Archiv für den Monat: Dezember 2018

Stadtverordneten-Versammlung und Entscheidungen

Hier ist mein Bericht über die Stadtverordneten-Versammlung gestern im Marstall. Dort war wieder einmal mehr zu beobachten, dass zwischen den Fraktionen auch in der Adventszeit keine friedvolle Glühwein-Stimmung aufkommen wollte, speziell was das Verhältnis zwischen CDU und Grünen auf der einen und der SPD auf der anderen Seite betrifft. Da flogen die Wortfetzen. Aber das ist in der Politik ja normal.

Stellenplan Rathaus: Die Stadtverordneten von CDU, FDP, Grüne und WAB konnten sich mit den Vorstellungen des Bürgermeisters nicht anfreunden und genehmigten viele beantragte neue Stellen im Rathaus nicht. Wegen der Kosten und im Hinblick darauf, dass Personalkosten nicht nur für ein Haushaltsjahr gelten wie andere Investitionen, sondern dass diese Kosten fortgeschrieben werden. Der Bürgermeister schilderte die negative Stimmungslage seiner Mitarbeiter, nannte die Gesamtzahl der geleisteten Überstunden und sprach über mögliche Kündigungen von Leistungsträgern. Ich habe alle Seiten gehört, kann mir persönlich aber kein klares Bild darüber machen, weil mir dazu das Insiderwissen fehlt, das die Beteiligten in den Gesprächen und Verhandlungen gesammelt haben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU): Verbot für Social Media

Das nachstehend abgebildete Foto darf es nicht geben. Ich habe es gestern in der Stadtverordneten-Versammlung gemacht – von einem Besucherstuhl aus und per Handy. Und daraufhin habe ich mir eine Rüge von Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) eingefangen. Der Grund: Fotos in der öffentlichen Versammlung darf nur Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt mit ihrem Handy machen aber nicht Harald Dzubilla von Szene Ahrensburg.

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung, über die ich noch gesondert berichten werde. Dieses ist ein Vorabbericht über zwei Personen, die Sie im Foto sehen: Rechts Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und vorn Bürgermeister Michael Sarach am Rednerpult.

Zuerst zum Bürgervorsteher, der gestern Abend erklärte, dass er mit Social Media wenig anfangen kann und im Marstall ein Fotoverbot für Besucher der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung ausgesprochen hat, von denen gestern ein Dutzend gekommen war. Meinen Namen hat der Bürgervorsteher dabei nicht ausdrücklich genannt. Und sein Verbot, meine lieben Mitbürger, ist wahrlich grotesk. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Ahrensburgs Bürgermeister residiert im Ratkaufhaus

In früherer Zeit waren es die Heiligen, die man als Nothelfer gerufen hat. Heute sind es die Berater. Was ist ein Berater? Ein Berater ist ein Mensch, der Dir Deine Uhr nimmt, Dir dann sagt, wie spät es ist, und Dir dafür anschließend eine Rechnung schreibt. Oder um es frei nach good old Johnnie Walker auf den Punkt zu bringen: Der Berater geht, das Problem bleibt.

Auch die Stadt Ahrensburg – will meinen die städtische Verwaltung unter der Leitung von Bürgermeister Michael Sarach – beschäftigt viele Berater. Jahrein, jahraus und noch und nöcher. Und sehr häufig unnötig, denn es gibt auch Fachwissen bei Bürger in Ahrensburg, die sich ihrer Stadt kostenlos mit Rat und Tat zur Verfügung stellen würden, sodass man keine kostspieligen „Propheten aus fremdem Lande“ herbeiholen muss. Aber im Ahrensburger Rathaus gilt seit Jahren das ungeschriebene Grundgesetz: “Ein Berater, der nichts kostet, ist auch nichts wert.” Und deshalb holt man sich lieber kostenpflichtigen Rat ins Rathaus, weil man selber ratlos ist.

Die Kosten für externe Beratung tragen alle Einwohner der Stadt. Folglich auch ich. Und das gab mir den Anlass für diesen meinen Blogeintrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2018

Die AWO (“Engagierte Stadt”) will in unsere Stadtkasse greifen

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Ahrensburg hat in den letzten Jahren mit Bundeszuschüssen das Projekt “Engagierte Stadt” durchgeführt, mit dem das Ehrenamt gefördert werden soll. Also das, was die BürgerStiftung bei uns schon seit ihrer Gründung macht. Ohne Bundeszuschüsse. Und nicht nur deshalb hat sich die „Engagierte Stadt“ flüssiger als Wasser erwiesen, sprich: überflüssig.

