Schlagwort-Archiv: SPD

Sechs Homepages von sechs Parteien aus Ahrensburg

Wie ich schon häufig auf Szene Ahrensburg erwähnt habe, ist die Homepage einer Firma die Visitenkarte des Unternehmens. Zu diesen Firmen gehören im weitesten Sinne auch Parteien. Und deshalb habe ich heute mal einen Blick geworfen auf die Homepages der Parteien, die in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung vertreten sind. Wobei ich nur die Starseiten geöffnet habe – siehe die Abbildungen!

Ich will diese Seiten jetzt nicht kommentieren; Sie können selber auf die Homepages von CDU, Grünen, SPD, WAB, FDP und Linke gehen und mit eigenen Augen sehen und lesen, was dort gezeigt und gemeldet wird. Wie zum Beispiel, dass die CDU erklärt, dass sie zuhause bleibt und unter “Aktuelles aus Ahrensburg” zu ihrem Neujahrsempfang einlädt. 😉

Kurzum: Mit ihrer Homepage lassen die Parteien erkennen, wie ernst sie ihre Wähler nehmen. Und wenn man sich auf der Seite der WAB das Foto zu deren  Fraktion anschaut, dann ist das in meinem Augen ein deutliches Symbolbild für Depressionen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2020

Tobias von Pein greift ein! Kommt nun das Ende der Schimmelmannstraße…?

Um den Landtagsabgeordneten Tobias von Pein (SPD) war es in letzter Zeit ziemlich still geworden. Nun aber meldet er sich wieder zu Wort. Und dieses Wort in Gottes Ohr, lieber Herr von Pein! Denn: Der Politiker will eine Landtagsdebatte zur Kolonialgeschichte. Und weist in diesem Zusammenhang auf den Sklavenhändler und Menschenschänder Heinrich Carl Schimmelmann hin, der in Ahrensburg aufgehängt wurde – allerdings nur sein Bild. Und nach dem die „Schimmelmannstraße“ in Ahrensburg benannt wurde, für die ich mich schäme, weil ich dort wohne.

Am 21. Juni 2020 hatte ich wieder einmal darauf hingewiesen, dass Ahrensburg immer noch dem Sklavenhändler und Menschenschänder huldigt. Und zehn Tage danach erklärt Tobias von Pein im MARKT, dass er dieses Thema angehen wolle. Dafür bin ich ihm dankbar und möchte mir gern sobald wie möglich neues Briefpapier drucken lassen.

Natürlich wird sich die Frage stellen: Welchen neuen Namen soll die “Schimmelmannstraße” in Zukunft tragen? Lebende Personen dürfen – wegen Personenkult – nicht in Straßennamen auftauchen. Und große Namen aus der Vergangenheit, die mit Ahrensburg verbunden sind, wurden in der Stadt bereits auf Straßenschildern verewigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2020

Deutschunterricht an einer Grundschule, wo die Lehrerinnen versuchen, Sommersproßen zu Sylvester unter zu mogeln

In einer Ausgabe vom MARKT hat Eckart Boege, Bürgerliches Mitglied der SPD-Fraktion, vor ein paar Wochen einen Beitrag geschrieben mit der Überschrift: „Raus aus dem Papierzeitalter, Schule muss digitaler werden“. Eine Forderung, die ich unterschreibe – und dabei auch an die Stadtverwaltung von Ahrensburg denke, wo das Digitale auf der Strecke geblieben ist, sodass wegen des Papieranfalls ein Erweiterungsbau des Rathauses erfolgen soll – was Sie bitte als indirekten Hinweis an Verwaltung und Politik erkennen wollen!

Aber kommen wir zur Schule! Unsere Tochter hat gestern ihre Schulzeit in der Grundschule beendet. Dort hatte sie in der 4. Klasse auch ein paar Wochen lang Computer-Unterricht, und zwar vor Corona und einmal pro Woche, wobei rund die Hälfte der Stunden aus irgendwelchen Gründen ausgefallen ist. Ersatzlos und ohne dass die Eltern dafür eine Begründung von der Schule bekommen hatten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2020

Nachtrag zum vorangegangenen Thema Parkgebühren: Warum braucht der Eskimo keinen Kühlschrank?

