Archiv für den Monat: Mai 2019

Kein neues Luxus-Klo und keiner hat’s bemerkt

Ahrensburg hatte ein barrierefreies WC vor dem Rathaus, das nicht benötigt wurde. Erst als Szene Ahrensburg aufgedeckt hatte, dass dort jeder Toilettengang durch die Stadtkasse mit rund 60 Euro bezuschusst worden war, wurde diese Nichtbedürfnisanstalt abgebaut. Und wir Ahrensburger standen landesweit als Deppen da, weil das ZDF im ganzen Lande über dieses Thema berichtet und unsere Stadt zu einem Schilda gemacht hat.

Aus: Hamburger Abendblatt

Aber nicht genug damit. Obwohl es in Ahrensburg rund 20 öffentliche Toiletten gibt, haben die Stadtverordneten beschlossen, ein neues öffentliches Klo zu bauen, und zwar in der Großen Straße. Dafür wurden im Haushalt 2018 = 150.000 Euro eingeplant und jährliche Folgekosten von 15.000 Euro. Und man rechnet damit, dass dann das Pinkeln pro Person nicht mehr 60 Euro kosten wird sondern nur noch mit rund 30 Euro bezuschusst werden muss. Also ein Klo mit drastisch eingeschränktem Luxus.

So, und nun kommt’s: Am 14. September 2018 schrieb das 3. Buch Abendblatt, dass das neue Luxus-Klo „voraussichtlich noch in diesem Jahr“ aufgestellt werden soll. Inzwischen haben wir den 27. Mai 2019, und das Klo ist weit und breit nicht zu sehen. Und: Nirgendwo vernimmt man eine Stimme, dass dieses Klo vermisst wird. Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat bis heute keine Wiedervorlage dieses Themas gebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2019

Neues vom Ahrensburger Dumpfbacken-Portal auf Facebook

Sie kennen das Ahrensburger Dumpfbacken-Portal, wo die Rechtschreibschwachen sich ein Stelldichein geben und Schleichwerbung an der Tagesordnung ist? “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” ist der Name. Und zu finden ist das Fremdschämportal auf Facebook, wo gerade mal wieder ein Beispiel an Dummheit erschienen ist!

Aus: Facebook Ahrensburg (Punkte: Szene Ahrensburg)

Frage: Wie kommt jemand ohne sein Wissen mit seinem Porträtfoto auf das besagte Facebook-Portal? Sie werden es nicht glauben: Da hat “Angi Maeuschen” eine Geldbörse mit einem Personalausweis gefunden. Und statt dass die Finderin das Fundstück samt Dokument sofort bei der nächsten Polizeidienststelle abgibt, stellt besagte Angi das Passfoto des Verlierers auf das Facebook-Portal – siehe die Abbildung! (Die Punkte habe ich darauf gesetzt, um das Persönlichkeitsrecht der Person zu schützen.)

Natürlich hat sich dann auch jemand gemeldet, der diese Person kennt; und die Finderin hat gepostet, dass das “portmonee” abgeholt wird. Aber deshalb verschwindet der Eintrag noch lange nicht von Facebook, sondern man kann das Foto auch weiterhin sehen. Toll – toller – Tollhaus Facebook! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2019

Kinder haben Forderungen. Eltern und Großeltern ebenfalls. Deshalb sollte man nach Kompromissen suchen!

Ich kann Kinder und Jugendliche verstehen. Zum einen natürlich, weil ich auch mal Kind und Jugendlicher gewesen bin. 😉 Und zum anderen, weil ich selber drei Kinder habe im Alter von 41, 24 und 9 Jahren. Und alle drei sind in Ahrensburg aufgewachsen bzw. wachsen hier noch auf. (Mein Sohn ist der Älteste und hat als Jugendlicher dermaleinst aktiv dafür gekämpft, dass auf dem Stormarnplatz die Skateranlage entstanden ist, deren Erben und Nutznießer die Kids von heute sind.)

Aus: Hamburger Abendblatt; Ergänzung: campgarden.de

Kinder und Jugendliche sind Egoisten. Und das zu Recht, wenn es um ihre gesunde Zukunft geht. Weil eine zerstörte Umwelt ein zerstörtes Leben bedeutet. Wenn Schulkinder dafür am Freitag protestierend auf die Straße gehen statt lernend in der Penne sitzen, dann habe ich Verständnis dafür, denn ich hätte so etwas zu meiner Schulzeit vermutlich auch getan. Aber das Tun der Schüler ist vergleichbar mit Patienten, die aus den Krankenhäusern weglaufen, um für bessere ärztliche Versorgung zu demonstrieren – wenn ich mir diese Metapher einmal erlauben darf, liebe Kinder.

