Schlagwort-Archiv: SPD

Raten Sie mal, was “die wichtigsten Fragen der Gegenwart” sind!

Und hier wieder mal ein kleiner Beitrag aus unserer beliebten Reihe „Gag, lass nach!“. Und wie so häufig liefert ein Bericht aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, der soeben auf Stormarn Online veröffentlicht worden ist, das Thema. Überschrift: „Gespräch in Reinbek: Björn Engholm sorgt sich um die SPD“. Und die Unterzeile – wer findet den Deutschfehler? – lautet: „Der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein beantwortete über die wichtigsten Fragen der Gegenwart“.

Abbildung frei nach Abendblatt

„Die wichtigsten Fragen der Gegenwart“? Also Klimaschutz, Hungersnot, Krieg und Kriegsdrohungen, Flüchtlinge, Wirtschaftsentwicklung, Handelsboykotte, Brexit und andere Themen mehr. Und welche Fragen der Gegenwart hat Björn Engholm in Reinbek beantwortet? In dem Abendblatt-Beitrag geht es dem Genossen einzig und allein um die SPD, also um den Nabel seiner Welt.

Ja, liebe Mitbürger, die Genossen sind schon seit längerer Zeit mehr mit sich und der Partei beschäftigt als mit den Fragen der Zeit. Und deshalb sollte man sich um die SPD sorgen, weil deren Mitglieder sich auf dem Weg in die Zukunft selbst im Wege stehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2019

Bericht von der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung ohne Höhepunkte

Die gestrige Stadtverordneten-Versammlung hat nur eine Stunde gedauert; und mehr Abgeordnete haben gefehlt als das normalerweise der Fall ist. Und wer nicht dort war, der hat auch nichts versäumt – jedenfalls nichts Wesentliches. Das wird auch bestätigt durch die abschließenden Statements der Politiker auf AhrensburgTV, wo man sich mehr über Themen aus der Vergangenheit äußert als über das, was gestern im Marstall passiert ist. Und die Fraktion Die Linke übt sich vor der Kamera sogar im beredten Schweigen.

Bemerkenswert: Peter Egan (WAB) und Markus Kubczigk (SPD) würdigen in ihren Statements Rolf Griesenberg (SPD), der sage und staune 45 Jahre als Stadtverordneter in der Ahrensburger Kommunalpolitik mitgewirkt hat. Seine Partei nimmt ihr Mitglied aber nicht so wichtig, denn obwohl Griesenberg, der als Stadtverordneter eine Weile pausiert hatte, seit November 2018 wieder dabei ist, wird er online immer noch als „Bürgerliches Mitglied“ veröffentlicht – siehe die Abbildung rechts! Das zeugt nicht gerade von guter Öffentlichkeitsarbeit der Genossen. Die aber haben seit gestern einen Profi für Kommunikation & Internet in ihrer Fraktion, nämlich Stephan Lamprecht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Wer seine Brille nicht auf der Nase sondern in den Haaren trägt, verliert leicht den Durchblick

Wenn Sie mal Ahrensburg-TV einschalten wollen und sich dort die sechs Stadtverordneten anschauen, die nach der gestrigen Versammlung ihre Statements vor der Kamera von Martin Hoefling abgegeben haben, dann werden Sie vielleicht meine Verwunderung teilen. Die Stadtverordneten ziehen zwar alle am gleichen Strang, jedoch in sehr unterschiedliche Richtungen. Zum Glück kann der Bürger aber selbst entscheiden, welcher Richtung er folgen will.

Kurz vor Mitternacht: im Marstall: Thomas Bellizzi (FDP) auf Ahrensburg.TV

Was ein wichtiges Thema für Ahrensburg betrifft, nämlich den  Bau einer Tiefgarage auf dem Stormarnplatz, so hat Thomas Bellizzi (FDP) offenbar nicht den richtigen Durchblick. Was möglicherweise daran liegt, dass er seine Brille nicht auf der Nase trägt sondern auf seinem Kopfhaar. Denn wenn ich Bellizzi richtig verstehe, dann behauptet er, dass es für eine Tiefgarage, die unter dem Stormarnplatz entstehen soll, in Ahrensburg “leider” keine Mehrheit gibt.

Und Jochen Proske (SPD) stellt sich hinter die 70 Protestgriller, die gegen die demokratisch durchgeführte Entscheidung, einen Parkplatz auf der ungenutzten Rasenfläche zu errichten, Würstchen gegrillt haben. Und Proske meint damit offensichtlich, dass es Demokratie ist, wenn nicht die Mehrheit in einer Stadt entscheidet sondern eine Minderheit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2019

25.08.19: Rathausplatz unter politischer Besatzung

Der Rathausplatz von Ahrensburg ist ein öffentlicher Platz der Stadt. Er wird von der städtischen Verwaltung sowohl als Parkplatz vermietet als auch für den Wochenmarkt. Und Autofahrer und Markthändler müssen dafür eine Standgebühr an die Stadt zahlen. Nur in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen ist der Rathausplatz gratis für Autoparker.

