Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Stadtwerke Ahrensburg: Reklame für Wein-Promotion

Alle Jahre wieder macht der Veranstalter bergmanngruppe, festivals & events, eine Promotion-Tour für Winzer. Auch in Ahrensburg findet diese Werbeveranstaltung statt, was als “Ahrensburger Weinfest” deklariert wird. Und dafür werben die Stadtwerke Ahrensburg bei den Bürgern – siehe die Abbildung!

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Im Bilde sehen Sie eine Dame in dreifachem Foto. Die Aufnahmen sind vermutlich beim letztjährigen Weinfest entstanden, wo die junge Frau offenbar sehr, sehr tief ins Glas geguckt hat – wenn Sie sich ihr Gesicht mal anschauen wollen! Und dazu schreiben die Stadtwerke einen Jubeltext über die Werbeaktion der Winzer und fordern die Ahrensburger Bürger auf, dort hinzugehen. Warum die Stadtwerke das tun? Vielleicht, um von ihren Preise abzulenken nach dem Motto: Wer reichlich trinkt vom deutschen Wein, verliert den klaren Blick fürs Sein…?

Warum ich darüber berichte? Weil ich etwas gegen die Verbreitung von Unwahrheiten habe. Denn die Stadtwerke behaupten, dass die “ca. 15 Winzer aus ganz Deutschland” kommen. Und das ist schlichtweg gelogen, es handelt sich um ein beschränktes Anbaugebiet ausgesuchter Winzer.

Ach ja, und wer nicht auf das “Ahrensburger Weinfest” warten will: Ein Wochenende zuvor findet das “Ahrensburger Weinfest” der bergmanngruppe unter dem Namen “Pinneberger Weinfest” statt, aber dann, wie der Name schon sagt, in Pinneberg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2015

Eine Post in der Hagener Allee? Gibts nicht mehr!

Ist Ihnen eigentlich bewusst, meine lieben Mitbürger, dass wir in unserer schönen Stadt Ahrensburg kein Postamt mehr haben? Und wenn Sie glauben sollten, dort, wo früher mal das schmucke Postgebäude gewesen ist, dort gäbe es immer noch die Post, dann irren Sie. Dazu habe ich heute eine Geschichte selber erlebt, die eigentlich zum Lachen wäre, wenn sie nicht so traurig ist.

Ehemalige Post in Ahrensburg

Ehemalige Post in Ahrensburg

Seit drei Tagen bekomme ich keine Post mehr in meinen Hausbriefkasten. Und da bei der Post (noch) nicht gestreikt wird, habe ich mir gedacht: Wenn die Post nicht zu mir kommt, dann komme ich eben zur Post und hole mir die meinige dort selber ab! Und ich hatte noch in Erinnerung, dass das Postverteilungszentrum in der Hagener Allee zu finden ist, eben dort, wo früher mal das nebenstehende Gebäude der Post stand.

Gesagt, getan. Nach dem üblichen Schlangestehen vor den (wie meistens) nur teilbesetzten Schaltern war ich dann an der Reihe und erklärte der Dame, dass ich meine Post selber abholen möchte, weil sie mir seit drei Tagen nicht mehr gebracht wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2015

Stormarn-Redaktion heute mal kritisch-literarisch – einfach fabelhaft

Wir kennen die Symbolbilder, mit denen die Redaktion der Stormarn-Beilage ihre Beiträge im Internet garniert. Heute geht die Redaktion den umgekehrten Weg, sprich: Janina Heinemann bringt einen Symbol-Text. Was meint: Der heutige Aufmacher des Blattes, betitelt: “Die Meerschweinchen-Flüchtlinge kommen”, ist ein Symbolbeitrag zum derzeitigen Flüchtlingsdrama.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wir kennen sie alle, die klassischen Tierfabeln von Aesop, Jean de La Fontaine und anderen Dichtern, wo in kurzen Geschichten die Tiere mit menschlichen Eigenschaften dargestellt werden. Hinter diesen Fabeln steckt die Absicht der Belehrung des Menschen.

