Archiv für den Monat: Mai 2019

Kennen Sie in Ahrensburg ein “Institut für Fortbewegung”…?

Was ist ein Institut? Um es zu definieren, habe ich gegoogelt und berichte Ihnen aus dortiger Quelle: “Ein Institut (lateinisch instituere „einrichten, errichten“) kann eine Lehr- oder Forschungseinrichtung sein – zumeist an Hochschulen oder Akademien –, aber auch eine kulturelle, künstlerische oder wirtschaftliche Organisation. Weiterhin wird Institut auch im Sinne von Rechtsinstitut verwendet.”

Institut für Fortbewegung

Und was ist “Fortbewegung”? Fortbewegung ist alles, was eine Standortveränderung zur Folge hat. Der Mensch kann sich fortbewegen auf seinen eigenen Beinen und auch auf Händen und Füßen. Er kann sich fortbewegen mit Auto, Fahrrad, Bus, Bahn und Flugzeug, auf einem Roller, Skateboard und Motorrad genauso wie auf einem Pferd, Esel oder Kamel und und und. Sogar in Gedanken können wir uns fortbewegen, wenn Red Bull uns Flügel verleiht, mit denen über den Wolken schweben.

Und nun werfen Sie bitte einen Blick auf das nebenstehende Foto. Dieses “Institut für Fortbewegung” habe ich in der Großen Straße in Ahrensburg entdeckt. Was glauben Sie wohl, was sich dahinter verbirgt? Dreimal dürfen Sie raten. Oder einmal klicken auf Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2019

Mauern der Schande: Die Fassadenwände der historischen Ahrensburger “Gottesbuden” verrotten

In der Stadt Ahrensburg gibt es sechs Augenoptiker. Und der 7. steht kurz vor seiner Eröffnung. Und obwohl die Läden sich in ihren Preisen für Sehhilfen unterbieten, können sehbehinderte Ahrensburger Beamte sich trotzdem keine Brille leisten genauso wenig wie kurzsichtige Politiker, die in der Stadt das Sagen haben, aber nicht durchblicken. Woher ich das so genau weiß? Ich weiß es aus dem Stadtbild von Ahrensburg.

Gegoogelt zu “Ahrensburger Gottesbuden”

Als Ahresburger Bürger muss ich Ihnen nicht erklären, was unsere berühmten “Gottesbuden“ sind und welche historische Bedeutung sie haben. Und wer neu ist in der Stadt und es nicht weiß, der möge danach googeln und u. a. bei Wikipedia darüber nachlesen – siehe die Abbildungen links!

Bereits am 18. April 2018 habe ich in Wort und Bildern darüber berichtet, dass die Fassaden der historischen „Gottesbuden“ grauenvoll ausschauen. Dort gibt es böse Graffiti und die Farbe blättert von den Wänden. Und was ist ein Jahr nach meinem Hinweis passiert? Die Antwort können Sie in den nachstehenden Bildern finden, die ich gestern dort gemacht habe – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2019

3. Buch Abendblatt: Zwei Leserbriefe, die bezeichnend sind für die Arbeit der Redaktion in Ahrensburg

Heute finden wir zwei lange Leserbriefe im 3. Buch Abendblatt. Beide Briefe haben das gleiche Thema, nämlich den Lärmschutz in Ahrensburg im Zusammenhang mit den Donnerzügen, die im Transitverkehr durch Ahrensburg rasen sollen. Und beide Leserbriefe sind in ihren Inhalten grundverschieden.

Unsinn per  Leserbrief 

Der erste Brief ist überschrieben: „Lärm gehört zur Stadt“. Absender ist ein gewisser „Sönke Thomsen, Ahrensburg“. Ich kenne diesen Sönke Thomsen nicht, weiß aber, dass der Mann zu den Mitgliedern auf dem Facebook-Dumpfbacken-Portal „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ gehört. Und nun hat er von der Stormarn-Redaktion im Hamburger Abendblatt ein Forum erhalten, um hier den größten Schwachsinn über Ahrensburg, Bahn und Lärmschutz abzusondern, den ich jemals in der Zeitung gelesen habe. Nicht mal auf dem besagten Dumpfbacken-Portal bei Facebook steht so ein Stuss. Es zeigt, dass der naive Leserbriefschreiber null Durchblick hat über das, was in Ahrensburg passieren soll, wenn jetzt nicht die Notbremse gezogen wird.