Es ist zwar noch ein paar Wochen hin, aber bereits jetzt zeigt die Stadt auf ihrer Homepage an, dass der Rathausplatz am 25.08.2019 nicht zur Verfügung steht – jedenfalls nicht für Autoparker und kostenlos. Denn an diesem Tage gibt es dort eine Veranstaltung der SPD, und zwar den „Flohmarkt der Jusos“. Und was das Besondere daran ist: „Standgebühr: 5 € oder 1 selbst gebackener Kuchen“ – siehe die Abbildung!

Und nun meine Frage: Wer bekommt die Standgebühr – die Stadt? Oder etwa die Jusos? Und den selbst gebackenen Kuchen? Bekommt den die Stadt? Und falls dieser Kuchen öffentlich verkauft wird: Wer kontrolliert, ob der Verkauf von Speisen auch den hygienischen Vorschriften entspricht? Ist die Backstube einwandfrei? Entsprechen die Zutaten den Lebensmittelbedingungen? Haben die Kuchenbäcker/innen sich auch die Hände gewaschen, bevor sie den Teig geknetet und gerührt haben? 😉 (Hinweis: Diese Fragen habe ich mir nicht ausgedacht, sondern sie sind amtlicher Herkunft.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2019

Lesetipp: 3. Buch Abendblatt zum Thema Lärmschutz

Frei aus Hamburger Abendblatt

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt nicht nur aufspieße, wenn ich glaube, dafür Gründe zu haben, sondern dass ich die Damen und Herren auch loben kann, wenn sie den Leser meiner Meinung nach gut und sinnvoll informieren. So wie es heute Janina Dietrich tut mit ihrem Beitrag: „Lärmschutz: So will Stormarn Druck machen“.

Es geht um das Vorhaben der Bahn, einen Transitgüter-Verkehr auf der Schiene u. a. auch durch Ahrensburg und Stormarn donnern zu lassen. Ich habe in vielen Beiträgen die Verwaltung der Stadt Ahrensburg und deren Stadtverordnete darauf hingewiesen, was da auf uns zukommen könnte und dass es nicht 5 Minuten vor 12 ist sondern 5 Sekunden, um zu handeln. Und nun hat sich der Kreis Stormarn eingeschaltet. Weil keine Stadt und Gemeinde allein so stark ist wie alle zusammen. Und das klingt schon mal recht hoffnungsvoll.

Lesen Sie bitte den Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute! Es zeugt von Hoffnung, was die CDU-Kreistagsfraktion in ihrem Antrag fordert. Und weil Grüne und SPD ihre Zustimmung schon signalisiert haben, ist der Antrag so gut wie angenommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2019

Sperrmüll, unfreiwillige Feuerwehr & Schmiererei

Bei CDU und SPD in Ahrensburg glaubt man offensichtlich nicht, dass die Europa-Wahl schon vorbei ist. Nachdem die Stimmen ausgewählt waren, dachte man in Ahrensburg: Das kann doch nicht schon alles gewesen sein, nämlich an Stimmen! Weshalb man die Wahlplakate in der Rathausstraße hängen und stehen lässt, um noch weitere Wähler an die Urnen zu treiben. So weit, so Scherz.

Diese Plakate – gestern noch gesehen – stehen symbolhaft da für den Arbeitseifer der örtlichen Parteivertreter von CDU und SPD. Oder haben deren Wahlhelfer die Dinger nur als Sperrmüll an der Straße gelassen, in der Hoffnung, dass die Stadtreinigung sie bei der nächsten Rundfahrt mitnimmt…? Jeder Bürger, der an den Plakaten vorbeigeht, wird daran erinnert dass die Europa-Wahl für beide Parteien nicht sonderlich gut ausgegangen ist. Ich würde als Parteimitglied die Dinger deshalb schleunigst entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2019

Was passiert ist, nachdem ich Angela Merkel damals im Kaufhaus Nessler in Ahrensburg getroffen habe

Ich bin seit jeher ein Fan von Angela Merkel. Das Beste, was unserem Land und damit auch der CDU in den vergangenen 14 Jahren passiert ist, das war und ist unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wird in die Geschichte – genauer: Weltgeschichte – eingehen und gerühmt werden wie kaum ein anderer deutscher Politiker zuvor. Und das bis in alle Ewigkeit – siehe auch die nachstehende Meldung von BILD-Online!

BILD ONLINE 30.05.2019

Am 22. Januar 2005 habe ich Angelika Merkel in Ahrensburg getroffen. Im Kaufhaus Nessler, wo sie ihr Buch „Mein Weg“ signiert hatte. Ich habe ihr damals viel Glück zur nächsten Kanzlerwahl gewünscht. Und vier Monate später, am 30. Mai 2005, bestimmten die Parteipräsidien von CDU und CSU in einer gemeinsamen Sitzung Angela Merkel zur Kanzlerkandidatin der Unionsparteien.

