Makaber: Reich werden durch Einkauf bei toom

Es ist schon irre: Der Bayer-Konzern verliert seinen dritten Glyphosat-Prozess in den USA und muss einem Paar zwei Milliarden (nein, nicht Millionen, sondern Milliarden!) Dollar zahlen. Der Grund ist das Unkrautvernichtungsmittel Roundup, nach dessen Benutzung das Ehepaar offenbar an Krebs erkrankt ist.

So, und nun wird es höchst makaber: Sollte jemand von Ihnen scharf sein auf ein oder zwei Milliarden US-Dollar, dann sollten Sie einfach in den Ahrensburger toom-Baumarkt gehen! Dort kaufen Sie den Unkrautvernichter Roundup und sprühen damit ihren Garten voll, bis das letzte Unkraut vernichtet ist! Und dabei sollten Sie tief durchatmen!

Und wenn Sie danach Krebs bekommen sollten, dann verklagen Sie einfach den Bayer-Konzern – aber besser in den USA als in Deutschland, da die hiesigen Gerichte in Sachen Schadenersatz sehr viel zurückhaltender sind als das in den USA der Fall ist.

Apropos Schadenersatz: Wie kann man eigentlich einen Schaden ersetzen, hinter dem nicht nur ein Leiden steht sondern möglicherweise auch der Tod? Eine Frage, die Sie an der Ladenkasse von toom stellen können. Und genauso können Sie sich dort erkundigen, warum ein Produkt wie Roundup überhaupt noch bei toom angeboten wird, auch wenn dort möglicherweise ein Warnhinweis angebracht ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2019

Ein Gedanke zu „Makaber: Reich werden durch Einkauf bei toom

  1. Horst Hausmann

    Die Verkaufskraft oder Kassenkraft m/w/d ist sicherlich die falsche Ansprech-Person. Die kann nichts dafür. Die fliegt höchstens raus, wenn sie müpfig wird bzw. Kunden auf das problematische Produkt hinweist.

    Aber die Zentrale in Köln kann es:
    Mail: service@toom.de

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