Schlagwort-Archiv: Hagener Allee

Ahrensburg: Eine Bank wo es keinen Kassenschalter mehr gibt!

Wenn ich es heute nicht selber gesehen, gelesen und gehört hätte, dann würde ich es auch nicht geglaubt haben, und zwar das was mir heute widerfahren ist in der Hagener Allee und dort in der Filiale der Commerzbank, wo ich ein Girokonto habe.

Blick zurück: Früher mal war ich Kunde bei der Dresdner Bank, die in der Großen Straße residiert hatte, wo heute der Juwelier Werning seinen Schmuck verkauft. Und als die Dresdner dann von der Commerzbank geschluckt wurde, da wurde ich gleich mitgeschluckt und landete in der Hagener Allee. Aber ich bin dort nur aufgekreuzt, wenn ich Kohle aus dem Automaten ziehen wollte, denn den Rest erledige ich im Online-Banking.

So, und nun kommt’s: Ich bin in die Filiale gegangen, wollte dort direkten Weges zum Kassenschalter marschieren und – suchte den vergeblich. Es gibt keine Kasse mehr in der Commerzbank in Ahrensburg. Stattdessen stand ich vor einer Tafel mit einem Plakat. Der Text darauf war nicht etwa gedruckt, sondern es sah so primitiv aus, wie Sie es auf der Abbildung oben links erkennen können. Und: Für die Anmeldung gibt es eine Telefonnummer in Frankfurt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2022

Wenn Gäste in die City von Ahrensburg kommen, dann stellen sie mitunter Fragen

Wir hatten Gäste aus Hamburg. Und mit diesen Gästen gingen wir am Abend durch die City der Weltstadt Ahrensburg, auch bekannt als das Schilda des Nordens. Und wir kamen zum Rondeel, wo ich gefragt wurde, warum denn ausgerechnet mitten auf dem historischen Platz ein Abfallcontainer stehen muss – siehe die Abbildung links!

Ich erklärte, dass dieses kein Abfallcontainer ist. Sondern er sieht nur so aus. In Wahrheit ist es ein Sarg, in welchem der Ahrensburger Blaumann beerdigt wurde – jedenfalls symbolisch betrachtet. Und mein Gast fragte mich, warum hier keine Beleuchtung angebracht ist, denn in der Nacht könnte dort jemand gegen diesen Sarg laufen oder mit dem Fahrrad dagegen fahren. Eine berechtigte Frage, weshalb ich diese hiermit zur Beantwortung an die städtische Verwaltung weitergebe, damit der Citymanager zur Erleuchtung der Bürger wenigstens ein paar Glühwürmchen aufs Rondeel schafft. Oder schafft er nicht einmal das…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2022

Warum die Stadt Ahrensburg auch Deppendorf heißen könnte!

Ich habe Ahrensburg immer wieder als das Schilda des Nordens bezeichnet. Weil der Name Schilda aber besetzt ist durch die Schildbürger, brauchen die Ahrensbürger einen neuen Namen für ihre Stadt. Und weil in Ahrensburg ein paar Deppen in Verwaltung und Politik sitzen, die in der Stadt das Sagen haben, schlage ich den Namen Deppendorf vor.

Ein Corpus Delicti für die Namensgebung sind die vier Parklets auf der Hagener und Manhagener Allee. Sie haben 60.000 Euro gekostet und sollen weitere 2.500 Euro p. a. an Wartungskosten verursachen. Und zur Wartung gehört auch, dass die Dinger im Winter auf den Bauhof geschafft werden sollen, weil kein Mensch sich in dieser Jahreszeit dort draufsetzt. Und auch in der warmen Jahreszeit sind die Parklets dermaßen verdreckt, sodass ich dort bis heute noch nie jemanden habe darauf sitzen sehen.

Und was hat die Stadtverwaltung von Ahrensburg soeben getan? Halten Sie sich fest: Statt die Parklets reinzuholen, hat man sie frisch bepflanzt! Jetzt, im November – siehe die Fotos (oben links), die ich heute am Morgen gemacht habe! Sie werden mir zustimmen: Dümmer geht’s nümmer! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2021

Der Citymanager klaut eine gute Idee von Ahrensburger Kaufleuten – bezahlt wird dafür aus der Stadtkasse

Schon vor vielen Monaten wurden die Stromkästen in der Hagener Allee durch Graffiti verschönt – wenn Sie sich die beiden Beispiele im Foto bitte mal anschauen wollen! Das ist eine hübsche Idee, denn in Vergangenheit haben sich immer wieder Schmierfinken an diesen Versorgungskästen ausgelassen. Bestellt und bezahlt haben diese Kunstaktion die in der Hagener Allee ansässigen Kaufleute. Und die Gemälde stammen von den Graffiti-Künstlern „Die Sprüherei“ in Reinbek, also aus dem Kreis Stormarn.

