“Krankheit” ist etwas, das negativ klingt. So geht man ins Krankenhaus, wenn man krank ist. Posititv ist aber: Für die Kosten der Krankenhauses zahlt die Krankenkasse. Und weil die AOK keine Krankenkasse mehr sein möchte, hat sie sich einfach unbenannt in: “Gesundheitskasse”, was also das Gegenteil bedeutet von Krankenkasse. (Was das K in AOK jetzt bedeutet, verrät die Gesundheitskasse allerdings nicht, die sich doch jetzt eigentlich AOG nennen müsste, oder?!)
(Foto: HDZ)
Und die AOK hat auch einen Slogan: “Gesundheit in besten Händen”. Und Krankheit? In welchen Händen liegt die Krankheit?Allein in Gottes Händen vielleicht, die ja bekanntlich die besten sind? Oder liegt Krankheit in den schlechten Händen von Krankenkassen…?
Wenn der Mensch gesund ist, dann benötigt er keine hilfreichen Hände. Allenfalls zur Vorsorge. Und die AOK verspricht: “Wie sind da, wenn’s drauf ankommt.” – siehe die Anzeige! Und im Bilde sehen wir die Sachbearbeiterin, wie sie gerade für ein AOK-Mitglied da ist. Allerdings: Wenn man genau hinschaut, dann erkennt man: Die Dame hat nicht ihr Gegenüber im Blick, sondern sie schielt hinüber zum Fotografen.
In der vergangenen Woche stand wieder mal ein genauso alberner wie überflüssiger Bericht in der kostenpflichtigen Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Mira Frenzel berichtete in großer Aufmachung über eine Ahrensburgerin, die Ärger mit der Telekom hat. Genauer: hatte, denn der Fall ist inzwischen längst geklärt, sodass der Bericht im Grunde so aktuell ist wie der Wetterbericht von vorgestern.
Altes aus der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt (Bild: HDZ)
Inhalt des Beitrages: Die Telekom-Kundin konnte angeblich ein Jahr nur Anrufe entgegennehmen, selber aber nicht telefonieren. Über die Hintergründe widersprechen sich die Aussagen von Kundin und Telekom, wobei ich dazu neige, der Kundin beizupflichten, denn ich hatte mal ein ähnliches Problem mit der Magenta-Firma, wenngleich ich trotzdem telefonieren konnte den den Fall innerhalb einer Woche geklärt hatte.
Die Geschichte in der Stormarn-Beilage ist Blabla und auch noch unnötig aufgebläht. Ein kleines Foto und 25 Zeilen hätten vollauf genügt – wenn überhaupt. Und wenn man es genau betrachtet, dann wird die Dame im Bilde vorgeführt, denn warum kündigt sie ihren Vertrag mit der Telekom nicht oder nimmt sich einen Anwalt, wenn Sie davon überzeugt ist, im Recht zu sein?! Stattdessen geht sie zur Zeitung, und zwar zum Zeitpunkt, als die ganze Geschichte bereits Schnee vom letzten Jahr gewesen ist, und präsentiert dazu ihr Telefon, das noch aus dem vergangenen Jahrhundert stammt.
Was für die Redaktion der Stormarn-Beilage nicht von Interesse ist (Bild: HDZ)
Aber der voranstehende Fall ist nur der Einstieg zum eigentlichen Thema dieses Blog-Eintrages. Denn in derselben Woche, in der die Stormarn-Beilage über Vergangenes berichtet hat, informierten Kieler Nachrichten, Landeszeitung, Lübecker Nachrichten und dann auch noch das Stormarner Tageblatt über eine andere Bürgerin aus Ahrensburg, die eine beachtliche Leistung erbracht hat: Caroline Ruth (15), Schülerin der Stormarnschüle, wurde Landessiegerin von “Jugend debattiert” im Plenarsaal des Kieler Landtages! Ein Wettbewerb in Schleswig-Holstein, bei dem sich rund 8.000 Schüler landesweit beteiligt hatten.
Darüber stand in der Stormarn-Beilage nicht eine Zeile. Vielleicht war dieses Thema zu intelligent für die Praktikanten in der Redaktion…?
Last but not least: Herzlichen Glückwunsch, Caroline Ruth!
Ja, die Damen und Herren aus der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt sind immer für ein paar Scherze gut. So auch heute wieder, und zwar online genauso wie in der gedruckten Stormarn-Beilage!
Heiteres aus der Stormarn-Redaktion (Bild: HDZ)
Da sehen wir Anja Botta, die als Pastorin in Ahrensburg für reichlich schlechte Luft gesorgt hat. Und nun ist sie nach Trittau umgezogen, und Pelle Kohrs von der Stormarn-Redaktion weiß: “Anja Botta bringt frischen Wind nach Trittau” – siehe die Abbildung!
Der Witz: Die Pastorin wird ihr Amt erst im kommenden Monat antreten. Und da fragt man sich, ob der “frische Wind”, den sie angeblich schon heute bringt, in Wahrheit nur der unschöne Wind ist, den sie schon in Ahrensburg gemacht hat.
