Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Am Sonntag ist schwer was los in Ahrensburg!

Der Spruch auf meinem Wandkalender für Sonntag, den  6. Mai 2018, passt ganz und gar nicht. Jedenfalls nicht für Ahrensburg. Denn der kommende Sonntag ist ein Wahlsonntag, weshalb die Bürger in die Wahllokale gehen werden. Am kommenden Sonntag ist außerdem Flohmarkt auf dem Stormarnplatz, sodass die Parkplätze auf der Alten Reitbahn und auf dem Rathausplatz besetzt sein werden.

Und am Sonntag ist Oldtimer-Treffen in der City, was zur Folge hat, dass die alten Autos, die in diesem Jahr noch ein Jahr älter sind als im vergangenen Jahr, alle Parkplätze in der Großen Straße besetzen werden. Doch zum Glück ist am Sonntag auch noch Tuner-Treffen auf dem Famila-Parkplatz, sodass viele Besucher dann nicht in die City kommen werde sondern ante portas bleiben werden.

Und noch etwas: Am Sonntag sind die Läden in Ahrensburg am Nachmittag geöffnet, denn es ist einkaufsoffener Sonntag.

Ich finde, das alles ist ein bisschen zuviel auf einmal für einen einzigen Sonntag. Mein Vorschlag: Wir verschieben die Kommunalwahl auf einen Sonntag später. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2018

ahrensburg24: Jetzt kriegt die Werbeprinzessin endlich Gegenwind!

Wer das Werbeportal ahrensburg24 von Monika Veeh verfolgt, der weiß auch, dass dort eine bezahlte Werbetexterin den Ahrensburger Bürgern die Geschäfte auswärtiger Investoren und Immobilienhändler schönredet und in Worten und vielen Bildern schmackhaft macht. Auch mögliche Inhalte einer dermaleinst vom Bürgermeister angekündigten “Rathaus-Postille” findet man bei Monika Veeh wieder, was zuvor von einer gewissen Daniela N. Barth erledigt wurde, die mit ihrem “Rathaus-Journal” und später “Ahrensburg-Magazin” über die Stadtwerke Ahrensburg finanziert worden war bis zum Gehtnichtmehr.

Und nun passiert Bemerkenswertes: Ahrensburger Bürger wehren sich plötzlich gegen Investoren & Konsorten, und zwar – genau: auf ahrensburg24! Dort findet man aktuell Kommentare von Ahrensburgern, die das Spiel des großen Investmentkapitals in unserer Stadt durchschauen und kritisieren, die Hintergründe aufdecken und die Bürger informieren – wenn Sie mal hier klicken wollen genauso wie hier! Was auf Szene Ahrensburg der Alltag ist, findet nun Einass durch die Hintertür auf dem Werbeportal. Und das gefällt mir gut. 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2018

Cover-Boy auf dem MARKT: Werden Sie einen Politiker zum Stadtverordneten wählen, der anzeigt, dass er nicht mit Geld umgehen kann?

Zur Kommunalwahl in Ahrensburg gibt es 16 Wahlkreise. Dafür hat die SPD 16 Kandidaten aufgestellt, die alle in die Stadtverordneten-Versammlung gewählt werden wollen. Doch nur einer von 16 Kandidaten wird von der SPD besonders gefördert: Jürgen Eckert, dessen Annonce heute auf der Titelseite vom MARKT zu sehen ist – wenn Sie mal einen Blick darauf werfen wollen!

Cover-Boy auf dem MARKT

Was bedeutet das? Es bedeutet: Der SPD-Kandidat für den Wahlkreis 13 wirbt für sich auch in den Wahlkreisen 1 bis 12 und 14 bis 16, wo seine Parteigenossen kandidieren. Mehr noch: Er wirbt nicht nur in Ahrensburg sondern auch noch in der Umgebung unserer Stadt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die örtliche SPD einem einzigen Kandidaten diese Vorzugsbehandlung mit unnötigen Werbungskosten gewährt. Also hat der Genosse Eckert dieses Inserat aus seiner eigenen Tasche bezahlt. Und das führt zu meiner begründeten Vermutung: Der Mann kann nicht mit Geld umgehen. (Oder ist in der Anzeige ein Druckfehler, weil dort statt SPD eigentlich Parship stehen sollte…?)

Womöglich ist es auch nur persönliche Eitelkeit, die den Politiker dazu bewogen hat, seine eigene Person heute in alle Briefkästen von Ahrensburg und Umgebung stecken zu lassen? Ich weiß es nicht, aber es gibt mir zu denken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2018

Ahrensburg: S-Bahn, Güterfernzüge und der Lärmschutz

Meinen heutigen Blog-Eintrag beginne ich mit zwei Sprichworten und also lautend: 1. “Hinterher ist man immer klüger.” 2. “Über vergossene Milch soll man nicht jammern.” Und das Thema, um das es hier geht, ist der geplante Bau der S4 mit gleichzeitiger Gleisverlegung für rasende Güterzüge durch die Ahrensburger Innenstadt.

