Michel Quermann (Nabu): Bevor Sie Unsinn verbreiten, sollten Sie erst mal mit den betroffenen Menschen reden!

Kurz gesagt: Michel Quermann fordert im Namen des Naturschutzbundes (Nabu), dass Eigenheimbesitzer in der Ahrensburger Innenstadt – genauer: Bereich rund um Klaus-Groth-Straße, Fritz-Reuter-Straße und Stormarnstraße – quasi enteignet werden sollen, damit ihre Einfamilienhäuser abgerissen werden, um mehrstöckigen Wohnblocks Platz zu machen. Das soll dem Naturschutz dienen, obwohl bei einem solchen Vorhaben die Gärten verschwinden, in denen die Natur in der Innenstadt lebt, die dort nicht weniger wichtig ist als auf den Flächen im Außenbereich, die Quermann von einer Bebauung freihalten möchte. Letzteres ist zwar sinnvoll, aber bitte nicht auf Kosten von Menschen, Tieren und Pflanzen!

Nun kann ein Herr Quermann sich so dumm äußern, wie es ihm beliebt. (Der Spendenbereitschaft für den Nabu wird es allerdings nicht dienlich sein.) Aber dass eine Tageszeitung wie das Hamburger Abendblatt solchen absurden Einfall auch noch verbreitet und Reporter Harald Klix sogar den Bürgermeister und die Politiker der Parteien diesbezüglich befragt hat, das zeigt, dass heute in der Zeitung mehr Unsinn breitgetreten wird als dass man dort kritische Fragen an die Politiker stellt. Wie zum Beispiel, warum jetzt für 1,2 Millionen Euro ein Duschhaus am Stormarnplatz gebaut werden soll, obwohl für jeden Bürger, der seine Sinne noch beisammen hat, klar sein muss, dass die Fußballplätze dort nicht ewig bleiben können. Zumal hier das Grün nicht aus Natur besteht, sondern größtenteils Kunstrasen ist.

Da im Hamburger Abendblatt heute kein 3. Buch Stormarn enthalten ist, kann man nur hoffen, dass der Blödsinn, der heute online zu lesen ist, morgen nicht auch noch auf Papier nachgedruckt wird. 🙁

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2019

2 Gedanken zu „Michel Quermann (Nabu): Bevor Sie Unsinn verbreiten, sollten Sie erst mal mit den betroffenen Menschen reden!

  1. Querulant

    Mir gehen die Forderungen von Nabu-Quermann nicht weit genug. Wäre es nicht sinnvoll, alle Menschen ab 65 Jahre in ein Seniorenheim zu verlegen, damit auf diese Weise Wohnraum frei wird? Was machen Menschen mit 65, die allein in einer Wohnung bzw. einem Haus wohnen und keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen? Richtig: Sie nehmen jungen Familien den Wohnraum weg. Das darf nicht länger so sein! Polizei und Feuerwehr sollen die Wohnungen räumen! Und wer nicht freiwillig ins Altenheim geht, der wird dort zwangseingewiesen.

    1. Narrenhof

      Lieber Querulant, der Narr kann es besser, denn Ihre Lösung ist zu teuer:
      Die richtige Lösung liegt in der Pflicht zum sozialverträglichen Frühableben !

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