Und dann sehen wir einen Anlieger vom Pionierweg, der für den Straßenausbau zur Kasse gebeten werden soll. Und dieser Anlieger ist “besorgt”, was die Fotografin im Bilde festgehalten hat. Schauen Sie doch mal selber, wie besorgt dieser Bürger ist über die Kosten, die da auf ihn zukommen werden! Der Beitrag stammt von Anja Pries und Sebastian Knorr und das Foto von Birgit Schücking.
Auch ich bin besorgt. Über das Praktikantentun der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt.
Eine positive Einrichtung sind die “Tafeln”, wo Menschen, die ihr tägliches Brot nicht selber erarbeiten können, mit Nahrung versorgt werden, die aus dem “Überschuss” des Warenangebotes von Supermärkten gesponsert wird. Dazu gibt es viele Spenden für die Tafeln, genauso, wie in Ahrensburg auch die Stadt für diese private Einrichtung einen öffentlichen Zuschuss zahlt.
Vor längerer Zeit habe ich im Zusammenwirken mit der Stadt und Bürgermeister Michael Sarach mal eine Kunstauktion im Rathaus gemacht, um den Erlös der Ahrensburger Tafel zu spenden. Inzwischen habe ich gesehen, dass der Zulauf von Bedürftigen, die an jedem Dienstag und Donnerstag vor dem Haus An der Alten Kate stehen, sehr viel größer geworden ist als damals. Und damit komme ich zum Kernpunkt des Themas.
So, wie es jetzt mit der Tafel in Ahrensburg geht, so kann es nicht weiter gehen. Ich zähle auf: Es gibt vor dem Haus keine Fahrradständer, sodass die Räder die Gehwege blockieren und die Hauswände der Läden vollgestellt werden. Es gibt keine Container, um Abfälle zu entsorgen, sodass z. B. das Grünkraut von Karotten auch schon mal am Wegrand landet. Es gibt keine Toiletten, sodass die Menschen gezwungen sind, hinter die Häuser zu pinkeln. Und es gibt keine Unterstellmöglichkeiten, sodass die Menschen im Regen stehen müssen oder sich in die Eingänge der Läden stellen. Und wie ich hörte, haben Anwohner das Ordnungsamt auch schon auf fette Ratten hingewiesen, die dort gesichtet wurden. Weiterlesen →
Unter “Personenkult” versteht man die übergebührliche Herausstellung und Glorifizierung eines noch lebenden Menschen. In Diktaturen ist das meistens der Diktator, um den ein Kult getrieben wird. Sichtbares Merkmal von Personenkult ist u a. die übertriebene Präsenz von Bildnissen.
(Foto: HDZ)
Ich weiß nicht, warum ich in diesem Zusammenhang an Ralph Klingel-Domdey denke. Vielleicht ist es die Tatsache, dass der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage immer dann in Wort und Bild auftaucht, wenn man als Leser eigentlich seinen Nachfolger Hinnerk Blombach erwartet. Der wiederum taucht so gut wie gar nicht mehr im Blatt auf, nur im Impressum. Und die redaktionelle Verantwortung für die Beilage hat meistens Harald Klix.
Und nun klicken Sie mal auf das nebenstehende Bild, Überschrift: “Ein Grüner sorgt für Spannung in Ahrensburg – Ralph Klingel-Domdey”! Darunter ist Ralph Klingel-Domdey zu erkennen, sodass Otto Normalleser denken muss: Dieses ist der Grüne, der in Ahrensburg für Spannung sorgt. Oder handelt es sich hier bloß um internen Personenkult der Stormarn-Beilage…?
Am 29. Januar 2015 habe ich auf Szene Ahrensburg gefragt: „Wer wird Bürgermeister-Kandidat der CDU…?“ Und zu meiner eigenen Frage habe ich meine eigene Antwort gegeben: Christian Conring (CDU). Heute – also 43 Tage danach – berichtet die Stormarn-Beilage: „Die CDU schickt Christian Conring ins Rennen.” (Letzteres bedarf allerdings noch der Abstimmung durch die Mitglieder.)
Bereits am 11. März 2011 habe ich mir meine Meinung über den CDU-Stadtverordneten Christian Conring gebildet und also lautend: „Christian Conring ist einer der fähigsten, weil sachkundigen Politiker, die wir im Ahrensburger Stadtverordneten-Parlament haben.“ Nun wollen wir mal abwarten, ob die Einwohner von Ahrensburg das auch so sehen.
Auch auf Jörg Hansen, den Stadtverordneten der Grünen, und dessen Ambitionen, Bürgermeister von Ahrensburg zu werden, habe ich in Vergangenheit schon hingewiesen. Nun steht er neben Michael Sarach (SPD) und Christian Conring als dritter Mann im Trio um das Amt im Rathaus. Es verspricht ein spannender Wahlkampf zu werden, in den ich mich als Beobachter mit Blog-Einträgen einmischen werde.