Und genau so eine Fabel hat Janina Heinemann verfasst. Sie berichtet von einer jungen Frau, die Meerschweinchen rettet und darüber sehr viel Kummerspeck angesammelt hat. Sie startet eine große Rettungsaktion für Meerschweinchen, die in Rumänien leben und dort genauso überflüssig sind wie in Deutschland. Und die junge Frau hat einen Tick: Sie züchtet sogar noch selber Meerschweinchen, weil es offenbar nicht genug davon gibt! Und sie bezahlt angeblich rund 20 bis 30 Euro für Futter – täglich! Und der Höhepunkt der Fabel: Janina Heinemann nennt eine Kontonummer, mit der die Leser der Stormarn-Beilage das Hobby der jungen Frau finanzieren sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2015

Ein Fest und eine Party am selben Tage in der Nachbarschaft

Was ist am 13. Juni 2015? An diesem Tage ist Stadtfest in Ahrensburg, veranstaltet vom Stadtforum. Und Monika Veeh, Mitglied im Stadtforum, weist auf ihrem Werbeportal großhansdorf24 ahrensburg24 darauf hin, dass am selben Tag auch Matjes-Party in Großhansdorf ist und verschweigt: mit den Matjes aus Ahrensburg (Schloh). Veranstalter ist der Lions-Club, die Erlöse bzw. die Gewinne kommen einem guten Zweck zugute.

Matjes-Fest in Großhansdorf

Matjes-Party in Großhansdorf

Es ist eigentlich schade, dass zwei Großveranstaltungen am selben Tage sich gegenseitig die Besucher abziehen. Aber da das Matjes-Vergnügen ja nur an einem Tage und das Stadtfest an drei Tagen stattfindet, können alle Gäste „doppelt buchen“.

Und dann habe ich noch einen Geheimtipp: Auf dem Ahrensburger Stadtdest findet gleichfalls eine Matjes-Party statt, und zwar in der Blindenstraße Manhagener Allee Nr. 11a! Und hier sollen die Matjes nicht schlechter sein als in Großhansdorf! Dafür jedoch gibt es in Großhansdorf ein Feuerwerk, für das in Ahrensburg kein Geld übrig ist. Oder hat die grüne Fraktion das verhindert…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2015

Doppelt erzählt, hält besser oder was…?

Den ganzen Vormittag habe ich heute geguckt und überlegt, was ich Ihnen in einem Blog-Beitrag erzählen könnte. Dazu fiel mir aber nichts ins Auge. Und dann habe ich mal geguckt, was die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute online bringt.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Und siehe hier: Der Redaktion ist wenig eingefallen. Und wo der Einfall fehlt, dort wird dieser mitunter durch die Einfalt ersetzt. Und so hat sich in der Stormarn-Redaktion jemand gesagt: “Der Beitrag von Martina Tabel ist so toll, den kann können die Leser gut und gern zweimal hingtereinander lesen!”

Gesagt getan: Man platzierte ein und  denselben Betrag zweimal hintereinander, änderte dabei lediglich die Überschrift in der Hoffnung, dass der Leser das nicht merken wird. Was meinen Sie: Fällt das wohl außer mir noch jemandem auf…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2015

Ein Blog-Eintrag zu einem Kommentar von gestern

Gestern bekam ich einen Kommentar von Szene-Leser Lorenz, der die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg und dort eine bestimmt Pastorin betrifft. Wenn das stimmt, was Leser Lorenz schreibt, dann ist das ein Alarmsignal für die Ahrensburger Gemeinde. Und nicht nur für die. 

Damit der Kommentar zu Beitrag vom 28. Mai 2015  nicht im Archiv “verschwindet”, mache ich daraus einen Blog-Eintrag und bitte die Leser von Szene Ahrensburg um ihre Kommentare.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2015

Julia Sextl: 83 Jahre Frau mit Symbolfoto überfallen

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Genauer: Julia Sextl, Praktikantin bei der Stormarn-Beilage berichtet über “83 Jahre Frau”, die überfallen wurde. Da capo: “83 Jahre Frau”. Und damit der Leser nicht nur in Wort, sondern auch in Bild informiert wird, hat die Redaktion ein Foto von der Polizei gebracht, und zwar ein ganz aktuelles “Symbolfoto”  – siehe die nebenstehende Abbildung!

Zum einen ist die Überschrift saudumm. Zum anderen: Warum bezahlt der Leser bei der Online-Version ständig für “Symbolfotos” aus dem Archiv? Ist es wirklich so schwer, mit dem Handy mal von der Großen Straße hinter die Kreissparkasse zu gehen und dort ein Foto vom Tatort zu machen? Oder ist es bloß Faulheit, und Frau Sextl hat lediglich den Polizeibericht weitergegeben? Warum aber hat sie dann ihren Namen über den Bericht geschrieben? Vielleicht, weil sie das Symbolfoto eigenhändig aus dem Archiv herausgesucht hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2015

Offener Brief an Cornelia Wenzel, Hypovereinsbank

Hallo Cornelia Wenzel! Ich schreibe Ihnen öffentlich, weil Sie mich ja auch öffentlich ansprechen, und zwar durch Ihre Werbung auf dem Werbeportal ahrensburg.24 – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Sie treiben diese Werbung bewusst in redaktioneller Aufmachung, was Fachleute als Advertorial bezeichnen. Aber Sie als Werbung treibendes Unternehmen achten nicht darauf, dass Ihre Werbung, die Sie offensichtlich bezahlt haben, auch als Werbung gekennzeichnet ist, und zwar mit dem Wörtchen “Anzeige” am Kopfe Ihrer Anzeige.