Ich zitiere den Leserbrief in voller Länge im Original, weil das ein Beweismittel ist: Ein Corpus Delicti für das, was in der Stadt durch eine Zeitung verbreitet wird – siehe die Abbildung links! Und der Ignorant, der das verzapft hat, mag natürlich denken, was er will – aaaber: Wie kann eine Lokalredaktion einer namhaften Regionalzeitung so einen Blödsinn abdrucken?!

Oder aber … könnten nicht nur die beiden letzte Absatze sondern der ganze Text ironisch gemeint sein, und ich Trottel habe es nicht begriffen…? Was meinen Sie, lieber Leser? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2019

Rampengasse: Noch grünt es nicht so grün an den Rampen

Am Wochenende bin ich mit dem Fahrrad aus der Klaus-Groth-Straße kommend in die Rampengasse gefahren. Und mir bot sich dasselbe Bild der Tristesse wie seit dem Tage, als das City Center Ahrensburg (CCA) eingeweiht worden ist – siehe die nachstehende Abbildung! Und ausgerechnet auf dem Pflaster der hässlichsten Straße von Ahrensburg hat man dann kurz darauf die Wappen unser Partnerstädte gesetzt. Damit die Bürger darauf rumtrampeln können.

Rampengasse: Warten auf Pflanzen & Bänke zur Deko

Aber es kommt Hoffnung. Frei nach “My fair Lady” können wir bald in Ahrensburg singen: Es grünt so grün, wenn Ahrensburgs Kübel stehen, und zwar in der Rampengasse – siehe die Abbildung links!

Und wenn Sie die Abbildung betrachten, dann erkennen Sie die Einfahrt in die Rampengasse. Und Sie werden sich genauso fragen wie ich es tue, nämlich: Wie soll dieses grausame Bild sich durch grüne Pflanzen positiv verändern? Vielleicht indem man eine grüne Hecke vor die gesamte Straßenein- und -ausfahrt setzt…?

Aber unsere tüchtigen Beamten im Rathaus und unsere Dekorateure aus der Politik wissen natürlich, wie es gehen wird, damit die Straße das Flair einer Shoppingmeile bekommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2019

Über eine „Herzensangelegenheit“ des amtierenden Bürgermeisters von Ahrensburg

Eine doppelseitige Werbung für die “Ahrensburger Musiknacht” im MARKT. Bezahlt von Firmen in Ahrensburg, die dort am Rande platziert sind. Einige von denen haben auch direkt etwas mit der Ahrensburger Musiknacht zu tun. Und deshalb zahlen sie nicht nur doppelt, sonder sie löhnen am Ende sogar dreifach.

Aber der Reihe nach! Als die Ahrensburger Musiknacht dermaleinst gestartet ist, habe ich sie auch besucht. Doch ich habe dann schon nach dem zweiten Mal gemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich bezeichne so etwas als Häppchenmusik. Oder als Ahrensburger Laufstrecken-Potpourrie.

