Niemand in Ahrensburg warnt länger und regelmäßiger vor der Horrorvision des geplanten Transitgüter-Verkehrs der Bahn durch die Stadt Ahrensburg, als es der Blogger von der Szene Ahrensburg tut, der auch immer wieder auf die sechs Meter hohen „Lärmschutzwände“ hinweist, die von der Bahn in der Innenstadt aufgestellt werden sollen. Und letztere gibt es nur, weil ein paar Dickköpfe in Ahrensburg eine S-Bahn haben wollen, die eigentlich kaum jemand benötigt, wenn stattdessen die Regionalzüge vernünftig verkehren würden.
Seit vier Jahren im Gespräch: 6 Meter hohe Lärmschutzwand in der Ahrensburger City
Was sind die Folgen, die durch den Transitgüterverkehr auf die Stadt Ahrensburg zukommen? Die Rechnung: Wenn man zum Tag auch noch die Nacht hinzurechnet, dann ergibt das 24 Stunden pro Tag. Und wenn nach Berechnung von Fachleuten an einem Tag „bis zu 120 Güterzüge mit mehr als 800 Metern Länge“ (Zitat: 4. Buch Abendblatt vom 13.11.2021) durch Ahrensburg donnern werden, und zwar innerhalb von 24 Stunden, dann bedeutet das im Durchschnitt: Alle 12 Minuten donnert ein Transitkoloss mit fast einem Kilometer Länge durch unsere Stadt.Weiterlesen →
Meine jüngste Tochter geht in die 6. Klasse der SLG und ist erkältet. Sie sagt, dass viele Mitschüler erkältet sind. Und sie berichtet auch, dass ständig die Fenster des Klassenraumes auf- und zugemacht werden. Wegen Corona. Und dass es dabei auch zieht. Und deshalb leiden die Kinder unter grippalen Infekten.
Am 9. Dezember 2020 habe ich auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen, dass wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Luftreiniger in den Klassenräumen von Schulen unerlässlich sind. Aber für die Stadtverwaltung im Schilda des Nordens waren Sperrmüll-Parklets für 60.000 Euro wichtiger. Und ein Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg für 500.000 Euro.
Im August 2021 habe ich den Bürgermeister zur bevorstehenden Stadtverordneten-Versammlung gefragt: “Warum steht auf der heutigen Tagung der Stadtverordneten nicht das Thema ‘Luftreiniger für Schulen’? Wann sind diese in allen Klassenzimmern unserer Schulen vorhanden?” Weiterlesen →
Die Wahlbeteiligung zur Bürgermeisterwahl war hoch (76,5%), die Entscheidung wie folgt: Thomas Schreitmüller = 42,4%, Eckart Boege = 34,5% und Christian Schubbert-von Hobe = 23,1%. Das bedeutet: Schreitmüller und Boege müssen in die Stichwahl, die am 17. Oktober 2021 stattfindet. Die Anzahl der Stimmen sehen Sie auf der nebenstehenden Grafik.
Die Darstellung stammt von der Homepage der Stadt Ahrensburg. Und dort wird Thomas Schreitmüller als der CDU zugehörig aufgeführt, was bekanntlich nicht stimmt. Zwar hat sich die CDU hinter Schreitmüller gestellt, aber der Kandidat ist parteilos. Und wie man in der Verwaltung eigentlich wissen müsste, ist die Bürgermeister-Wahl in unserer Stadt keine politische Wahl, denn der Bürgermeister muss sich parteipolitisch neutral verhalten. Weiterlesen →
Während Corona viele Menschen krank gemacht hat, hat unser Wochenmarkt durch den Lockdown eine erkennbare Gesundung erfahren. Und es wäre natürlich schön, wenn das so bleiben würde und die Stadtverordneten nicht beschließen, dem Einhalt zu gebieten, indem sie den auswärtigen Wochenmarktkunden tatsächlich die Parkplätze in der City stehlen.
Genau vor einem Jahr habe ich den Bürgermeister in einer Einwohner-Fragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Warum gibt es in der Verwaltung niemand, der/die für den Wochenmarkt zuständig ist?”
Der Rathaus-Häuptling hat geantwortet: „Die Zuständigkeit in der Verwaltung für den Wochenmarkt ist geregelt.“
Die Antwort war recht wundersam. Denn Auf der städtischen Homepage wurde unter Kontakt genannt: „N. N.“. Und diese Abkürzung steht für „nomen nominandum“. Das ist Latein und heißt: „Der Name muss noch genannt werden“. Weiterlesen →
Der Werbeartikelhändler Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe, der wie ich hörte auch mit Gummibärchen handelt, möchte Bürgermeister von Ahrensburg werden, wozu ihn seine Grünen Parteikollegen nominiert haben. Dass ich selber kein Fan dieses Kandidaten bin, wird den Lesern von Szene Ahrensburg nicht verborgen geblieben sein. Zu meiner Begründung: Ich möchte für Ahrensburg nur das Beste. Und das ist der eingangs erwähnte Kandidat meiner Meinung nach ganz und gar nicht.
