Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Stadt Ahrensburg: größenwahnsinnig, unbelehrbar und höchst unmoralisch

Wie ich schon gestern gehört habe und was heute vom Abendblatt im Regionalteil bestätigt wird: „Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro kommt“, und zwar hinterm Ahrensburger Rathaus, wo heute noch zwei Sportplätze sind, die mit Sicherheit bald zum Beimoor hin verlegt werden. Für die 2,1 Millionen Baukosten gestimmt haben Familie Levenhagen (CDU + Grüne) und auch Die Linke, deren Fraktionsboss Ali Haydar Mercan ein aktiver Interessenvertreter im Verein der Roter Stern Kickers ist.

Abbildungen frei nach Abendblatt regional

Ich erkläre an dieser Stelle mal ganz sachlich: Hinter dem Rathaus befinden sich zwei Fußballplätze, die noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen und dort nicht mehr allzu lange bleiben werden. Wenn heute beide Plätze parallel bespielt werden, müssen sich rund 50 Aktive umziehen und duschen. Was bedeutet: Es müssen dafür Räumlichkeiten vorhanden sein, in denen 50 Kicker sich duschen und umziehen können. Und damit 50 Kicker sich duschen und umziehen können, soll ein Dusch- und Umkleidehaus gebaut werden zum Preis von 2,1 Millionen Euro. Macht pro Kicker = 42.0000 Euro. Und das Duschen und Umkleiden einer Mannschaft dauert rund eine halbe Stunde.

Zufällig steht heute in der Zeitung auch noch ein Beitrag über Reinbek, wo man Container-Häuser gebaut hat. „Eine neue Zuflucht für 30 Menschen“. Diese Bauten sollten ursprünglich 1,2 Millionen Euro kosten, aber die Kosten konnten auf 800.000 Euro reduziert werden. Und: Die 30 Menschen ziehen sich dort nicht nur 1 x pro Woche um, sondern sie wohnen, duschen und leben dort – 24 Stunden pro Tag und vielleicht 365 Tage im Jahr.

Die Ahrensburger Verwaltung rechnet für Container-Häuser als Alternative zum Luxus-Duschhaus laut Zeitungsbericht: “rund 1,36 Millionen Euro bei 24 Containern und rund 1,73 Millionen Euro für 36 Container”. Was bedeuten würde: Ein Container für jeweils 2 Personen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2021

Die Entscheidungen von Nichtfachleuten können ganz besonders entscheidend sein

 Ahrensburg hat auch einen Bau- und Planungsausschuss. Das ist ein sehr wichtiger Ausschuss für die Stadt. Weshalb man denn auch erwarten sollte, dass gerade in diesem Ausschuss entsprechend ausgebildete Fachleute sitzen, die sich in Sachen Bau und Planung auskennen und wissen, worüber sie in Millionenhöhe entscheiden.

Zitat: Abendblatt + Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss

Aus meiner Sicht gibt es im derzeitige Bau- und Planungsausschuss von Ahrensburg – siehe Abbildung links! – nur einen einzigen Fachmann, nämlich Rolf Griesenberg, den Architekten in der Fraktion der SPD. Zuvor waren dort noch zwei weitere Profis tätig, nämlich Eckehard Knoll, ehemaliger Baudirektor in der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde, der als Stadtverordneter in der Fraktion der CDU mitgearbeitet hat. Und dann war da noch Jan Furken, Inhaber eines Ingenieurbüros für Baustatik. der für die Grünen im Bau- und Planungsausschuss mitgearbeitet hat.

Aber sowohl Knoll als auch Furken wurden von ihren Parteien in ihren Funktionen gemobbt und warfen schließlich entnervt das Handtuch. Nun hat Familie Levenhagen im Bau- und Planungsausschuss das uneingeschränkte Sagen, zumal Töchterlein Nadine jetzt für die Grünen als Ersatz für Jan Furken tätig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2021

Ahrensburg: Kinder dürfen nun in die Schule, Luftreiniger nicht

Montag passiert in den Schulen der Unterricht wieder vor Ort. Das ist auch gut so, denn inzwischen hat sich herumgesprochen, wie Kinder leiden und was das noch für Folgen haben wird. Und gut wäre es, wenn alle Lehrkräfte mittlerweile geimpft worden wären. Und dann ist da noch das Thema Luftreiniger.