Mann, haben wir gestern Abend mal wieder gut gegessen! Italienisch, und zwar in Ahrensburg im neuen Restaurant Villa Romana (Bei der Alten Kate 6), das für mich ein willkommenes Highlight der italienischen Küche in unserer Stadt ist! Das Angebot auf der Karte ist klassisch, aber klasse zubereitet. Nach vier probierten Gerichten sage ich Ihnen: Sie finden in unserer Stadt kein Restaurant, wo Sie besser Italienisch speisen als in der Alten Kate neuen Villa Romana.
In einem guten Restaurant muss für mich dreierlei stimmen: 1. das Essen, 2. der Service, 3. das Ambiente. Und gestern Abend fanden wir alles drei in perfekter Qualität und Harmonie. Ich Kann mich nicht mehr erinnern, wo ich zuletzt eine derart vorzügliche Grillplatte gemischter Meeresfrüchte gegessen habe. Und die Anti-Pasti – kalt und halbwarm – ein Genuss! Ebenso die Dorade, der Lieblingsfisch meiner Frau: Nirgendwo in und um Ahrensburg war der jemals köstlicher als gestern in der Villa Romana. Weiterlesen →
Wie angekündigt folgt nun ein Bericht über mein gestriges Erlebnis bei Höffner, dem Möbellager in Barsbüttel, das man schon von der Autobahn aus erkennt. Denn von Höffner hatten wir ja “500 € geschenkt” bekommen – siehe die Abbildung! Und weil wir für unsere Küche eine neue Essecke kaufen wollten, setzten wir uns in unser Automobil und fuhren nach Barsbüttel in der Absicht, vom Kaufpreis die geschenkten 500 Euro abzuziehen. Und: Gestern war der letztmögliche Termin dafür!
Als wir den Möbelmarkt betraten, erkannten wir sofort: Eine einzige Baustelle! Nur Teilbereiche des Warenangebots standen dem Kunden zur Verfügung. Und es stank nach Chemie, was vom Verlegen der Teppiche herrührte. Auf meine Frage an einen Verkäufer, wo ich denn Essecken für eine Küche finden kann, bekam ich die Antwort: “Hier zur Zeit gar nicht, da müssen Sie nach Eidelstedt fahren…!”
Ne, ich wollte aber nicht nach Eidelstedt fahren und reklamierte, warum man den potentiellen Kunden nicht im Prospekt über den Umbau in Barsbüttel informiert hat. Antwort: “Das können Sie doch auf der Internetseite von Höffner lesen!”
Ich wiederhole: Bevor man in einen Möbelmarkt zum Einkaufen fährt, muss man online gehen, um zu gucken, ob der Einkauf vor Ort überhaupt möglich ist. Weiterlesen →
In den letzten Tagen war mein Briefkasten gefüllt mit Geld. Geschenktem Geld. Das kam von Möbel Kraft (10 Euro + 200 Euro), von Möbel Höffner (500 Euro) und von prooptik (100 Euro). Insgesamt also insgesamt 810 Euro.
Das Dumme daran: Ich bekomme das Geld gar nicht geschenkt, wie mir versprochen wird. Sondern ich bekomme es nur, wenn ich den Absendern noch mehr Geld gebe. Genauer gesagt: Mindestens 4.680 Euro muss ich ausgeben, um 810 Euro geschenkt zu bekommen.
Besonders bemerkenwert sind die 100 Euro „Wechselprämie“ von prooptik. Diese Firma ist der neue Optiker in der Blindengasse in Ahrensburg. Und das Angebot lässt mich fragen: Was muss ich wechseln, um die Wechselprämie zu bekommen? Mein Geld? Oder meine Brille? Aber warum soll ich die wechseln, wenn sie doch noch gut ist? Oder soll ich meinen Optiker wechseln? Zu beachten ist dabei auch, dass man nicht nur 100 Euro bekommt, sondern „satte“ 100 Euro. Weiterlesen →
… und trittst Du heraus aus dem Bahnhofsgebäude, dann fällt Dein Blick auf Unrat. Denn vor dem Bahnhof steht ein rostiges Etwas, was früher mal ein Fahrrad gewesen ist. Das Ding hat Unrat auf dem Gepäckträger, was ausschaut, als hätte gerade jemand die Winterabdeckung von einem Grab auf dem Friedhof entsorgt. Und das Ding ist fest angeschlossen an einen Baum. Und Du, Reisender, fragst Dich: “Bin ich hier vielleicht auf dem städtischen Schrottplatz von Ahrensburg angekommen…?”
Sperrmüll am Bahnhof mit Abfall vom Friedhof
Erst wenn der Reisende dann wieder zurückkehrt zum Bahnhof und abreisen will, dann liest er eventuell auf der anderen Seite des Rostrades auf einem dort angebrachten Schild, dass es sich hier um einen Wegweiser zum Ahrensburger Schloss handeln soll. Und dann wird dem Gast auch klar, warum er da noch mehr solcher Sperrmüllräder in der Stadt gesehen hat wie zum Beispiel auf der Brücke in der Hagener Allee, wo auf dem Gepäckträger noch der Weihnachtsschmuck aus dem letzten Jahr zu sehen ist mit Goldschleife. Weiterlesen →