Schlagwort-Archiv: Szene

Schaumschlägerei in der „Höhle der Löwen“

Ich gucke gern die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf VOX. Es ist für mich immer wieder faszinierend, was Gründer für Produkte ersonnen haben, um damit ans große Geld zu kommen. Und dieses Geld kommt zunächst mal von den „Löwen“, sprich Unternehmern, die in die Geschäfte von Start-up-Gründern finanziell mit einsteigen wollen, um dabei ihr eigenes Kapital zu mehren.

Schon einen Tag nach einer Sendung, findet man Produkte, die in der VOX-Höhle einen Investor gefunden haben, im Handel. Und weil ich ein neugieriger Mensch bin was Innovationen im Warenregal betrifft, gehe ich in die Märkte und kaufe – jedenfalls dann, wenn ich persönliches Interesse an dem Produkt habe.

Am vergangenen Montag stellte eine Dame einen Duschschaum mit Namen „MedDusch“ vor. Und die Löwen waren begeistert und überboten sich gegenseitig. Bei „MedDusch“ handelt es sich um einen Duschschaum aus der Dose, der Eukalyptus und Menthol enthält. Die Erfinderin erklärte: „Es gibt viele Badezusätze gegen Erkältungen, die man in die Badewanne tut. Für die Dusche jedoch gibt es so etwas nicht, obwohl mehr geduscht als gebadet wird.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2020

Trickbetrug: Warum die Bank meiner Meinung nach eine Mitschuld trägt

Wenn man etwas wissen möchte, muss man fragen. Das gilt in der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung genauso wie bei anderen Situationen des täglichen Lebens. Wie zum Beispiel bei Trickbetrügern, die alte Menschen abzocken. Da habe ich eine Frage, und zwar an eine Bank, die einem Betrug Vorschub geleistet hat.

Heute berichtet die Polizeidirektion Ratzeburg, dass Trickbetrüger in Bad Oldesloe einen fünfstelligen Geldbetrag erbeutet haben. Wir lesen: „Die Betrüger gaben sich telefonisch als eine Freundin der Geschädigten aus“ – was allerdings recht merkwürdig klingt. Kurzum: Die 68jährige Dame ging zur Bank und hob dort „einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag von ihrem Konto ab“. Meine Frage: Muss es an dieser Stelle nicht geklingelt haben, ich meine bei der Bank?!

Wenn eine Rentnerin 10.000 Euro oder mehr von ihrem Konto abhebt und so etwas nicht regelmäßig tut, dann muss das am Kassenschalter der Bank doch einen Verdacht erregen. Und ein Gespräch mit der Kundin hätte vermutlich dazu geführt, dass die Frau ihr Geld nicht Betrügern übergeben hätte. Das kann man als Kundendienst der Bank bezeichnen. Oder als selbst auferlegte Sorgfaltspflicht. Beides jedoch scheint bei diesem Kreditinstitut nicht vorhanden zu sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2020

Redaktionsleiter Hinnerk Blombach wurde befördert

Am 24. September 2020 schrieb ich über den „bleiernen Sarg“, nämlich das Impressum vom Hamburger Abendblatt, wo Ralph Klingel-Domdey immer noch aufgeführt wird, obwohl der Redakteur sich bereits am 9. Mai 2020 mit Bild und Wort von seinen Lesern beim Hamburger Abendblatt verabschiedet hat. Und siehe da: Ralph Klingel-Domdey steht nicht mehr im Impressum. Nun wird er lückenlos ersetzt durch die Lücke, die er selber gerissen hat.

Blombach im Blaulicht

Der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag betrifft jedoch Redaktionsleiter Hinnerk Blombach von der Stormarn-Redaktion, der damals auf Klingel-Domdey nach Ahrensburg gefolgt war. Und nun spielt Blombach eine Doppelrolle: Der Redakteur wurde befördert, und zwar nach Bergedorf. Jetzt leitet er nicht nur die Stormarn-Redaktion, sondern er ist auch verantwortlich für die Abendblatt-Regionalausgabe Bergedorf. Was bedeutet: Der Mann springt im Dreieck, nämlich zwischen Groß Flottbek und Ahrensburg und Bergedorf.

Natürlich war der Redaktionsleiter in Ahrensburg nicht ausgelastet, weder geistig noch körperlich. So sah man ihn auch schon mal als Pressefotograf mit Handy im Einsatz im Blaulicht-Milieu, wie das Foto am Rande der Kreisstraße zwischen Delingsdorf und Bargteheide zeigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

An alle Trolle: Bitte nur im Rahmen von Recht & Netiquette!

