Archiv für den Monat: Juni 2022

Multiple Persönlichkeitsstörung: Dr. Michael Eckstein konnte Dr. Michael Eckstein gewinnen!

Heute früh habe ich über eine Verkaufsveranstaltung der BürgerStiftung Region Ahrensburg berichtet, die am Sonntag in der Stormanschule stattfinden soll, da kommt nun BürgerStifter Dr. Michael Eckstein auch schon mit seiner nächsten kommerziellen Veranstaltung in einer anderen Ahrensburger Schule daher. Und wieder soll das an einem Sonntag passieren, und zwar im August dieses Jahres.

Auf dem Teufels-Portal der kommerziellen Eckstein-Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG ist zu erfahren: “Die Messe wird am 21.08.2022 im Forum des Schulzentrums Am Heimgarten in Ahrensburg stattfinden. Firmen und Vereine aus der Region, die sich beteiligen wollen, können sich jetzt anmelden.”

Wir lesen weiter:Die Themenpalette umfasst: Accessoires, Automobile, Bildung, Ehrenamt, Ernährung, Fahrräder, Finanzen, Fitness, Gesundheit, Immobilien, Kultur, Mobilität im Alter, Recht, Reisen, Sicherheit, Sport und Wohnen. Als Partner der Messe konnte die BürgerStiftung wiederum die Stiftung Mensch und Zukunft gewinnen.”

Die “Stiftung Mensch und Zukunft” konnte Eckstein also wiederum gewinnen. (Bitte diesen Satz noch einmal lesen!) Und wer ist der Ansprechpartner, den Dr. Michael Eckstein bei dieser Stiftung gewinnen konnte? (Kleiner Hinweis: Die “Stiftung Mensch und Zukunft” hat dieselbe Anschrift wie die BürgerStiftung Region Ahrensburg und auch wie Ecksteins kommerzielle Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG.)

Sie haben es bereits in der Überschrift dieses Blog-Eintrages gelesen: Dr. Michael Eckstein konnte Dr. Michael Eckstein gewinnen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2022

Eine Schule ist eine Schule und kein Veranstaltungsraum für Promotions – oder?

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg will einen Schriftsteller aus Essen und dessen Buch promoten. Der Mann kommt am Sonntag dieser Woche nach Ahrensburg und wird sein Werk in der Stormarnschule vorstellen. Und ich vermute, dass der Autor das Buch auch vor Ort zum Kauf anbieten wird, sodass es sich um eine Verkaufsveranstaltung in der Stormarnschule an einem Sonntag handelt, wo Buchhandlungen für den Verkauf geschlossen haben.

Werbung auf Ahrensburg-Portal

Für mich wirft das Fragen auf. Zum Beispiel: Darf die Schulleitung das Schulgebäude an einem Sonntag öffnen, damit dort eine schulfremde Verkaufsveranstaltung stattfinden kann? Und da hierbei auch Schulpersonal zur Aufsicht anwesend sein muss – zumindest der Hausmeister – fragt sich der Bürger: Wer bezahlt die Überstunden für Sonntagsarbeit?

Mehr noch: Muss für eine Veranstaltung in einem schulischen Gebäude nicht auch die Versicherungsfrage geklärt sein, falls dort etwas Unvorhergesehenes passiert? Wer ist dafür verantwortlich? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2022

Doppel-Jubiläum im City-Center Ahrensburg: Ein Jahr lang defekt, acht Jahre lang Leerstand!

Vor einen Jahr habe ich darüber berichtet, dass eine Eingangstür im CCA einen “DEFEKT” hat, was die Verwaltung mit einem Schild dokumentiert und zwei Aufstellern. Was bedeutet: Ein Jahr lang hat die Verwaltung dieser Ahrensburger Geschäftsimmobilie es nicht geschafft, eine Eingangstür reparieren zu lassen.

Aber es gibt im CCA noch ein zweites Jubiläum zu feiern: Seit 8 Jahren steht der Laden in der Großen Straße (gegenüber dem italienischen Restaurant “Dolce Vita”) leer. Und jeder, der daran vorbeigeht, fragt sich: Warum? Liegt es an der Höhe der Miete? Oder nur an der Unfähigkeit der Verwaltung? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2022

Zum Fremdschämen: Die Stadt Ahrensburg sieht seit Jahren zu, wie die Fassaden ihrer Kulturdenkmäler verrotten

Die Gottesbuden links und rechts der Schlosskirche sind Ahrensburger Kulturdenkmäler. Die Gebäude stehen links und rechts von der Schlosskirche. Die Ahrensburgr Gottesbuden sind in der Liste der Kulturdenkmale in Ahrensburg eingetragen und dienten früher, ähnlich wie die namensgleiche Einrichtung in Bremen oder auch die Augsburger Fuggerei, für einen geringen symbolischen Beitrag als Unterkunft für Bedürftige. Über die Bedeutung und Geschichte können Sie im “Stormarn Lexikon” nachlesen.

