Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Fabian Dorow findet die Ahrensburger Tafel nicht. Und die Kunden der Tafel finden diese bald zwischen “Dolce Vita” und “New Long”.

Nachdem der Rathausinsasse Fabian Dorow (Stabsstelle 4 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) bereits in Vergangenheit für den traurigen Zustand des heutigen Ahrensburger Wochenmarktes gesorgt hatte, wurde er vom Bürgermeister anschließend mit der “Internet-Redaktion” der Homepage von Ahrensburg betraut. Und so kann es auch nicht verwundern, wenn diese Ahrensburger Homepage in einem Zustand ist wie der Ahrensburger Wochenmarkt, nämlich grottenhaft.

Die Homepage einer Stadt sollte deren Visitenkarte sein. Mal ganz davon abgesehen, dass schon der erste Eindruck auf der Startseite von “Ahrensburg.de” an einen Friedhof der Ameisen erinnert, so kann man auf der Website auch immer wieder feststellen, dass die “Internet-Redaktion” der Stadt im Dornröschenschlaf ruht.

Nur ein Beispiel: Die Ahrensburger Tafel, die früher mal Bei der Alten Kate 1 gewesen ist, die befindet sich schon seit dem 1. Januar 2020 in der Großen Straße 22. Nicht aber für Fabian Dorow, denn der geht weiterhin zur Alten Kate und wundert sich, dass dort nur die “Villa Romana” ist, wo er allerdings für sein Essen bezahlen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2020

Bürgermeister Michael Sarach, ich bezichtige Sie hiermit der Veruntreuung von 500.000 Euro

Sie haben die Überschrift gelesen. Hier ist meine Begründung dafür: Der Lindenhof war ein öffentlicher Parkplatz für alle Bürger. Diesen hat die Stadt an einen auswärtigen Investor verkauft. Als Bauland. Dafür musste der Investor der Stadt zum Kaufpreis des Grundstücks zusätzlich 500.000 Euro bezahlen, damit die Stadt einen öffentlichen Ersatzparkplatz an anderer Stelle errichtet. Was auch schon seit Jahren ohne Probleme hätte passieren können, indem der Rasen hinter dem Rathaus für 500.000 Euro als Parkplatz hätte attraktiv gestaltet werden können. Ist er aber nicht. Und die 500.000 Euro? Sind offenbar im Haushalt verschwunden. Zum Beispiel für Pflanzenkübel in der Rampengasse. Und für das neue Luxus-Klosett in der Großen Straße.

Der Grund für die Arbeitsverweigerung von Michael Sarach liegt meiner Meinung darin, dass der Bürgermeister seine Mitarbeiter im Rathaus davor schützen will, dass sie durch an- und abfahrende Autos in ihrem Büroschlaf gestört werden könnten. Eine andere Begründung fällt mir dazu nicht ein.

So, und nun kommt’s noch dicker: An diesem Wochenende sollen auf dem Lindenhof, der inzwischen zum Blindenhof geworden ist (dazu passend: Blindenschrift an der Fassade), zwei große Filialläden öffnen. Aber: Die Stadtverwaltung kann und darf gar kein grünes Licht für die Eröffnungen dieser Billigläden geben. Denn: Ladengeschäfte dieser Größenordnung müssen laut Landesverordnung ausreichend Kundenparkplätze nachweisen. Die aber sind weder bei KiK noch bei Tedi bis heute erkennbar. Und wenn deren Kunden das Rark-and-Ride-Parkhaus widerrechtlich blockieren , dann gute Nacht, Ahrensburg! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2020

Ahrensburg: Lärmschutzwände oder U-Bahn in der City…?

