Schlagwort-Archiv: Stormarn

3. Buch Abendblatt: Leserkommentar eines Hundehassers

Ich schalte jeden Leserkommentar frei, wenn der Inhalt “sauber” ist, sprich: nicht gegen Recht und Gesetz und die guten Sitten verstößt. Und den Leserbrief von einem “Klaus Müller” (was für ein origineller Name!) der heute im 3. Buch Abendblatt veröffentlicht wird, ist in meinen Augen eine Unverschämtheit. Und die Überschrift von der Redaktion zeigt, dass dort wider besseres Wissen echter Schwachsinn verbreitet wird.

aus: Hamburger Abendblatt

Besagter “Klaus Müller” verteidigt “mit Nadeln bespickte Hundeköder” damit, dass er schon mal in Hundekacke getreten ist. Der Inhalt des Briefes spricht für sich selbst und gegen den Verfasser. Und damit auch für die Zeitung, die so einen Scheiß veröffentlicht. Ich denke: Hundehalter, die das Hamburger Abendblatt abonniert haben, werden mit Würgereiz kämpfen und überlegen, ob sie ihr Abo nicht besser kündigen sollten, um solche Kacke nie wieder lesen zu müssen.

Außerdem stellt sich mir die Frage, ob der Tierschutzverein hier nicht einen Einspruch bei der Redaktion erheben müsste.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2017

„Das neue Wir-Gefühl“ in Ahrensburg: Jahrmarkt im Himmel

Ich lach mich schlapp. Im Jahre 2009 habe ich mit Szene Ahrensburg gestartet. Einer der Gründe für dieses Blog: Ich wollte in Ahrensburg ein „Wir-Gefühl“ schaffen, das in der Ära der Blaufrau Pepper verloren gegangen war.  Ich wollte, dass mehr Menschen in die Stadtverordneten-Versammlungen kommen, auch wenn dort über Themen diskutiert wird, die sie nicht persönlich betreffen wie das Loch in der Straße vor ihrer Haustür. Wie gesagt: Seit 2009 predige ich das, und es ist auf Szene Ahrensburg nachzulesen.

aus: Hamburger Abendlatt

Heute berichtet das 3. Buch Abendblatt über den Neujahrsempfang der Stadt mit der Überschrift: „Ahrensburg will das neue “Wir-Gefühl” ausbauen“ – siehe die Abbildung! Und der Leser erfährt und staunt, wenn er liest: „Dazu passte, dass Bürgervorsteher Roland Wilde in seiner Rede zu mehr Gemeinsinn aufrief, zum Wir-Gefühl, das mit aktivem Interesse an den Angelegenheiten der Gemeinde anfange. So wünschte er sich mehr Bürger als Zuhörer bei den Stadtverordnetenversammlungen und in den Ausschüssen – vermutlich auch dann, wenn die behandelten Themen nicht direkt vor der eigenen Haustür spielen, ließe sich hinzufügen.“

Und schon wird die Manipulation erkennbar: Der Bürgervorsteher rief zum Wir-Gefühl auf, und das Blatt spricht bereits vom Ausbau eines Wir-Gefühls, das demnach also schon vorhanden ist. Klar, der Bürgermeister hatte es ja im letzten Wahlkampf gefordert, wie man auf Szene Ahrensburg nachlesen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2017

Ahrensburger Stadtverordnete: Bäumchen, wechsle Dich!

Zum Thema “Bäume in Ahrensburg” gab es bereits viel Aufbäumen in diesem Blog, wo ich mitbetroffen bin, denn ich würde liebend gern eine alte Kiefer in meinem Garten fällen lassen und dafür auch zwei neue Bäume pflanzen und nicht nur einen Buchsbaum als Ersatz. Geht aber nicht. Wegen der Ahrensburger Baumschutzsatzung.

aus: Hamburger Abendblatt

Schon seit längerer Zeit hat die CDU angekündigt, die Axt anzulegen an die hölzerne Satzung. Und das ist auch der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Abendblatt, wo das Thema beschrieben und diskutiert wird. Der Leser erfährt: auch aus Kreisen von SPD und WAB gibt es verhaltene Zustimmung für eine zumindest gelockerte Form der alten Vorschrift.

70% der Fällanträge werden heute schon genehmigt, sagt ein Sprecher der Stadt. Womit er wohl hauptsächlich die Bäume meint, die mal an der Großen Straße standen und heute noch am Lindenhof stehen. Meine Kiefer im Garten gehört auf jeden Fall zu den übrigen 30 Prozent – jedenfalls noch. 😉

POSTSKRIPTUM: In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen Kommentar, den unsere Mitbürgerin Anne Frey vor einigen Wochen auf Szene Ahrensburg geschrieben hat. Es war ein offener Brief an Peter Egan (WAB)  und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2016

Neues aus der berühmten Holzfällerfamilie Kroschke

Hach, ist das mal wieder irre komisch! Die Rede ist von Kroschke, der einschlägig bekannten Holzfäller-Familie aus Ahrensburg. Wir erinnern uns: Rohrborgenwerk. Dort hat Junior Kroschke, der das Gelände erworben hatte, diverse Bäume gefällt, die er nicht hätte fällen dürfen. Deshalb hat er das natürlich auch nur aus Versehen gemacht, ein “Missverständnis”, wie Herr Kroschke sagt.

