TOP 12. 51. bei der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung lautete: „Flächennutzungsplanänderung für den Bereich der so genannten ‚Alten Reitbahn’ an der Stormarnstraße gegenüber des Stormarnplatzes – Abwägung der Stellungnahmen – Abschließender Beschluss“. Und dieser saure Drops war eigentlich schon in den Ausschüssen gelutscht, sodass gestern nur noch pro forma abgestimmt werden musste.
Dennoch meldete sich ein besonnener Politiker zu Wort, um vor der „finalen Entscheidung“ durch die Stadtverordneten noch zu versuchen, das Ruder herumzureißen: Bela Randschau (SPD). Er wies darauf hin, dass es sich beim Areal Alte Reitbahn um ein öffentliches Filetgrundstück in bester ÖPNV-Lage handelt und dass hier das Wahlversprechen aller Parteien, nämlich sozialen – sprich: bezahlbaren – Wohnraum zu schaffen, eine wirklich gute Chance haben würde, denn im jetzigen Plan sind dort gerade mal 25 Prozent der Wohnungen mieterfreundlich kalkuliert.
Ebenso wies Randschau darauf hin, dass auf der Alten Reitbahn nicht nur Pendler, sondern auch Angestellte in Ahrensburg, die auf ihr Auto angewiesen sind, mit einem Ganzjahresticket zu erträglichen Kosten parken können. Und ein weiteres Argument, das in meinen Augen schwerwiegend ist: Der Neubau für EDEKA an dieser Stelle widerspricht dem von der Stadt Ahrensburg beschlossenen Einzelhandelskonzept. Weiterlesen