Archiv für den Monat: September 2020

Was ist denn wohl die vordringlichste Maßnahme der Stadt in der Corona-Krise? Die Stadt Ahrensburg macht eine Ausschreibung!

Wir leben mitten in der Corona-Krise. Und jedes 4. Kind in der Stadt Ahrensburg lebt in Armut. Auch den Einzelhändlern in der Stadt geht es nicht rosig inklusive der Gastronomie. Und deshalb muss die Regierung der Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung & Politik – Überlegungen anstellen, wie man hier und dort städtische Hilfe zuteilwerden lassen kann. Und weil sich der Bund bis zur Halskrause verschuldet hat, was natürlich auch finanzielle Folgen hat für die Länder, Städte und Gemeinden, da geht Ahrensburg mit “gutem” Beispiel voran, nämlich mit der „Errichtung eines Sport–Umkleidehauses“.

Zu diesem Zweck gibt die Stadt dem Bürger gekannt, dass soeben eine „Ausschreibung nach VOB/A“ erfolgt ist.

Es ist verrückt, um es mal milde auszudrücken. Jeder, der klar bei Verstand ist, der weiß, dass die Sportplätze hinterm Rathaus über kurz oder lang verschwinden werden, also weg von dort, wo das Sport-Umkleidehaus jetzt gebaut werden soll. Der Hauptnutzer ATSV möchte die Plätze so schnell wie möglich zu einem Sportzentrum am Beimoor verlegt haben. Und bekanntlich wird zur Zeit die Präsentation der Untersuchungsergebnisse über das Sportverhalten der Bürger von Ahrensburg erstellt, was von der Stadt in Auftrag gegeben wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2020

“Der bleierne Sarg”: Ralph Klingel-Domdey im Impressum vom Hamburger Abendblatt

Ralph Klingel-Domdey war dermaleinst Redaktionsleiter vom Regionalteil Stormarn im “Hamburger Abendblatt”, als dieser noch „Ahrensburger Zeitung“ heiß. Danach wurde der Redakteur leitend, und zwar als „Regionalchef“ in der Zentralredaktion in Hamburg. Und dort wird er bis heute im Impressum als “Leitender Redakteur” geführt.

Abb. frei nach Abendblatt

Schon am 1. November 2019 wusste man in der Redaktion der Regionalausgabe Stormarn nicht mehr, wie man den Namen des Regionalchefs schreibt, denn bei der Vorstellung der Redaktion schrieb man: „Ralph Klingeldomdey“ – siehe die Abbildung links! Und so steht es bis heute im Internet, ohne dass es dort jemandem aufgefallen ist. Klar, wer liest denn schon im Verlag die eigenen Beiträge online?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2020

An alle Trolle: Bitte nur im Rahmen von Recht & Netiquette!

Bei Szene Ahrensburg gehen hin und wieder auch Kommentare ein von dem einen oder anderen Troll. Zum allgemeinen Verständnis die Definition „Troll“ aus Wikipedia: „Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt.“

Troll-Kommentare, die witzig und unterhaltsam sind, schalte ich mitunter frei. Ich selber trolle auch gern mal, um eine Reaktion zu provozieren. Aber Kommentare von Trollen, die a) anonym sind und b) gegen die Netiquette im Internet verstoßen, werden unter Spam abgelegt. Das sind häufig auch politisch motivierte Beiträge, von rechts braun genauso wie von linksaußen rot oder ganz von unten, nämlich aus der Hölle. So etwas muss ich nicht haben. Und Sie bestimmt auch nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2020

An die Fähnchenhalter auf der Schlosswiese: „Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es!“ (Erich Kästner)

Nachdem der MARKT heute mit dem Thema “Kinderarmut” aufmacht, muss ich einfach noch mal zurückkommen auf die Fähnchen-Steckaktion vom Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Stormarn e. V., die mir seit einer Ewigkeit ein Dorn im Auge ist. Seit 13 Jahren lässt der Verein 1 x im Jahr für jedes Kind, das im Kreis Stormarn in Armut lebt, ein blaues Fähnchen in die Schlosswiese stecken. Und mit jedem Jahr, in dem die Fähnchen gesteckt wurden, stieg die Zahl der armen Kinder. In diesem Jahr waren es über 9.000 Bedürftige.

Auf der Titelseite vom heutigen MARKT sehen wir ein Foto der Fähnchen-Aktion – siehe die Abbildung! Und es sind dort fünf Personen abgelichtet als dieses sind: Stephanie Wohlers (Nachfolgerin von Ingo Löding beim Kinderschutzbund), Ingo Löding (Geschäftsführung Kinderschutzbund), Birgit Zabel (Vorsitzende Kinderschutzbund), Michael Sarach (Bürgermeister von Ahrensburg) und Hans-Werner Harmuth (Kreispräsident Stormarn).

