Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Bürgermeister-Wahl: optische Präsentation der Kandidaten

Das spannendste Thema dieses Jahres in Ahrensburg ist die Wahl des Bürgermeisters. Sie kennen die drei Kandidaten, die sich bis jetzt gemeldet haben, zumindest dem Namen nach. Und wenn Sie Ahrensburg.TV nach den Stadtverordneten-Versammlungen gucken, dann sehen Sie dort (mitunter) auch die beiden Herausforderer des jetzigen Amtsinhabers.

Vor die Kamera getreten ist gestern Abend Jörg Hansen, der Kandidat, den die Grünen befürworten. Und wenn Sie sich mal anschauen, wie der Grüne dort spricht und guckt, dann werden Sie sich vielleicht fragen: “Nicht wirklich, oder…?” Und deshalb empfehle ich dem grünen Kandidaten, sich mal anzuschauen, wie Thomas Bellizzi (FDP) in die Kamera guckt und spricht. Da können Sie eine Menge von Ihrem jungen Kollegen lernen, lieber Jörg Hansen.

Christian Conring (CDU) hat sich gestern als pfiffig erwiesen: Weil das Thema unangenehm ist, hat er Anne Hengstler (CDU) vorgehen lassen zur Kamera von Ahrensburg.TV. Die Lehrerin der Stormarnschule zeigt zwar kein besonders gutes Bild, aber sie will ja auch nicht Bürgermeisterin von Ahrensburg werden.

Vulkanausbruch in Ahrensburg...?

Vulkanausbruch in Ahrensburg…? (Bild: HDZ)

Und auch Ahrensburg.TV bekommt von mir einen wohlgemeinten Rat: Nehmen Sie Ahrensburg bitte aus der Feuersbrunst, lieber Martin Hoefling – siehe die Abbildung! Hier ist weder ein Vulkan ausgebrochen noch der dritte Weltkrieg, sodass dieses Horror-Szenario einfach nicht angebracht ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2015

Sanierung Alter Lokschuppen: kein kostenloses Parken auf der Alten Reitbahn

Gestern Abend wurde in der Stadtverordneten-Versammlung mit der Stimmenmehrheit von CDU und WAB beschlossen, dass die Alte Reitbahn während der Bauphase am Lokschuppen nicht gebührenfrei zu beparken ist. In meinen Augen eine eindeutige Entscheidung gegen die Interessen der Bürger sprich Autofahrer.

IMG_1043Anne Hengsler (CDU) begründete die Sturheit ihrer Partei gegenüber ahrensburgTV mit dem Hinweis, dass dadurch keine zusätzlichen Parkplatze entstünden. Das ist schlichtweg falsch, denn die Alte Reitbahn hat immer noch Kapazitäten frei. Aber nicht alle Menschen, Frau Hengstler, können oder möchten jeden Montat 40 Euro mehr ausgeben, um dort zu parken. Und wenn die Stadt kostenlose Parkplätze stilllegt, dann hat sie auch eine Verantwortung gegenüber diesen Autofahrern, kostenlose Ersatzparkplätze zu schaffen. Wenn ihr das anderswo nicht gelingt, dann dürfen die Bürger nicht darunter leiden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2015

Der Bürgermeister spielt ein Spielchen mit uns Bürgern

Heute spielt der Bürgermeister mal wieder ein meisterliches Spiel mit den Bürgern seiner Stadt. Es heißt: “Was ist denn nun wirklich?” und spielt sich ab in der Stormarn-Beilage, und zwar auf Seite 2 der Ausgabe von heute.

Unbenannt-3Wir finden im Blatt eine Anzeige der Stadt Ahrensburg, Absender: “Der Bürgermeister”. Und diese Anzeige ist überschrieben: “Amtliche Anzeigen, Zwangsversteigerungen”. Und weil ich wissen wollte, wo was wann zwangsversteigert wird, habe ich gesucht und … nix gefunden. Stattdessen finde ich dort “Amtliche Bekanntmachungen”, und die sind drollig. Zum Beispiel die Tagung vom Umweltausschuss am 06.05.2015: Die findet tatsächlich 2 x in der Kläranlage statt mit exakt denselben Tagesordnungspunkten – wenn Sie sich das bitte mal anschauen wollen!