Schauen Sie sich die Fotos an, die ich heute von den Gottesbuden gemacht habe! Jeder Besucher, der nach Ahrensburg kommt und sich das Schloss-Ensemble anschaut, wird große Augen machen, wenn er vor den beschmierten Fassaden der historischen Gebäude steht, wo die Farbe schon seit ewiger Zeit abbröckelt.

Die Stadt Ahrensburg lässt Stromkästen mit primitiven Bildern besprühen, ist aber nicht in der Lage, zwei Eimer weiße Fassadenfarbe zu kaufen und die Front von Kulturdenkmälern zu renovieren. Auch wenn die Gottesbuden zur Schlosskirche gehören, gehört es sich für die Stadt nicht, zuzusehen wie fürchterlich die Außenwände ausschauen. (Und die Stromkästen sind auch nicht Eigentum der Stadt!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2022

Leider kein Witz: Die Stadt Ahrensburg möchte 1.2 Millionen Euro Steuergeld in der Erde verbuddeln

Zur Erinnerung: Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreise Stormarn in Schleswig-Holstein. Und Schleswig-Holstein liegt in Deutschland. Und Deutschland liegt mitten in Europa. Und mitten in Ahrensburg liegt eine Tiefgarage mit rund 80 Stellplätzen, die der Stadt gehört und die seit über einem Jahr versperrt wird für das Abstellen von Autos.

Die Tiefgarage unter dem Rathausplatz hat die Stadt langfristig verpachtet, und zwar an die Hamburger Firma Luserke. Die Einfahrt erfolgte früher über die Klaus-Groth-Straße, doch nachdem die Stadt diese Straße durch eine Fehlplanung zur Rampengasse gemacht und den CCA-Investoren damit quasi geschenkt hat, darf Luserke die neu entstandene Einfahrt direkt auf der Fahrbahn der ehemaligen Klaus-Groth-Straße für die Mieter seiner umliegenden Gebäude benutzen. Kostenlos. Und: Die Hamburger Firma Luserke konnte am Platze der altem Einfahrt zur Tiefgarage ein Geschäftslokal errichten und an die easy-Apotheke vermieten.

So, und nun kommt wieder mal die Begründung, warum Ahrensburg auch das Schilda des Nordens genannt wird: Die Verwaltung will in einem Rathaus-Erweiterungsbau, der eigentlich gar nicht benötigt wird, auch noch eine Tiefgarage für Verwaltungsangestellte errichten. Und für die dort geplanten rund 25 Parkplätze soll der Steuerzahler fast 1.2 Millionen Euro löhnen, während genau nebenan rund 80 Plätze in der Tiefgarage Rathausplatz abgesperrt sind und vor sich hin modern und stinken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2022

Park Hotel Ahrensburg: Folgt nach der Zwangsversteigung eine Zwangsräumung…?

Das Park Hotel Ahrensburg wurde zwangsversteigert. Höchstes Gebot und Zuschlag: 9,2 Millionen. Käufer laut Hamburger Abendblatt: „Die in der Hansestadt lebenden Brüder Haydar und Ahmed Al-Talkani.“  Und der Abendblatt-Leser erfährt im Stormarn-Teil seiner Zeitung über die Käufer:

„Die beiden sind in der Immobilienentwicklung tätig und haben auch Erfahrung im Hotelgewerbe. Ihnen gehören bereits die Häuser Zur Windmühle in Stapelfeld und Hotel Stadt Altona an der Louise-Schroeder-Straße in Hamburg-Altona. Auch im Norden Stormarns ist die aus dem Irak stammende Familie ein Begriff: Ihr Vater erwarb 1997 das Herrenhaus Grabau bei Bad Oldesloe, ebenfalls per Zwangsversteigerung. Ursprünglich sollten darin Wohnungen entstehen, doch die Immobilie liegt bis heute brach und verfällt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2022

Zum Tod von Roland Wilde: Keine Traueranzeige von FDP, Die Grünen, Die Linke, SPD und WAB

In meinem Blog-Eintrag vom 16. Juni 2022 habe ich meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass ich 19 (neunzehn) Tage nach dem Tod von Bürgervorsteher Roland Wilde immer noch keine Todesanzeigen im MARKT oder Abendblatt gefunden habe. Weder von der Stadt Ahrensburg noch von der CDU.

Heute – also 21 Tage nach dem Tod des Ahrensburger Bürgervorstehers – sind sieben Traueranzeigen im MARKT erschienen. Sie stammen von der Familie des Verstorbenen, von der Ahrensburger CDU, von der Senioren-Union, von der Stadt Ahrensburg, vom MARKT/Stormarner Tageblatt, von der Stadt Viljandi und von der Ahrensburger Schützengilde.

