Schlagwort-Archiv: Muschelläufer

Junge, Junge, wie sieht unser Rondeel bescheuert aus!

Das Rondeel ist ein historischer Platz im Zentrum von Ahrensburg, auf den vier Straßen führen. Und das Rondeel heißt Rondeel, obwohl das Kreisarchiv Stormarn das nicht wahrhaben will: Von „Rondell“ ist dort die Rede und auch von „Rondel“ – siehe die Abbildung am Fuße dieses Beitrages! Und bezeichnend für Ahrensburg ist: Keiner Sau im Rathaus ist das offenbar bis heute aufgefallen.

Das Rondeel in Ahrensburg, wegen des “Muschelläufers” auch “Dösbaddelplatz” genannt

Ein Höhepunkt der Verschandelung des Rondeels begann im Jahr 2005, als dort eine Kunststofffigur aufgestellt wurde, die den Namen „Muschelläufer“ trägt. Es handelt sich dabei um eine Figur aus einer Geisterbahn, nämlich einen Mann mit amputierter Hand, der mit seinen nackten Paddelfüßen auf einer Schnecke steht; und aus dem Ärmel ragt als Prothese eine weitere Schnecke hervor. Echt horrormäßig.

Wer nach dem Sinn dieser Horrorfigur fragt, dem sage ich: Es ist das Sinnbild der Stadt, mit dem angezeigt wird, dass die Bürger von Ahrensburg zur Schnecke gemacht werden. Und die Grünen haben bis heute nicht dagegen protestiert, dass dort Menschen und Umwelt unnötigerweise mit Plastikmaterial belastet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2019

Blaumann zum Monster mutiert – Straftat? Oder Wunder…?

Ich weiß nicht, was passiert ist auf dem Rondeel zu Ahrensburg, wo der Blaumann steht. Vor ein  paar Tagen habe ich auf Szene Ahrensburg darüber berichtet, dass der Mann auf der Schnecke plötzlich errötet war. Und als ich heute über das Rondeel gegangen bin, da musste ich irgendwie an Frankensteins Monster denken. Der Blaumann stand dort mit blutunterlaufenen Augen, als hätte der verrückte Dr. Frankenstein sein Skalpell angesetzt, um die Visage von Wolkes Monster einer Schönheits-OP zu unterziehen. Und die scheint mir doch ein wenig misslungen zu sein – wenn Sie Ihren Blick bitte mal auf das Beweisfoto richten wollen!

Ich vermute, dass hier jemand von Seiten der Stadt versucht hat, die rote Farbe aus der Visage der Figur zu beseitigen und dabei auf halbem Wege aufgegeben hat. Aber mal ehrlich: Bekommt der Blaumann dadurch nicht eine neue Dramatik ins Gesicht geschrieben? Ich habe damals das Hörbuch “Der Blaumann von Ahrensburg” veröffentlicht. Nun spiele ich mit dem Gedanken, einen Krimi zu verfassen mit dem Titel frei nach Edgar Wallace: “Die toten Augen von Ahrensburg”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2019

Blaumann: Rot vor Wut? Oder vor Scham?

Wer über das Rondeel in Ahrensburg geht und seine Augen nach oben richtet, der sieht: Der Blaumann ist rot geworden – siehe die Abbildung! Und der gemeine Bürger fragt sich: Warum?

Rot werden kann man vor Wut genauso wie vor Scham. Und vor Verlegenheit ebenso. Das errötete Gesicht der Ahrensburger Deppen-Statue scheint eher aus Wut zu kommen. Und zwar aus der Wut eines Bürgers, der mit ansehen muss, dass die Schießbudenfigur dort immer noch steht, obwohl schon seit rund einem einem Jahrzehnt der Beschluss der Stadtverordneten vorliegt, dass ein Standortwechsel vorgenommen werden soll.