Alle reden über Corona. Und niemand redet mehr über die Donnerzüge, die durch Ahrensburg donnern sollen bei Tag und Nacht und den Bürgern den Schlaf rauben werden. Auch davon werden Menschen krank. Und während wir uns bei Corona maskieren müssen, werden wir bei den Donnerzügen freiwillig mit Ohrenschützern durch die Stadt laufen. Und dazu kommen die sechs Meter hohen Lärmschutzwände, die das Bild der Innenstadt grottenmäßig verändern werden – wenn sie denn tatsächlich kommen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Apropos: Ich warte auf eine Wiedervorlage im 3. Buch Abendblatt. Dort las man zuletzt am 1. Mai 2019: “Ahrensburg: Bürgermeister will hohe Schutzwände verhindern”. Und in der Unterzeile war zu lesen: “Michael Sarach plädiert dafür, sich beim Kampf für Lärmschutz entlang der Bahnstrecke ein Beispiel an Bad Schwartau zu nehmen.”

Daraus ergeben sich Fragen und also lautend: Hat der verehrte Herr Bürgermeister die hohen Schutzwände inzwischen verhindert? Oder konnte er seinen ganz persönlichen Lieblingsplan verwirklichen, dass nämlich die Gleise der Bahn tiefgelegt werden, sodass hier quasi eine Untergrundbahn in der City von Ahrensburg entsteht? Oder wie? Oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020

“Niederschlagswasserbeseitigungsgebühr” für Hausbesitzer, die auch bei Sonnenschein im Regen stehen

Wir hatten in den letzten Tagen sehr viel Sonnenschein, wo viele Menschen dennoch ein Schattendasein geführt haben wg. Corona. Und stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, wir müssten eine Sonnenscheinsteuer bezahlen! Da wäre dann viel Geld in die Stadtkasse geflossen. Und die Verwaltung könnte zu den Pflanzencontainern in der Rampengasse (Kosten: 40.000 Euro) auch noch die angedachten Sonnenschirme aufstellen (Kostenvoranschlag: 22.400 Euro), die aus Einnahmen der Sonnenscheinsteuer bezahlt werden könnten statt vom Nutznießer, dem CCA.

Bewegen im Regen ist Segen (Zeichnung: Hans Kossatz)

Aber es gibt bei uns keine Sonnensteuer für den Sonnenschein, der vom Himmel herunterfällt und Wärme bringt. Doch es gibt eine quasi Regensteuer. Denn für den Regen, der als „Niederschlagswasser“ vom Himmel fällt, auf den Dächern der Häuser landet und in das öffentliche Abwassersystem geleitet wird, für dieses Regenwasser muss der Grundstückseigentümer eine sogenannte „Niederschlagswasserbeseitigungsgebühr“ zahlen. (Klar, dass auch Mieter via Nebenkosten an dieser städtischen Gebühr beteiligt werden.)

Soeben hat der Bürgermeister als Vertreter der Stadtbetriebe Ahrensburg den „Bescheid über die Festsetzung der Gebühr zur Niederschlagswasserbeseitigung 2020“ an alle Hauseigentümer verschickt und damit die alte Volksweisheit bestätigt: Regen bringt Segen – und zwar in die städtische Kasse von Ahrensburg! Zur Freude von Verwaltung und Familie Levenhagen und ihrem Onkel Peter, die dann wieder aus dem Vollen schöpfen und zum Bespiel ein Duschhaus für 1,25 Millionen Euro am Stormarnplatz bauen können. Oder das neue Luxus-Klo in der Großen Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2020

“Parkscheinautomat defekt? Im Rathaus melden!” Oder: Wie der Bürgermeister auch ohne Politiker entscheiden kann

In der Manfred-Samusch-Straße gibt es den P4. Laut Ahrensburger Parkleitsystem handelt es sich hierbei um den Parkplatz “Stormarnplatz”, wo Autofahrer mit Parkschein parken können. Zu diesem Zweck befindet sich dort auch ein Ticketautomat. Was aber, wenn dieser Automat kaputt ist…?

Ganz einfach, liebe Autofahrer: Auf die Frage „Parkscheinautomat defekt?“ gibt die Stadtverwaltung den Autofahrern auf der Tafel des Parkleitsystems Parkleidsystems die drei folgenden Hinweise:

 1. Bitte (04102) bzw. 770 anrufen oder aber

2. im Rathaus melden und

3. mit Parkscheibe maximal 3 Stunden parken.