Mein neuerliches Erstaunen: Weder die Fraktionen von FDP noch Die Linke, weder die Grünen noch die SPD und auch nicht die WAB haben es für nötig gehalten, dem Verstorbenen die letzte Ehre durch eine Traueranzeige zu erweisen. Das hätte zumindest als Gemeinschaftsanzeige aller Parteien in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung erfolgen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2022

Schilda des Nordens: “Ahrensburg hat ein Signal zur Zustimmung gesendet”

Die Interessengemeinschaft Tunneltal hat es fertiggebracht, dass die Ahrensburger Stadtverordneten zugestimmt haben, dass eine Dialogveranstaltung stattfinden soll betreffend Bau der Gütertrasse durch das Ahrensburger Tunneltal. Darüber hat nicht nur Szene Ahrensburg berichtet, sondern auch die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt schrieb am 24. März 2022:“S4: Politiker wollen Dialog mit Tschentscher und Günther” und “Stadtverordnete schließen sich Forderung von Interessengemeinschaft Tunneltal an.”

Und was steht heute in derselben Zeitung? Halten Sie sich fest, liebe Ahrensburger! Reporter Harald Klix schreibt: “Delingsdorf will Radweg am Gleis nach Ahrensburg.”  Was meint: “Mit dem Bau der S-Bahnlinie 4 möchte die Gemeinde Delingsdorf einen Radweg nach Ahrensburg an den Gleisen anlegen lassen.” Aber nicht nur das, was Delingsdorf will, steht dort, sondern auch:

“In der Vorabstimmung habe die Stadt Ahrensburg bereits ein positives Signal zur Zustimmung gesendet.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2022

Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg macht Promotions für Sänger Paddy und suggeriert, dass die Stadt Ahrensburg ein Weinfest für die Bürger veranstaltet

Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg, zu der als Unterabteilung auch das städtische Citymanagement gehört, gibt einen Newsletter heraus, mit dessen Produktion eine Hamburger Firma wirtschaftlich gefördert wird, weil Ahrensburger Firmen so etwas scheinbar nicht können. In der aktuellen Ausgabe dieses Newsletters sind zwei bemerkenswerte Beiträge zu finden, die ich an dieser Stelle mal kommentiere, weil Sie diesen Newsletter möglicherweise gar nicht lesen.

So berichtet die Wirtschaftsförderung aktuell über die Förderung von Citymanager Christian Behrendt für seinen Spezi und Sangesbruder Paddy, der im Rahmen der städtischen Promotions für die Firma Work Kontor im Gewerbegebiet aufgetreten ist – gratis, wie mir der Bürgermeister geschrieben hat. Und wenn Sie in der nebenstehenden Abbildung das Foto oben rechts anschauen, dann sehen Sie: Der Daumen von Citymanager Christian Behrendt für Kumpel Paddy zeigt nach oben. Kosten für das Event: 1.750 Euro aus der Stadtkasse.

Und dann findet der Leser im Newsletter  auch noch einen Beitrag über das “28. Weinfest Ahrensburg”. Eine Veranstaltung, mit der die Ahrensburger Wirtschaftsförderung samt Citymanagement absolut nix zu tun hat. Vielmehr ist es eine Promotion für ausgewählte Winzer, die von der Agentur Bergmannsgruppe durchgeführt wird und in Ahrensburg organisiert wird vom Stadtforum. Das aber wird im Newsletter der Wirtschaftsförderung nicht so deutlich gesagt, wie Sie es hier auf Szene Ahrensburg im Klartext lesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2022

Korbinian Pfeiffer (SBI): Sind Sie ein Eulenspiegel? Oder sind Sie tatsächlich so dumm wie Sie sich darstellen?

Stellen Sie sich bitte mal folgendes Geschehen vor: Die Bürger von Ahrensburg fordern ihre Stadtverwaltung auf, unverzüglich alle öffentlichen Gebäude mit Solardächern zu versehen, um auf diese Weise etwas für die Umwelt und Energieversorgung zu tun. Die Verwaltung jedoch will das bürgerliche Verlangen nicht einfach so hinnehmen und beauftragt eine Hamburger Planungsfirma, die erkunden soll, wie häufig die Sonne über Ahrensburg überhaupt scheint. 

Und die Planer der Firma kamen nach Ahrensburg, und zwar an vier Tagen im September des Jahres 2020. Und sie haben von morgens bis abends zum Himmel geschaut und der Stadtverwaltung dann mitgeteilt: „Eine Solaranlage lohnt sich nicht, denn an drei von vier Tagen im September 2020 war der Himmel über Ahrensburg wolkenbehangen und geregnet hat es auch an zwei Tagen. Und diesen Zustand haben wir aufs Jahr hochgerechnet, also von Januar bis Dezember, und das auch für alle kommenden Jahre.“

Spätestens an dieser Stelle werden Sie denken, meine lieben Mitbürger: “So dämlich kann man in der Stadtverwaltung von Ahrensburg doch gar nicht sein, um auf so einen Humbug hereinzufallen!” Aber ich sage Ihnen: In der IOKI-Test-Stadt Ahrensburg, die man auch das Schilda des Nordens nennt, weiß der Bürger sehr häufig nicht, ob er lachen oder kotzen soll über das, was aus dem Rathaus kommt. Hierzu ein reales Beispiel: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2022