Die SPD in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung hat das Thema Luftreiniger in Schulklassen ins Gespräch und in die politische Diskussion gebracht, was ich bereits zuvor auf Szene Ahrensburg getan hatte. Mit dem Resultat, dass Luftreiniger auf dem Wege in Ahrensburger Schulen auf der Strecke geblieben sind.

Was Kosten betrifft: Einfältige Stadtverordnete wollen lieber 62.000 Euro dazu verwenden, Straßen- und andere Namen in Ahrensburg zu überprüfen, was meint: Überprüfung einer bereits zuvor erfolgten Prüfung. Auf so eine absurde Idee ist man nicht mal in Klein-Deppendorf gekommen. Aber im Schilda des Nordens, wo eine einzige Familie das totale Sagen hat, dort ist alles möglich, sogar das Unmögliche. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2021

Die WAB macht heute der Familie Levenhagen zwei Anträge

Heute tagt mal wieder der Bildungs-, Kultur- u. Sportausschuss, und zwar von19:30 bis 23:00 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums Am Heimgarten, Reesenbüttler Redder 4 – 10. Und besonders beachtenswert sind hier die Tagungspunkte 9 + 13.2 +13.3. Denn hier wie dort geht es um eines meiner Lieblingsthemen, und zwar das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz – wenn Sie diesen Begriff mal in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben und erkennen wollen, welcher Unfug hier schon entstanden ist und möglicherweise auch noch weiter entstehen soll.

Hierzu gibt es heute einen Antrag der WAB. Und falls der nicht angenommen wird, dann gibt es noch einen Folgeantrag der WAB, wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Abbildungen der beiden Anträge werfen wollen, die von Marcus Olszok für die WAB unterzeichnet sind – siehe die Abbildungen links!

Nun wissen wir inzwischen ja: Über Anträge in der Stadtverordneten-Versammlung entscheidet mehrheitlich Familie Levenhagen. Die anderen Parteien können da Anträge noch und nöcher stellen, es geht trotzdem nur das, was Familie Levenhagen, der schwarz-grüne Parteienverbund in der Ahrensburger Kommunalpolitik, zuvor am heimischen Küchentisch besprochen und beschlossen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2021

Die Ahrensburger Posse um den Alten Speicher am Marstall mit “Interessenbekundungsverfahren”

Heute tagt der Bau und Planungsausschuss von 19:00 bis 23:00 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums Am Heimgarten. Punkt 15 der Tagesordnung: „Revitalisierung Speicher am Gutshof – Interessenbekundungsverfahren zur Nutzung von Räumlichkeiten“ – siehe die nachstehende Abbildung links!

Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich vielleicht: Am 26. August 2019 hatte ich den Bürgermeister in der Einwohner-Fragestunde der damaligen Stadtverordneten-Versammlung gefragt, was denn nun mit dem Alten Speicher passieren soll. Die Antwort des Bürgermeisters: „Das Nutzungskonzept (öffentliche Vorlage 2018/056/1) wird derzeit überarbeitet und den zuständigen Ausschüssen im 4. Quartal 2019 vorgelegt. Inhalt ist zudem ein Vorschlag für ein konkretes Raumkonzept und Betriebsmodell für den Speicher. Sobald hierzu ein Beschluss gefasst wurde, kann die Realisierung entsprechend in die mittelfristigen Planungen aufgenommen werden.“

 Im November 2020 erklärte dann der Ahrensburger Stadtplaner Kay Renner im Abendblatt: „Die Politiker haben sich mit einer Entscheidung schwer getan, weil ihnen konkrete Projekte und Nutzer fehlten.“ 

