Schlagwort-Archiv: Stormarn-Beilage

Offener Brief an den Bundestagsabgeordneten der Grünen, Dr. Konstantin von Notz

Vorab: Gestern berichtete die Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt über einen Blogger und meinte damit mich. In dem Beitrag werde ich öffentlich gemobbt, ohne dass mein Name oder der Name meines Blogs genannt werden. Beispiele stehen u. a. hier und hier und hier. Und es wurden in Print und auch online “Stimmen” veröffentlicht wie z. B. die Stimme von Dr. Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter der Grünen. An ihn richtet sich mein nachfolgender Offener Brief und also lautend:

Bildschirmfoto 2016-02-05 um 16.34.55Sehr geehrter Herr Dr. von Notz –

wir wurden einander mal vorgestellt, und zwar auf dem Rondeel in Ahrensburg an einem Stand vom Bündnis90/Die Grünen, also Ihrer Partei. Und nun habe ich Sie aktuell wiederentdeckt, nämlich in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Dort steht ein ganzseitiger Beitrag, der überschrieben ist: “Die Blogwarte von Ahrensburg”, womit vermutlich phonetisch an die Blockwarte aus der Nazi-Zeit erinnert werden soll. Gemeint sind damit der Blogger, also ich, und die Kommentatoren auf meinem Blog Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2016

Der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) und sein Dementi

Gestern berichtete die Stormarn-Beilage  über einen Blogger und meinte mich. In dem Beitrag wurde ich öffentlich gemobbt, ohne dass mein Name oder der Name meines Blogs genannt wurde. Und es wurden „Zeugen“ aufgeführt und zitiert. Zum Beispiel Jürgen Eckert, Stadtverordneter der SPD. Hier die betreffende Textpassage in (rot) gekürzter Wiedergabe: 

Bildschirmfoto 2016-02-05 um 12.20.41„Jürgen Eckert soll, so die Argumentation … behauptet haben, gegen den Blogger lägen Anzeigen vor … Jürgen Eckert sagt, er habe … nie behauptet, es lägen Strafanzeigen gegen den Autor vor.“

Was war der Grund für meinen damaligen Blog-Eintrag? Der Grund war eine E-Mail von Leserin Sabine Heinrich, vielen Bürgern noch bekannt als ehemalige Lehrerin an zwei Ahrensburger Schulen. Frau Heinrich schrieb mir am 07.09.2015:

„Ich möchte Ihnen von einer kurzen befremdlichen Begegnung am Sonnabend berichten. Da traf ich Herrn Eckert (wir kennen uns seit ca. 20 Jahren) – und er sprach mich sichtlich erregt auf meine Kommentare bei Szene Ahrensburg bzgl. seiner Stadtrundfahrt und des PRH (AWO – warum nicht DRK?) an. Ich hätte falsche Behauptungen aufgestellt, er fühle sich persönlich sehr be-/getroffen, und wenn ich das wieder tun würde, würde er eine Unterlassungsklage gegen mich anstrengen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2016

Nanu – der “Blogwarte”-Artikel von Mira Frenzel ist nicht mehr online!

aus: Stormarn online

aus: Stormarn online am Vormittag

Was ist denn da passiert – der große Beitrag von Mira Frenzel über die “Blogwarte von Ahrensburg” (sprachliche Anlehnung an die Blockwarte aus der Nazi-Zeit) ist plötzlich verschwunden – rechts der Anriss, wie er dort heute vormittag noch gestanden hat. An Stelle dieses Cybermobbings steht jetzt ein allgemeiner Artikel über “Cybermobbing” von einem Hamburger Psychologen – siehe die Abbildung!

aus; Stormarn online

aus: Stormarn online am Nachmittag

Warum wurde der “Blogwarte”-Artikel so plötzlich entfernt? Lassen Sie mich raten: Vielleicht hat der besagte Psychologe erklärt, dass es sich bei dem Konstrukt von Mira Frenzel um klassisches Cybermobbing handelt? Oder Mira Frenzel, die freie Lohnschreiberin, hat mit Erschrecken festgestellt, dass sie gar keine Advocard hat…?

Ich weiß es nicht. Eigentlich ist es ja auch Jacke wie Hose, denn das dumme Geschreibsel entlarvt die Redaktion, die heute in keinem Impressum erwähnt wird. Vielleicht hat da jemand Schiss inne Büx gekriegt? Wer hat sachdienliche Informationen?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2016

Stormarn-Beilage: Wo ist denn das Impressum geblieben…?

Zur Einleitung zitiere ich der Einfachheit halber Wikipedia zum Stichwort “Impressum” und also lautend: “Ein Impressum (lat. impressum „Hineingedrücktes“ bzw. „Aufgedrücktes“) ist eine gesetzlich vorgeschriebene Herkunftsangabe in Publikationen, die Angaben über den Verlag, Autor, Herausgeber oder die Redaktion enthält, vor allem um die presserechtlich für den Inhalt Verantwortlichen kenntlich zu machen.”