Ich habe Ihnen im vorangegangenen Blog-Eintrag über den Genossen Gerhard Bartel (SPD) berichtet, der in der Corona-Krise so “tolle Einkaufserlebnisse” in der Innenstadt gehabt hat und für den das Auto “der letzte Einkaufsreiz” ist. Und dazu bedarf es für alle Bürger, die nicht wissen, wer Gerhard Bartel ist, eine aufklärende Ergänzung, um zu erkennen, was dieser Politiker für ein linker Egoist und Heuchler ist.

Gerhard Bartel ist nicht nur Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, sondern der Genosse ist auch Vorsitzender der AWO Ahrensburg, die in der Innenstadt etliche Läden betreibt, nicht zuletzt das Peter-Rantzau-Haus. (Und in einem der AWO-Läden hatte er vermutlich auch seine tollen Einkaufserlebnisse.)

Und warum benötigt Gerhard Bartel kein Auto in der Innenstadt? Ich verrate es Ihnen: Er wohnt in der Bahnhofstraße 12, also mitten im Zentrum.

Und so kann Gerhard Bartel dann mit seinem Hackenporsche ganz bequem zum Einkaufen durch die City rollen. Dass viele andere Menschen das nicht können und auf ein Auto angewiesen sind, das kümmert diesen Sozialdemokraten Mann einen feuchten Kehricht.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2020

Bekennender Nutznießer der Corona-Krise: Der Genosse Gerhard Bartel (SPD) hatte nach eigener Angabe “tolle Einkaufserlebnisse” in der Innenstadt

Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, wird der Antrag der CDU-Fraktion, die Parkgebühren wegen Corona bis zum Jahresende auszusetzen, nur von der FDP unterstützt. Die anderen Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss haben dagegen gestimmt. Die Argumente sind aus Sicht des Bürgers durchaus bemerkenswert.

Ich zitiere: „Der Grünen-Politiker Stefan Gertz mahnte: ‚Wir können nicht aus Modegründen mal Klimaschutz wollen – und dann wieder nicht.’“ Und der Grüne erklärt weiter: „Die Menschen meiden die Innenstadt doch nicht, weil die Parkgebühren zu hoch sind sondern weil sie sich derzeit nicht in öffentlichen Räumen aufhalten wollen.“

In diesem Zusammenhang erinnere ich daran, dass die Fraktionsvorsitzende der Grünen schon vor Corona gesehen wurde, wie sie in einem BMW X5 SUV aus der Tiefgarage des Rathauses gefahren war, wo sie nicht mal eine Parkscheibe benötigt, weil sie dort kostenlos parken darf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2020

Peter Egan (WAB): Wer die politische Mehrheit in der Stadt gesammelt hat, der kann machen, was er möchte

Heute hat Peter Egan (WAB) mal wieder das Wort ergriffen, und zwar in der Politiker-Werbe-Kolumne im MARKT. Seine Kernaussage: 64 Prozent der Wähler haben CDU, Grüne & WAB gewählt; und deshalb können diese drei Partei zusammen alles beschließen, was immer sie wollen. Und wer das kritisiert, der gehört zu den „Populisten“ und „Trollen“.

Abbildung frei aus MARKT. Symbolbild: HDZ

Um es mal sachlich darzustellen: Die WAB hat bei der letzten Kommunalwahl 10,7 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommen und als bürgerliche Initiative nicht ein einziges Direktmandat geholt. Alle vier WAB-Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung sind über die Liste „reingerutscht“. Klar, das ist eben Demokratie.