Aber noch viel, viel witziger ist die Tagung vom Bau- und Planungsausschuss, die ebenfalls am 06.05.2015 passieren soll und auch zur selben Zeit. Aaaber: Mit unterschiedlichen Tagesordnungspunkten, und zwar ab TOP 11  – siehe die beiden “Amtlichen Bekanntmachungen” am Fuße nebeneinander! Außerdem: Nach der Einwohnerfragestunde sind auch noch “Fragen zu Ihrem Hamburger Abendblatt-Abo” erlaubt, wie wir unten links erfahren! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2015

Vorstellungen des Bürgermeister-Kandidaten Jörg Hansen

Jörg Hansen (Bündnis90/Die Grünen) will Bürgermeister von Ahrensburg werden. Ich schätze den Mann – als Menschen. Ob er allerdings das Format zum Bürgermeister hat? Ich denke: eher nicht. Zumindest nicht nach dem, was er heute in der Stormarn-Beilage äußert in der Serie zum Flächennutzungsplan von Ahrensburg.

Jörg Hansen, Bürgermeister-Kandidat (Bild: HDZ)

Jörg Hansen, Bürgermeister-Kandidat (Bild: HDZ)

Jörg Hansen meint zum Parkplatz Alte Reitbahn: “Hier sind intelligente Konzepte gefragt.” Eine Feststellung, der ich voll zustimme. Doch dann meint der Bürgermeister-Kandidat: “Wir können uns hier eine Mischbebauung, auch ein Kino mit hochwertiger Gastronomie und Landenangeboten vorstellen, ohne Verlust an öffentlichen Stellplätzen”. Und dann sagt Hansen außerdem: “Den Stormarnplatz wollen wir als Sportstätte erhalten.”

Nach solchen Aussagen habe ich meine Zweifel daran, dass Jörg Hansen ein passender Bürgermeister für unsere Stadt ist. Zum einen weiß der Mann offensichtlich nicht, dass Ahrensburg kein Kino benötigt, sonst hätten wir schon lange eines. Zum anderen brauchen wir auf der Alten Reitbahn keine “hochwertige Gastronomie”, weil wir die schon ausreichend in der Innenstadt haben und somit einen Verdrängungswettbewerb bekämen. Und noch viel weniger brauchen wir dort am Rande der City neue “Ladenangebote”, zumal in der Innenstadt vom CCA bis zum ehemaligen Dänischen Bettenlager-Domzil schon ein jahrelanger Leerstand vorhanden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2015

Private Immobilien-Werbung im Rathaus von Ahrensburg

Kann mir das mal jemand erklären: Ein privater Investor macht einen Architekten-Wettbewerb für sein privates Bauvorhaben auf dem Erlenhof unter privaten Architekten. Und heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die Sieger ihre Entwürfe im Rathaus ausstellen dürfen. Wieso denn das…?

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Natürlich ist das eine quasi amtliche Verkaufsausstellung für die Immobilien auf dem Erlenhof-Gelände. Eine Verkaufsausstellung im Rathaus! Dort, wo eigentlich Künstler ihre Arbeiten ausstellen sollen. Frage: Wer genehmigt so etwas? Nutznießer ist der Architekt Rolf Griesenberg (SPD). Und Verantwortlicher für die Präsentation der Immobilien ist der Bürgermeister Michael Sarach (SPD). Ob hier vielleicht etwas gelaufen ist, ich meine, so heimlich unheimlich von Genosse für Genosse…?

Ja, wer gute Kontakte zur Ahrensburger Verwaltung hat, der spart sich den Immobilien-Makler. Und die Stormarn-Beilage schließt sich dieser Werbeaktion vorbehaltlos an.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2015

Burwitz: Katharina hat Martina um Hilfe ersucht…

…was allerdings eine rein hypothetische Behauptung ist. Denn zum einen war ich nicht dabei, und zum anderen habe ich mir die Geschichte selber ausgedacht. Doch weil diese Story eventuell von allgemeinem Interesse ist, scheue ich nicht, sie Ihnen zu erzählen.