Was der Bürgermeister in diesen Jahren unternommen hat, um den Beschluss der Stadtverordneten in die Tat umzusetzen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass im Rathaus seit einem Jahrzehnt ein Ordner liegt mit über 1.500 Unterschriften von Bürgern, die den Abbau des Blaumanns fordern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2019

Marodes Kunststoff-Gebilde auf dem Rondeel: Hieraus ließen sich Sitzbänke machen

Seit rund 13 Jahren steht auf dem Rondeel in Ahrensburg eine Skulptur. Ein Geschenk der hiesigen Rotarier inklusive der damaligen Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD) mit finanzieller Beteiligung aus der Ahrensburger Stadtkasse. Diese Plastik, für die wir Bürger uns bedanken, droht schon seit längerer Zeit zu zerfallen und ein Arm wird notdürftig von Klebebändern zusammengehalten – siehe die Abbildungen! Hierzu mein öffentlicher Brief an den Plastiker Martin Wolke, der die Figur “Muschelläufer” erschaffen hat:

Hallo Herr Wolke – Vermutlich werden Sie sich kaum noch daran erinnern, dass Sie vor 13 Jahren mal in Ahrensburg gewesen sind und dort nach ihrem Abgang eine Skulptur hinterlassen haben. Einen blauen Mann, der auf einer Schnecke steht und den Sie der Stadt verkauft haben als sogenannten „Muschelläufer“. Diese Plastik sollte zwei Eigenschaften habe: Zum einen sollte sie gemäß Wettbewerbsausschreibung ein „bespielbares Kunstwerk“ sein, auf dem Kinder herumturnen können. Und zum anderen sollte die Plastik mindestens so lange dort stehen, bis Sie 70 Jahre lang tot sind, weil dann das Urheberrecht abgelaufen ist. Und das wäre von heute an gerechnet in ca. 111 Jahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2018

Das Herz der Stadt Ahrensburg ist aus Stein und Plastik

Das Rondeel ist das Herz von Ahrensburg, ein historischer Platz inmitten der Stadt. Von hier gehen die Einkaufsstraßen der Innenstadt ab, die Manhagener Allee, die Hagener Allee und die Hamburger Straße genauso wie die Große Straße, die früher einmal den üblen Namen „Adolf-Hitler-Allee“ getragen hat. Und dieses Rondeel wurde vor Jahren neu gestaltet, wobei der Autoverkehr, der zuvor über diesen Platz ging, umgeleitet wurde.

Eigentlich könnte das Rondeel ein wunderschöner Platz zum Verweilen der Menschen im Mittelpunkt ihrer Stadt sein. Ist er aber nicht. Abgesehen von der blauen Schießbudenfigur, die ausschaut, als hätte die Geisterbahn nach dem letzten Stadtfest vergessen, sie wieder mitzunehmen, so sieht der Platz echt spießig aus. Und gar nicht einzigartig wie er hätte sein können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2018

3. Buch Abendblatt: Bürger-Mehrheit gegen Muschelläufer

Im 3. Buch Abendblatt können die Leser heute erfahren „So denken Ahrensburger über den Muschelläufer“. Womit der Blaumann auf der Schnecke gemeint ist, der auf dem Rondeel unserer Stadt steht und vor sich hin glotzt. Und um zu erfahren, was Ahrensburger über den Muschelläufer denken, hat das Abendblatt 502 Menschen befragt. Der Ergebnis: Der Muschelläufer soll weg.

Frei nach Abendblatt

Ich zitiere folgenden Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt und also lautend: “Zahlreiche Leserbriefe erreichten die Abendblatt-Redaktion nach dem jüngsten Bericht. In einer Ahrensburg-Gruppe bei Facebook kommentierten inzwischen mehr als 250 Nutzer den Artikel. Die Mehrheit fordert den Abbau der Kunstfigur. Das nahm das Abendblatt zum Anlass für eine ungewöhnlich umfangreiche Umfrage. Wir befragten 502 Bürger zu ihrer Meinung. Wenngleich dies nicht den wissenschaftlichen Voraussetzungen für eine repräsentative Umfrage entspricht, verdeutlicht das Ergebnis doch ein relativ differenziertes Meinungsbild. Das Ergebnis: Immerhin 44 Prozent der Befragten sagen, der Muschelläufer soll auf dem Ahrensburger Rondeel stehen bleiben.”