Stormarn-Beilage von heute

Stormarn-Beilage von heute

Auch die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt hat so ein Impressum, wo der verantwortliche Redakteur der jeweiligen Ausgabe namenlich benannt wird. Aber irgendwie habe ich heute nicht den richtigen Durchblick, obwohl ich sowohl eine Brille als auch ein Vergrößerungsglas und sogar eine Lupe benutzt habe: Nirgendwo finde ich das Impressum mit dem Namen des presserechtlich verantwortlichen Redakteurs für die heutige Ausgabe.

Bitte an meine Leser: Können Sie mal nachgucken und mir mitteilen, welcher Redakteur für den heutigen Inhalt der Stormarn-Beilage verantwortlich ist…? Vielen Dank im voraus!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2016

Stormarn-Beilage meldet Erfolg von Szene Ahrensburg: Die Tiefgarage unter dem Rathausplatz soll entsperrt werden!

Szene Ahrensburg war das erste Medium in der Stadt, das mehrfach auf die versperrte und verdreckte Tiefgarage unter dem Rathausplatz hingewiesen und gefordert hat, diesen Zustand zu beenden. Bereits am 30. Januar 2014, also vor zwei Jahren, hat Szene Ahrensburg in Worten und Bildern auf das Drecknest inmitten der Stadt hingewiesen und Abhilfe verlangt.

aus: Hamburger Abendblaatt

aus: Hamburger Abendblatt

Parallel dazu hatte ich das Thema auch in der Einwohnerfragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung vorgetragen. Und wie in der Überschrift gesagt: Mein Appell, dem sich zwei Monate später auch noch der Seniorenbeirat der Stadt mit angeschlossen hatte, hat nun offensichtlich Erfolg gehabt. Und die Stormarn-Beilage gratuliert mir heute dazu.

Mir? Natürlich nicht. Die Stormarn-Beilage kennt weder Harald Dzubilla noch Szene Ahrensburg. Die Stormarn-Beilage ist das Manipuliermedium der Stadt, wie es heute auch in einem Beitrag über “Blogwarte” (Hinweis: “Blockwarte” ist ein Begriff aus der Nazi-Zeit) geschehen ist. Mit ehrlichem, sachlichem Journalismus hat das relativ wenig zu tun.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2016

Realsatire: Alle Vögel sind schon da – auch die Ente von der Stormarn-Beilage

In Ahrensburg gibt es viele Vögel. Darunter auch schräge. Und einer dieser schrägen Vögel ist eine Ente. Die nistet nicht im Schlossgraben, sondern in der Redaktion der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt, ist folglich eine Zeitungsente. So weit, so schlecht. Und nun werden Sie sicher wissen wollen, was es mit dieser Zeitungsente auf sich hat, oder? Gut, ich will es Ihnen verraten, und zwar unter dem Siegel der Verschwiegenheit.

ZeitungsenteDie  besagte Ente, liebe Leser, hat vermutlich lange darauf gegeiert, einem anderen Vogel in der Stadt mal so richtig unschön ans Gefieder zu gehen, nämlich dem Blogger Dzubilla, der als Spottdrossel in der Stadt bekannt ist. Und weil dieser Vogel in Vergangenheit sehr häufig über Entenkot in der Stormarn-Beilage gespottet hatte, watschelte die Ente möglicherweise schon seit längerer Zeit hinter dem Blogger her, um sich bei gegebenem Anlass über den Dzubilla auszuquaken. Und diesen Anlass glaubte die Ente nun endlich gefunden zu haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2016

Stormarn-Beilage gibt bekannt: Ahrensburger Zeitung ist wieder da!

Sie erinnern sich vielleicht noch an die “Ahrensburger Zeitung”, die in grauer Vorzeit mal ein eigenständiges Blatt in Ahrensburg gewesen ist, das später dann zur Beilage im “Hamburger Abendblatt” wurde. Und dann wurde sie eingestellt, die “Ahrensburger Zeitung”, und ersetzt durch eben die Stormarn-Beilage, die dem Abendblatt täglich beiliegt.

"Ahrensburger Zeitung" in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt

“Ahrensburger Zeitung” in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt

Heute bringt die Stormarn-Beilage die “Ahrensburger Zeitung”, und zwar als “Sonderveröffentlichung” auf einer Seite. Und diese Seite enthält für den Leser erkennbare Anzeigen und versteckte Werbung. Diese versteckte Werbung sind redaktionell gestaltete Anzeigen, die aber nicht als Anzeigen gekennzeichnet sind wie es das Presserecht vorschreibt.

Oder mit anderen Worten: Die Stormarn-Beilage kümmert sich einen Scheißdreck darum, was ihr rechtlich untersagt ist. Ob die Mitarbeiter begriffsstutzig sind, das zu kapieren, weiß ich nicht; aber ich weiß, dass sie nicht sonderlich intelligent sein können, weil sie ihre Leser offenbar für dumm verkaufen wollen.