Trotzdem der Hinweis: Peter Egan hat bei der letzten Kommunalwahl 172 Stimmen für sich persönlich geholt. Diese gewaltige Anzahl konnte er allerdings nur erreichen, indem er in zwei Wahlbezirken gleichzeitig kandidiert hat, sodass er dort einmal 103 und einmal 69 Stimmen erzielt hat. Glückwunsch noch einmal nachträglich. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2020

Über Menschen, Moneten und Machenschaften: Rückblick des Bloggers auf das Jahr 2019 in Ahrensburg

Das Jahr 2019 liegt in seinen letzten Tagen und Stunden. Da gehört es zur chronistischen Tradition, die abgelaufenen zwölf Monate noch einmal Revue passieren zu lassen, wozu der Blogger ein paar markante Zeitgenossen aus der Schlossstadt in Wort und Bild festhält, damit ihr Wirken für und wider die Einwohner unserer Stadt nicht in Vergessenheit gerät, sondern dass alles auf diesem Wege in die Chronik der Stadt Ahrensburg einfließen soll.

Roland der Wilde Riese

Beginnen wir mit dem Mann, der uns Bürgern vorsteht und auch in den kommenden Jahren noch bevorstehen wird: Roland der Wilde Riese. Der Bürgervorsteher hat in diesem Jahr etwas ganz Besonderes eingeführt, und zwar in den Versammlungen der Ahrensburger Stadtverordneten, wo er es von oben herab verkündet hat:

Es darf dort im Marstall nicht mehr fotografiert werden. Jedenfalls nicht ohne vorherige und ausdrücklich ausgesprochene Erlaubnis von Roland Wilde (CDU) höchstpersönlich.

(Hierzu sei zwischen den Absätzen vermerkt: Dass Fotos aus dem Bereich der Zeitgeschichte nicht untersagt werden können und auch Lokalpolitiker zu den Personen der Zeitgeschichte zählen, steht auf einem anderen Blatt, das Roland Wilde vermutlich bis heute noch gar  nicht gelesen hat.)

Der Grund für das Fotografierverbot im Marstall: Der Blogger hatte den Bürgervorsteher wiederholt dabei ertappt, wie dieser gegen die vorgeschriebenen Regularien verstoßen hat. Wilde hatte nämlich übersehen, dass die Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD), Achim Reuber (SPD) und Ali Haydar Mercan (Die Linke) abgestimmt hatten in Fällen, wo die beiden Herren in einem persönlichen Interessenkonflikt standen – siehe die Abbildungen rechts!

Das wäre niemandem aufgefallen, hätte der Blogger es nicht hier wie dort im Beweisfoto festgehalten und es auf Szene Ahrensburg öffentlich gemacht. Diese Offenlegung hat den Bürgervorsteher offenbar sehr gekränkt und weshalb er Gebrauch gemacht hat von seinem Hausrecht im Marstall und sich in Zukunft solche Beweisfotos verbittet.

(Nicht verboten hat der Bürgervorsteher zum Glück das Anfertigen von Bildern in Ölfarbe, weshalb ich in Zukunft mit Leinwand, Pinsel und Farben in den Marstall gehen werde!  Wozu schließlich bin ich ein über die Grenzen von Ahrensburg hinaus bekannter Pop-Artist?! 😉 )

Zurück ins Rokoko: Drei ausgewiesene Koryphäen für Stadtmarketing auf einer Bank am Rondeel in Ahrensburg mit Blick auf ihren Kollegen Blaumann

Und dann sind da noch drei Herren aus der Ahrensburger Kommunalpolitik, die sich selbst zu Kings of Marketing für Ahrensburg gekrönt haben. Sie vertreten die Fraktionen von CDU, Grünen und WAB in der Stadtverordneten-Versammlung und haben sich im 3. Buch Abendblatt als Spezialisten in Sachen Stadtmarketing präsentiert.

Nachdem sie, bzw. ihre Fraktionskollegen in einem Arbeitskreis mit Fachleuten und Betroffenen in Sachen Marketing über Monate die Grundlagen zu einem tragfähigen Konzept für das städtische Marketing von Ahrensburg erarbeitet hatten, stellte das Trio diese Arbeit am Ende infrage und damit auch sich selber. Rund 65.000 Euro Entwicklungskosten aus der Stadtkasse wurden damit zum Fenster rausgeworfen – vom Zeitaufwand mal ganz abgesehen. Und alle Teilnehmer des Arbeitskreises wurden von dem Trio indirekt der Unfähigkeit bezichtigt.

