Schlagwort-Archiv: Harald Klix

Seniorenbeirat: Mitreisende fürs Schlafwagenabteil gesucht

Es gibt zwei Berichte, die im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt erschienen sind. Beide Artikel stammen von Harald Klix und betreffen den Seniorenbeirat der Stadt Ahrensburg. So lasen wir am 21. März 2014: “Seniorenbeirat fordert: ‘Tiefgarage öffnen!'” Und heute, also am 7. Januar 2021 lesen wir: “Ahrensburgs Seniorenbeirat sucht dringend Mitglieder”.

Frage: Ahnen Sie, warum es in Ahrensburg keine Senioren gibt, die sich zur Wahl für den Seniorenbeirat stellen wollen…?

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß: In der Tiefgarage unter dem Rathausplatz stehen die 90 Parkplätze immer noch leer. Weil der Pächter, nämlich die Firma Luserke aus Hamburg, sie abgesperrt hat und wie ein Vollpfosten vor der Absperrung steht.

Und nun werden Sie sich fragen, meine lieben Mitbürger: Was hat der Ahrensburger Seniorenbeirat in den Jahren von 2014 bis 2021 alles unternommen, um diese dringend benötigten 90 Parkplätze wieder frei zu bekommen? Plätze, die ganz besonders dringend benötigt werden von Senioren, und zwar an Wochenmarkttagen, wenn der Rathausplatz besetzt ist. Die Antwort gebe ich in einer Metapher: Zahnlose Hunde beißen nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2021

Weihnachten: Sieben Stormarner Promis mit Gänsefüßen

Zu Weihnachten hat uns die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt eine ganz besondere Bescherung gemacht. Überschrieben ist das Werk: „Weihnachten: Wie Stormarner ‚Promis’ in diesem Jahr feiern“. Und das Wort Promis wurde in Anführungszeichen gesetzt, aus denen abzulesen ist: Es sind offenbar nur sogenannte Promis. Also in Wahrheit bloß C- und D-Promis, die man auch in irgendwelchen Trashsendungen von RTL sehen kann.

Abb. frei nach Abendblatt online

Im gesamten Kreis Stormarn haben die Reporter Harald Klix, Lutz Kastendieck und Filip Schwen genau 7 (sieben) Protagonisten für ihre weihnachtliche Reportage gefunden, und zwar in folgender Reihenfolge:

Thomas Piehl, seit zwei Jahren Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein, den Bargteheider Erziehungsberater und “Erfolgsautor” Jan-Uwe Rogge, Landrat Henning Görtz, Landesjustizminister Claus Christian Claussen (CDU), den Musiker und Schauspieler Fabian Harloff, den Bargteheider Pastor Jan Roßmanek und last and least: Der Ahrensburger Tobias Koch, Chef der CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag und auch Kreisvorsitzender.

Was lesen wir daraus ab? Zuerst einmal: Es gibt nicht einen einzigen weiblichen “Promi” im gesamten Kreis Stormarn. Außerdem: Alle politischen “Promis” in Stormarn inkl. Landrat haben ein Parteibuch der CDU in der Tasche. Und ein Mann, der erst seit zwei Jahren der Sparkasse Holstein vorsteht, vertritt die gesamte Wirtschaft im Kreis Stormarn. Jedenfalls zu Weihnachten, wo er das erzählt, was keine Sau interessiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2020

Ahrensfelde: Der Bürger stellt Fragen, macht Vorschläge und – was wird daraufhin wohl passieren…?

Dass die Bürger von Ahrensfelde unter dem rasenden Durchgangsverkehr in ihrem früher mal friedlichen Dorf leiden, das ist bekannt. Genauso bekannt ist auch, dass die Ahrensfelder schon seit Eingemeindung in die Stadt Ahrensburg  vor rund 50 Jahren eine Südtangente fordern, wofür es in Ahrensburg aber keine politische Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung gegeben hat, sondern man hat die Tangente im vergangenen Jahr auf Antrag der Grünen-Fraktion endgültig beerdigt.

Da half auch das vehemente Eintreten des CDU-Stadtverordneten Ekkehard Knoll  nichts, der dann irgendwann entnervt aufgegeben und den Bettel in der Fraktion hingeworfen hat, weil er sich seinen Wählern verpflichtet gefühlt hat und einen Fraktionszwang nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte.

In der vergangenen Woche schrieb Harald Klix im 3. Buch Stormarn: „Ahrensfelder wollen Lastwagenverbot fürs Dorf“ – siehe Abbildung oben! Der Grund für diesen Bericht war ein offener Brief von Peter Körner, dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Ahrensfelde, an Bürgermeister Michael Sarach. Ein sehr umfangreiches Schreiben, in dem der Bürger nicht nur den Zustand im dortigen Wohngebiet beschreibt, sondern dem Verwaltungsleiter auch praktikable Vorschläge macht, wie das Verkehrsproblem zu lösen wäre. So weit, so gut. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2020

Die Journalistin Ulrike Schwalm († 59) ist – nun endgültig – von uns gegangen

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt einen Nachruf auf Ulrike Schwalm († 59), die „rasende Reporterin“, wie Harald Klix die Journalistin im Sinne von Egon Erwin Kisch bezeichnet hat. Und die Meldung über den plötzlichen Tod dieser Journalistin macht mich betroffen und sehr traurig.