 Zum einen: Eine Umfrage, die nicht repräsentativ ist, gehört in die Tonne, wo der Abfall hinein kommt. Weil Umfragen, die nicht den wissenschaftlichen Vorraussetzungen genügen, den Weg für jedwede Manipulation freimachen. Und selbst wenn angeblich 44 Prozent der Befragten der Meinung ist, dass der Blaumann auf dem Rondeel stehen bleiben sollte, dann sagen damit 56 Prozent, also die absolute Mehrheit, dass die Schießbudenfigur verschwinden soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2018

Underground-Art: Wie die Stadt Ahrensburg mit einem Schlag deutschlandweit bekannt werden könnte – positiv!

Vorab bemerkt: Ich hätte nicht gedacht, dass die Ablehnung des “Muschelläufers” bei den Ahrensburger Bürgern immer noch so heftig ist, wie es sich aktuell bei Facebook zeigt! Da brodelt die Wut der Menschen über den Blaumann, der auch nach über einem Jahrzehnt immer noch auf Unverständnis stößt. Viele der Kommentatoren machen sogar ziemlich aggressive Vorschläge, um die Schießbudenfigur ein für allemal zur Hölle zu schicken.

Prothesen-Verband: Sanitäter vom Bauhof im Einsatz auf dem Ahrensburger Rondeel

Der blaue Mann auf der Schnecke, der als „Muschelläufer“ bezeichnet wird, steht also auf dem Rondeel in Ahrensburg und wird dort noch rund 120 Jahre stehen bleiben. Und wenn das Monstrum in dieser Zeit beschädigt wird, dann muss die Stadt dafür sorgen, dass es wieder repariert wird. Denn: Der „Muschelläufer“ gilt laut Gesetz als „Kunstwerk im öffentlichen Raum“ und genießt einen entsprechenden Schutzstatus. Und hierüber gibt es einen rechtlich bindenden Vertrag der Stadt mit dem Hersteller.

Inzwischen wurde Frankensteins Wolkes Monster bereits mehrfach beschädigt und einmal auch vom Künstler für viel Geld repariert. Und ich vermute, dass von Seiten der Stadt gegen den Vertrag verstoßen wird, weil das „Meeresrauschen“ aus der Schnecke, was doch Teil des Kunstwerkes ist, schon vor Jahren abgeschaltet wurde, weil Menschen sich dadurch belästigt gefühlt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2018

Hallo! Kennt jemand von Ihnen vielleicht “Ranka Bollmus, Ahrensburg”…?

Donni, donni aber auch! Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat doch tatsächlich eine Leserin, die den „Muschelläufer“ als “schön” empfindet. Den Kommentar dieser Leserin finden wir heute unter der Überschrift: „Leserbriefe an die Redaktion”. Unterzeichnet ist der Leserbrief an die Redaktion mit: „Ranka Bollmus, Ahrensburg“.

Natürlich wollte ich sofort wissen, wer Ranka Bollmus ist und was sie in Ahrensburg macht. Also den Namen bei Google eingegeben und – nix gefunden in Ahrensburg. Na ja, nicht alle Menschen lassen sich über Google finden. Aber Ranka Bollmus, die einen Leserbrief an das 3. Buch Abendblatt geschrieben hat, zeigt immerhin, dass sie ihren Namen nebst Wohnort der Öffentlichkeit preisgibt.