Und dann präsentierten die drei auf der Bank am Rondeel ihre eigenen Ideen für das Stadtmarketing für Ahrensburg. So sollen beispielsweise Schauspieler in Rokoko-Kostümen durch die Innenstadt spazieren. Und Blumenkübel wollen die Stadtverordneten thematisch bepflanzen und so gut wie alle Autos aus der Innenstadt verbannen. Und die Inhaber der Läden sollen die Parkplatzgebühren ihrer Kunden übernehmen. Zwar finden die drei Waisen aus dem Abendlande mit ihren Vorstellungen nur wenig Zuspruch außerhalb ihrer Fraktionen, aber das macht gar nichts. Denn sie verfügen in der Stadtverordneten-Versammlung über die absolute Mehrheit und können somit über ihre eigenen Anträge in ihrem eigenen Sinne entscheiden. Irre oder…?!

Ahrensburger Herrscherfamilie mit komfortabler Stimmenmehrheit: Vater Detlef Levenhagen mit Tochter Nadine

Und wo wir gerade beim Thema Stadtverordnete sind, komme ich ganz speziell zur Familie Levenhagen (CDU+Grüne). Was ich zu Detlef & Nadine Levenhagen gesagt habe, muss ich an dieser Stelle nicht wiederholen, weil ein Link darauf genügen sollte. Die Herrscherfamilie Levenhagen – in ihrer Macht vergleichbar mit der Familie Schimmelmann – hat das Sagen über Ahrensburg, weil sie eine komfortable Stimmenmehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung hat – jedenfalls bis zur nächsten Kommunalwahl. Und wenn an dieser Stelle jemand glauben sollte, es ist Satire, was ich hier schreibe, dann hat derjenige Recht. Allerdings ist es Realsatire.

Ich halte diesbezüglich im Rahmen eines Gleichnisses fest: Würde Familie Levenhagen sich im kommenden Jahr einig sein und den Antrag stellen, dass auf dem Rondeel in Ahrensburg eine zwölf Meter hohe Statue von Tobias Koch (Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Kiel) errichtet werden soll, dann können SPD, WAB, FDP und Linke noch so sehr dagegen stimmen: Mit 22 zu 18 Stimmen bekommt Familie Levenhagen ihren Antrag durch. Das klingt zwar gruselig, ist es aber auch. Und statt Tobias-Koch-Denkmal hätte ich auch Multifunktionssaal schreiben können, den Ahrensburg genauso wenig benötigt wie das Lindenhof-Kolosseum mit den Billigmärkten kik & Tedi, was wir letztendlich auch alles der Herrscherfamilie Levenhagen zu verdanken haben.

Und dazu noch etwas zum Thema„Fraktionszwang“! Der Einfachheit halber setze ich auch hier einen Link zu meinem Blog-Eintrag, wo dieses Thema durchleuchtet wird und den Bürgern einen Anlass zum Nachdenken geben sollte, weil es unser Grundgesetz betrifft, wo die Meinungsfreiheit verbrieft ist.

Der Ahrensburger Bürger, über den ich in diesem Jahr intensiver berichtet habe als über Bürgermeister Michael Sarach, das ist ein anderer Michael, und zwar Dr. Michael Eckstein vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), ein Dreifachstifter, Firmeninhaber, Teufels-Fan und Blog-Betreiber mit redaktionell aufgemachter Wirtschaftswerbung auf seinem Stifter-Portal. Und diese Werbung ist unlauter, weil sie nicht mit dem vorgeschriebenen Hinweis als “Anzeige” gekennzeichnet ist, sondern mit “Kooperationen” überschrieben ist.

