Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Stormarn-Beilage: Reklame für limitiertes 3-Gänge-Menü

Wenn ein Restaurant ein 3-Gänge-Menü anbietet, ist das dann ein Thema für eine örtliche Tageszeitung – ich meine, außerhalb des Anzeigenteils? Ich denke: nein. Und wenn zum Essen auch noch ein Pianospieler zu hören ist, der alte Schlager singt, wäre es dann ein Thema, über das eine Zeitung redaktionell berichten könnte…?

Unbenannt-1Im Restaurant der Stadtresidenz in Ahrensburg gibt es demnächst ein 3-Gänge-Menü. Dazu singt eine Dame ein paar Schlager aus der Zeit, als Catarina Valenter und Peter Alexander noch in der Hitparade waren.

Und daraus macht die Stormarn-Beilage einen redaktionellen Beitrag, berichtet davon, dass die Karten für dieses Essen “in limitierter Auflage” (ich wiederhole: “in limitierter Auflage”) erschienen sind, nennt den Namen des Restaurants, die Straße, die Haus- und Telefonnummer und den Eintrittspreis. Und der Name der Sängerin ist “Fräulein Kumm”, also eine der ganz Großen im Deutschen Schlagerbusiness.

Mein Tipp an Ahrensburger Friseure: Lasst einen Figaro in Eurem Laden ein paar Arien trällern, bietet dazu ein 3-Punkte-Haarpflege-Programm an und ladet die Redaktion der Stormarn-Beilage ein, damit die dafür kostenlos Werbung machen soll!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2015

Optiker: Kundendienst als Sekundenkleberdienst

Die Manhagener Allee bekommt einen neuen Optiker, sodass es hier – zählt man das Rondeel mit dazu – genau fünf Läden auf 100 Meter gibt. Weshalb die Straße im Ahrensburger Volksmund bald den Namen Blindenallee tragen wird, jedenfalls was den Teil vom Rondeel bis zum Fußgängertunnel betrifft.

IMG_0972Bei einem dieser Optiker kaufe ich seit Jahren meine Brillen, schon zu Zeiten, als der Inhaber des Ladens noch Ruhnke (“Sind’s die Augen, geh zu Ruhnke!”) hieß. Doch nun habe ich den Optiker gewechselt. Der Grund dafür hat sich in längerer Zeit entwickelt und begann damit, dass mir bei einer Brille ein Bügel abgebrochen war. Genauer: Nicht der Bügel war gebrochen, sondern das Plasstikteilchen, das ihn hielt. Und ich musste einen neuen Bügel kaufen und dafür 84 Euro löhnen.

Und bei der nächsten Brille brach wieder der Bügel ab. Diesmal bekam ich ihn kostenlos ersetzt. Und bald hing dieser Bügel schon wieder locker in der Verankerung, was offenbar eine Schwachstelle dieser Leichtbrillen aus Titan ist. Ich ging wieder in den Laden, und man erklärte mir, dass man die Brille wieder an den Hersteller schicken würde, damit dieser einen neuen Bügel einsetzen würde. Kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2015

Ahrensburg: Premium-Service vor Ort

Heute mal wieder etwas zum Thema „Kundendienst“, und zwar von einem Autohändler in Ahrensburg mit Reparatur-Werkstatt, wo man ausdrücklich mit “Premium-Service” wirbt. Dort, so informierte mich kürzlich ein Leser, sollte er für das Auswechseln einer defekten Lampe zehn Euro bezahlen, was er dann anderswo kostenlos bekam nach Kauf der Lampe.

Bildschirmfoto 2015-03-02 um 20.57.55Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, bin ich ein „Kunde vor Ort“. In diesem Sinne habe ich mein Auto nicht nur bei einem Ahrensburger Händler gekauft, sondern ich habe es dort auch nach Scheckheft pflegen lassen. Bis heute. Und meine Reifen kaufe ich nicht etwa bei einem Reifenhändler, sondern ebenfalls in der Werkstatt meines Autohändlers. Dort lasse ich auch anfallende Lackierarbeiten machen und Öl- und Reifenwechsel. Und die Außen- und Innenreinigung erledigt die Werkstatt. Sogar den Kindersitz für unsere Jüngste habe ich bei eben diesem Autohändler gekauft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2015

Mit Zahlen lässt sich trefflich streiten, mit Zahlen ein System bereiten (frei nach Goethes “Faust”)