Meine Meinung: Die Proteste der Schüler könnten auch an einem Nachmittag in der Woche vor den Rathäusern stattfinden, und zwar mit Pauken und Trompeten, was ich wörtlich meine. Und in Ahrensburg zum Beispiel auch bei jeder Sitzung der politischen Ausschüsse und in der Stadtverordneten-Versammlung. Und in den Einwohnerversammlungen ebenfalls. Denn Umweltschutz beginnt vor Ort. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2019

Dies & Das & Jenes: Gesammelte Nachrichten und Notizen

Morgen ist Europa-Wahl. Und wer nicht wählt, der hilft denen, die mit Bestimmtheit an die Urne gehen, nämlich den Wählern der Radikalen und deren Parteien. “Europa, was sonst!” ist der heutige Aufmacher vom Hamburger Abendblatt. Und die Redaktion zeigt markante Wahrzeichen aus europäischen Ländern – siehe die Abbildung! Deutschland ist mit dem Brandenburger Tor nicht vertreten. Und Polen wird mit Danzig symbolisiert.

Auf einem Wahlplakat von Die Linke ist zu lesen: “Tu was gegen rechts!” Und weil Die Linke bekanntlich linksaußen steht, sind alle anderen Parteien rechts – sogar die SPD, ohne die Die Linke in Deutschland keine Chance hätte irgendwo zu regieren.

Die Adler-Apotheke, die dermaleinst dem Vater von Waldemar Bonsels (Dichter der “Biene Maja”) gehörte, ist wieder einmal in andere Hände gewechselt. Inhaber Dr. Martin Zuther war bereits drauf und dran, seine Apotheke zu schließen, fand dann aber im letzten Moment einen Nachfolger, der die 180 Jahre alte Adler-Apotheke nun weiterführen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2019

Brandaktuelle Meldung: Lady Gaga kommt voraussichtlich nicht zum Stadtfest nach Ahrensburg

Gestern hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt online verkündet, dass die Internet-Stars Lisa und Lena nach Ahrensburg kommen, und zwar zum Stadtfest. In gedruckter Form liest sich das heute etwas anders, denn der Bericht beginnt mit der Frage: „Kommen sie oder nicht?“ Und dem Kleingedruckten ist zu entnehmen: „Doch nur wenige Stunden, nachdem der Veranstalter den Besuch der Internet-Stars angekündigt hat, musste die Agentur ‚E wie Event’ wieder einen Rückzieher machen. ‚Uns liegen bezüglich des Besuchs nun leider neue Informationen vor’, sagte Projektleiterin Bea Vollers am Donnerstagabend.“

Aus: Hamburger Abendblatt. Symbolfoto: Vanity Fair & Lady Gaga

Hä…? Hat die Agentur womöglich gar keinen Vertrag mit den Zwillingen vorliegen sondern hat bloß angefragt und danach gleich ausposaunt, dass die Mädels kommen, obwohl das noch gar nicht spruchreif gewesen ist? Das wäre nicht sonderlich professionell von einer Agentur.

Und weiter sagte die Projektleiterin: „Uns wurde heute mitgeteilt, dass die Zwillinge voraussichtlich doch nicht am Stadtfest teilnehmen können.“

„Voraussichtlich“? Das bedeutet nicht „tatsächlich“. Sondern: „mit einiger Gewissheit zu erwarten“, nämlich dass sie nicht kommen werden. Und “mit einiger Gewissheit” ist nicht “mit letzter Gewissheit”.

So bleibt denn für die Besucher immerhin die klitzekleine Hoffnung, dass Lisa und Lena doch noch nach Ahrensburg kommen werden. Und deshalb werden die Fans dann alle mit ihren Eltern zum Stadtfest eilen, um zu sehen, ob Lisa und Lena  kommen oder nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2019

Der Blindenhof jetzt auch mit Blindenschrift gestaltet

Dass die Stadtbediensteten von Ahrensburg und viele Politiker unserer Stadt kein gesundes Augenmaß haben, das haben sie schon bewiesen mit der Zustimmung für den Bau von CCA und Rampengasse. Auch die Genehmigung einer Bebauung der Alten Reitbahn und der Bau eines überdimensionalen Kinos in der Bahnhofstraße spricht weder für Weitblick noch für Durchblick, geschweige denn Vernunft. Und dass Verwaltung, CDU und Grüne blind sind, haben sie ebenfalls mit der Zustimmung zur Bebauung des Lindenhofes bewiesen, weshalb ich das Resultat fortan ja auch als Blindenhof bezeichne.

Und nun wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass an der Mauer des Blindenhofes etwas in Blindenschrift angebracht worden ist – wenn Sie sich bitte mal die Punkte an der Außenwand des Gebädues anschauen wollen – siehe die Abbildung!

Nun werden Sie sich vielleicht fragen: Was steht denn dort an der Wand, das für blinde Menschen gedacht ist, die diese Punkte nicht sehen und deshalb fühlen sollen? Ich sage es Ihnen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2019

Einladung zum Late-Night-Shopping + Anschlag im Badlantic

Die Online-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vermeldet: “Stadtfest soll lokaler und gemütlicher werden”. Und am Fuße des Beitrages erfolgt eine Einladung zum Late-Night-Shopping ins Fashion-Outlet nach Zweibrücken, und zwar “mit Festival-Feeling”. Unter dieser Werbung der Hinweis: “Weitere Infos unter www.ahrensburger-stadtfest.de” – siehe die Abbildung!