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich gegen den Bau der S-Bahn bin, weil wir sie genauso wenig benötigen wie einen Flughafen in der Stadt. Ebenso bin ich auch dagegen, dass wegen der Fehmarn-Belt-Querung die Güterzüge durch unsere Stadt donnern sollen. Letzteres wollen viele Bürger nicht; aber was tun Verwaltung und  Politik dagegen außer schön reden und Opium ans gemeine Volk zu verteilen…? Außerdem: Wenn das alles so kommen sollte, wie die Bahn es möchte, dann ist der zur Zeit noch amtierende Ahrensburger Bürgermeister längst über alle Berge. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2018

In Ahrensburg gibt es eine “Musiknacht” und “Music for free”

Es gab einmal eine Rahlstedter Musiknacht. Und es gab mal eine Volksdorfer Musiknacht. Und es gab mal eine Absichtserklärung für eine Schweriner Musiknacht. Doch was es bis heute allein gibt, das ist die Ahrensburger Musiknacht. Warum? Weil nur die Ahrensburger so töricht sind, 28,00 € zzgl. 2,80 € Vorverkaufsgebühr zu zahlen für 23 Konzerte an 17 Locations, die sie gar nicht alle hören können, weil sie nicht hintereinander stattfinden sondern parallel.

Music for free: Ramrob vor der Tür

Ich frage Sie allen Ernstes: Wollen Sie in einer Nacht wirklich 23 Konzerte an 17 Locations hören und sehen? Musik im Schnelldurchlauf nach dem Motto: „Keine Zeit, ein paar Takte länger zu bleiben, ich habe schließlich noch für 22 weitere Konzerte bezahlt!“

Und dann stehen Sie atemlos in einer Holzhandlung, in einem Bettenhaus, im Wollladen, in einer Sparkassenfiliale oder sogar in einer Seniorenresidenz, um Musik häppchenweise zu schlucken und immer im Aufbruch, weil Sie Angst haben, dass Sie anderenorts möglicherweise etwas Besseres verpassen könnten. Was für ein Kokolores, der offensichtlich allein in Ahrensburg funktioniert, wo der Bürgermeister die Schirmherrschaft übernommen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2018

Wie Ralph Klingel-Domdey mal wieder den Manipulator macht

Im Rahmen seines Berichtes über den Flächennutzungsplan kann Ralph Klingel-Domdey es erneut nicht unterlassen, im 3. Buch Abendblatt mal wieder ein wenig zu manipulieren. Wir sehen am Fuße des Beitrages ein Bild mit dem anonymen Protestplakat gegen die Bebauung des Lindenhofs. Dazu die Bildunterschrift: “Wo immer auch gebaut wird, gibt es Protest – wie hier am Lindenhof, wo neue Wohnungen und Läden entstehen”.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich weiß nicht, aus welcher Stadt der Abendblatt-Reporter berichtet, ich weiß aber, dass in Ahrensburg sehr viel gebaut worden ist in den letzten Jahren. Und ich habe nicht erlebt, dass  “wo immer auch gebaut wird”  protestiert worden ist. Jürgen Wahl vom Verein Heimat, der in Ahrensburg viel gebaut hat, wird mir das genauso bestätigen wie andere Bauunternehmen auch.

Was also soll diese Manipulation mit der Lindenhof-Bebauung im Zusammenhang mit dem Flächennutzungsplan, Herr Klingel-Domdey? Wollen Sie damit den Bürgern ihr Recht auf freie Meinung untergraben, indem Sie mit Verallgemeinerungen aufwarten, um den aufkeimenden Protest von Ahrensburgern gegen das Vorhaben an der Alten Reitbahn zu stoppen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2018

Ahrensburg: Grüße aus Kiel vom Heiligen Bürokratius

Nein, ich war nicht dabei im Rathaus, als Kieler Beamte den Ahrensburger Politikern in der vergangenen Woche erklärt haben, dass Ahrensburg dazu verpflichtet ist, potentielle Flächen für Wohnungsneubau und Gewerbeansiedlung zu benennen. Auch Ralph Klingel-Domdey vom 3. Buch Abendblatt war nicht in diesem Meeting, wurde jedoch von einem Whistleblower darüber informiert, der sich dafür vermutlich eine “gute Presse” im 3. Buch Abendblatt erhofft hat. Und heute steht ein Bericht über die interne Veranstaltung im Blatt unter der Überschrift: „Kiel fordert Bauflächen: Ahrensburg muss liefern“.