Und nun kommt Citymanager Christian Behrendt und verkündet bei „stormarn live“, dass jetzt „über 30 Stromkästen mit ländlichen und Natur-Motiven verschönert“ werden. Damit will Behrendt „unseren Bürgern und unseren Gästen gleichermaßen eine Freunde machen und ein Stück Natur in die Stadt zurückbringen“.

Womit der Citymanager vermutlich das Stück Natur meint, das die Stadt Ahrensburg gerade in der Hamburger Straße mit der Kettensäge beseitigt hat, sodass Vögel und Bienen dort ihre Heimat verloren haben und verschwunden sind. Und damit wirken die Stromkästen mit Meise und Biene wie Bilder auf Grabsteinen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2021

Warum bestimmte Ahrensburger Politiker zur nächsten Kommunalwahl in einer Nachbargemeinde kandidieren sollten, und zwar in Bargfeld-Stegen!

Leser dieses Blogs wissen, dass mir nur selten die Worte fehlen, wenn es darum geht, Ereignisse in unserer Stadt zu kommentieren, die zum Himmel stinken. Und die entstehen gerade mal wieder in der Ahrensburger Innenstadt: Parklets auf Straßen! Das ist wieder mal eine der dümmsten Ideen seit Familie Levenhagen die Stadt regiert, und zwar nach Gutsherrenart, was Sinn und Verstand vermissen lässt. Und als ich gestern die Baustellen sah, da blieb mir der Mund offen stehen und es fehlten mir die Worte.

Zur Zeit gibt es Baustellen  für Parklets in der Hagener Allee und in der Manhagener Allee – siehe die Abbildungen links! Hier werden 60.000 Euro Steuergeld für Schwachsinn in den Sand gesetzt. Und der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister guckt dabei zu, denn er ist Befehlsempfänger und Auszuführender und freut sich bestimmt schon darauf, nach Beendigung seiner Amtszeit auf so einem Parklet zu parken.

Ich habe bis heute noch keinen Bürger in der Stadt gefunden, der mir erklären konnte, was dieser kostspielige Quatsch mit den Parklets auf den Straßen soll. Als Ahrensburger habe ich das Gefühl, dass hier von Familie Levenhagen hässliche Schikanen auf die Straßen gebaut werden, damit unsere bis heute noch florierende Innenstadt zerstört werden soll. Die Dinger sehen echt Kacke aus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2021

Warum ist “Valora” für den Ahrensburger Bürgermeister von Bedeutung und “Violas” offensichtlich nicht…?

In der Innenstadt sah ich ein City-Light-Poster, auf dem für den neuen Automatenladen auf dem Bahnsteig vom Regionalbahnhof geworben wird. Wir sehen auf dem Plakat eine junge Frau mit Sonnenbrille, die offenbar gerade eine Disco-Kugel per App gekauft hat und darüber ihrer Busenfreundin am Handy erzählt. Schlagzeile: „Hier kommt man immer rein!“ Was nicht stimmt, denn nur wenn man eine entsprechende App geladen hat, kommt man in den Automatenladen rein. Und hier folgt im weiteren Textverlauf ein Geschehnis, das ich als Zeuge selber erlebt habe.

Wir erfahren außerdem, dass es vor dem Laden keinen „Türsteher“ gibt. Frage: Haben Sie schon mal vor einem Ahrensburger Verbrauchermarkt einen Türsteher gesehen – ich meine außerhalb von Corona-Zeit  mit Lockdown…?

Schräg gegenüber dem Plakat in der Großen Straße ist Penny. Der Markt hat geöffnet von 7:00 bis 22:00 Uhr. Mit Vollsortiment. Und ohne Türsteher. Und man muss für den Einkauf bei Penny weder eine Fahrkarte kaufen noch eine Bahnsteigkarte lösen oder gar eine Penny-App runterladen, um dort einkaufen zu können. Toll, oder?!

Ich habe mir den Automaten-Laden auf dem Bahnsteig des Regionalbahnhofs mal angeschaut. Auf dem Weg dort hin sah ich auf dem Bürgersteig (!) ein Graffiti vom Automatenladen – siehe die Abbildung! Und ich stelle mir grad mal vor, würden alle Läden in Ahrensburg auf den Bürgersteig sprühen, dass man dort smart einkaufen kann. Da wären die städtischen Ordnungskräfte aber alsbald im Einsatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2021

Neue Schikane der Stadtverwaltung gegenüber Läden in der Innenstadt und ihren Kunden

Es ist genauso unverschämt wie unglaublich. Aber es ist wahr: Die Stadt Ahrensburg, die den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat ohne für entsprechenden Ersatz zu sorgen, diese Stadtverwaltung klaut den Läden in der Hagener Allee nun noch zwei Parkplätze. Direkt vor dem ehemaligen Postamt. Das ist dreist, denn die Stadt gibt diese städtischen Parkplätze an die Stadtwerke, damit deren Kunden dort zwei Stunden gratis parken dürfen mit Parkscheibe. Um ihre Karre dort vollzutanken.

Parkplatzdiebstahl in bester Innenstadtlage!

