Archiv für den Monat: September 2020

„Bewahr Dir den Puder davon im Döschen…“ Oder: Warum verzichtet die Stadt Ahrensburg auf ihre Stallhalle im Marstall?

Was Sie hier im Bilde sehen, das ist ein Bild. Genauer: ein Kunstwerk. Sie können es bald auch in Originalgröße bewundern, und zwar vom 8. November 2020 bis 13. Dezember 2020 in der Stallhalle vom Marstall, Lübecker Straße gegenüber dem Schloss. Dort wird das Bild in einer Ausstellung  von Inge Krause hängen mit dem Titel: „Bewahr Dir den Puder davon im Döschen…“

Zur allgemeinen Information: Die Ausstellungen in der Galerie im Marstall Ahrensburg werden koordiniert und finanziert von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn. Die Stiftung informiert: „Die Galerie befindet sich im ehemaligen Marstall des Schlosses Ahrensburg, der nach einer umfassenden Restaurierung durch die Stadt Ahrensburg, die auch Eigentümerin des Gebäudes ist und die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn als Ausstellungshalle genutzt wird.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2020

Stadtverordnete, Stadtgeld, Straßennamen: Fragen vorab einreichen und Schuhe mit hellen Sohlen tragen!

Am 28. September 2020 gibt es die nächste Stadtverordneten-Versammlung. Dieses Mal findet das Meeting in der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule statt, und zwar in der Sporthalle am Wulfsdorfer Weg. Tagesordnungspunkte gibt es reichlich: 18, die öffentlich sind, und einen Punkt, der nicht öffentlich sein soll. Aus der nachstehenden “Amtlichen Bekanntmachung” können Sie alles im Einzelnen entnehmen.

Bemerkenswert: Auch dieses Mal sollen wieder Fragen, Vorschläge und Anregungen von Einwohnern fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt eingereicht werden. Warum dem so ist, kann ich trotz Corona nicht erkennen, denn unter TOP 3 gibt es die übliche Einwohnerfragestunde. Immerhin hat der Bürgermeister auf diese Weise fünf Tage vor der Versammlung Zeit, sich auf seine Antworten vorzubereiten. Was auch bedeutet: Während in der Einwohnerfragestunde  der Verwaltungsleiter früher bei unangenehmen Fragen erklären konnte, er werde die Antworten schriftlich geben, so muss er nun am Tage der Versammlung öffentlich Rede und Antwort stehen.

Ansonsten verspricht die Tagesordnung lebhafte Diskussionspunkte. Zum Beispiel TOP 9: Stadtgeld für Ahrensburg. Oder TOP 13: Antrag der Grünen zur Überprüfung der Straßennamen. Hierzu hat die CDU einen Änderungsantrag gestellt und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2020

War Bildungsministerin Karin Prien heute tatsächlich im Eric-Kandel-Gymnasium in Ahrensburg?

Wenn Sie den Namen „Dr. Michael Eckstein“ in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann ersparen Sie mir damit, dass ich meine Beurteilung über den Mann auch in diesem Blog-Eintrag wiederholen muss. Stattdessen weise ich darauf hin, dass am heutigen Tag eine von Eckstein betriebene Messe stattgefunden hat. Im Eric-Kandel-Gymnasium. Und dort sollen Kinder und Jugendliche von Dr. Eckstein hinters Licht geführt werden in Sachen „Schüleraustausch und Gap Year“.

Zugvogel oder Lockvogel? War Ministerin Karin Prien heute in Ahrensburg?

Ich war heute nicht auf der Messe. Weil ich immer Gänsehaut kriege, wenn besagter Dr. Mabuse Eckstein mir über den Weg läuft. Aber auf dem Foto, das der Mann  auf der Reklame- und Pressemitteilung-Seite “Ahrensburg-Portal” seiner undurchsichtigen Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG veröffentlicht, sehen wir heute im Foto eine große Personengruppe mit der Unterschrift: „AUF IN DIE WELT-Messe in Ahrensburg mit Ministerin karin Prien“. Und die ist dort auch im Bilde zu sehen. Und am rechten Rande erkennbar steht der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2020

Möglicher Beschiss im Klo, ein Kulturzentrum ohne Kultur und eine Führung gratis für 5 € Eintritt

Wenn wir zu zweit mit der Bahn fahren wollen, dann können wir dafür auch ein Mehr-Personen-Ticket kaufen, das günstiger ist als zwei Einzelfahrkarten. Auch anderswo gibt es Partnerkarten, wo zwei Personen zusammen weniger zahlen als zwei Menschen, die allein kommen. Und wie ist es beim neuen Ahrensburger Luxus-Lokus in der Großen Straße…?

