Kurz gesagt: Michel Quermann fordert im Namen des Naturschutzbundes (Nabu), dass Eigenheimbesitzer in der Ahrensburger Innenstadt – genauer: Bereich rund um Klaus-Groth-Straße, Fritz-Reuter-Straße und Stormarnstraße – quasi enteignet werden sollen, damit ihre Einfamilienhäuser abgerissen werden, um mehrstöckigen Wohnblocks Platz zu machen. Das soll dem Naturschutz dienen, obwohl bei einem solchen Vorhaben die Gärten verschwinden, in denen die Natur in der Innenstadt lebt, die dort nicht weniger wichtig ist als auf den Flächen im Außenbereich, die Quermann von einer Bebauung freihalten möchte. Letzteres ist zwar sinnvoll, aber bitte nicht auf Kosten von Menschen, Tieren und Pflanzen!
Nun kann ein Herr Quermann sich so dumm äußern, wie es ihm beliebt. (Der Spendenbereitschaft für den Nabu wird es allerdings nicht dienlich sein.) Aber dass eine Tageszeitung wie das Hamburger Abendblatt solchen absurden Einfall auch noch verbreitet und Reporter Harald Klix sogar den Bürgermeister und die Politiker der Parteien diesbezüglich befragt hat, das zeigt, dass heute in der Zeitung mehr Unsinn breitgetreten wird als dass man dort kritische Fragen an die Politiker stellt. Wie zum Beispiel, warum jetzt für 1,2 Millionen Euro ein Duschhaus am Stormarnplatz gebaut werden soll, obwohl für jeden Bürger, der seine Sinne noch beisammen hat, klar sein muss, dass die Fußballplätze dort nicht ewig bleiben können. Zumal hier das Grün nicht aus Natur besteht, sondern größtenteils Kunstrasen ist. Weiterlesen