Aus: Abendblatt Stormarn

Ich kannte Ulrike Schwalm viele Jahre lang. Häufig hat sie über mich in der „Ahrensburger Zeitung“ geschrieben, bevor diese zum 3. Buch Abendblatt mutiert ist. Die Kielerin, die damals in Hamburg gelebt hat, war eine quirlige und sehr fleißige Journalistin. Und sie war genauso humorvoll wie sie dabei auch sarkastisch sein konnte.

Ulrike Schwalm wusste immer viel zu erzählen. Über Ahrensburg, über viele Menschen und nicht zuletzt auch über ihre Arbeit. Und diese Arbeit, die sie für die Redaktion geleistet hat, waren Beiträge von einer journalistischen Qualität, die man heute vergeblich im 3. Buch Abendblatt sucht. Und Ulrike Schwalm konnte sogar fotografieren und nicht nur mit dem Handy „knipsen“, wie es heute bei den Praktikanten in der Redaktion so üblich ist.

Beitrag von Ulrike Schwalm über den “Lach-Muskel-Mann” in der Stormarn-Beilage, die damals noch die “Ahrensburger Zeitung” gewesen ist

Ruhe in Frieden, liebe Ulrike Schwalm – ich werde Sie immer in liebevoller Erinnerung behalten. (Weshalb ich heute einen Ihrer Beiträge über mich herausgesucht, gerahmt und in memoriam an die Wand gehängt habe – siehe die nebenstehende  Abbildung!) Ich kann mich auch nach so vielen Jahren immer noch genau an unsere damalige Begegnung in meinem Büro erinnern. Wir haben  zusammen ausgiebig über die Verlagsbranche geplaudert, dabei gelästert und viel gelacht.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2020

Den “Geiger der Woche” (Symbolbild) bekommt heute Harald Klix aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

Auf der ersten Seite der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt steht heute ein Beitrag, der mehr Fragen aufwirft als Autor Harald Klix darinnen beantwortet. Die Überschrift lautet: “Park Hotel Ahrensburg weiter stark eingeschränkt geöffnet”. Und der Leser fragt sich: Warum?

“Geiger der Woche” (Symbolbild) für Harald Klix vom 3. Buch Abendblatt

Ist das Hotel vielleicht zu einem neuen Hotspot für das Corona-Virus in Ahrensburg geworden? Oder ist es eine Anordnung der Landesregierung in Kiel, dass das Park Hotel Ahrensburg nur stark eingeschränkt geöffnet ist, weil die meisten Gäste aus Ländern kommen, wo Corona stark verbreitet ist? Und falls ja: Warum steht das nicht in dem Beitrag von Harald Klix…?

Stattdessen lesen wir  in der Zeitung, dass einzig und allein die Geschäftsleitung der Centro-Gruppe, die neben dem Park Hotel noch 45 weitere Hotels in Deutschland betreibt, für die eingeschränkte Öffnung in Ahrensburg verantwortlich ist. Weil die das so beschlossen hat, erklärt der Hoteldirektor. Und der Reporter vom 3. Buch Abendblatt zitiert dazu von der Homepage (!) der Centro-Gruppe: “Da die Rückkehr zur Normalität ein langwieriger Prozess ist, können nicht alle Hotels gleichzeitig zur Verfügung stehen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2020

Fortsetzung: Wie aus einem “Hundebesitzer” ein “Hausbesitzer” geworden ist

Gestern habe ich darüber berichtet, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt arbeitet: Redakteur Harald Klix hat auf das Presseportal der Polizei geklixt, das jedermann im Internet frei lesen kann. Und der Redakteur sucht sich dort eine Meldung heraus, formuliert sie ein bisschen um und stellt sie auf Stormarn Online. Und wer die Polizeimeldung dort lesen will, muss zahlen.

Einbrecher gestern und heute. Symbolbild unten links: Szene Ahrensburg

Und nun geht es weiter: Dieselbe Polizeimeldung steht heute, also einen Tag später, auch noch auf der ersten Seite vom Stormarn-Teil in der gedruckten Zeitung. Während die Überschrift gestern allerdings gelautet hat: “Hundebesitzer drehen Gassirunde: Einbrecher durchsuchen Haus”, lesen wir heute die sprachlich etwas holperigen Zeilen: “Hausbesitzer wird während Gassi-Runde Einbruchsopfer” – siehe die Abbildungen! Und: Das Symbolbild von gestern gibt es heute nicht in der gedruckten Version. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2020

So leicht möchte ich mein Geld auch mal verdienen!

Ich habe schon einmal darüber informiert, wie die Redakteure vom 3. Buch Abendblatt ihr Geld verdienen, das die Abonnenten der Zeitung bezahlen. Und dieses Geld verdienen die Damen und Herren sehr leicht, um nicht zu sagen: im Schlaf.