Nein, meine lieben Mitbürger und Autofahrer, das sind keine Fake-News, die ich hier verbreite, sondern genau so steht es auf dem Schild vom Parkleitsystem – wenn Sie bitte mal selbst überzeugen wollen und auf die Abbildung klicken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2020

Ein Scheiben des Bürgermeisters führt zu einem Problem: Schwimmt oder badet jemand im Dorfgemeinschaftsraum?

Der Bürger hat ein Schreiben des Bürgermeisters von Ahrensburg bekommen. Überschrift: „Aufstellung einer neuen Sportentwicklungsplanung der Stadt Ahrensburg“. Und Michael Sarach bittet den Bürger, er möge doch ins Internet gehen und dort mit seinem persönlichen Zugangsschlüssel einen Fragebogen öffnen und die Fragen vom “Institut für Kooperatie Planung und Sportentwicklung aus Stuttgart” (ikps) zu beantworten.

Folgsam und willig wie der Bürger ist, kam er sogleich der Bitte des Verwaltungschefs nach, hat sich also eingeloggt und ist darangegangen, den Fragebogen zu beantworten. Und genau dabei ist der  Einwohner der Stadt auf ein Problem gestoßen, das ihn hat stutzen lassen, ob der Fragebogen auch ernstgemeint ist, beziehungsweise, ob dort auch Fangfragen eingebaut sind, um den Bürger durch die Möglichkeit einer falschen Antwort ad absurdum zu führen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2020

Was die Stadt Ahrensburg unter “Bürgerservice” versteht: Die ordnungsrechtliche Bestattung des Wochenmarktes

Ich kenne Susanne Meinhardt nicht. Den Namen habe ich gefunden auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, wo der Name Susanne Meinhardt genannt wird als zuständig für den „Fachdienst II.1 Bürgerservice“. Und in diesen Tätigkeitsbereich der Stadtbediensteten fällt auch die Wochenmarktverwaltung, und zwar des Wochenmarktes von Ahrensburg. Was beinhaltet: Das kontinuierliche Sterben des Ahrensburger Wochenmarktes auf dem Rathausplatz ist das Resultat der Arbeit eines Fachdienstes der Stadtverwaltung von Ahrensburg.

Werbung im Ahrensburger MARKT

Ein anderer Wochenmarkt, nämlich der Wochenmarkt in Basthorst, wird dagegen von privater Hand gemanagt. Und Gut Basthorst wirbt für seinen Wochenmarkt sogar in Ahrensburg – siehe die Abbildung der Anzeige aus dem Wochenblatt MARKT! Dass diese Werbung um Kunden und Händler (!) in Ahrensburg bestimmt nicht von ungefähr kommt, werden Sie sich wohl denken können.

Und wie wird von der Stadtverwaltung Ahrensburg für den Ahrensburger Wochenmarkt um Besucher und Händler geworben…? 

Für den Ahrensburger Wochenmarkt wird ein Plakat ausgehängt. Zu besichtigen auf dem Ahrensburger Wochenmarkt. Dort erfährt der Leser heute, dass am Samstag, den 26. Oktober 2019, ein Erntedankfest auf dem Ahrensburger Wochenmarkt stattfindet. Und auf diesem Fest gibt es ein „Glücksrad mit vielen Gewinnen und Halloween Kürbisschnitzen“ – siehe die nachfolgende Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2020

Wenn die Melchers-Gruppe unsere Alte Reitbahn weit unter Wert eingesackt hat, dann kommt das böse Erwachen für die Bürger von Ahrensburg

Meine lieben Mitbürger – es lässt mir keine Ruhe, nämlich das Thema “Kino & Alte Reitbahn”. Was hier von Verwaltung und Familie Levenhagen eingefädelt wurde und nun vorangetrieben werden soll, ist der größte Betrugsversuch, den es in der Stadt Ahrensburg jemals gegeben hat. Denn das, was die Investoren versprechen, müssen sie nicht halten, selbst wenn sie es mit ihren Unterschriften auf den Verträgen vereinbart haben.