Die größte Chuzpe hat sich Dr. Michael Eckstein geleistet, indem er die Bürger von Ahrensburg öffentlich dazu aufgefordert hatte, ihre Stimme für den Deutschen Engagementspreis 2019 abzugeben, damit ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro „für Ahrensburg“ gestiftet werden soll und nicht etwa für eine gemeinnützige Organisation. Und wer sollte diese 10.000 Euro “für Ahrensburg” kassieren? Richtig: Dr. Michael Eckstein, den man auch als den Onkel Dagobert von Ahrensburg bezeichnen könnte – siehe die voranstehende Abbildung links!

Gierig nach Geld, geizig beim Stiften und immer im Foto voll dabei: Dr. Michael Eckstein

Nun könnte der gemeine Bürger denken: „Der Herr Dr. Eckstein würde doch mit seiner Stiftung für Ahrensburg auch Gutes tun mit den 10.000 Euro, wenn er sie denn bekäme!“ Und genau hier liegt der große Irrtum!

Richtig ist: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein vergibt zwar jedes Jahr Preise an verdiente Bürger, die ehrenamtlich Gutes tun. Aaaber: Die Preise, die Eckstein vom eigens aus Kiel angereisten Landtagspräsidenten Klaus Schlie (CDU) überreichen lässt, bestehen aus einem Stück Papier, einem feuchten Händedruck und null-komma-null Euro Preisgeld. Und Dr. Michael Eckstein entblödet sich nicht, die „Preisträger“ auf seinem Blog vorzuführen und dabei stets darauf zu achten, dass sein eigener Kasperkopf immer hübsch werbewirksam im Hintergrund der Fotos erscheint, auch wenn der Landtagspräsident dadurch angeschnitten wird – siehe die Abbildungen!

Mehr noch: Stifter Eckstein rühmt sich, ein Stipendium vergeben zu haben für einen jungen Ahrensburger, der ein Jahr lang nach Bolivien gegangen ist, um dort Sozialarbeit zu leisten. Die rund 8.000 Euro, die dieses Stipendium kostet, bekam der Stipendiat aber gar nicht von einer der drei Eckstein-Stiftungen, sondern die musste er sich anderswoher besorgen, nicht zuletzt von seiner eigenen Familie erbitten. Das Stipendium von Stifter Eckstein beträgt in Bargeld – man lese und staune: 500 €! Wohlgemerkt: als Stipendium der Eckstein-Stiftung für ein ganzes Jahr Sozialarbeit in Bolivien!

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg kann keinen Geldmangel haben. Wenn man sich die Liste von Menschen und Firmen anschaut, die für die BürgerStiftung gestiftet haben – angeführt übrigens von Hamburgs neuer Ehrenbürgerin, der Kinderbuch-Autorin Kirsten Boie-Grotz – dann fragt man sich als Unbeteiligter: Was ist mit all dem Geld passiert, das an Dr. Michael Eckstein gestiftet wurde…?

Bleibt am Ende des Jahres nur noch die Frage des Bloggers: Wer hat dafür gesorgt, dass Dr. Michael Eckstein im Jahre 2019 von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein bekommen hat? Vielleicht die Eckstein-Marionette, nämlich der Kieler Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU)…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2019

Nach Tick, Trick und Track kommt nun auch noch Goofy mit seinem Lieferservice für Ahrensburg

Ein Mann mit Namen Eckart Boege ist nicht nur Mitglied der SPD in Ahrensburg, sondern der Genosse ist auch Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss. Darum darf er heute die Werbekolumne im MARKT füllen, wo Parteien ihre Eigenwerbung gratis schalten können. Und der Herr Boege äußert sich heute über „Klimaschutz konkret in Ahrensburg“.

Text: MARKT, Symbolbild frei nach Disney

Bemerkenswert: Eckart Boege ist der Meinung, dass Klimaschutz nur ein Thema für Ahrensburger Neubürger ist. Denn Neubürgern sollte seiner Meinung nach ein „Ahrensburger Klimaschutzpaket“ übrreicht werden, „das praktische Hinweise und Tipps zum Klimaschutz im Alltag enthält“. Und weil Ahrensburger Altbürger intelligenter sind, will die SPD eben nur die dummen Neubürger belehren, meint jedenfalls das Bürgerliche Mitglied Eckart Boege von der SPD.