Wie ich auf Szene Ahrensburg schon mehrfach zum Ausdruck gebracht habe, ist das Rechnen nicht meine starke Seite. Ich war schon in der Schule mehr der sprachliche als der mathematische Typ. Aber bei Überschlagsrechnungen bin ich ganz gut, und deshalb kommt hier eine Rechnung, bei der ich grob rundgerechnet habe, und zwar nach Zahlen, die man der Stormarn-Beilage entnommen konnte.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet

Die Stadt Ahrensburg hat ein großes Stück Land am Beimoor, das gewinnbringend verkauft werden soll. Die Größe der Fläche beträgt rund 20 Hektar, also 200.000 qm. Die Erschließungskosten für das Areal würden sich auf fast 8.000.000 Euro belaufen. Und ein erschlossenes Grundstück „kann zur Zeit mehr als 100 Euro“ pro qm einbringen, so die Stormarn-Beilage. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015

Nachwort zum Sonntag

Das “Wort zum Sonntag” schreibt heute die Ahrensburger Pastorin Angelika Weißmann  im MARKT, betitelt: “Begreift ihr meine Liebe?” Und dieses “Wort zum Sonntag” empfehle ich dem Propst zur Lektüre, und zwar dem Beelzebuhl Hans-Jürgen.

Bildschirmfoto 2015-03-01 um 11.10.43Der Aufhänger der gedruckten Predigt von Pastorin Weißmann ist die Geschichte aus der Heiligen Schrift, in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Als die Jünger dagegen protestieren, erklärt Ihnen Jesus: “…ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich es an euch gehandelt habe”. Pastorin Weißmann zur Erläuterung: “Er will ihnen klar machen, dass die Liebe zueinander beinhaltet, für den anderen etwas zu tun, das ihm und ihr gut tut und das nicht einen über den anderen erhebt.”

Und die Pastorin weiter: “Vor allem ist ihm wichtig, dass seine Jünger und wir eben auch begreifen, dass es nötig ist, einen Liebesdienst anzunehmen und zu begreifen, dass wir untereinander aufeinander angewiesen sind.”

Und das hat Propst Buhl bis heute nicht begriffen, nämlich dass die Kirchenfürsten auf ihre Gemeindemitglieder angewiesen sind, über die Propst Buhl sich erhebt. Und ich befürchte, er wird es auch nicht begreifen bis in alle Ewigkeit. Amen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2015

7 Tage nach Szene Ahrensburg: Stormarn-Beilage deckt auf!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Heute ist der 26. Februar 2015. Und heute berichtet die Stormarn-Beilage über ein Thema, über das Sie beretis am 19. Februar 2015 auf Szene Ahrensburg lesen konnten, nämlich: “Der Meister der Bürger hat seine eigene Arbeit kontrollieren lassen mit dem Resultat: mangelhaft”.
Immerhin: Die Stormarn-Beilage illustriert das Thema auch noch, indem sie einen lachenden Bürgermeister auf eine Bank setzt, die dem Rathaus von der Ahrensburger Künstlerin nalfi als Geschenk überreicht worden ist. Und die Stormarn-Beilage überschreibt das mit dem Wort: “Bank-Note fürs Rathaus”.

Warum ich noch einmal auf das Thema “Finanzverwaltung” zurückkomme? Weil ich gehört und berichtet habe, dass die externen Berater angeblich 40.000 Euro an Honorar aus dem Rathaus geschleppt haben. Das wäre in meinen Augen ungeheuerlich. Die Stormarn-Beilage hingegen verliert darüber kein Wort. Warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2015

Was macht eigentlich eine Kulturmanagerin in Ahrensburg?

Nun sind sie wieder weg, nämlich die Körbe am Alten Markt, die man dort aufgestellt hatte, um den Enten aus dem Schlosspark in der kalten Jahreszeit einen Unterschlupf zu bieten. 😉 Monika Veeh berichtet auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über den Abbau der Skulptur. Man sieht und liest Erstaunliches.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Im Bilde erkennen wir Petra Haebenbrock-Sommer an der Abbaustelle. Normalerweise hat Frau Haebenbrock-Sommer ihren Platz im Rathaus, wo sie die Stabsstelle Kulturmanagement innehat. Und weil ich immer schon mal gern gewusst hätte, was „Kulturmanagement“ in Ahrensburg bedeutet, habe ich mit Interesse gelesen, was auf dem Werbeportal verkündet wird, nämlich: „Petra Haebenbrock-Sommer von der Stadtverwaltung, die den Auf- und Abbau mit betreut“.