Zur weiteren Begründung der Überflüssigkeit: Seit die „Engagierte Stadt“ tätig ist, hat es von diesem Klub keine neuen Ideen gegeben. Höchstens Kopien alter Ideen wie zum Beispiel eine Messe für Vereine, die im Original von der BürgerStiftung stammt. Und neuerdings positioniert sich die „Engagierte Stadt“ auch eher als politische Pressure-Group zu Themen, die offenbar ein wichtiges Anliegen für die AWO und ihren 1. Vorsitzenden, den Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2018

Quizfrage: Wo sind Rattenköder in Ahrensburg ausgelegt?

Werfen Sie mal einen Blick auf den roten Warnaufkleber! Gewarnt wird dort “Achtung! Rattenköder” und “Kinder und Haustiere fernhalten!” Und wo glauben Sie wohl, habe ich diesen Aufkleber entdeckt? Ich verrate es Ihnen: An einem Container in einer gepflegten Ahrensburger Wohnstraße, in der auch ich wohne.

Und nun werden Sie bestimmt wissen wollen, wo denn wohl der genaue Platz ist, auf dem Schädlingsbekämpfung mit Gift stattfindet, wovor Kinder und Haustüre geschützt werden müssen? Ich verrate es Ihnen: In einem Geisterwohnanlage mitten in der besagten Wohnstraße unserer Stadt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2018

Meine 3 Fragezeichen zum Prozedere beim Bau der S4

Die S4 soll Hamburg mit Ahrensburg verbinden und umgekehrt. Der Bürgermeister von Hamburg heißt Peter Tschentscher (SPD). Und der Bürgermeister von Ahrensburg heißt Michael Sarach (SPD). Und nun gab es laut HA Online ein „Spitzentreffen in Berlin mit Bürgermeister Tschentscher, Verkehrsminister Scheuer und Bahnvorstand Pofalla“. Dass auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther bei dem Spitzentreffen dabei gewesen ist, erfährt der Leser bemerkenswerterweise erst im Kleingedruckten.

Aus: HA online, Symbolbild: Die 3 Fragezeichen

„Bund und Länder machen Tempo für die neue S4“, lese ich und erfahre, dass mit dem Bau der S4 voraussichtlich schon im kommenden Jahr begonnen werden soll. Und dazu habe ich drei Fragen:

1. Warum war bei dem Spitzentreffen der Hamburger Bürgermeister anwesend, aber nicht der Ahensburger? Denn der Bau betrifft sowohl die Stadt Hamburg als auch die Stadt Ahrensburg.

2. Wie ist eigentlich die Sache mit den 6 Meter hohen Lärmschutzwänden in der Innenstadt von Ahrensburg ausgegangen – hat die städtische Verwaltung diese Wände genehmigt – vielleicht durch Schweigen…?

3. Hat Ahrensburg schon einen Einspruch eingelegt gegen die gewaltigen Güterzüge, die eines Tages durch unsere Stadt donnern werden und weshalb die S-Bahn gebaut werden muss? Was meint: Hat die Stadt in den vergangenen Monaten die Rechtslage überprüft und ein Gutachten erstellt? Und falls nein: Warum nicht? Vielleicht weil der heutige Bürgermeister die Donnerzüge durch die Schlossstadt Ahrensburg sowieso nicht mehr miterleben wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018

Sushi aus dem SB-Kühlregal? Nein danke!

Ich bin ein Sushi-Fan genauso wie meine Frau und alle meine Kinder. Und genauso ein Fan von Sashimi, also rohem Fisch. Und das Wichtigste bei der Herstellung von Sushi & Sashimi ist: Es muss frisch vor dem Verzehr zubereitet sein. Und der Fisch muss von absoluter Frische sein. Und wenn Sie auch gern Sushi essen und in Ahrensburg wohnen, dann empfehle ich Ihnen Großhansdorf. Und dort das Restaurant Dante genauso wie das Restaurant Tsubaki.

Manchmal höre ich von Leuten, dass sie kein Sushi mögen. Das ist natürlich völlig normal, denn ich zum Beispiel mag nichts, was nach Ziege schmeckt. Oder ein Spinatgericht beim Inder. Aber wenn ich dann bei den Sushi-Ablehnern nachfrage, dann höre ich häufig, dass die Leute ihr Sushi aus dem Kühlregal in einem Supermarkt gekauft hatten.

Wir haben gestern zum ersten Mal ein „Fertig-Sushi“ aus dem SB-Kühlregal mitgenommen und probiert – siehe die Abbildung! Es schmeckte uns wie eingeschlafene Füße. Und die größeren Rollen fielen beim Eintunken in die Sojasoße auseinander. Der Preis für die Fertigpackung war zwar niedrig, aber die Qualität lag noch deutlich darunter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018

Thema: Skateranlage und Reparaturkosten von 25.000 Euro

Zum Thema Skaten: Ich bin da ziemlich gut informiert. Denn mein Sohn ist mit einem Skateboard aufgewachsen. In Ahrensburg. Damals gab es hier noch keine Skateranlage, und mein Filius gehörte zu dem Team von Jugendlichen, die bei der Verwaltung vorstellig geworden sind und um diese Anlage gekämpft und letztendlich Erfolg erzielt hatten: Auf dem Stormarnplatz ist eine Skateranlage entstanden.