Richtig ist: Ahrensburg muss keine Bauflächen „liefern“. Ahrensburg muss nur potentielle Bauflächen benennen. Aus dem langen Flatschen von Klingel-Domdey zitiere ich nur einen einzigen Passus, der entscheidend ist für das bürokratische Theater und und also lautet:

Symbolbild (Lithographie: A. Paul Weber)

„Zum Hintergrund: Bereits im Frühjahr 2017 hatte die Landesplanungsbehörde Nachbesserungen bei den Entwürfen zum F-Plan gefordert, verlangte mehr Neubaugebiete. Auch soll der Plan bis 2030 ausgelegt sein, statt – wie bis dato vorgesehen – nur bis 2025. Ein Flächennutzungsplan ist das strategisch wichtigste Planungsinstrument einer Kommune. Er gibt vor, welche Areale bebaut werden dürfen, welche für Gewerbe infrage kommen, wo Grünflächen erhalten bleiben sollen. Wie viele Häuser eines Tages tatsächlich an welcher Stelle entstehen, darüber entscheiden jedoch Verwaltung und Politik allein.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2018

Parteien: Wenn Ahrensburger Politiker “die Verwaltung” kritisieren, dann meinen Sie nicht die Mitarbeiter der Verwaltung

Wenn man die Vertreter der Parteien im Wahlkampf so anhört, dann gibt es hier wie dort einen gemeinsamen Nenner, und das ist die Kritik an der Verwaltung in unserem denkmalgeschützten Rathaus. Dabei wird aber von Parteivertretern immer wieder ergänzend klargestellt wird, dass ihre Kritik sich nicht gegen die Mitarbeiter in der Verwaltung richtet, sondern allein gegen … 

… den Leiter der Verwaltung, also den Bürgermeister, der der SPD angehört, wobei letzteres jedoch nicht von politischer Bedeutung ist bzw. nicht sein sollte. Und selbst die SPD, die vor der letzten Bürgermeisterwahl noch großartig plakatiert hatte: „Gut gemacht, Michael Sarach“, die steht heute auch nicht mehr ganz so geschlossen hinter ihrem Genossen, ist aber immer noch etwas verhaltener mit öffentlichen Äußerungen. Und die Medien? Na ja.

Eines sollten die Politiker inzwischen gelernt haben und sich die Frage stellen: Ist es wirklich sinnvoll, bei einer Bürgermeisterwahl immer wieder Parteimitglieder für das Amt zu nominieren und sie dem Bürger zu empfehlen? Wäre es nicht sehr viel besser, einen Bürgermeister ohne Parteibuch zu haben, auf den sich zuvor alle Parteien der Stadt unisono geeinigt haben? Das würde gleichzeitig bedeuten: Politiker & Bürger wählen den Bürgermeister gemeinsam. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2018

Die WAB und der Lärmschutz: Ein Wahlprogramm mit Fragezeichen

Ich gebe zu, dass ich mitunter etwas schwer von Begriff bin. So fand ich im Wahlprogramm der WAB drei Aussagen zum Thema Lärmschutz in Ahrensburg, über die ich lange nachgedacht habe. Diese drei Aussagen gebe ich nachfolgend zu Kenntnis und versehe sie mit meinen persönlichen Kommentaren. Alsdann:

Die WAB: „Wir wollen keine 6 m hohen Lärmschutzwände an den Sichtachsen der Innenstadt und fordern die Verlegung des Ausweichgleises für den Güterverkehr aus dem Stadtgebiet.“

Mein Verständnis: Wenn kein Ausweichgleis für den Güterverkehr ins Stadtgebiet verlegt wird, brauchen wir auch keine neuen Lärmschutzwände. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2018

Stadtmarketing: Ahrensburg – eine Stadt aus Kraut, Rüben & Rolfing

Zum zweiten Mal komme ich heute auf das Thema Homepage Ahrensburg zu sprechen. Dieses ist ein leidiges Dauerthema, zu dem ich schon seit Jahren geschrieben habe und dabei nicht nur Inhalte bemängelt habe, sondern auch auch die Gestaltung. Irgendwann war dann mal Besserung eingetreten in der Gestaltung, aber wenn ich heute die Homepage von Ahrensburg aufrufe, dann lande ich beim Start auf einer Seite, die aussieht wie bei Sarachs Hempels unterm Sofa – siehe die Abbildung!

Kraut, Rüben & Rolfing: Homepage der Stadt Ahrensburg

Mal ganz ehrlich, meine lieben Mitbürger, sieht der Auftakt zu Ahrensburg nicht echt Kacke aus? Überladen, wirr und wenig attraktiv. Da findet man keine freundliche Begrüßung durch den Bürgermeister, den Bürgervorsteher oder sonst wem, sondern da steht an erster Stelle der Hinweis, dass Kommunalwahl ist und man sich die Briefwahlunterlagen besorgen kann.

Die Homepage einer Stadt ist deren Visitenkarte und sollte nicht nur Informationen für uns Bürger beinhalten, sondern auch für Gäste. Wenn zum Beispiel ein Unternehmen ein Interesse an der Stadt Ahrensburg hat und geht auf die Homepage, um sich über die Stadt zu informieren, dann landet der Unternehmer auf der abgebildeten Startseite und denkt: “Muss ein ziemlich kleinkariertes Provinznest sein, dieses Ahrensburg!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2018