Ahrensburg geholt werden, um die Bürger von den örtlichen Lokalen abzulenken und zum Schnellimbiss zu treiben. Wohlgemerkt: Diese Food-Trucks kommen nicht etwa aus Ahrensburg, sondern sie rollen aus Hamburg oder sonstwoher an.
aus: Anzeigenblat MARKT
Wir erinnern uns: Der MARKT, das Anzeigenblatt für Ahrensburg, hat eine Aktion gestartet, die sich gegen Einkäufe via Internet richtig. Slogan: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich”. Und das Aktionslabel wurde auch auf die Sonderseiten mit den Food-Trucks gestellt – siehe die Abbildung links!
Ein Witz. Denn Ziel der Aktion ist natürlich, dass die Bürger von Ahrensburg in Ahrensburg einkaufen. Selbstverständlich können sie das in Ahrensburg auch am Computer machen und bei Amazon. Das aber ist nicht gemeint vom MARKT, denn die Leute sollen in den örtlichen Läden einkaufen.
Was auch meint: Wir Kunden mögen doch bitte schön in Ahrensburger Gaststätten speisen und trinken und uns das Essen nicht auf Rädern von auswärts in die Stadt herbeikarren lassen – oder…?
Nichts ist so alt wie eine Tageszeitung von gestern. Und weil die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt das weiß, hat sie eine Ausgabe Hamburger Abendblatt als “Leseprobe Stormarn” gestaltet mit dem Datum: “Mittwoch, 30. August 2017”. Und wann steckte die Zeitung in meinem Briefkasten? Antwort: Gestern, also am 29. August 2017.
Schnee von gestern
Die Leseprobe ist natürlich für Leute gedacht, die das Hamburger Abendblatt nicht regelmäßig lesen. Und die erfahren mit dieser Leseprobe von Ereignissen, die schon etliche Tage zurückliegen. Womit sich beim Nicht-Leser des Hamburger Abendblattes die Meinung bildet: Die Zeitung berichtet aus der Zeit, als Asbach schon uralt war. So ist der Beitrag auf der Titelseite über den neuen Betreiber des Park Hotels schon etliche Tage alt – siehe die Abbildung!
Wie dumm ist es, mit dem Schnee von gestern um neue Leser zu werben?! Wäre es nicht sinnvoller gewesen, zu Werbezwecken eine aktuelle Ausgabe vom 3. Buch Abendblatt in die Briefkästen von Nicht-Lesern zu stecken? Weiterlesen →
Nach meiner Erinnerung war kein Ereignis in den letzten zehn Jahren der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt wichtiger als der Prozess gehen einen Pöbler und Hetzer aus Großhansdorf, der seit über einem Jahr das Ahrensburger Amtsgericht beschäftigt. Auch heute schreibt die Redaktion darüber und damit zum 9. (neunten) Mal in Folge und wieder auf ihrer Titelseite.
Reporterin Dorothea Benedikt ist allerdings nicht auf dem aktuellen Stand. Zu ihrer Information: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Ahrensburger Bürgermeisterkandidaten, Möbelpacker und Privatdetektiv sind noch nicht abgeschlossen. Das hat mir die Lübecker Staatsanwaltschaft erst am 15. 08. 2017 mitgeteilt.
Laut Bericht im heutigen 3. Buch Abendblatt droht dem Angeklagten eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Und da der Mann ein Wiederholungstäter ist, der schon einmal wegen seiner Beleidigungen mit einer bloßen Bewährung davongekommen ist, dürfte diese Tatsache in das Urteil genauso einfließen wie die erneute Drohung des Pöblers vor Gericht, er wolle sein Tun auch in Zukunft fortsetzen – was er inzwischen bereits getan hat. Weiterlesen →
Wenn irgendwo eine Open-Air-Veranstaltung stattfindet, dann sorgt der Veranstalter für einen Sicherheitsdienst, auch Security genannt. Das gleiche passiert bei Sportveranstaltungen und Volksfesten wie zum Beispiel beim Ahrensburger Stadtfest. Auch bei der Bahn gibt es eine solche Security. Und hier wie dort haben die Sicherheitsleute nichts mit Stadt oder Politik zu tun, was meint: Die Security wird weder von der Behörde bestellt noch mit Steuergeldern bezahlt.
aus: Hamburger Abendblatt
Und nun fragt das 3. Buch Abendblatt nach einem “Ordnungsdienst fürs CCA”. Und – wie wundersam! – Klingel-Domdey und Thiesen haben Politiker gefragt, die angeblich alle dafür sind.
He, was haben Politiker damit zu schaffen, wenn das CCA einen Ordnungsdienst für das Haus holt? Denn eines ist ja wohl klar: Die Kosten dafür tragen die Eigner vom CCA und nicht die Stadtkasse; und so habe ich Center-Manager Erich Lawrenz auch verstanden, der von den neuen Eignern einen Ordnungsdienst gefordert hat.
Klartext: Für das, was auf der Straße passiert und auch die Bürger belästigt, dafür sind Ordnungsamt und notfalls die Polizei zuständig. Was in dem Einkaufszentrum passiert, dafür ist das Ordnungsamt, also die Stadt Ahrensburg, nicht zuständig. Und wenn dort strafbare Handlungen passieren, dann ist hierfür ebenfalls die Polizei zuständig. Weiterlesen →