Ich will es Ihnen erläutern: Die Melchers-Gruppe ist gierig darauf, die Alte Reitbahn zu bekommen, und zwar zu einem Kaufpreis der weit unter Wert liegt – ich schätze mal mindestens eine Million Euro, die der Stadtkasse dabei durch die Lappen gehen. Um das zu erreichen, hat der Investor der Stadt angeboten: Wir bauen ein Kino am Bahnhof, wenn wir im Gegenzug das Grundstück Alte Reitbahn bekommen und nach unseren Vorstellungen bebauen dürfen. So etwas nennt man ein Kopplungsgeschäft. Und ein derartiges Kopplungsgeschäft zwischen einer Stadt und einem privaten Investor ist gesetzlich verboten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2020

Ein paar Fragen und Anmerkungen an Ulrich Kewersun (Stadtverwaltung Ahrensburg)

Amtliche Bekanntmachungen, die der Fragen würdig sind, könnte man auch als fragwürdige Bekanntmachungen von Amtswegen bezeichnen. Hierzu gehört die Amtliche Bekanntmachung aus dem Ahrensburger Rathaus, wo der Bürgermeister zur Tagung vom Bau- und Planungsausschuss am 06.05.2020 erklärt:

„Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der Corona Pandemie der zahlenmäßige Zugang zu der Ausschusssitzung beschränkt sein wird. Fragen, Vorschläge und Anmerkungen von Einwohnern sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail-Adresse ulrich.kewersun@ahrensburg.de einzureichen“ – siehe die Abbildung!

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass der Herr Bürgermeister von Ahrensburg entschieden hat, dass das Mitwirken von Bürgern in der Kommunalpolitik beschnitten wird. Wer keinen Internetzugang hat, bleibt außen vor. Frage: Dürfen in der Einwohnerfragestunde von den Einwohnern, die einen „zahlenmäßig beschränkten Zugang“ bekommen haben, keine Fragen mehr gestellt werden? Wobei sich auch noch die Frage stellt: Wenn 50 Bürger vor der Tür stehen, wer entscheidet dann, welcher von ihnen in den Sitzungsraum darf und welcher wieder nachhause gehen soll…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2020

Comic am Sonntag: Ein Gast aus Ahrensburg besuchte ein kleines Dorf in Gallien

In der Zeit der Coronakrise, in der wir gerade leben, stellten die Bürger von Ahrensburg auf einer Einwohner-Online-Versammlung den Antrag: „Unsere Stadt muss jetzt noch enger mit Europa verbunden sein, um die Krise mit vereinten Kräften zu beherrschen!“ Daraufhin fassten die Stadtverordneten den Beschluss, eine weitere Partnerstadt für Ahrensburg auszuwählen. Genauer: Keine Stadt sollte es diesmal sein, sondern ein Dorf hatte man ins Auge gefasst, und zwar das berühmte kleine Dorf in Gallien, das wir alle kennen. Richtig: Die Heimat von Asterix & Obelix und ihren Freunden!

Der Ahrensburger Bürgervorsteher schickte alsbald eine Depesche an Majestix, den Chef des kleinen Dorfes in Gallien, um sich zu erkundigen, ob die Bewohner denn wohl gewillt wären, sich in einer Partnerschaft mit Ahrensburg zu verbünden. Und kurz darauf kam die Antwort aus Gallien und also lautend: „Bevor wir euch eine Zusage erteilen, möchten wir zuerst einmal euren Bürgermeister kennenlernen. Darum laden wir ihn ein, uns in Gallien zu besuchen, damit wir ihn mit Wildschweinbraten und Zaubertrank bewirten können und sehen, ob unser kleines Dorf mit der großen Stadt Ahrensburg kräftemäßig zusammenpasst.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. April 2020