Zur Erinnerung: Das ehemalige “Ahrensburg Magazin” wurde, genauso wie ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wegen nicht vorschriftsmäßig gekennzeichneter Werbung abgemahnt durch die Wettbewerbszentrale, die gegen unlauteren Wettbewerb einschreitet. Vermutlich möchte die Stormarn-Beilage diesbezüglich ebenfalls abgemahnt werden.

Ach noch etwas: Von den sechs gestalteten Anzeigen auf der Seite “Ahrensburger Zeitung” stammen nur zwei aus Ahrensburg, der Rest aus Bargteheide und Großhansdorf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2016

Mogelpackung aus Ahrensburg

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat gerade Mogelpackungen kritisiert und die schlimmsten Fälle des Jahres bekanntgegeben. Übersehen wurde dabei offensichtlich das Hamburger Abendblatt mit seiner Mogelpackung „Stormarn online“, auf die ich schon mehrfach hingewiesen habe.

aus: Stormarn online

aus: Stormarn online

Warum? Der Verlag in Essen verkauft das Online-Portal an die Abonnenten vom gedruckten Hamburger Abendblatt für 14,70 Euro im Quartal zusätzlich zu den Abo-Gebühren der Print-Ausgabe. Dieses Geld muss der Leser sogar im voraus (!) bezahlen! Und dem Online-Abonnenten werden  dafür aktuelle Informationen versprochen.

Aber Pustekuchen! Die Informationen, die dort stehen, findet der Leser auch in der gdruckten Stormarn-Beilage desselben Tages. Und wenn mal eine tagesaktuelle Meldung online auftaucht, dann ist das irgendein banaler Verkehrsunfall mit Symbolfoto. Oder der Bericht von einem Vogel, der in Oststeinbek oder sonst wo von der Feuerwehr aus der Krone eines hohen Baumes gerettet wurde – donni, donni aber auch! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2016

Stormarn-Beilage tarnt Werbung – Unwissen oder Absicht?

Heute verstößt die Stormarn-Beilage mal wieder gegen geltendes Presserecht. Denn das Blatt bringt zwei redaktionell gestaltete Werbebeiträge für zwei Restaurants, ohne diese Texte vorschriftsmäßig als “Anzeigen” zu überschreiben. 

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Auch der jüngste Verlagspraktikant weiß, dass so etwas wider die guten Sitten ist, vom Recht mal ganz abgesehen. Der Presserat informiert: “Redaktionelle Sonderveröffentlichungen unterliegen der gleichen redaktionellen Verantwortung wie alle redaktionellen Veröffentlichungen.“ Das heißt fortführend: Werbung und Redaktion müssen deutlich getrennt sein. Und wenn es sich um bezahlte Werbung handelt – sogenannte Advertorials – dann muss “Anzeige” darüber stehen, um den Leser nicht in die Irre zu führen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2016

Die Stadtverordneten sollen entscheiden über eine private Zweckentfremdung des Parkhauses Alter Lokschuppen

Heute berichtet die Stormarn-Beilage über das, was schon bekannt ist, nämlich dass zwei Investoren ein Kino in Ahrensburg bauen wollen. Der eine will das auf dem Parkplatz Alte Reitbahn tun, der andere auf dem Edeka-Gelände in der Bahnhofsstraße. Und die Stormarn-Beilge macht kein Hehl daraus, welcher Vorschlag der Redaktion am besten gefällt – wenn Sie sich mal die Titelseite von heute anschauen wollen! So etwas nennt man redaktionelle Manipulation.

aus: Hamburger Abaendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber kommen wir zum Höhepunkt, der auch als Gipfel bezeichnet werden kann. Wir lesen in der Stormarn-Beilage::

“Der Entwurf sieht rund 70 Parkplätze vor, die am Rand des etwa 4500 Quadratmeter großen Grundstücks angeordnet sind. ‘Die Erfahrung zeigt, dass das an gewöhnlichen Tagen ausreicht’, sagt Melchers-Manager Müller. Wenn Kassenfüller wie der neue ‘Star Wars’ oder ‘James Bond’ anliefen, könnten Besucher ihre Autos auch im benachbarten Park-and-ride-Haus Alter Lokschuppen abstellen. Das sei tagsüber voll belegt, abends und an Wochenenden aber nicht.”

Das ist schon ein Hammer: Ein privater Betreiber bietet seinen Kunden ein öffentliches Parkhaus an! Ein Parkhaus, für das die Stadt gerade richtig tief in die leere Stadtkasse gegriffen hat, um es zu sanieren. Und ein Parkhaus, das ausschließlich dem Park-and-Ride-System dienen soll, bei Tag genauso wie am Abend und in der Nacht. (Und dass die Besucher das Parkhaus nicht nur bei “Kassenfüllern” belegen werden, lässt sich vorausahnen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2016