Zitat: 4. Buch Abendblatt
Wohl gemerkt: Ich schreibe meine Meinung nicht aus heiterem Himmel, sondern ich belege meine Worte mit Tatsachen aus dem Tun und Treiben des Kandidaten. Und so komme ich heute zu einem Ausspruch, den ich im 4. Buch Abendblatt gefunden habe, wo Schubbert sich zum Thema „Transparenz für Bürger durch Internetübertragung“ äußert. Und dazu hat der Kandidat allen Ernstes folgenden Ausspruch erklärt: „Viele Stadtverordnete haben Bedenken, dass ihre Wortbeiträge mitgeschnitten und anschließend verkürzt oder verfälscht weiterverbreitet werden“.
Merken Sie, meine lieben Mitbürger, was für einen Bullshit der Herr Schubbert mit oder ohne von Hobe von sich gegeben hat? Das würde bedeuten: Es sollte auch im Fernsehen keine Übertragung mehr geben von politischen Diskussionen oder Reden von Politikern, weil ihre Wortbeiträge mitgeschnitten und anschließend verkürzt oder verfälscht weiterverbreitet werden. Weiterlesen →
Seit Beginn der Woche denke ich über Auskünfte von Bürgermeister Michael Sarach nach. Der Verwaltungsleiter hat mir auf meine Frage, die ich in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung gestellt habe („Können Sie bestätigen, dass Citymanager Christian Behrendt ein Diplom-Volkswirt ist?“) die Antwort gegeben: „Die Verwaltung erteilt keine Auskünfte zu personenbezogenen Daten einzelner Beschäftigter“.
Hierzu ein Gleichnis: Die Stadt Ahrensburg stellt einen neuen Rechtsanwalt ein. Der Blogger fragt den Bürgermeister: „Können Sie bestätigen, dass der Rechtsanwalt Paul Mustermann ein Jurist ist?“ und der Bürgermeister erklärt: „Die Verwaltung erteilt keine Auskünfte zu personenbezogenen Daten einzelner Beschäftigter.“
Zum Thema “Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen”: Gemäß § 142 StGB ist es strafbar, unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade sowie bestimmte Berufsbezeichnungen zu führen. Damit soll die Allgemeinheit geschützt werden vor dem Auftreten von Personen, die sich durch unbefugten Gebrauch von Bezeichnungen den schein besonderer Funktionen, Fähigkeiten und Vertrauenswürdigkeit geben (BGH 31, 62; 36, 277). Weiterlesen →
Meine lieben Mitbürger – wie Sie in meinem Blog-Eintrag vom 23. August 2021 nachlesen können, habe ich zur Stadtverordneten-Versammlung, die an diesem Tage ausgefallen ist, ein paar Fragen an den Bürgermeister gerichtet. Und weil ich gute Beziehungen zu unserer freundlichen Verwaltung habe, da musste ich auch nicht auf die Antworten warten, bis die Stadtverordneten sich zu ihrer nächsten Versammlung treffen werden. Heute bekam ich Post aus dem Rathaus.
Pusteblumen (Symbolbild)
Weil ich davon ausgehe, dass die Antworten unseres zur Zeit noch amtierenden Bürgermeisters alle Einwohner der Stadt interessieren, bekommen Sie an dieser Stelle noch einmal meine Fragen zur Kenntnis und dazu dann im Original die Antworten aus dem Rathaus. Und zu den Worten des Herrn Bürgermeisters hat sich der Blogger erlaubt, ein paar Kommentare abzugeben. Weiterlesen →
Es ist Bürgermeister-Wahl in der schönen Schlossstadt Ahrensburg. Hierzu sehen wir drei Kandidaten in der Stadt rumhängen, die allesamt ausschauen, als kämen sie direkt aus der Kundenkartei von Parship. Und wenn Sie sich deren Werbung anschauen, dann werden Sie möglicherweise mehr verunsichert sein, als dass Sie dadurch aufgeklärt werden. Doch für Aufklärung sorgt der Blogger von Szene Ahrensburg.
In alphabetischer Reihenfolge: Da ist zuerst Eckart Boege (SPD), der nun Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nach Ahrensburg holen will. Warum? Genauso wenig wie Ahrensburg = Barsbüttel ist, genauso wenig ist Ahrensburg = Hamburg. Also kommt der Genosse aus der Hanse- in die Schlossstadt bloß, um sich als Zugpferd vor den Werbekarren vom Genossen Eckart spannen zu lassen?
Lesen Sie hierzu bitte auf dem von mir redigierten Plakat, was Eckart Boege dazu sagt! Und wenn Sie am 4. September 2021 zufällig im Café Zeitlos sein sollten, lieber Mitbürger: Fragen Sie Hamburgs Ersten Bürgermeister doch einfach selber, was er für Eckart Boege tun will!