Zur Erinnerung, falls Sie es nicht mehr vor Augen haben: Im Dezember 2015 hat die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher am Marstall vom Parkhotel für 600.000 Euro gekauft. Alles, was bis heute passiert ist, das war ein Show-Projekt im Jahre 2020 mit Innenarchitektur-Studenten der Hochschule Hannover, die sich Gedanken für das marode Gebäude gemacht hatten, die jedoch angesichts der Realität des historischen Speichers so umsetzbar wären wie ein Schatten in der Nacht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2021

Ein dummes Ding ist Gendering. Oder anders gesagt: Im Lockdown hat unsere Chinesin geschlossen

Das Dümmste, was der Duden-Redaktion jemals eingefallen ist, dass ist die Aufnahme der Dreigeschlechtlichkeit in das pseudoamtliche Buch der Deutschen Sprache. Da ist jetzt von einer „Gästin“ die Rede und von einer „Bösewichtin“. Und wir gehen zum Essen nicht mehr „zum Italiener“, sondern zur Italienerin, wenn das Restaurant von einer Frau geführt wird – was der Gast aber nicht immer weiß. Und der Kunde geht nicht mehr „zum Bäcker“, um Brötchen zu holen, wenn er dort von einer Bäckerin bedient wird.

Ja, liebe Leute, und die Vereidigung eines gläubigen Christen gipfelt in dem Wort: „So wahr mir Gott beziehungsweise Göttin helfen.“

Und wie bezeichnet man einen Hurenbock von weiblichem oder drittem Geschlecht – vielleicht: Hurenmutterschaf? Oder Hurenböckin?

Spaß beiseite, liebe Leser, da mache ich nicht mit! Die Abschaffung vom „Fräulein“ damals habe ich ja noch akzeptiert; und dass man eine männliche Hebamme nicht Hebamme nennen kann sondern als Entbindungspfleger bezeichnet, das ist nachvollziehbar. Aber ich werde weiterhin zum Chinesen gehen, wann ich Appetit auf asiatische Küche habe, und ich werde Sie, meine lieben Mitbürger, nicht spalten in männliche und weibliche Ahrensburger und solche vom dritten Geschlecht, zumal wir alle gemeinsam eins sind: Menschen nämlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2021

Mein Eilantrag für die heutige Tagung vom Hauptausschuss

Heute tagt der Hauptausschuss von 19:30 bis 22:00 Uhr in der Turnhalle vom Eric-Kandel-Gymnasium, Reesenbüttler Redder 4-10, wo u. a. auch das leidige Thema “Stadtgeld” für Ahrensburger Bürger auf der Tagesordnung steht, wobei es aber nur um den Auszahlungstermin geht und einen Antrag der WAB, der die Sache im Grunde nur verschlimmbessern würde. Und ich reiche dazu folgenden Eilantrag ein und also lautend:

Geldregen in der Stadt (Foto: Pixabay)

Die Politiker mögen beschließen, dass das Stadtgeld gestrichen wird. Begründung: Es ist ein One-Shot und somit ein Strohfeuer, das rach wieder verlöschen wird. Stattdessen mögen die Verantwortlichen beschließen, dass nach Ende des Lockdowns alle öffentlichen Parkplätze in der Innenstadt kostenlos mit Parkscheibe zu beparken sind, und zwar mindestens bis zum Jahresende.

Natürlich ist mir bewusst, dass der Hautausschuss heute nichts mehr korrigieren kann, was die Stadtverordneten-Versammlung zuvor schon beschlossen hat. Der Grund dieses Blog-Eintrages ist einfach der, dass meine Worte am Ende der „Stadtgeld“-Aktion noch nachlesbar sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2021

Dr Tobias am Rathausplatz in Ahrensburg ist kein Doktor der Medizin sondern die Tochter einer kanadischen Mutter

Achten Sie auch auf Firmenschilder, wenn Sie durch die Straßen der Stadt gehen? Ich tue das, und so ist mir am Rathausplatz ein Firmenschild aufgefallen, und zwar an einem Gebäude in der Ladenzeile, wo früher auch mal das Abendblatt mit der Ahrensburger Zeitung residiert hat. Und ich las dort: „Dr Tobias“. Was ungewöhnlich ist, weil hinter dem abgekürzten Doktor in Deutschland ein Punkt stehen muss, es also “Dr. Tobias” geschrieben werden müsste.