Bei Szene Ahrensburg gehen hin und wieder auch Kommentare ein von dem einen oder anderen Troll. Zum allgemeinen Verständnis die Definition „Troll“ aus Wikipedia: „Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt.“

Troll-Kommentare, die witzig und unterhaltsam sind, schalte ich mitunter frei. Ich selber trolle auch gern mal, um eine Reaktion zu provozieren. Aber Kommentare von Trollen, die a) anonym sind und b) gegen die Netiquette im Internet verstoßen, werden unter Spam abgelegt. Das sind häufig auch politisch motivierte Beiträge, von rechts braun genauso wie von linksaußen rot oder ganz von unten, nämlich aus der Hölle. So etwas muss ich nicht haben. Und Sie bestimmt auch nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2020

Möglicher Beschiss im Klo, ein Kulturzentrum ohne Kultur und eine Führung gratis für 5 € Eintritt

Wenn wir zu zweit mit der Bahn fahren wollen, dann können wir dafür auch ein Mehr-Personen-Ticket kaufen, das günstiger ist als zwei Einzelfahrkarten. Auch anderswo gibt es Partnerkarten, wo zwei Personen zusammen weniger zahlen als zwei Menschen, die allein kommen. Und wie ist es beim neuen Ahrensburger Luxus-Lokus in der Großen Straße…?

In einem vorangegangenen Blog-Eintrag habe ich auf die Möglichkeit hingewiesen, dass in diesem Container-Häuschen auch kommerzieller Sexualverkehr stattfinden könnte. Aber genauso könnten dort auch zwei Personen hineingehen, um gemeinsam ein anderes Geschäft zu erledigen. Zwei Personen zum Preis für eine Person – siehe die Abbildung!

Ich schlage also vor, dass die städtischen Überwachungskräfte nicht nur abgelaufene Parktickets kontrollieren, sondern auch die Benutzung der öffentlichen Toilette. Oder im Innenraum wird eine Überwachungskamera installiert. Denn schließlich hat diese öffentliche Einrichtung uns Bürger 150.000 Euro gekostet und kostet jährlich weitere 15.000 Euro an Unterhalt. Da können wir es uns doch nicht leisten, dass zwei Personen gemeinsam für zusammen 50 Cent hineingehen, bloß weil dort reichliche Platz im Innenraum ist! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2020

Wie sieht es bei Ihnen mit der Liebe in Zeiten von Corona aus, meine lieben Mitbürger…?

Dass eine Boulevardzeitung wie BILD nach anderen Regeln produziert wird als die Tagesschau der ARD, muss nicht erläutert werden. Doch wenn man sich so anschaut, was die Online-Redaktion von BILD zum Thema Corona so alles treibt, dann fragt man sich doch, ob der Chefredakteur schon erwachsen sein kann oder immer noch halbstark ist.

BILD Online: „Die Liebe in Zeiten von Corona“

Klar, man bringt auch aufklärende Berichte mit Interviews von Politikern und Medizinern. Und auch Podcasts laufen regelmäßig und informieren über Aktuelles zum Thema Corona in Deutschland und aus der Welt. Aber daneben findet der Leser dann immer wieder Berichte, die an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten sind – siehe die Abbildungen!

Klar, schon Gabriel García Márquez schrieb über „Die Liebe in Zeiten der Cholera“. Doch dieser Roman ist erst ein paar Jahrhunderte nach der Cholera-Pandemie erschienen. BILD dagegen berichtet schon heute über „Die Liebe in Zeiten von Corona“ und will von den Bürgern wissen: „Ist Corona eine Gefahr für Ihr Liebesleben?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2020

Nachrichten & Notizen: Stolper-Stufen, abgesägte Bäume, Luxus-Parkplätze und Ahrensburger sollen in der Rathausstraße einkaufen

Schon seit einer Ewigkeit verweise ich immer wieder auf die Stufen am Rathausplatz/Ecke Rampengasse hin, die gefährlich sind, weil die Warnstreifen dort verblasst sind und Unfälle schon mehrfach passiert sind. Vor Wochen hat auch der Behindertenbeirat diese „Katastrophe“  öffentlich in der Presse gerügt. Und was ist seither von Seiten der städtischen Verwaltung passiert, liebe Leute? Bis gestern noch  gar nix – siehe das nebenstehende Foto!

Ganz sachlich gesagt: Die Sprüche aus dem Rathaus über eine barrierefreie Innenstadt sind so hohl wie die Köpfe, aus denen sie stammen.