Auf einem anderen Plakat sehen wir den parteilosen Bewerber um das Rathaus, den die CDU befürwortet: Thomas Schreitmüller (ExCDU). Dieser Mann ist bereits Bürgermeister, allerdings in Barsbüttel. Als was er in Ahrensburg kandidiert, verrät er auf seinem Plakat mit keiner Silbe.
Meine Vermutung: Vielleicht will Bürgermeister Schreitmüller am 26. September 2021 gar nicht für Ahrensburg gewählt werden, sondern der Mann möchte in den Bundestag und anschließend Minister werden “für unsere Umwelt”, wie er auf dem Plakat verrät? In diesem Fall, so verspricht er, “ist was drin … für Ahrensburg”. Und was das ist, das habe ich Thomas Schreitmüller in den Mund gelegt.
Sollte ich falsch liegen mit dieser meiner Sprechblase, Herr Schreitmüller, dann bitte ich Sie um einen umgehenden Kommentar, damit die Ahrensburger Wähler keinen falschen Eindruck von Ihnen bekommen!
Als Letzter im Trio steht dort Christian Schubbert, hier mal ohne von Hobe. Auf der Schlosswiese erklärt der Grüne einem Bürger in Sträflingskleidung, warum er als Kandidat ausgerechnet vor dem Ahrensburger Schloss steht – jedenfalls habe ich den Grünen so verstanden, der auf den meisten seiner Fotos immer mit den Händen redet, weil er das vermutlich mal aus einem Vortrag über Rhetorik in Erinnerung behalten hat.
Aber es gibt ja noch das Riesenplakat von Christian Schubbert, wo er lächelnd seine Arme vor der Brust verschränkt. Hier brauche ich ihm keine Sprechblase in den Mund zu legen, weil der Grünling da in eigener Körpersprache spricht. Und damit sagt er auch, dass er weder was von Werbung und schon gar nicht von Bewerbung versteht. Denn in seiner Körpersprache auf dem Großflächenplakat bringt er zum Ausdruck:
Und spätestens an dieser Stelle können Sie, meine lieben Mitbürger, sich vielleicht vorstellen, warum ich so einen Mann weder in der Stadtverordneten-Versammlung haben möchte noch als Bürgermeister im Rathaus, egal ob mit oder ohne von Hobe. Weiterlesen →
Heute Abend ist Stadtverordneten-Versammlung. Beginn 19.30 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums Am Heimgarten am Reesenbüttler Redder 4 – 10. Die Tagesordnungspunkte können Sie der nebenstehenden Abbildung entnehmen. Was Sie dort allerdings nicht finden, das sind Fragen, die vom Bürgermeister unter Punkt 3 der Tagesordnung beantwortet werden, und zwar folgende Fragen:
* Warum steht auf der heutigen Tagung der Stadtverordneten nicht das Thema „Luftreiniger für Schulen“? Wann sind diese in allen Klassenzimmern unserer Schulen vorhanden?
* Wir haben seit neun Monaten einen Citymanager im Rathaus sitzen. Was hat diese Planstelle die Stadt bis heute seit dem 16. November 2020 gekostet? Warum gibt es nach neun Monaten noch kein verabschiedetes Konzept für ein Ahrensburger Stadtmarketing? Können Sie bestätigen, dass Citymanager Christian Behrendt ein Diplom-Volkswirt ist?
* Auf dem Rondeel hat die Firma Glantz aus Delingsdorf einen Verkaufsstand gestellt. Wie hoch waren dafür die Sondernutzungsgebühren, die von dieser Firma an die Stadt Ahrensburg im laufenden Jahr gezahlt worden sind? Weiterlesen →
„Öffentliche Vorstellungsrunde der drei Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2021“ – so hatte die Stadt Ahrensburg die Veranstaltung gestern Abend im Alfred-Rust-Saal angekündigt. Und um meinen Eindruck gleich vorwegzunehmen: Die Übertragung via AhrensburgTV von Martin Hoefling war technisch perfekt mit ausgezeichneter Bildregie. Und was mir gestern Abend am besten gefallen hat, das war das Intro mit dem Vogelgezwitscher – ein wirklich schönes Konzert! Und danach hätte man eigentlich abschalten können.
Auf offener Bühne hatte ich eine Diskussionsrunde mit den drei Bürgermeister-Kandidaten erwartet. Was ich sah, das war aber keine Diskussion, sondern es war eine Werbesendung für Schlaftabletten. Mit einem Moderator, der so moderat war, dass er wie ein Schlafwagenschaffner gewirkt hat. Liebevoll statt herausfordernd und wachrüttelnd. Dafür bekam er anschließend Kekse vom Bürgervorsteher.
Für so eine müde Runde braucht man keinen Theatersaal mit TV-Übertragung in Wohnstuben und auf die Leinwand am Schloss. Das hätte man auch schriftlich als Frage-und-Antwort-Beitrag im Anzeigenblatt MARKT veröffentlichen können.Weiterlesen →