In einem vorangegangenen Blog-Eintrag habe ich auf die Möglichkeit hingewiesen, dass in diesem Container-Häuschen auch kommerzieller Sexualverkehr stattfinden könnte. Aber genauso könnten dort auch zwei Personen hineingehen, um gemeinsam ein anderes Geschäft zu erledigen. Zwei Personen zum Preis für eine Person – siehe die Abbildung!

Ich schlage also vor, dass die städtischen Überwachungskräfte nicht nur abgelaufene Parktickets kontrollieren, sondern auch die Benutzung der öffentlichen Toilette. Oder im Innenraum wird eine Überwachungskamera installiert. Denn schließlich hat diese öffentliche Einrichtung uns Bürger 150.000 Euro gekostet und kostet jährlich weitere 15.000 Euro an Unterhalt. Da können wir es uns doch nicht leisten, dass zwei Personen gemeinsam für zusammen 50 Cent hineingehen, bloß weil dort reichliche Platz im Innenraum ist! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2020

Neues aus Ahrensburg (Kreis Schilda): Ampel auf dem Radweg!

In der Manhagener Allee wurde eine Ampel aufgestellt. Das Besondere an dieser Ahrensburger Ampel: Sie steht auf dem Radweg. Und das ist keiner meiner Scherze, die ich hier mitunter verbreite, sondern es ist Tatsache: Die Ampel steht auf dem Radweg, der im vergangenen Jahr neu angelegt worden ist – siehe die Beweisfotos!

Nun müssen die Radfahrer vor der Ampel absteigen und hinter der Ampel wieder aufsteigen. Denn wenn ein Radweg vorhanden ist, dann dürfen Radfahrer nicht auf dem Bürgersteig fahren. „Benutzungspflicht“, nennt man das. Und wer diese Pflicht umgeht und auf dem Bürgersteig radelt, riskiert ein saftiges Bußgeld nach Katalog. Und wer gegen die Ampel fährt und dabei stürzt, riskiert möglicherweise eine Beule am Kopf, wenn er keinen Helm trägt.

Zuständig dafür ist ein Ampelmännchen im Ahrensburger Rathaus, nämlich Tiefbauamtsleiter Stephan Schott. Und dieser städtische Beamte erklärt, dass die Ampel dort so stehen muss, weil da, wo sie eigentlich hätte stehen müssen, die Versorgungsleitungen für Gas, Strom und Wasser liegen. Und man kann keine Leitung für die Ampel dazu verlegen, weder darunter noch darüber noch dazwischen oder sonstwie. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2020

Wie ein Bürger die Arbeit des Tiefbauamtsleiters erledigt

Darüber sollten Ahrensburger Bürger nachdenken, und zwar über das, was Eckehard Knoll macht, der das Prädikat „Kreisel-Papst“ trägt. Der pensionierte Hamburger Baudirektor war vor einiger Zeit noch Stadtverordneter in der CDU-Fraktion und Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Dann wurde er aus der eigenen Fraktion gemobbt. Warum? Weil ein aufrechter Bürger wie Eckehard Knoll sich keinem Fraktionszwang unterwerfen wollte, was meint: Der Mann wollte nicht mit Bauchschmerzen gegen seine eigene Überzeugung abstimmen.

Abb. frei nach Abendblatt

Statt sich nun geruhsam seinem Pensionsabend hinzugeben, lässt das Geschehen im Ahrensburger Verkehr dem Fachmann keine Ruhe. Eckehard Knoll denkt und plant. Und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt, dass Knolls Vorschlag für einen Minikreisel in Ahrensfelde die Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss überzeugt hat – siehe Abbildung!

Aus der städtischen Verwaltung kam Verteidigung und Widerspruch zugleich. Zitat Abendblatt: „Dass in der Beschlussvorlage der Verwaltung nichts Konkretes zu Kreisverkehren stand, begründete Tiefbauamtsleiter Stephan Schott mit dem Arbeitspensum. ‚Das erfordert viel personellen Aufwand, wir müssen dann andere Projekte zurückstellen.’ Außerdem sei ein Minikreisel, der in der Mitte nicht bepflanzt, sondern nur einige Zentimeter aufgepflastert ist, sehr laut, wenn Lastwagen, Busse und Trecker hinüberführen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2020

Der angezeigte Neubau ist für unzählige Ahrensburger ein Traum. Weil damit ein Alptraum zu Ende gehen könnte.

Fürchtet euch nicht länger, liebe Mitbürger! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, zumal wenn es im Westen von Ahrensburg wohnt. Und zwar dort, wo die Reifen von Autos massenweise aufgeschlitzt werden, Windschutzscheiben und Überwachungskameras eingeschlagen und Farbanschläge verübt werden. Denn das Ende allen Übels scheint nun sehr nahe zu sein!