Im Örtlichen Telefonbuch fand ich nur eine “Ranka Bollmus-Soll”. Die wohnt aber nicht in Ahrensburg, sondern in der Süderstraße. Und nicht in Hamburg, sondern in 25746 Heide. Aber ob diese Dame den „Muschelläufer“ in Ahrensburg überhaupt kennt und eine zweite Adresse in unserer Stadt hat? Ich bezweifle es.

Und so stelle ich die Frage an alle Leser von Szene Ahrensburg: Kennt jemand von Ihnen vielleicht “Ranka Bollmus ,Ahrensburg”, die nach eigener Angabe oft am Rondeel sitzt, dort Kinder beobachtet und den “Muschelläufer” als schön empfindet …?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2018

Grüner Politiker diskriminiert kritische Bürger als “Hetzer, die alt und verbittert sind und keine andere Lebensaufgabe mehr haben“

Wie denken Politiker eigentlich über uns Bürger? In diesem Fall meine ich einen bestimmten Grünen Politiker, der sich auf Facebook über Bürger geäußert hat, die den “Muschelläufer” vom Rondeel weg haben wollen. Dieser Politiker heißt Jörg Hansen, war mal Stadtverordneter in Ahrensburg und wollte bei der letzten Bürgermeisterwahl auch als solcher, nämlich Bürgermeister, ins Rathaus einziehen. Die Bürger konnte er jedoch nicht von sich überzeugen, und so landete der Kandidat von drei Bewerbern auf den dritten Platz. Was den Mann ziemlich frustriert haben muss.

“GrünSchnack” von Hansen: Wahlwerbung für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg

Aber zu meiner Eingangsfrage: Auf Facebook ist eine erfrischende Diskussion im Gange um den sogenannten „Muschelläufer“ auf dem Rondeel. Und es wird dabei überdeutlich: Fast alle Diskutanten wollen, dass der Typ auf der Schnecke vom Rondeel verschwindet.

Nicht so der Grüne Hansen. Er hat gepostet: „Ich finde ihn gut, wäre schade, wenn er wegkäme“.

In die Diskussion eingegriffen hat auch Maren Kuhlwein, Herausgeberin und Chefredakteurin vom „Hagener Boten“. Sie zeigt uns Bürgern auf Facebook rechtliche und demokratische Möglichkeiten, was wir Einwohner von Ahrensburg unternehmen könnten, um den Blaumann ein für alle Male in die Wüste zu schicken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2018

“Muschelläufer”-Pinkelbecken: Auf Facebook brodelt die Meinung des gemeinen Volkes

Marc R. Hofmann, der im 3. Buch Abendblatt den Beitrag über die Wildpinkler verfasst hat, die sich ins Muschel-WC auf dem Rondeel erleichtern, der hat auf Facebook auf seinen Bericht hingewiesen. Und damit eine lebhafte Diskussion unter den Bürgern in Gang gebracht. Und ich bin neugierig, wie sich die Diskussion über den Blaumann auf der Schnecke im 3. Buch Abendblatt widerspiegeln wird.

Ich mache auf die Facebook-Diskussion aufmerksam, damit sowohl der Bürgermeister als auch alle Stadtverordneten und die Rotarier sich ein ungefiltertes Bild davon machen können, was Ahrensburger Bürger über den „Muscheläufer“ denken.

Ja, liebe Leser, nicht alles, was aus Kunst-Stoff ist, ist deshalb schon Kunst. Fazit: Wenn es wirklich korrekt ist, dass der Plastiker Wolke für 25.000 Euro dazu bereit ist, die Zustimmung für die Entfernung des Blaumanns vom Rondeel zu geben, dann wäre es das für die Stadt und ihre Bürger das best angelegte Geld des Jahres. Denn andernfalls entwickelt sich die Figur zum Fass ohne Boden – ganz abgesehen davon, dass wir Bürger das Ding so lieben wie Blausäure im Kaffee.

Und dann gibt es noch – wie bereits erwähnt – auch noch diese Alternative: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2018