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute über die Kroschkes. Und wir erfahren, dass Christopher Kroschke den Bußgeldbescheid nicht akzeptieren will. Weil die Holzfäller-Aktion ja, wie gesagt, nur auf einem “Missverständnis” beruht. Und für Missverständnisse muss der Mensch ja keine Bußgelder bezahlen, oder?

Ich denke in diesem Zusammenhang daran, dass ich wegen zu schnellen Fahrens auch keinen Bußgeldbescheid mehr akzeptieren werde, sondern ich werde dagegen Einspruch erheben mit der Begründung: “Ein Missverständnis, weil ich davon ausgegangen bin, dass ein Autofahrer seine Augen auf die Fahrbahn richten soll und nicht auf den Tacho!”

Lustig, lustig, trallalallala! Und ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt folgenden Absatz: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2016

Der eigentliche Skandal um das Luxus-Klo von Ahrensburg

Dass Ralph Kingel-Domdey nicht gerade einer der hellsten Journalisten im Kreise Stormarn ist, hat er schon mehrfach bewiesen. Doch wer gehofft hatte, dass der Mann uns Ahrensburgern nach seiner Ablösung als Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion erspart bleiben würde, der wurde eines Schlechteren belehrt: Immer, wenn es darum geht, an einem Ahrensburger Problem vorbei zu schreiben, dann ist Klingel-Domdey voll zur Stelle. So auch heute wieder im 3. Buch Abendblatt, wo er über das Luxus-Klo vor dem Ahrensburger Rathaus schreibt und mal wieder am Wesentlichen vorbei fabuliert hat.

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ich erinnere noch einmal daran: Aufdecker des Skandals um das Ahrensburger Luxusklo war weder der Bund der Steuerzahler noch das ZDF, sondern es war Harald Dzubilla, der den Fall recherchiert hatte und das Resultat am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg veröffentlicht hat. Damit war das Thema den Stadtverordneten bekannt. Das zum einen.

Zum anderen: Plötzlich, so berichtet Klingel-Domdey heute von der Klofront,  ist die Firma JCDecaux bereit, ihr Klosett der Stadt zum halben Preis zu überlassen. Ist das nicht putzig? Da frage ich als Abendblatt-Reporter den Bürgermeister doch sofort: Warum ist die Stadt, nachdem Szene Ahrensburg den Skandal aufgedeckt hat, nicht sofort auf JCDecaux zugegangen, um den offensichtlich unsittlichen Vertrag vorzeitig zu beenden und neue Konditionen auszuhandeln? Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass die Stadt dabei in einer starken Verhandlungsposition gegenüber der Firma ist, denn diese hat in Ahrensburg die beleuchteten Plakatsäuen aufgestellt. Würde die Stadt Ahrensburg diesen Vertrag kündigen, hätte JCDecaux ein größeres Problem als die Kosten für das Klo zu reduzieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2016

Lange Einkaufsnacht am 26. November

Will der Stormarner wissen, was in Stormarn aktuell passiert, dann kann er das natürlich nicht im gedruckten 3. Buch Abendblatt lesen. Für aktuelle Nachrichten aus Stormarn hat der Verlag aber sein Online-Portal Stormarn. Und dort gibt’s Beiträge über aktuelles Geschehen im Kreis. Oder auch nicht.

aus: Stormarn online vom Hamburger Abendblatt

aus: Stormarn online vom Hamburger Abendblatt

Im aktuellen Online-Portal Stormarn vom Hamburger Abendblatt steht primär nur das, was man auch in der gedruckten Ausgabe lesen kann. Manchmal allerdings aktualisiert durch einen Verkehrsunfall. Mit einem Symbolbild. Doch heute fand ich auch noch eine Anzeige im Stormarn-Teil. Die stammt von einem Einkaufszentrum. Nein, nicht dem CCA, sondern der Hamburger Meile, die, wie der Name schon sagt, nicht in Stormarn zu finden ist.

Und die Hamburger Meile zeigt an: “Das ist keine Stille Nacht Das ist Late-Night-Shopping”. Und man fordert die Stormarner auf: “Komm am Samstag, 26. November Latenight-Shopping. Wir haben bis 23 Uhr geöffnet.”

Das ist toll. Denn so kann man mal rechtzeitig zu Weihnachten shoppen gehen. Das Dumme ist nur: Samstag, 26. November – wann ist das? Der nächste 26. November ist kein Samstag, sondern ein Sonntag. Aber immerhin gibt es am 26. November etwas zu feiern: Es ist der Geburtstag von Tina Turner. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2016

3. Buch Abendblatt: Bei meinem Namensvetter Harald klixt es nicht richtig

Na bitte, es geht doch! Am 27. Oktober 2016 habe ich die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt zu mehr “Wiedervorlagen” aufgefordert und dazu gefragt: “Und dann die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze abgesperrt sind – wann kommt dieses Thema endlich zur Wiedervolage?”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Natürlich konnte die Redaktion darauf nicht unmittelbar reagieren und zur Wiedervorlage des Themas kommen, denn es wäre den Damen und Herren höchst peinlich gewesen, dass ein Blogger ihren die Themen vorgibt, über die sie schreiben müssen. Aber sechs Wochen danach ist es endlich soweit: In ihrer “Wiedervorlage” schreibt das Blatt heute: “Rathaus-Garage: Parken nur für Dauermieter” – siehe die Abbildung!