Wenn ich dazu mal ein (zugegebenermaßen grob gerechnetes) Gleichnis bringen darf, das ich mir wie folgt ausgedacht habe: Es gibt eine Ahrensburger Speisenacht. Was meint: In 28 Läden, Lokalen, Sparkassen, Holzhandlungen und Seniorenheimen können Sie in dieser Nacht vom augebauten Buffet essen, und zwar von 16 Uhr bis Mitternacht, also rund 8 Stunden lang. Das sind rund 480 Minuten insgesamt. Davon müssen Sie allerdings 28 Fußwege abziehen, was bedeutet: Rund 280 Minuten gehen fürs Gehen drauf. Verbleiben also noch 200 Minuten für 28 Stationen, was heißt: Sie haben pro Essenausgabe rund 7 Minuten Zeit, um ihren Teller zu füllen und auch noch zu essen – falls Sie Letzteres überhaupt noch schaffen. Außerdem wird Ihnen kein Sitzplatz garantiert, weshalb Sie also im Stehen essen müssen. Und dafür löhnen Sie dann rund 28 Euro, weil Sie ja schließlich nicht nur für eine Mahlzeit zahlen müssen sondern für 28 Häppchen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2019

Nachhaltigkeit: Juso Kühnert kommt ins Ahrensburger Rathaus und der Grüne von Notz geht zur Stormarnschule

Einem SPD-Plakat am Rathausplatz ist zu entnehen, dass es einen weiteren Diskussionsabend mit dem jungen Traumpaar Delara Burkhardt & Kevin Kühnert geben soll, und zwar am 8. Mai, also in knapp einem Jahr. Ob die Veranstaltung dann tatsächlich im Rathausfoyer stattfindet wie angezeigt und nicht wieder wie beim letzten Mal in die Stadtbücherei verlegt wird, ist eine offene Frage. *Satire aus*

Weiter im Klartext: Alte Plakattafeln, die schon längst überholt sind und trotzdem noch am Laternenmast in der Innenstadt hängen, kann man auch als Sperrmüll bezeichnen. Damit dokumentiert die Partei den Bürgern gegenüber, dass man zu faul ist, den eigenen Hausmüll von der Straße zu beseitigen. Kein schönes Beispiel für die Sauberhaltung der Umwelt. Aber der Ahrensburger Fraktionsvorsitzende der SPD hat wohl keine Zeit, um auf so etwas zu achten, denn er muss sich ja auf den Ahrensburger Facebook-Portal tummeln, um den Dumpfbacken, die vermutlich gar nicht wissen, wer Jochen Proske überhaupt ist,  die Meinung der SPD zu sagen.

Und am Montag kommt Konstantin von Notz von den Grünen nach Ahrensburg, um seiner Partei den Rücken für Europa zu stärken. Diese Veranstaltung findet statt in der Stormarnschule, denn dazu sind Schulgebäude ja da – ich meine, dass Politiker dort auch mal nachsitzen können, um etwas zu lernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2019

Gedanken am Wochenende: Kommunikation in Ahrensburg

Noch bevor der heutige Bürgermeister von Ahrensburg überhaupt zum Bürgermeister von Ahrensburg gewählt worden war, hat er in seinem damaligen Wahlkampf versprochen, die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern zu verbessern. Michael Sarach sprach damals von einer „Rathaus-Postille“, die regelmäßig erscheinen und die Einwohner der Stadt über alles Wichtige informieren sollte.

Daraufhin gab es dann ein „Rathaus Journal“ und anschließend ein „Ahrensburg-Magazin“. Beide Druckschriften stammten von einer Hamburger Agentur, die damit erhebliche Anzeigenerlöse erzielt hatte. Und die Hefte wurden mehr oder weniger von den Ahrensburger Stadtwerken finanziert. Zum Dank dafür bekam der Bürgermeister in seinem zweiten Wahlkampf einen Werbebeitrag im „Ahrensburg Magazin“ mit der Überschrift: „Ein norddeutscher Kosmopolit“.

Und weil sowohl das “Rathaus-Journal” als auch das „Ahrensburg Magazin“ die Bürger nicht interessiert hat, lagen die Blätter als Altpapier in allen Ecken der Stadt verstreut herum. Womit Horst Kienel, der Geschäftsführer der Stadtwerke und damalige Kämmerer von Ahrensburg, nachgewiesenermaßen und wissentlich städtisches Geld  veruntreut hat, und zwar so lange, bis die Herausgeberin am Ende offiziell ihre Zahlungsunfähigkeit bekundet und ihren Verlagsbetrieb eingestellt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2019

Der gemeine Bürger fragt: Soll es für Ahrensburg keine Grenzen des Wachstums geben?