Hier ein Corpus Delicti: Reporter Harry Fix alias Harald Klix geht auf das Presseportal der Polizei Ratzeburg. Dort findet er den Bericht: „Einbruch in ein Einfamilienhaus – Polizei sucht Zeugen“. Diesen Bericht formuliert der Herr Klix ein wenig um, schreibt darunter sein Namens-Kürzel und stellt dazu das Foto eines Einbrechers. Nein, nicht vom gesuchten Einbrecher, sondern ein Fotomodell aus dem Bildarchiv von dpa, also so „Symbolbild“. Und wer den Beitrag online sehen und lesen will, der muss dafür Geld an die Funke-Mediengruppe zahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2020

Impressum vom Hamburger Abendblatt: “Der bleierne Sarg”

Wer aus dem Verlagsgeschäft kommt, der guckt auch öfter mal ins Impressum von Printmedien. Und weil ich aus dem Verlagsgeschäft komme, gucke ich hin und wieder ins Impressum vom Hamburger Abendblatt – siehe die nachstehende Abbildung! Und dort fielen mir zwei Namen auf, die verbunden sind mit dem 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, die früher mal als “Ahrensburger Zeitung” dem Abendblatt beigelegt worden war.

Zuerst wird dort als „Leitender Redakteur“ der frühere Redaktionsleiter der „Ahrensburger Zeitung“ aufgeführt, nämlich Ralph-A. Klingel-Domdey. Das Wundersame: Der Redakteur hat sich bereits am 9. Mai 2020 offiziell vom Hamburger Abendblatt verabschiedet. Die Frage, warum er immer noch im Impressum geführt wird, diese Frage könnte vielleicht beantwortet werden in der Anzeige, die über dem Impressum abgedruckt ist: „Der bleierne Sarg“, ein Thriller, der verfasst worden ist von Thomas Frankenfeld, dessen Stiefvater der berühmte Showmaster und Witzbold Peter Frankenfeld (1913-1979) gewesen ist, der mit bürgerlichem Namen Willi Julius August Frankenfeldt hieß.

Und wissen Sie, was ein „Sitzredakteur“ ist? Das ist eine Person, die im Impressum als „Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes“ aufgeführt wird. Und dieser Redakteur kann unter Umständen sitzen, nämlich im Knast, und zwar an Stelle des Chefredakteurs bzw. Redaktionsleiters. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2020

Apple: Meine Vermutung, warum Hinnerk in diesen Apfel nicht beißen mag

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt informiert darüber, dass Apple die Straßen von Stormarn filmt wie es dereinst schon Google getan hat mit seiner Street View. Aber anstatt dass Harald Klix den Bürgern nun den freundlichen Tipp gibt, die Vorgärten nett herzurichten, damit später bei Wiedergabe im Internet ein nettes Bild der Stadt und ihrer Bürger erscheint…

…nein, da schreibt Reporter Harald Klix: „So können Sie widersprechen“ – siehe die Abbildung!

Warum, so frage ich mich, sollte ich als Bürger von Stormarn widersprechen? Vielleicht weil ich den Bürgersteig vor meinem Haus nicht vorschriftsmäßig gefegt habe? Oder weil mein Vorgarten nicht ordentlich hergerichtet ist, obwohl dieser hinter einer Hecke verborgen ist? Oder weil die Marke meines Autos samt Nummernschild erkennbar sein könnte, da es offen unter dem Carport steht und für jeden, der vorbeifährt, sichtbar ist? Solche Gründe jedenfalls führt der Reporter an, der ebenfalls auf Einbrecher hinweist, die Apple dazu animieren könnte, in unsere Häuser und Hütten einzubrechen.

Kurz gesagt: Mich persönlich würde die Street View von Apple nicht stören, weshalb ich auch nicht widersprechen werde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2020

Ein redaktioneller Gefälligkeitsbeitrag im 3. Buch Abendblatt über den Blindenhof

Nachdem ich hier auf Szene Ahrensburg den Hinweis gegeben hatte, dass am Blindenhof schon das Firmenschild Tedi zu sehen ist, da ist die emsige Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt der Sache natürlich stehenden Fußes nachgegangen. Heute finden wir nun ihren Werbebeitrag für Tedi und Kik in der Stormarn-Beilage.

Abbildung frei nach Abendblatt – Illustration: HDZ

Wieso Werbebeitrag? Nun, eigentlich wäre es nur eine Kurzmeldung, wo zu lesen stünde: “Zwei Billigläden ziehen jetzt doch in den Lindenhof ein.” Und zur Ergänzung vielleicht noch der Hinweis für die Leser: “Trotz intensiver Bemühungen des Ahrensburger Bürgervorstehers Roland Wilde ist es diesem offensichtlich nicht gelungen, den Zuzug der beiden Billig-Filialisten zu verhindern.” Dazu eventuell ein Statement des Bürgervorstehers, der bestätigt, dass er es leider nicht geschafft hat, Schaden von vielen kleinen Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt abzuwenden. Und das wäre es dann gewesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2020