Diese Überschrift ist natürlich Mumpitz. Es geht gar nicht um die Rathaus-Garage, sondern es geht um einen Teil der Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze seit Jahren leerstehen und total verdreckt sind. Ein Thema, über das ich schon mehrfach berichtet habe. Und nun berichtet Harald Klix, dass der Eigentümer bald öffnen will, aber nicht für Kurzparker.

Harald Klix am 04.02.2016

Harald Klix am 04. Februar 2016: Falsche Tatsachenbehauptung

Will. Das ist eine Absichtserklärung, während es in der Überschrift als Tatsache verkündet wird. Und Absichtserklärungen hat die Firma Miramar Luserke in Vergangenheit schon mehrfach abgegeben, ohne dass etwas danach passiert ist. In dem Beitrag von Harald Klix steht absolut nichts Neues mit Ausnahme eines neuen, unverbindlichen Versprechens.

Und dann kommt’s! Wir lesen: Wir haben beim Eigentümer noch mal Druck gemacht, dass die Garage endlich freigegeben werden soll’, sagt Bürgermeister Michael Sarach. Die Möglichkeiten, diese Forderung auch durchzusetzen, sind allerdings beschränkt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2016

Hamburger Abendblatt: Fliegen ist schöner als was…?

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute eine Kleinanzeige vom Hamburger Abendblatt. Das Inserat ist überschrieben mit dem Wort: “Nur Fliegen ist schöner”. Und darunter erfährt man: “Reisen & Entdecken jeden Mittwoch und Sonnabend im Hamburger Abendblatt”. Und ich frage mich als Leser: Nur Fliegen ist schöner als was…?

Als Kenner der deutschen Werbung erinnere ich mich natürlich an eine alte Kampagne von Opel. Der Autobauer hatte vor vielen Jahren für seinen Sportwagen Opel GT mit Anzeigen geworben, die überschrieben waren mit dem Werbewort: “Nur Fliegen ist schöner” – siehe die Abbildung unten! Diese Kampagne ist in die Werbefachgeschichte eingegangen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2016

Heute groß und aktuell im 3. Buch Abendblatt: “Inga Rumpf rockt Ahrensburg”. Raten Sie mal, wann…!

Der Leser vom 3. Buch Abendblatt guckt auf seinen Kalender und erkennt: 30. November 2016. Und dann fasst er sich an den Kopf, wenn er auf der Veranstaltungsseite liest: “Inga Rumpf rockt Ahrensburg”. Weil: Inga Rumpf wird Ahrensburg am 20. Mai 2017 (!) rocken.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Außerdem: Inga Rumpf rockt Ahrensburg nicht zum ersten Mal auf der Ahrensburger Musiknacht. Und die Musiknacht in Ahrensburg ist auch nicht neu. Warum also aus heiterem Himmel ein riesengroßer Beitrag über einen Termin, der erst in einem halben Jahr über die Bühne geht…?

Ich vermute: Der Verfasser Pelle Kohrs hat Veranstalterin Felizitas Thuneke am Rande der Blue Night getroffen und gefragt, wie hoch denn der Spendenerlös beim 4. Gutshof-Festival gewesen ist, der für die Ahrensburger Tafel bestimmt war. Und diese Frage ist Felizitas Thuneke umgangen, indem sie Werbung für ihre Musiknacht gefordert und von der Redaktion bekommen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2016

Eilige Meldung der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt

Ganz aktuell aus Trittau berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt online, und zwar: “Hamburger Polizei nimmt 22 Jahre alten Geldfälscher fest”. Und wie die Festnahme aussah, das sehen wir im Bilde: Die Hände des Täters liegen in Handschellen – siehe das Beweisfoto der Redaktion!

Aus Stormarn online vom Hamburger Abendblatt: Täter festgenommen, Reporter war dabei!

Aus Stormarn online vom Hamburger Abendblatt: Der Täter wurde festgenommen, der Reporter war dabei!

Was erkennen wir daraus? Wir erkennen: Ein Fotograf der Stormarn-Redaktion war live dabei, als dem Täter die Schellen von der Hamburger Polizei angelegt wurden, und zwar direkt vor dem Kühlergrill eines Polizeiautos! Damit beweisen die Leute um Hinnerk Blombach wieder einmal mehr, was für tüchtige Journalisten sie sind: Während andere Redaktionen nur die Polizeiberichte nachdrucken, ist ein Reporter vom 3. Buch Abendblatt direkt vor Ort und hält das Ereignis im Foto fest. Damit soll der Leser erkennen, wie toll die Redaktion arbeitet.

Das ist, wie wir der darüberstehenden Anzeige von Cornelia Poletto entnehmen: “Ein Fest der Sinne!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2016