Was will das meinen “Auf- und Abbau mit betreut”? Dass die städtische Angestellte sich während ihrer Dienstzeit auf die Wiese gestellt hat, um zu sehen, dass alles ordentlich abgebaut wird? Oder hat sie selber mit Hand angelegt? Oder hat sie dem Künstler und seinem Helfer eine Kanne heißen Kaffee und ein paar belegte Brötchen gebracht? Oder hat sie Monika Veeh zur Arbeitsstelle gerufen, damit diese ein Foto von Frau Haebenbrock-Sommer und Axel Richter (Kunsthaus Am Schüberg) schießen soll, damit alle Bürger sehen sollen, wie hart Frau Haebenbrock-Sommer im Winter arbeitet..?

Und wir erfahren auch, warum die Skulptur „in gutem Abstand zu Schloss“ gestanden hat, nämlich: „Es hätte dort wohl in Konkurrenz zu Schloss gestanden“.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2015

Heute Abend: Stadtverordneten-Versammlung

Im Fernsehen gibt es heute Abend “Um Himmels Willen”. Und im Marstall gibt es heute Abend eine Stadtverordneten-Versammlung. Nachstehend die Tagesordnung, falls der “Himmel” in der ARD Sie weniger interessieren sollte als zum Beispiel das “Mobilfunkvorsorgekonzept für die Stadt Ahrensburg”.

Bildschirmfoto 2015-02-24 um 08.07.46Und in der Einwohnerfragestunde können Sie den Meister der Bürger fragen, ab wann die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, die bereits seit einem halben Jahrzehnt gesperrt ist, wieder für Autofahrer freigegeben wird. Und Sie können auch fragen, wo die Autofahrer parken können, wenn das Parkhaus Alter Lokschuppen saniert wird. Und ebenfalls, wann der Stormarnplatz endlich als Parkplatz freigegeben wird, will meinen: nicht nur für Zirkuswagen. Auf alle diese Fragen wird ihnen der Herr Bürgermeister vermutlich keine Antwort geben, dazu muss er erst mal seine externen Berater konsultieren.

TOP 5 ist die Übergabe der “roten Hände” durch die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Am Heimgarten im Rahmen der Aktion Red-Hand-Day an die Stadtverordnetenversammlung. Und ich wette: Kaum dass sie ihr Transparent übergeben haben, stehen Schüler und Lehrer auf und gehen demonstrativ nach Hause, um den Stadtverordneten eine lange Nase zu machen, indem sie bekunden: Was ihr hier für unsere Stadt tut, interessiert uns nicht die Bohne.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2015

Gleichstellung von Mann und Frau in Ahrensburg

Der internationale Weltfrauentag soll an die Gleichberechtigung aller Frauen in der Welt aufmerksam machen. Dieser Tag steht am 8. März 2015 auf dem Kalender, und zwar weltweit. Nicht aber in Ahrensburg: Hier beginnt der Weltfrauentag schon einen Tag früher, und zwar im Peter-Rantzau-Haus.

(Bild: HDZ)

(Bauchtänzerin, Bild: HDZ)

Und wie machen Ahrensburger Frauen am Vorabend zum internationalen Weltfrauentag auf die Gleichberechtigung der Frauen aufmerksam? Antwort: mit Bauchtanz, jawohl! Hierzu berichtet uns die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, dass die Tänzerin Yasmina, die „eine der aktivsten Bauchtänzerinnen in ganz Norddeutschland“ ist, die Hüften schwingen lassen wird. Und die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke, die diese Show mitorganisiert hat, jubelt: “Ihr Stil ist temperamentvoll, ästhetisch, professionell und orientalisch”.

In diesem Zusammenhang: Am 19. November ist Internationaler Männertag, der u. a. dazu dienen soll, Benachteiligungen von Männern und Jungen aufzuzeigen und ihren Einsatz für die Gemeinde, Familie, Ehe und Kinderbetreuung zu würdigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2015

Aus der Alten Kate wird eine römische Villa

Ahrensburg bekommt schon wieder ein neues Restaurant: Villa Romana heißt der Laden und hält, wie der Namen schon ahnen lässt, “italienische Spezialitäten” bereit.  Eröffnung ist am Freitag in dieser Woche. Der Ort: Bei der Alten Kate 6.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wer diese Ahrensburger Adresse googelt, der kommt zum Restaurant Rauchhaus, was ein “Türkisches Restaurant, Deutsches Restaurant” ist. Oder genauer: war. Und wer weiter googelt, der kommt an derselben Adresse zum Restaurant Selale, das vor genau einem Jahr eröffnet hat. Und wer Ahrensburg schon etwas länger kennt, der weiß, dass in diesem Haus, das der Straße den Namen gab, bereits einige Restaurants eröffnet und wieder geschlossen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2015