Diese Werbung ist unlauter. Das weiß die Anzeigenverkäuferin, aber sie richtet sich nicht danach, obwohl ich sie mehrfach öffentlich dazu aufgefordert habe. Nun könnte ich einen Rechtsanwalt einschalten. Der würde allerdings Geld kosten, und zwar das von Monika Veeh oder auch das der Vereinsbank. Aber Sie könnten auch so hilfreich sein und dafür sorgen, dass Ihre bezahlte Werbung sofort als solche gekennzeichnet wird.

Oder aber … ich mag es mir gar nicht vorstellen … Sie wollen die Leser wirklich hinters Licht führen, um nicht zu sagen: verscheißern…?

Und noch zwei Tipps zu Ihrem Werbetext: Die Bildunterschrift ist ein bisschen doof. Und Sie schreiben an anderer Stelle: In der aktuellen Niedrigzinsphase scheine ein Wendepunkt erreicht, so die Einschätzung der HypoVereinsbank”. Wozu ich Sie fragen muss: Scheint es nur so, Frau Wenzel? Oder schätzen Sie nur den Schein so ein…?

Mit freundlicher Empfehlung – Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2015

“Jeder kann der Kirche helfen”, gerade die Nichtmitglieder

Heute hat Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage einen Kommentar verfasst. Überschrift: „Jeder kann der Kirche helfen“. Warum allerdings jeder das tun sollte, fragt sich der Leser zuerst und denkt: Eigentlich sollte die Kirche doch jedem helfen, zumindest aber ihren eigenen Mitgliedern.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Und dann berichtet Mira F. von den Kirchenaustritten in Ahrensburg, erzählt, dass die Kirche ihr Gemeindehaus an der Sankt Johanneskirche an die Stadt verpachten wollte. Eine Verpachtung ist mir neu, denn ich hatte immer geglaubt, die Kirche wollte dieses Gebäude, nachdem sie das Gemeindeleben dort beseitigt hatte, an die Stadt verkaufen, um dort eine Kita einzurichten.

Und Mira Frenzel kommt zur eigenen Erkenntnis, dass es eben solche „unpopulären Maßnahmen“ waren, die zu den vielen Kirchenaustritten geführt haben. Dass Kirchenaustritte schon zuvor erfolgt waren und eine „unpopuläre Maßnahme“ der Kirche u. a. auch deren Reaktion auf den Missbrauch von Schutzbefohlenen zurückzuführen ist, hat Mira F. offensichtlich gar nicht mitbekommen. Genausowenig das unglaublich schlechte, unchristliche Benehmen von Propst Buhl, Pastorin Botta und Kirchengemeinderat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2015

Stadtbücherei: Wo in Ahrensburg die Hunde pinkeln

Wie Sie sich erinnern werden, hat die Stadt Ahrensburg drei Bäume pflanzen lassen, und zwar zu Ehren dreier Stadtverordneter, als dieses sind: Matthias Stern (CDU), Roland Wilde (CDU) und Rolf Griesenberg (SPD). Wer es vergessen hat: Bürgervorsteher Roland Wilde war 25 Jahre, Matthias Stern 30 Jahre und Rolf Griesenberg 35 Jahre ehrenamtlich als Stadtverordnete für Ahrensburg tätig, und die beiden ersteren sind auch heute noch dabei.

(Foto: Szene Ahrensburg)

(Foto: Szene Ahrensburg)

Und nun hängt die nebenstehende Karikatur in der Stadtbücherei von Ahrensburg. Die Zeichnung von Silke Möller ist weder witzig, noch originell oder kritisch – sie ist einfach nur kindisch und beleidigend. Würde man dazu “Schülerzeitungs-Niveau” sagen, würde man alle Schülerzeitungsredaktionen herabwürdigen.

Kann mir bitte mal jemand erklären, warum diese Zeichnung in der städtischen Bibliothek ausgehängt ist? Und was die Texte be- oder andeuten sollen…? Ich finde Bild und Wort einfach nur doof. Und es ist eine öffentliche und auch offizielle Beleidigung der drei geehrten Stadtverordneten – obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass Rolf Griesenberg keinen Baum verdient hat, sondern allenfalls einen Crassula ovata, auch als Geldbaum oder Judastaler bekannt. Aber das ist ein anderes Thema.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2015