Weiter im Text auf dem Schild heißt es dann, dass „Dr Tobias“ eine „DTI GmbH“ ist, und zwar „eine Tochter von Mimi’s Rock“. Und das hat mich neugierig gemacht, weshalb ich im Internet recherchiert und gefunden habe: „Die Firma DTI GmbH wird im Handelsregister beim Amtsgericht Lübeck unter der Handelsregister-Nummer HRB 12930 HL geführt. Die Firma DTI GmbH kann schriftlich über die Firmenadresse Rathausplatz 22 , 22926 Ahrensburg erreicht werden.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2021

Blume2000 ist verblüht, und bei arko liest man: “Feel Glück” – Update: Blume2000 nur im Lockdown geschlossen!

Neuer Leerstand in der City: Blume2000 hat seinen Geschäftsbetrieb in Ahrensburg für immer eingestellt. Im Schaufenster des Ladenlokals in der Hagener Allee steht bereits das Schild einer Maklerfirma. Und bei arko in der Hamburger Straße verbreitet man ein Glücksgefühl.

“Feel Glück” kann der Passant im Schaufenster von arko lesen. Das ist etwas merkwürdig formuliert: Entweder muss es “Feel Luck” heißen oder “Fühl Glück”. Und der Kunde fragt sich: Wie kann man in Corona-Zeit mit Lockdown denn überhaupt Glück fühlen? Klar, mit Schokolade-

Aber das Glück liegt ganz bei arko selber: Zum einen ist der Laden geöffnet. Und zum anderen: Die arko-Kette (Deutsche Confiserie Holding, DCH) hat vorläufige Insolvenz in Eigenregie angemeldet, sodass die Läden vorläufig weitergeführt werden können. Zum Glück für die Mitarbeiter in den Filialen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2021

Inhaltslose Plakate von badlantic bis Kulturzentrum Marstall: Wie statt Unsinn doch noch ein Sinn entstehen könnte

In der Stadt Ahrensburg wird zur Zeit für Leergut plakatiert. Will meinen: Wir sehen Plakate, die so sinnvoll sind wie ein blauer Mann auf dem Rondeel, der dort auf einer Schnecke steht beziehungsweise gestanden hat. Oder sehen Sie zur Zeit einen Sinn in City-Light-Postern, die für den Besuch des badlantics werben? Was soll dieser Unfug?! Oder Werbung für einen geschlossenen Marstall mit Kulturveranstaltungen, die dort zur Zeit gar nicht stattfinden und auch nie stattgefunden haben? Das ist verschenkte Werbung, die man auch als Anti-Werbung bezeichnen könnte – siehe die trostlosen Abbildungen links!

Diese beleuchteten Werbesäulen stehen in der City an attraktiven Plätzen. Aber was nützen attraktive Plätze, wenn das, was dort zu sehen ist, der Schnee vom vergangenen Jahr ist?! Warum, so frage ich mich, fällt das niemandem in der Stadt auf außer dem Blogger von Szene Ahrensburg? Jeden Tag gehen doch viele Menschen an diesen Säulen vorüber – was denken die sich dabei? Gar nichts? Oder einfach: Was geht denn mich das an?!

Wäre ich Citymanager von Ahrensburg, dann hätte ich schon lange reagiert. Was ich getan hätte, wollen sie wissen? Nun, ich hätte ein Plakat für Ahrensburg gestalten und schalten lassen, das zum Beispiel so ausschauen könnte, wie sie es in der nebenstehenden Abbildung sehen können.

Ich denke, ich muss dieses Plakat nicht erklären. Die Botschaft ist unmissverständlich und otimistisch und würde Ahrensburg und seinen Bürgern in dieser schlechten Zeit ein wenig gut tun – im Gegensatz zu einer Einladung ins badlantic, das notgehorchend geschlossen wurde. Und: Natürlich könnte diese Botschaft auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erscheinen – oder spricht etwas dagegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2021