Und warum haben sich diese fünf Personen ablichten lassen in der Sonne vor dem Schloss und halten dort Maulaffen feil? Meine feste Überzeugung: Diese Selbstdarsteller tragen eine Mitschuld, dass mehr und mehr Kinder in Armut leben. Weil diesen Leute offenbar nichts anderes einfällt, als blaue Fähnchen in die Schlosswiese stecken zu lassen in der Annahme, dass arme Kinder davon satt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2020

Ahrensburg im Fokus: Luxus-Lokus, Heckenschnitt, Stadtgeld – eine Posse jagt die nächste!

Nachdem Ahrensburg deutschlandweit berühmt wurde mit dem ZDF-Beitrag über den Luxus-Lokus vor dem Rathaus und vor kurzem im NDR mit der Beamtenposse um einen Heckenschnitt vorgeführt wurde, kommt ein neues Thema für die Medien hinzu: Ahrensburger Stadtgeld.

Auf der Titelseite (Titelseite!) vom Hamburger Abendblatt ist heute die Überschrift zu lesen: “Ahrensburg will an alle Bürger Einkaufsgutscheine verschenken”. Im Kleingedruckten steht dann etwas anderes, nämlich:

CDU, Grüne & Linke wollen das. Und die sind nicht “Ahrensburg”, obwohl sie über die absolute politische Mehrheit in der Stadt verfügen. Aber von “Ahrensburg” darf die Zeitung erst schreiben, wenn die Stadtverordneten-Versammlung mehrheitlich einen Beschluss gefasst hat. Und das kann frühestens am kommenden Montag passieren. Was im Kleingedruckten des Beitrags auch zum Ausdruck kommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2020

Bauamtsdirektor Peter Kania verweist mich an Würstchenverkäufer Fümel

Gestern habe ich per E-Mail zur Stadtverordneten-Versammlung die Anfrage gestellt, warum ich auf meine Anfrage an die Verwaltung vom 8. August 2020 noch keine Antwort bekommen habe. Und – oh Wunder! – heute, also am 22. September 2020, bekomme ich einen Brief aus dem Rathaus mit Datum „17.09.2020“!

Wenn Sie sich bitte erinnern wollen: Ich habe, nachdem ich den Verkaufsstand der Firma Glantz auf dem Rondeel gesehen hatte, bei der Stadt angefragt, was die Bedingungen sind, wenn ich einen Popcorn-Stand aufs Rondeel stellen will und zwar an die leere Stelle, wo früher mal der Blaumann gestanden hat. Und dazu hat mir heute Bauamtsdirektor Peter Kania geschrieben. Ich stelle das Schreiben im Original auf diese Seite, weil es dokumentarischen Wert hat – siehe die Abbildung!

Dazu mein Kommentar: Im ersten Satz erklärt Kania, dass er mir meinen Popcorn-Verkaufsstand auf dem Rondeel nicht genehmigen kann. Im letzten Satz berichtigt er das, indem er mir schreibt, dass ich nur einen „Antrag auf Sondernutzung“ stellen muss. Und dann kann er mir meinen Stand offensichtlich doch genehmigen, eben als „Sondernutzungsfläche“  und nicht dort, wo der Blaumann seine Spuren hinterlassen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2020

In Ahrensburg lebt fast jedes 4. Kind in Armut. Und Familie Levenhagen will 1,3 Mio. Stadtgeld im Gießkannenprinzip verteilen und ein Duschhaus bauen für 1,25 Millionen Euro.

Alle Jahre wieder lässt der Kinderschutzbund blaue Fähnchen auf die Schlosswiese stecken. Eine Aktion, die so nutzlos ist wie die Arbeit des legendären Herrn Sisyphos. Denn seitdem die Fähnchen stecken, erhöht sich auch die Zahl der Kinder, die unterhalb der Armutsgrenze leben, da diese von den Fähnchen nicht satt werden. In Ahrensburg sind es 24 % aller Kinder, die in Armut leben, so erfahren wir heute im 3. Buch Abendblatt.

Abb. frei nach Abendblatt; Plakatentwurf: HDZ

Seit Jahren übe ich Kritik am Kinderschutzbund und dessen Blaue-Fähnchen-Aktion, die an einem halben Tag im Jahr stattfindet. Weil diese Aktion nachweisbar nichts bewirkt hat. Im Gegenteil: Die Zahl der bedürftigen Kinder ist gestiegen. Und meinen regelmäßgen Hinweis, die City-Light-Werbung in der Stadt zur Erinnerung an die Kinder zu nutzen, bleibt ohne Reaktion.

Ich habe noch nie erlebt, wie ein Vertreter vom Kinderschutzbund in der Einwohnerfragestunde der Ahrensburger Stadtversammlung vor das Mikrophon getreten ist und den Bürgermeister gefragt hat: „Herr Bürgermeister, können Sie eigentlich noch ruhig schlafen? Die Stadt Ahrensburg will ein Dusch- und Umkleidehaus für 1,25 Millionen Euro bauen und allen Ernstes einen urbanen Stadtpark mit Skaterbahn – sollen arme Kinder dort vielleicht duschen und Skateboard fahren?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2020

Rathaus, wir haben ein Problem: Sarach antwortet nicht!