Nennen Sie mir einen Grund, warum E-Tankstellen direkt in der City sein müssen! Damit werden Parkplätze blockiert, auch wenn dort kein E-Auto steht, was die meiste Zeit der Fall ist! Und E-Autos können genauso am Stadtrand tanken. Oder in der Tiefgarage vom Rathaus.

Wenn ich noch meine Verträge mit den Stadtwerken hätte, dann würde ich sie spätestens jetzt kündigen. Und wenn ich Gewerbetreibender in der Hagener Allee wäre, dann würde ich meine Gewerbesteuern kürzen – also so, wie die Stadt die Parkmöglichkeiten für meine Kunden gekürzt hat!

Wo bleibt der öffentliche Protest der Einkaufsgemeinschaft Hagener Allee? Wo die Reklamation vom Ahrensburger Stadtforum? Liegen sie allesamt im Bett von Dornröschen? Oder gar im Sarg von Schneewittchen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2021

Wie Mitarbeiter aus dem städtischen Bauamt heute einen April-Scherz mit Bürgern machen, lesen Sie hier:

Gestern, also am 31. März 2021, hatte Peter Kania, Bauamtsdirektor von Ahrensburg, seine Mitarbeiter urplötzlich zu einem Meeting zusammengerufen. Als alle Damen und Herren sich im Konferenzraum eingefunden hatten, ergriff Kania das Wort und erklärte Folgendes:

„Sie alle kennen gewiss den guten alten Brauch zum 1. April, welches der Tag ist, an dem die Menschen sich gegenseitig reinlegen, um danach zu lachen. Und weil die Bürger in der Zeit von Corona und Lockdown so wenig zu lachen haben, wollen wir ihnen einen Grund dafür liefern und einen lustigen April-Scherz mit ihnen treiben!“

Das war die längste Rede, die der Bauamtsdirektor im Laufe seiner gesamten Amtszeit in einem Stück von sich gegeben hatte. Und danach gab er das Wort weiter an Stephan Schott, der zuständig ist für den Fachdienst IV.3 und damit auch für Scherze mit den  Bürgern (siehe zum Beispiel: Ampel auf dem Radweg!) Und Stephan Schott war es auch, der an seinen Chef herangetreten war und ihm folgende Idee unterbreitet hatte, die er nun vor allen Mitarbeitern des Bauamtes zum besten gab: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2021

Keiner weiß so viel wie alle, daher die Frage an alle: Was ist das für eine Kunst im öffentlichen Raum in Ahrensburg?

Viele Ahrensburger kennen vermutlich die dreiteilige Skulptur in der Hagener Allee am Bahnhof, wo sie schon seit langer Zeit steht. Über dieses Kunstwerk im öffentlichen Raum hatte ich bisher noch nie nachgedacht. Und gestern bekam ich die E-Mail von Szene-Ahrensburg-Leserin Sabine, die schreibt:

“Hallo Herr Dzubilla, Sie wissen doch so viel über Ahrensburg, so kam ich auf die Idee, mich an Sie zu wenden. Ich wüsste gern, von welchem Künstler die seltsamen Metallskulpturen/Silhouetten in der Hagener Allee an der Bahnunterführung sind. Leider ist vor Ort keine Hinweistafel zu finden. (Warum wundert mich das in unserer Stadt nicht…?) Auch eine intensive Recherche im Netz brachte so gar keine Erkenntnisse. Eventuell können Sie mir ja helfen?”

Das wollte ich gern tun; das Dumme ist nur: Auch ich weiß darüber nichts und fand darüber auch nichts im Internet, weder unter dem Stichwort Ahrensburg noch unter Kreis Stormarn.

Weil ich aber weiß, dass niemand so gut informiert ist wie alle zusammen, stelle ich die Frage eben hiermit in den Raum und frage reihum: Wer kann uns Näheres über die Silhouetten-Skulptur am Bahnhof in der Hagener Allee berichte,…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2021

Nachrichten & Notizen: Tristesse in der City, Australien in der Hagener Allee und was Giorgio Armani dem Ahrensburger Bürgervorsteher zu sagen hat

Ich wohne schon seit Jahrzehnten in Ahrensburg. Aber so traurig wie 2020 hat unsere Innenstadt noch nie in der Weihnachtszeit ausgesehen. Der Lockdown hat die Läden stillgelegt samt Adventsmarkt. Und hätten die Bäckereien nicht geöffnet, so wäre das Rondeel vergleichbar mit dem Stadtfriedhof nach Sonnenuntergang. Was beweist: Ohne geöffnete Läden ist die Ahrensburger Innenstadt tote Hose.

Das nebenstehende Foto habe ich am Heiligabend am Rondeel gemacht. Hätten Caligo, Nur Hier und Junge nicht geöffnet, dann wäre dort vermutlich keine Menschenseele unterwegs. Und das sollte für Verwaltung und Politik ein Zeichen sein: Die Menschen kommen nicht in die Innenstadt, um dort in Rokokokostümen an thematisch bepflanzten Blumenkübeln herumzulaufen, sondern sie kommen zum Schaufensterbummel, Shopping und Verzehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2020