Geplant: neues Doppelhaus in Ahrensburg

Das verwahrloste Haus, in dem der Attentäter wohnt, wurde nämlich verkauft und soll abgerissen werden. Dort haust dieser irre Typ, der die Bürger  zur Weißglut bringt, schon seit Jahren. Ohne Strom und ohne Wasser. Ein Irrer, der im Tarnanzug mit geschwärztem Gesicht und einem Messer in der Hand durch die Straße gelaufen ist und geschrien hat: “Ich mach’ euch alle platt!” Und die Ahrensburger Kripo wird genauso glücklich sein, wenn deren Sisyphusarbeit endlich vorbei ist – wenn Sie bitte zur Erinnerung bitte mal HIER nachlesen wollen!

Klar, am Amtsgericht in Ahrensburg wird man genauso traurig sein wie beim Landgericht in Lübeck. Denn ein jahrelanger Kunde verschafft den Richtern immer wieder Beschäftigung. Genauso wie der Staatsanwaltschaft in Lübeck, wo sich die Strafakten regalweise angesammelt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2020

Viele Kunden kommen nicht mehr in die Ahrensburger City. Die dortigen Geschäftsleute blicken voll Sorge in die Zukunft, bangen um ihre Existenz. Und was macht die Stadt? Die Verwaltung macht eine Ausschreibung.

Eine Frage vorweg: Was glauben Sie wohl, was in Ahrensburg los wäre, wenn mehr Bürger wüssten, was in Ahrensburg los ist…?! Und deshalb sollten Sie als Leser von Szene Ahrensburg immer daran denken, dass Ihr Link auf dieses Blog dazu führt, dass mehr Bürger lesen und erkennen, wie sie von Verwaltung und Politik so richtig schön vergackeiert werden.

Dieselben Politiker, die heute Krokodilstränen vergießen, weil es in den Läden in der Innenstadt zur Zeit nicht so rosig aussieht – dieselben Politiker bzw. deren Parteien haben auch dafür gesorgt, dass es dazu gekommen ist. Indem sie beschlossen haben, dass das Parken in der Innenstadt nur per Bezahlticket möglich ist und nicht kostenlos mit Parkscheibe. Und es sind dieselben Politiker, die dafür gesorgt haben, dass der wichtige Parkplatz Lindenhof bebaut worden ist, wo heute zwei Großmärkte residieren, die ihren Kunden keine Parkplätze zur Verfügung stellen können, weil die Stadt das nicht für nötig hält. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2020

Ich stimme dem Stadtverordneten Wolfgang Schäfer (FDP) zu und widerspreche ihm zugleich

Seit Jahren fordere ich, dass die Schimmelmannstraße umbenannt wird. Weil Heinrich Carl von Schimmelmann ein ganz übler Patron gewesen ist. Er war einer der größten Sklavenhändler seiner Zeit, hat Menschen gequält und körperlich misshandelt, ausgebeutet und getötet. Ihn zu ehren, indem man eine Straße nach ihm benannt hat, ist geradezu abartig.

Und plötzlich kamen die Grünen und sahen nicht mehr grün sondern rot. Und braun. Alle Straßen in Ahrensburg wollen sie namensmäßig überprüfen lassen. Und dafür wird die Stadt nun 62.000 Euro ausgeben, die sie gar nicht hat.

In der aktuellen Politiker-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT fragt heute der Stadtverordnete Wolfgang Schäfer (FDP): „Straßenumbenennungen: Haben wir nicht wichtigere Aufgaben zu lösen?“ Und da stimme ich dem Politiker zu – mit Ausnahme der Schimmelmannstraße. Doch dafür müssen wir keine 62.000 Euro  ausgeben, weil die Taten des Menschenschänders Schimmelmann ausreichend dokumentiert und auch in Ahrensburg bekannt sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2020

Detlef Levenhagen (CDU) und seine “gute Idee”, den Bürgern heiße Luft in Dosen verkaufen zu wollen

Reporter Christian Thiesen vom 3. Buch Abendblatt war für seine Leser im Meeting vom Finanzausschuss am vergangenen Montag und berichtet heute über das von Familie Levenhagen geforderte “Stadtgeld”. Auch Stephan Lamprecht, Stadtverordneter in der SPD-Fraktion und Mitglied im Finanzausschuss, hat darüber auf seinem Portal geschrieben, und Sie sollten beide Berichte aus der Tagung lesen!

Abbildung frei nach Abendblatt

Der Finanzausschuss hat über das Stadtgeld nicht abgestimmt, weil SPD und WAB noch Beratungsbedarf angemeldet haben. Beide Fraktionen wie auch die FDP äußerten harte Skepsis gegenüber einer solchen Aktion. Und am 21. September 2020 tagt dann der Hauptausschuss, wo das Thema “Stadtgeld” ebenfalls Tagesordnungspunkt sein wird. Und man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch in diesem Ausschuss sowohl  SPD wie auch WAB ihren Beratungsbedarf anmelden werden.

So, und nun kommt der Witz, über den allerdings nur Bürger lachen können, die über den klassischen englischen Humor verfügen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2020