Elisabeth und Uwe Witte sind ein freundliches Ehepaar, das in der Klaus-Groth-Straße (Teil Rampengasse) wohnt. Und sie haben einen Brief an Bürgermeister Michael Sarach geschrieben. Absendedatum: 8. Juni 2020, also im Frühjahr. Heute ist der 21. September 2020, also der letzte Tag des Sommers, und morgen beginnt der Herbst. Und immer noch wartet das Ehepaar Witte sehnsüchtig auf eine Antwort aus dem denkmalgeschützten Rathaus.

Hier ist der Original-Wortlaut des Briefes mit freundlicher Zustimmung vom Ehepaar Witte:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister Sarach, wir haben vor 10 Jahren unser Haus verkauft und sind nach Ahrensburg gezogen. In diesen zehn Jahren hat sich die Sauberkeit und die Sicherheit in Ahrensburg sehr schlecht entwickelt.

Die Klaus-Groth-Straße ist zwar bepflanzt worden – der Dreck nimmt jedoch zu. Zigarettenkippen, Verpackungsmaterial und dergleichen liegen auf der Straße. Die Sitzbänke – auch rund um das Schloss – sind zugemüllt mit Zigarettenkippen, leeren Flaschen und anderem Abfall.

Die Klaus-Groth-Straße selbst hat sich im Bereich der Fußgängerzone zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt. Nach Einbruch der Dunkelheit geht man – gerade als älterer Mensch – nicht mehr gerne durch diese Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2020

Alarmsignal für die Ahrensburger Einzelhandel in der Innenstadt: Amazon kommt zum Beimoor-Süd!

Aus gut informierten Kreisen habe ich die Information bekommen: Amazon will nach Ahrensburg kommen. Genauer: Der größte Kontrahent des stationären Einzelhandels soll angeblich mit einen privaten Investor einen Vertrag geschlossen haben über eine Fläche im Gewerbegebiet Beimoor-Süd. Was das bedeutet, können Sie vergleichsweise hier: “Bad Oldesloe und hier: “Kaum-Gewerbesteuer” genauso wie hier: “Trojanisches Pferd” erkennen.

Dafür dürfen sich die Ahrensburger Händler bei jenen Beamten und Stadtverordneten bedanken, die ganz bewusst das beschlossene Einzelhandelskonzept der Stadt untergraben und Beimoor-Süd für den Einzelhandel geöffnet haben. Und die heute Krokodilstränen weinen, dass es dem Handel in der Innenstadt nicht so gut geht, und weshalb man den Läden die Parkplätze genommen hat und weiterhin nehmen will. Klar, die Fahrer von Amazon parken ja in den Wohnstraßen und brauchen keine Parkmöglichkeiten in der Innenstadt.

Was für Pharisäer hat der Bürger in die Stadtverordneten-Versammlung gewählt! Und was können die Geschäftsleute jetzt tun? Meine Empfehlung: Mahnwachen! Mit Trillerpfeifen und Mistgabeln vor dem Rathaus. Und genauso vor den Eingängen der Gebäude, in denen sich die Stadtverordneten versammeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2020

Ahrensburg: Politische Willkür oder wirtschaftliche Vernunft – das ist nun die Frage

Am kommenden Montag wird sich in Ahrensburg offenbaren, ob wir Ahrensburger durch Willkür oder durch Vernunft regiert werden von der Mehrheit in unserer Stadtverordneten-Versammlung. Das Thema lautet: Stadtgeld. Und das wird von Familie Levenhagen (CDU/Grüne) beantragt und bedeutet: Alle Bürger bekommen Einkaufsgutscheine. Wofür die Stadt 1,3 Millionen Euro neue Schulden aufnehmen soll.

Ökonomischer Sachverstand in Frage gestellt: Familienoberhaupt Detlef Levenhagen (CDU)

Meine Meinung dazu dazu wiederhole ich in einem Wort: Ein Schuss in den Ofen. Auch FDP und WAB bringen Argumente gegen ein Stadtgeld vor und machen alternative Vorschläge. Darüber berichtet heute das 3. Buch Abendblatt, wo auch festgehalten wird: „Das Institut für Weltwirtschaft (ifw) in Kiel habe festgestellt, dass Konsumgutscheine sehr ineffizient als Konjunkturförderung seien.“

 Und dann hat die Redaktion über die Anträge von Familie Levenhagen auch mit einem genauso prominenten wie kompetenten Ahrensburger Bürger gesprochen, nämlich mit Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz von der Landesregierung in Kiel. Das Blatt schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2020