Aus: Hamburger Abendblatt; Illustration: Koston Skateboard Set Skate Life

Skaten ist ein Sport. Und nichts ist besser für Jugendliche, als dass diese in ihrer Freizeit einer sportlichen Tätigkeit nachgehen statt in der Rampengasse zu sitzen und Bier zu trinken. Und für den Sport gibt es Sportvereine in der Stadt, allen voran der ATSV. Meine jüngste Tochter macht nicht nur Sport im ATSV, sondern sie übt sich auch in Sebstverteidigung im FC Fudji. Und hier wie dort muss ich dafür monatliche Beiträge bezahlen, was ja auch klar ist, denn die Stadt kann ja nicht für den Sport der Kinder aufkommen.

Warum es keinen Skater-Verein gibt oder der ATSV diese Sparte samt Anlage in sein Programm aufnimmt, weiß ich nicht.

Wissen Sie, was ein gutes Skateboard kostet? Das Deck, die Achsen, die Kugellager, die Rollen, die Montageschrauben, die Lenkgummis, das Griptape, die Schutzkleidung…? Das geht ins Geld. Und ich weiß, wovon ich rede, denn ich war dermaleinst Sponsor meines Skater-Sohnes und weiß ebenfalls, dass die Decks ein Kult sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018

Achtung, Achtung! Es folgt eine wichtige aktuelle Meldung aus dem eingeschneiten Ahrensburger Verkehrsstudio vom Hamburger Abendblatt online!

Aktuell erreicht den Leser des Online-Portals Stormarn vom Hamburger Abendblatt die aufsehenerregende Meldung: “Stormarner Winterdienste sind für erste Einsätze gerüstet” – siehe die Abbildung mit dem Beweisfoto! Eine Meldung, die ich nie für möglich gehalten hätte. Vergleichbar mit einer brandaktuellen Information wie zum Beispiel: Stormarner Feuerwehren sind für ständige Einsätze gerüstet.

Der zahlende Abonnent erfährt: “Tausende Tonnen Streusalz und Flüssigsalz sind gebunkert.” Und: “Verkehrsminister Bernd Buchholz appelliert an die Vernunft der Autofahrer”.

Weiter habe ich nicht gelesen, denn es hat mir bis dahin schon gereicht. Doch ich muss unbedingt noch zitieren, was unter dem abgebildeten Foto vermerkt ist, das ein Streufahrzeug bei einem morgendlichen Einsatz auf der Autobahn zeigt, nämlich: “Ein Streufahrzeug bei einem morgendlichen Einsatz auf der Autobahn”. Donni, donni aber auch, darauf wäre ich nie im Leben gekommen! Zumal ich gestern auf der Autobahn nicht einem einzigen Streufahrzeug begegnet bin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2018

Wissen die Politiker eigentlich, was die Ahrensburger Verwaltung den Bürgern und Geschäftsleuten unserer Stadt antut?

Heute ist Freitag. Also kein Markttag. Und trotzdem: Ich habe heute am Vormittag nur mit Mühe und Warten einen Parkplatz im CCA-Parkhaus gefunden, nachdem ich kurz davor war, wieder wegzufahren, und zwar zum Amazonas, wenn Sie wissen, was ich meine. Auch der Rathausplatz war total belegt. Was bedeutet: Viele Menschen sind von überallher in die Ahrensburger Innenstadt gekommen, um Weihnachtseinkäufe zu machen. Und die Stadt erschwert ihnen die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt.

Der Lindenplatz wurde verkauft. Ein Ersatzparkplatz, für den die Stadt das Geld bereits vor längerer Zeit bekommen hat, wurde bis heute nicht erstellt. Die Verwaltung weigert sich beharrlich, den Stormarnplatz hinter dem Rathaus wenigstens in diesem Monat als Parkplatz zur Verfügung zu stellen. In meinen Augen ist das eine Unverschämtheit gegenüber den Bürgern und Geschäften, die mit nichts zu rechtfertigen ist – außer mit Willkür von Beamten, die ihre eigene Tiefgarage unter dem Rathaus haben.

Und was mich ziemlich verwundert: Ich scheine der einzige Bürger der Stadt Ahrensburg zu sein, der sich darüber aufregt und öffentlich beschwert. Die Ladeninhaber scheint das Thema nicht die Bohne zu interessieren, denn ich habe von denen bislang noch keinen Kommentar gelesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2018