Ich mache einen Sprung in der Zeit. Denn nun ist die Rede in der CDU davon, die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer – Kurzform: AKK – zur nächsten Kanzler-Kandidatin zu machen. Meine persönliche Meinung: Zwischen Angela Merkel und Annegret Kramp-Karrenbauer liegen Welten. In der SPD ergleichbar wie zwischen Helmut Schmidt und Martin Schulz. Und Fettnäpfchen gibt es in der Politik jeden Tag neue. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Bela & Thomas palavern Bullshit

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und die Statements der Fraktionen können Sie heute auf AhrensburgTV hören, wo Martin Hoefling sogar gehört haben will, dass der Rathausplatz zubetoniert werden soll. Aber der Stormarnplatz als zukünftiger Ersatzparkplatz ist das Thema in den Aussagen von Nadine Levenhagen (Die Grünen), Detlef Levenhagen (CDU), Bela Randschau (SPD) und Thomas Bellizzi (FDP).

Und wenn Sie sich die Statements der Politiker anhören, dann werden Sie sich auch fragen, welche “letzte Grünfläche in Ahrensburg asphaltiert” werden soll. Diese Behauptung haben Randschau und Bellizzi von den Kindern des Kinder- und Jugendbeirats blind übernommen und verbreiten den Unfug auch noch via TV. Und wenn Sie sich dazu anhören, was Familie Levenhagen ganz sachlich und sachkundig zum Thema “Stormarnplatz als Parkplatz” sagt, dann werden Sie sich genauso wie ich fragen, was die Herren von SPD & FDP sich eigentlich dabei gedacht haben, als sie ihren Bullshit vor der laufenden Kamera verkündet haben. Die Antwort: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2019

Nachhaltigkeit: Juso Kühnert kommt ins Ahrensburger Rathaus und der Grüne von Notz geht zur Stormarnschule

Einem SPD-Plakat am Rathausplatz ist zu entnehen, dass es einen weiteren Diskussionsabend mit dem jungen Traumpaar Delara Burkhardt & Kevin Kühnert geben soll, und zwar am 8. Mai, also in knapp einem Jahr. Ob die Veranstaltung dann tatsächlich im Rathausfoyer stattfindet wie angezeigt und nicht wieder wie beim letzten Mal in die Stadtbücherei verlegt wird, ist eine offene Frage. *Satire aus*

Weiter im Klartext: Alte Plakattafeln, die schon längst überholt sind und trotzdem noch am Laternenmast in der Innenstadt hängen, kann man auch als Sperrmüll bezeichnen. Damit dokumentiert die Partei den Bürgern gegenüber, dass man zu faul ist, den eigenen Hausmüll von der Straße zu beseitigen. Kein schönes Beispiel für die Sauberhaltung der Umwelt. Aber der Ahrensburger Fraktionsvorsitzende der SPD hat wohl keine Zeit, um auf so etwas zu achten, denn er muss sich ja auf den Ahrensburger Facebook-Portal tummeln, um den Dumpfbacken, die vermutlich gar nicht wissen, wer Jochen Proske überhaupt ist,  die Meinung der SPD zu sagen.

Und am Montag kommt Konstantin von Notz von den Grünen nach Ahrensburg, um seiner Partei den Rücken für Europa zu stärken. Diese Veranstaltung findet statt in der Stormarnschule, denn dazu sind Schulgebäude ja da – ich meine, dass Politiker dort auch mal nachsitzen können, um etwas zu lernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2019

Eine fragwürdige Reihenfolge der Ahrensburger Parteien und Fehlanzeigen von SPD und WAB

Es gibt einen gemeinsamen Antrag für eine Resolution der Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Ahrensburg bezüglich des Neubaus der Müll- und Klärschamm-Verbrennungsanlage (MKVA) in Stapelfeld – siehe die Abbildung! Und dieser Antrag, der vernünftig ist,  wirft dennoch Fragen auf.

Meine erste Frage lautet: Warum beteiligen sich weder SPD noch WAB an diesem Antrag?

Meine Frage Nr. 2: Woraus ergibt sich die Reihenfolge der Parteien auf dem Antrag? Es beginnt dort mit DIE LINKE, gefolgt von den Freien Demokraten, dem Bündnis90/Die Grünen und endet mit der CDU. Das ist weder nach dem Alphabet noch nach der Sitzverteilung der Fraktionen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung.

Und wieso, warum und weshalb steht ausgerechnet die CDU am Ende? Die Antwort kam mir gestern auf dem Heimweg vom Familien-Gottesdienst zu Ostern in der Schlosskirche. Meine Augen sind zwar nicht die besten, aber ich habe dort die Gesichter von mir bekannten Christ(!)demokraten nicht gesehen. Und deshalb vermute ich, dass die Mitglieder der CDU in Ahrensburg das C nicht mehr leben, was ja auch aus vielen einigen politischen Entscheidungen der konservativen Stadtverordneten zu erkennen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2019