Ja, meine lieben Mitbürger, so ist es in unserer Stadt: Für kleine Aufgaben sind sich die Herren im Rathaus zu fein. Aber sie träumen von größeren Aufgaben. Wie zum Beispiel von einer Dünenlandschaft einem urbanen Stadtpark auf dem Betondeckel einer Tiefgarage. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2020

BILD-Zeitung Online: Wie eine Polonaise auf dem Friedhof von Blankenese

Es gibt Nachrichten, die uns zornig machen. Und Bilder, die uns emotional berühren. Zumal dann, wenn es sich dabei um Morde an Menschen handelt. Wie gerade in Hanau geschehen. Und mich macht es wütend, wenn ich sehe, wie die Redaktion der BILD-Zeitung damit umgeht und ihre Nachrichten online platziert.

Werfen Sie bitte einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen! Ich denke, hierzu erübrigt sich eine weitere Beschreibung. Da fragt man sich, ob in der Redaktion keine Menschen mehr sitzen, sondern ob die Fotos und Nachrichten vielleicht von einem unmenschlichen Roboter ausgewählt und willkürlich nebeneinandergereiht werden.

Keine seriöse Abonnementszeitung würde auf ihren Seiten fröhliche Fotos vom Karneval neben ein Bild stellen,  auf dem ein Opfer im Sarg aufgebahrt liegt. Klar, eine Boulevardzeitung ist kein Kirchenblatt. Aber wenn Leid und Lust derart brutal nebeneinander platziert werden, dann bekommt der Leser schlechte Laune. Und Wut. Und weil so etwas bei BILD online öfter zu beobachten ist, frage ich mich, ob das möglicherweise sogar Absicht ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2020

Parkplatz Stormarnplatz: Wer einen Berg versetzen will und dabei schon über einen Maulwurfshügel stolpert, der sollte selber versetzt werden!

Vorab: Es hat in Vergangenheit noch nie Probleme gegeben, den Stormarnplatz als Parkplatz zu benutzen. Hier haben sogar schon ganze Zirkusunternehmen mit Wohnwagen und Lastfahrzeugen geparkt, von Personenkraftwagen gar nicht zu reden – siehe nachstehende Beweisfotos! Und nun soll der Platz zu einem „provisorischen“ Parkplatz für den Bürger werden, wobei es scheinbar Probleme gibt bei den Mitgliedern im Umweltausschuss. Und die Kosten für das Projekt sind auch gestiegen.

Ich lese im 3. Buch Abendblatt und staune Bauklötze: „Die Verwaltung veranschlagt nun 116.000 Euro, zusätzlich rechnet sie mit jährlichen Unterhaltskosten von 2500 Euro und späteren Rückbaukosten von 45.000 Euro.“ Macht summa summarum  Kosten in Höhe von 161.000 Euro zuzüglich Unterhaltskosten. Für was? Für einen provisorischen Parkplatz!

Vorschlag eines Bürgers: Es genügt, für die Autos eine Zu- und Abfahrt in einem Stück zu schaffen. Was möglich sein muss, denn irgendwie sind die Zirkus-Fahrzeuge ja auch auf den Platz gekommen – oder wurden die dort per Helikopter hingestellt? Ich sehe die Ein- und Ausfahrt zwischen Rathaus und Peter-Rantzau-Haus – siehe Foto!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2020

Um Durchblick behalten zu können, liebe Kirstin Schilling, muss man ihn zuerst einmal haben!


Ich bekenne: Bei der letzten Kommunalwahl habe ich mit meiner Stimme dazu beigetragen, dass Kirstin Schilling (CDU) zur Stadtverordneten von Ahrensburg geworden ist. Und das habe ich natürlich auch mit einer bestimmten Erwartungshaltung an diese Politikerin gemacht. Nun hat die junge Mutter und Ehefrau von Dr. Toufic Schilling (Rechtsanwalt und stellvertretender Vorsitzender in der Ahrensburger CDU) ihren großen Auftritt vor breitem Publikum, und zwar in der Parteien-Werbekolumne im MARKT, wo sie „Durchblick behalten“ will – siehe die Abbildung!

Kirstin Schilling schreibt, „dass durch die – geförderte – Neugestaltung der Hamburger Straße circa 38 Parkplätze wegfallen“. Und sie erklärt: „Diese durch ein kurzfristig zu erbauendes Systemparkhaus zu kompensieren, erachten wir als unrealistisch. Planungs- und Bauzeit liegen bei mindestens 3,5 Jahren.“

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass von den 60 Parkplätzen in der Großen Straße nicht „circa 38“ gestrichen werden sollen, sondern 43. Und auf diesem Straßenstück zählt für die Ladeninhaber jeder einzelne Parkplatz, der bleibt oder fehlt. Das zum einen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2020