Burwitz SBAlso: Nachdem ein Baldur Burwitz, der sich als Künstler ausgibt, nicht nur die Stiftungsmitglieder der Sparkasse Holstein vergackeiert hatte, sondern auch eine Reihe hiesiger Kunstjünger/innen verarscht hat mit einem Spektakel in der Galerie im Marstall, das unter dem Niveau eines schlechten Abi-Streiches einzuordnen ist, gab es Ärger. Zum einen waren viele Besucher der Vernissage schon vorzeitig verschwunden, zum anderen musste sich die Kuratorin der Sparkassen-Stiftung, Frau Katharina Hurz-Schlüter, ein paar Fragen ihrer Vorgesetzten gefallen lassen, zumal die Dame gegenüber dem Stormarner Tageblatt sinngeäß erklärt hatte, die Stormarner wären für solchen Kunstgenuss möglicherweise zu blöd. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2015

Apotheker Krahmer und seine schrägen Geschäftspartner

Der Ahrensburger Apotheker Ulrich Kramer betreibt zwei Apotheken in unserer Stadt, nämlich die Accent Apotheke und die West-Apotheke. Und der Medizinmann Krahmer lässt Ahrensburger Bürgern den “Ratgeber aus Ihrer Accent Apotheke” in die Briefkästen stecken, was ein ganz hinterfotziges Blättchen ist – siehe die Abbildung!

Ein gaaanz übles Machwerk, bei dem Apotheker Ulrich Krahmer beteiligt ist!

Ein gaaanz übles Machwerk, bei dem der Ahrensburger Apotheker Ulrich Krahmer seine Finger mit im Spiel hat   (Bild: HDZ)

Was mir an diesem “Ratgeber” aufgestoßen ist, habe ich gerade in meiner Kolumne in “Horizont”, der Zeitung für Marketing, Werbung und Medien, beschrieben, was Sie auch online lesen können, wenn Sie hier klicken.

Kurz zusammengefasst: Im “Ratgeber aus Ihrer Accent Apotheke” werden den ahnungslosen Lesern redaktionell die Produkte bestimmter Pharmafirmen untergeschoben, wobei die Werbehelfer dieser Firmen sich als angeblich neutrale Experten für eine persönliche Beratung ausgeben. Ein gaaanz fieser Trick!

Meine dringende Empfehlung an Apotheker Krahmer: Finger weg von diesem Blatt! Denn es ist äußerst unfein gegenüber Ihren Kunden, wenn Sie Geschäfte machen mit einem Verlag, der wider die guten Sitten operiert, um leichtgläubige Menschen trickreich übers Ohr zu hauen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2015

Neuer Jugendtreff in Ahrensburg: OSRA Stadtresidenz

Einer aktuellen Werbung entnehme ich, dass es in Ahrensburg einen neuen Jugendtreff gibt, nämlich die “Stadtresidenz Ahrensburg”. Dort gibt es für junge Leute täglich ein volles Programm und dazu noch Speis’ und Trank an gedeckter Tafel – siehe die Abbildungen!

Hier steppt der BärIm Gegensatz zu einer gewöhnlichen Disco bietet die Stadtresidenz – Kürzel: “OSRA” – in gepflegter Atmosphäre “Abwechslung an 365 Tagen im Jahr”, also ein Programm, das jeden Tag anders ist. Nur in Schaltjahren bleibt ein Tag im Jahr ohne Abwechslung.

Kein Wunder, dass die Gäste der Stadtresidenz ihre Zähne lachend zeigen, als wäre es für eine Zahncreme-Werbung gedacht! Und das Personal (im Hintergrund) hebt den Daumen hoch, um damit anzudeuten: Hier steppt der Bär! Was meint: Ältere Herrschaften haben in der Stadtresidenz leider kein Domizil.