HA Online Stormarn

Natürlich hat das Stadtfest in Ahrensburg nichts zu tun mit dem Late-Night-Shopping in Zweibrücken. (Die besagte Werbung wird dort automatisch geschaltet.) Und wenn der Ahrensburger Leser das liest und sich informiert, dann weiß er, dass eine Shopping-Fahrt nach Zweibrücken mit dem Auto über die A7 in rund 7 Stunden möglich ist. Und deshalb empfehle ich Ihnen, doch lieber das Flugzeug zu nehmen, da sind Sie dann von Hamburg in nur 1 Stunde und 20 Minuten in Saarbrücken und müssen dann bloß noch ein Taxi nach Zweibrücken nehmen. Der Flug kostet übrigens ab 555 Euro.

Soviel zum Thema Werbung auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt. Sinnvoll wie ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Männliche Gedanken über Nagelstudios und eine völlig neue Geschäftsidee von vergleichbarer Art

Wenn Frauen etwas für gepflegtes Aussehen tun, dann empfinde ich das als äußerst positiv. Und wenn Evas Töchter dazu zum Friseur gehen und zur Gesichtskosmetik, zur Fußpflege und ins Fitnessstudio, dann ist das nicht zu tadeln – obwohl frau sich die Haare, das Gesicht und den Körper auch ohne fremde Hilfe in Form halten könnte. Aber professionelle Hilfe macht die Sache vollkommen, sodass dadurch auch die eigene Nachpflege erleichtert wird. Das ist wie mit der Zahnpflege, wo man in der Zahnarztpraxis zwischendurch auch eine Grundreinigung machen sollte.

Nagelstudio im CCA

Und damit komme ich zu meinem eigentlichen Thema, und zwar: Nagelstudios. Denn wenn ich als Mann eines nicht verstehe, dann ist das die Tatsache, dass mehr und mehr Nagelstudios entstehen, wo mehr und mehr Frauen hingehen und sich die Fingernägel bearbeiten lassen – gegen Geld, versteht sich. Sogar im offenen Korridor eines Einkaufscenters in Hamburg habe ich das schon gesehen.

Frage: Wie haben die Damen ihre Fingernägel eigentlich vordem gepflegt, als es die maskierten Damen aus Asien in den Nail-Design-Studios noch nicht an jeder Ecke der Stadt gegeben hat…? (By the way: Auch ich gehe gelegentlich in ein Nagelstudio in Ahrensburg.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Mai in Ahrensburg und die Bäume schlagen aus

Es gab mal einen Beschluss der Stadtverordneten, dass die Linden in der Großen Straße kastenartige Kronenschnitte bekommen sollten. Da war den Bürgern jedoch zuviel, weshalb sie abgestimmt und die Kastenkronen abgewählt hatten, bevor diese noch geschnitten wurden.

Und nun haben die Bäume in der Großen Straße halbwegs normale Wipfel, denn auch diese werden regelmäßig in Form geschnitten, damit sie nicht ineinanderwachsen sollen. Aber alle Jahre wieder, wenn der Mai gekommen ist und die Bäume ausschlagen, dann sehen die Bäüme fast wie Büsche aus. Was meint: Aus den Stämmen wachsen die Triebe  – siehe die Abbildungen!

Das sieht ungepflegt und damit unschön aus. Und ich frage mich: Warum werden die Stämme nicht beschnitten, wenn dort die ersten Triebe herauswachsen, damit es gar nicht erst zu solchem Wildwuchs kommt? Und was wäre gewesen, wenn die Bäume heute kastenförmige Kronen hätten – hätte man mit dem Kronenschnitt dann auch gewartet, bis der Kasten nicht mehr erkennbar ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Facebook-Ahrensburg: Üble Propaganda gegen die CDU vor Europa-Wahl

Jeder, der Szene Ahrensburg liest, weiß, dass dieses Blog politisch neutral ist. Was meint: Ich schreibe nicht nur unabhängig sondern auch überparteilich über die Fraktionen der Parteien in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Dabei hat schon jede Partei ihr Fett abbekommen, und jede Partei ist auch gelobt worden, wenn ich dafür einen Grund gesehen habe.

Das Ahrensburger Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” wird von einem Administrator gemacht, der sich “Pablo Calavera” nennt, einen falschen Wohnsitz in Spanien angibt und sich auf seinem eigenen Blog als politischer Gegner der CDU geoutet hat. Und heute lässt er auf dem Ahrensburg-Portal einen Beitrag zu unter der Überschrift: “Die Zerstörung der CDU”. Dort lässt ein junger Youtuber kein gutes Wort an der CDU, aber nicht etwa sachlich sondern mehr oder weniger nur als plumpe Agitation. Mit Hinweis auf die Europa-Wahl am Samstag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2019