Hans Reinert aus Ahrensburg weiß nicht, wie man “Propst” schreibt, weshalb er einen offenen Brief im MARKT an “Probst” Buhl richtet. Und der Ahrensburger stellt die Forderung an die Kirche, dass diese von den Verkaufsverhandlungen mit der Stadt über das Gemeindehaus Sankt Johannes zurücktritt und stattdessen über einen Nutzungsvertrag mit der Verwaltung verhandelt, um Flüchtlinge unterzubringen, nachdem Gemeindemitglieder dort kurzerhand rausgeschmissen worden sind.
Überschrieben ist der Leserbrief, dass nicht nur das Gemeindehaus, sondern auch “St. Johannes an die Stadt” abgegeben werden soll, was meint: Beide “Gebäude sollten als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden” – siehe die Abbildung!
Was für ein Unfug!
Richtig ist zum einen, dass der Förderverein Sankt Johannes einen Vertrag mit der Kirche geschlossen hat, der verhindert, dass das Kirchengebäude in nächster Zeit anderweitig genutzt oder veräußert werden kann ohne Zustimmung des Vereins. Und eine Unterbringung von Flüchtlingen im Gotteshaus könnte zwar in Notfällen erfolgen, aber dann könnten Flüchtlinge zuerst mal im Peter-Rantzau-Haus und im Bruno-Broker-Haus und im Marstall untergebracht werden. Auch das Ahrensburger Herrenhaus sollte man nicht außer Acht lassen, weshalb ich dem Bürgermeister dringend empfehle, mit Schlossherrin Tatjana Ceynowa über einen Nutzungsvertrag zu verhandeln. 😉