Ahrensburg ist in den letzten 10 Jahren so rasant gewachsen wie noch nie zuvor in der 700jährigen Geschichte unserer Stadt. Im Jahr 2008 lebten hier 30.907 Einwohner, und mit Stand vom 17.01.2019 waren es 34.664. Mit diesem Wachstum der Einwohnerzahl haben sich auch das Stadtbild und die Infrastruktur verändert und das nicht unbedingt zum Positiven. Und nun, so lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt: „Politik legt fest: Hier soll Ahrensburg wachsen“. Und dem Bau- und Planungsausschuss wurde von der Verwaltung eine Karte vorgelegt für „mögliche Baugebiete in Ahrensburg“. Und von den 27 möglichen Baustellen haben 15 eine politische Mehrheit im Ausschuss bekommen.

Wie die einzelnen Parteien über welche Baugebiete abgestimmt haben, können Sie der nebenstehenden Aufstellung entnehmen.

Wir lesen dazu im 3. Buch Abendblatt: „Die Verwaltung muss nun prüfen, ob damit die strengen Vorgaben des Landes zu erfüllen sind. Wie berichtet, fordert das Innenministerium von Ahrensburg 144 neue Wohnungen pro Jahr. Bleibt die Stadt unter dieser Zahl, droht die Behörde aus Kiel damit, den Flächennutzungsplan nicht zu genehmigen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2019

Bau- und Planungsausschuss: Mein Antrag wurde mehrheitlich befürwortet

Janina Dietrich aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schreibt heute online: “Ahrensburg: Auf dem Stormarnplatz entstehen 200 Parkplätze” – siehe die Abbildung links! Das, was die Reporterin schreibt, ist allerdings nicht ganz korrekt, denn die Parkplätze entstehen dort noch nicht. Aber wenn die Versammlung der Stadtverordneten dem Antrag, den der Bau- und Planungsausschuss für gut befunden hat, mehrheitlich zustimmt, dann werden die 200 Parkplätze auf dem Stormarnplatz am Rathaus tatsächlich bald entstehen.

Tatsächlich vergessen zu erwähnen hat Janina Dietrich, dass mit der Erstellung eines Parkplatzes auf dem Stormarnplatz die langjährigen Bemühungen von Szene Ahrensburg endlich mit Erfolg gekrönt werden. Schon am 13. Dezember 2014 hatte ich geschrieben: “Hier ist Parkraum in der Innenstadt – parken wir doch mal!” Und am 10. August 2015 lautete die Überschrift meines Beitrages: “Stormarnplatz: Jetzt als Parkplatz genutzt!” Insofern ist die gestrige Entscheidung eine Bestätigung meiner weisen Voraussicht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2019

Makaber: Reich werden durch Einkauf bei toom

Es ist schon irre: Der Bayer-Konzern verliert seinen dritten Glyphosat-Prozess in den USA und muss einem Paar zwei Milliarden (nein, nicht Millionen, sondern Milliarden!) Dollar zahlen. Der Grund ist das Unkrautvernichtungsmittel Roundup, nach dessen Benutzung das Ehepaar offenbar an Krebs erkrankt ist.

So, und nun wird es höchst makaber: Sollte jemand von Ihnen scharf sein auf ein oder zwei Milliarden US-Dollar, dann sollten Sie einfach in den Ahrensburger toom-Baumarkt gehen! Dort kaufen Sie den Unkrautvernichter Roundup und sprühen damit ihren Garten voll, bis das letzte Unkraut vernichtet ist! Und dabei sollten Sie tief durchatmen!

Und wenn Sie danach Krebs bekommen sollten, dann verklagen Sie einfach den Bayer-Konzern – aber besser in den USA als in Deutschland, da die hiesigen Gerichte in Sachen Schadenersatz sehr viel zurückhaltender sind als das in den USA der Fall ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2019