Und Herr Boege meint auch, dass es einen „Lieferservice für Einkäufe in der Ahrensburger Innenstadt“ geben muss, “damit es auch ohne Auto einfach und bequem ist, größere Besorgungen zu erledigen“. Eine Idee, mit der schon Tick, Trick und Track, die Vertreter aus drei anderen Parteien, an die Öffentlichkeit gegangen sind. Die nannten das allerdings nicht “Klimaschutz” sondern “Stadtmarketing”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2019

Zwei Genossen im Marstall zum Thema Rechtspopulismus

Im 3. Buch Abendblatt informiert uns Harald Klix, dass morgen ein „Experte“ nach Ahrensburg in den Marstall kommt und den Bürgern erklären will, „warum die Rechten stark sind“. Der Experte ist Prof. Frank Decker, der ein Buch geschrieben hat mit dem Titel: „Rechtspopulismus in Europa“, das aber noch nicht erschienen ist, sodass die Promotion für das Buch vor seiner Veröffentlichung erfolgt.

Betrag aus 3. Buch Abendblatt in Ölfarbe nachgemalt

Wer den Artikel in der Stormarn-Beilage liest, der erfährt, dass der Mann als Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn lehrt. Ich wollte mir deshalb den Termin schon notieren, doch als ich die Information bis zum Ende gelesen hatte, erfuhr ich: „Die frühere Bürgermeisterin Ursula Pepper moderiert den Abend“. Und da sah ich sofort ein rotes Tuch, denn es ist kein Geheimnis, dass die Blaufrau der SPD angehört und als Bürgermeisterin von Ahrensburg keine guten Erinnerungen bei mir hinterlassen hat.

Ich googelte daraufhin Professor Frank Decker und erfuhr: Der Mann ist nicht nur SPD-Mitglied sondern auch Wahlhelfer gewesen bei der Europawahl 2004 für den damaligen Spitzenkandidaten Martin Schulz (SPD). Und schon war mein Interesse an seinem Vortrag auf dem Nullpunkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2019

Tobias von Pein (SPD) contra Stadtverordnete

Am 28. Oktober 2019 ist die nächste Stadtverordneten-Versammlung im Marstall, Beginn 19:30 Uhr. Und der Kieler Landtagsabgeordnete Tobias von Pein möchte offenbar nicht, dass die Bürger dort hingehen. Deshalb tritt er parallel zur Versammlung der Stadtverordneten in der Stadtbücherei auf, die dafür an diesem Abend länger öffnen muss. (Warum die Veranstaltung nicht in einer anderen Location stattfinden kann, offenbart sich mir nicht.)

Gehen Sie mal auf die Homepage der Stadt und schauen Sie dort nach, was hier unter „Veranstaltungen“ zwischen dem 27.10.2019 und 29.10.2019 angezeigt wird! Um Ihnen diese Mühe zu ersparen, habe ich den nebenstehenden Screenshot gemacht. Sie erkennen: Am 28.20.2019 gibt es nicht nur eine Ausstellung der SPDnahen Friedrich-Ebert-Stiftung, sondern auch eine Podiumsdiskussion.

Eine Stadtverordneten-Versammlung wird für diesen Tag nicht bekanntgegeben auf der städtischen Homepage von Ahrensburg  – jedenfalls nicht plakativ unter “Veranstaltungen”. Warum eigentlich nicht?! Ist das 4-Gänge-Menü im Rosenhof für die Einwohner von Ahrensburg vielleicht wichtiger als die Themen, die in der Stadtverordneten-Versammlung behandelt werden?

Außerdem: Ich bin zwar auch der Meinung, dass man Rechtsextremismus bekämpfen muss, aber bitte nicht in der Stadtbücherei, denn dort gibt es meiner Meinung nach gar keinen Rechtsextremismus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2019