Ich wünsche unseren Kids viel Spaß in der coolen Stadtresidenz im Herzen von Ahrensburg, und zwar gleich hinter der Post! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2015

Bürgermeister-Wahlkampf: Heute von und über Jörg Hansen

Jörg Hansen ist ein pfiffiges kleines Kerlchen. Er hat nämlich im aktuellen MARKT eine Anzeige in eigener Sache geschaltet, ohne dass er dafür auch nur einen Cent zahlen musste, obwohl diese Anzeige gar keine politische ist, sondern eine ganz persönliche Stellenanzeige. Die Anzeigenkosten dafür hat er gespart, weil Hansen seinen Anzeigentext einfach in der Rubrik veröffentlicht hat: „Politiker und Parteien haben das Wort“. Denn wer hier das Wort ergreift und Werbung für sich und seine Partei macht, muss nix dafür löhnen.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Jörg Hansen ist nicht nur Mitglied vom Bündnis 90/Die Grünen und Stadtverordneter von Ahrensburg, sondern er ist auch Kandidat für die kommende Bürgermeisterwahl in Ahrensburg. Und deshalb hat er seinen Werbetext in eigener Sache formuliert, allerdings mit Absender: Bündnis 90/Die Grünen. Was nicht ganz schicklich ist, denn der Kandidat für das Amt des Bürgermeisters arbeitet in seinem eigenen Namen, da das öffentliche Amt, das er in der Stadt Ahrensburg bekleiden möchte, kein politisches ist wie z. B. in unserer Nachbarstadt Hamburg, sondern überparteilich ausgeübt werden soll. Und wenn er es zum Bürgermeister schaffen sollte, dann kann er nicht gleichzeitig Stadtverordneter von Ahrensburg bleiben.

Jörg Hansen informiert uns darüber, dass er zwar Verwaltungschef von Ahrensburg werden möchte, er aber gar nicht verwalten will. Er möchte nach eigenem Bekunden “gestalten anstatt verwalten”. Was die Frage aufwirft: Sollte Jörg Hansen zum Gestalter der Stadt gewählt werden – wer macht dann die Verwaltung von Ahrensburg…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2015

Sparkasse Holstein in der Ahrensburger Galerie im Marstall: erneute Veruntreuung von Stiftungsgeldern

Ich hatte bereits am 23. März 2015 auf den Auftritt eines Würstchens – Name: Baldur Burwitz – in der Galerie im Marstall hingewiesen. Ich bin aber nicht zur Eröffnung hingegangen, weil ich mich ungern verarschen lasse von irgendwelchen Schnöseln. So, wie Burwitz alle Besucher verarscht hat – inklusive Landrat und die Kuratorin der Sparkassen-Kulturstiftung, die für mich nur noch “Frau Hurz” heißt.

Unbenannt-1Einen Bericht von der Eröffnung schrieb das Stormarner Tageblatt. Ich selber war heute in der Galerie, um zu gucken, was von der Vernissage noch übriggeblieben ist. Es war nix. Nein, noch weniger als nix. Und kein Mensch war da. Eine leere Halle, die uns Bürgern gehört und nicht der Sparkasse Holstein. Und diese Halle soll noch bis zum 7. Juni 2015 für einen dahergelaufenen Spinner zur Verarschung der Menschen leerstehen…?

Was mich auf die Palme bringt: Die Sparkasse Holstein veruntreut hier Stiftungsgelder. Und unterliegt dabei einem Irrtum, wenn der Stiftungsvorstand glaubt, sich für Stiftungsgelder öffentlich nicht rechtfertigen zu müssen. Denn solche Gelder sind kein Privatgeld, mit dem man machen kann, was man will. Gelder von Stiftungen sind quasi öffentliches Geld, das dem Staat aus den Händen genommen wird. Sprich: Hier gehen Steuergelder für allgemeine Zwecke verloren, mit denen die Stiftung selber entscheidet, welchen sozialen, bzw. kulturellen Zwecken diese Mittel zugute kommen. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2015